DE1527963C3 - Stanzmaschine mit synchron umlaufenden Walzen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Stanzmaschine mit synchron umlaufenden Walzen, in denen die Werkzeuge radial angeordnet sind und zwischen denen das zu stanzende Metallband kontinuierlich hindurchgeführt wird, mit einer Steuerrolle, auf die das in Arbeitsstellung einschwenkende Werkzeug mit seinem Sößel aufläuft und dabei entgegen der Wirkung einer Druckfeder in Richtung des mit ihm zusammenwirkenden, in der anderen Walze gelagerten Gegenwerkzeuges bis zum Eingreifen in letzteres zwangsweise bewegt wird.

Bei solchen u. a. aus der US-PS 20 83 370 bekannten Stanzmaschinen ist die Steuerrolle auf einer Achse gelagert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reibung zwischen Steuerrolle und Stößel zu vermindern und das Steuersystem zu vereinfachen.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Steuerrolle angetrieben wird und mit der Arbeitswelle der einen Walze ein Ganzes bildet.

Infolge des Antriebes der Steuerrolle ist die Reibung zwischen Steuerrolle und Stößel vermindert. Es entfällt dabei dadurch, daß die Steuerrolle mit der Arbeitswelle der einen Walze ein Ganzes bildet, ein gesonderter Antrieb für die Steuerrolle.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die teilweise gezeichnete Stanzmaschine in Ansicht, teilweise aufgerissen, und

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 1.
Mit 1,2 sind die synchron umlaufenden topfförmigen Walzen der Stanzmaschine bezeichnet, die in einem

ίο rahmenförmigen Gestell 3 so gelagert sind, daß sie mit Bezug auf ihren Achsabstand verstellbar sind. In dem Kranz der Walze 1 sind sternförmig die Stanzwerkzeuge 4 angeordnet, die je mit einem Stößel 5 versehen und mit diesen in Bohrungen 6 gelagert sind. Ein jeder Stößel 5 steht unter der Wirkung einer vorgespannten Druckfeder 7, die sich mit ihrem einen Ende an dem Stößel 5 und mit ihrem anderen Ende an einem Absatz der Bohrung 6 abstützt. Mit 8 sind die im Kranz der Walze 2 angeordneten Gegenwerkzeuge bezeichnet.

Um sicherzustellen, daß die Stanzwerkzeuge 4 und die Gegenwerkzeuge 8 in Arbeitsstellung übereinstimmen, sind am Umfang der Walze 1 Stifte 9 und am Umfang der Walze 2 Buchsen 10 vorgesehen, in die die Stifte 9 bei Rotation der Walzen 1,.2 eingreifen. Die Stifte 9 und die Buchsen 10 sind dabei in der gleichen Teilung

. wie die Stanzwerkzeuge 4 und die Gegenwerkzeuge 8 angeordnet. Der Antrieb der Walze 1 erfolgt durch eine verzahnte Arbeitswelle 11, die mit einem an der Walze 1 mit Innenverzahnung angeordneten Zahnkranz 12 kämmt. In dem von dem Kranz der Walze 2 eingeschlossenen Raum ist eine Rutsche 13 angeordnet, die durch einen Durchbruch in dem Gestell 3 hindurch nach außen geführt ist und auf der die beim Stanzen anfallenden Butzen nach außen gelangen. Mit 14 ist eine in dem Gestell 3 senkrecht befestigte Scheibe bezeichnet, die an ihrem Umfang eine sich über den Umfang erstreckende Nut 15 aufweist. Die Stößel 5 liegen mit ihren aus den Bohrungen 6 herausragenden balligen Enden unter der Wirkung der Druckfedern 7 in der Nut 15. Ein Teil der Arbeitswelle 11 ist als Steuerrolle 16 für die Stanzwerkzeuge 4 bzw. deren Stöße] 5 ausgebildet. Die Scheibe 14 weist eine nach ihrem Umfang hin offene Ausnehmung 17 auf, die die Arbeitswelle 11 durchsetzt und in der die Steuerrolle 16 ihre Lage hat.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stanzmaschine mit synchron umlaufenden Walzen, in denen die Werkzeuge radial angeordnet sind und zwischen denen das zu stanzende Metallband kontinuierlich hindurchgeführt wird, mit einer Steuerrolle, auf die das in Arbeitsstellung einschwenkende Werkzeug mit seinem Stößel aufläuft und dabei entgegen der Wirkung einer Druckfeder in Richtung des mit ihm zusammenwirkenden, in der anderen Walze gelagerten Gegenwerkzeuges bis zum Eingreifen in letzteres zwangsweise bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrolle (16) angetrieben wird und mit der Arbeitswelle (11) der einen Walze (1) ein Ganzes bildet.