DE1079473B - Schlepperlenkachse mit hoehenverstellbaren Raedern - Google Patents

Schlepperlenkachse mit hoehenverstellbaren Raedern

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Publication number
DE1079473B
DE1079473B DEB44605A DEB0044605A DE1079473B DE 1079473 B DE1079473 B DE 1079473B DE B44605 A DEB44605 A DE B44605A DE B0044605 A DEB0044605 A DE B0044605A DE 1079473 B DE1079473 B DE 1079473B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank arm
steering
steering axle
tractor
crank
Prior art date
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Pending
Application number
DEB44605A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Jacobs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergische Achsen Kotz Soehne
Original Assignee
Bergische Achsen Kotz Soehne
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Publication date
Application filed by Bergische Achsen Kotz Soehne filed Critical Bergische Achsen Kotz Soehne
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Publication of DE1079473B publication Critical patent/DE1079473B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/12Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Schlepperlenkachse mit höhenverstellbaren Rädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlepperlenkachse mit höhenverstellbaren Rädern, bei welcher die Räder an einstellbaren Kurbelarmen befestigt sind.
  • Die Notwendigkeit einer Höhenverstellbarkeit der Räder an Schlepperlenkachsen ergibt sich, wenn Hinterradreifen oder Hinterräder verschiedenen Durchmessers am Schlepper verwendet werden sollen, um gegebenenfalls dadurch die Gesamtuntersetzung des Antriebes zu ändern und die dadurch bedingte Höhendifferenz zwischen vorderem und hinterem Ende des Schleppers ausgeglichen werden soll. Beispielsweise können bei Schleppern, die für die Bestellung, Pflege und Ernte von Hackfrüchten eingesetzt werden sollen, und die eine besonders große Bodenfreiheit aufweisen müssen, die Hinterräder üblicher Größe gegen .solche größeren Durchmessers ausgewechselt werden. An sich. könnte man dann auch größere Vorderräder einbauen, um die Höhendifferenz auszugleichen. Ein besonderes Paar größerer Vorderräder wird aber entbehrlich, wenn die Lenkachse gegenüber dem Schlepper oder die Achszapfen gegenüber der Lenkachse höhenverstellbar angebracht werden. -Bei einer bekannten Ausführung sind die Lenkbolzen samt Achsfaust an .der Lenkachse höhenverschiebbar angeordnet, wobei die einzelnen Stellungen durch eine Klemmverbindung festgelegt werden. Bei solchen Konstruktionen ändert sich jedoch die erforderliche Länge der Lenk- bzw. Spurstangen zum Schlepper, und die Lenkung muß bei einer Höhenverstellung der Radachsen ebenfalls neu eingestellt werden. An sich könnte man dies dadurch vermeiden, daß man Lenkbolzen verschiedener Länge verwendet und die Höhendifferenz gegenüber der Achsfaust durch zwischengelegte Lager- bzw. Distanzbuchsen ausgleicht. Diese Ausführung erfordert aber eine Reihe von zusätzlichen losen Teilen -und damit Maßnahmen, die jedoch gerade wegen der -besonderen Betriebsbedingungen, unter denen Schlepper arbeiten, vermieden werden sollen.
  • Für Kraftfahrzeugachsen ist es weiterhin bekannt, die Räder an Kurbelzapfen zu befestigen und durch -Drehung dieser Kurbelzapfen eine Höhenverstellbarkeit der Räder zu erzielen. Bei dieser bekannten Ausführung sind die beiden sich gegenüberliegenden Kurbelarme durch eine Drehstabachse miteinander verbunden, wobei die Festlegung bzw. Drehung der Kurbelarme von der Mitte der Drehstabachse aus erfolgt. Durch die starre Verbindung der beiden einander gegenüberliegenden Kurbelarme miteinander sind Lenkachsen mit dieser bekannten Einrichtung nicht ausrüstbar. Im übrigen sind bei der bekannten Einrichtung für die Festlegung oder Verdrehung der Drehstabachse verhältnismäßig komplizierte und störanfällige Einrichtungen erforderlich, wie beispielsweise eine hydraulische Vorrichtung mit Zahnstange, Zahnrad und Sperrklotz, die sich für den robusten Schlepperbetrieb nicht gut eignet. Abgesehen von diesen Hindernissen für die Anwendung der bekannten Einrichtung auf Schlepperlenkachsen erfüllt die bekannte Einrichtung auch nicht die Aufgabe, eine Dauerbefestigung der Räder zu liefern, die nur in verhältnismäßig großen Zeitabständen geändert werden sollen. Es ist weder vorteilhaft noch zweckmäßig, eine verhältnismäßig komplizierte und während des Betriebes kontinuierlich verstellbare Vorrichtung für die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vorzusehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jeder Kurbelarm für sich um eine zu den Achszapfen parallele Achse an der Lenkachse schwenkbar und innerhalb des Schwenkbereiches in beliebiger Lage feststellbar angeordnet ist.
  • Im Verfolg des Erfindungsgedankens kann jeder Kurbelarm zusammen mit dem Achszapfen als kurbelförmig gekröpfter Achsschenkel ausgebildet sein, der vorzugsweise am unteren Ende des Lenkbolzens gelagert ist. Zweckmäßig wird der Achsschenkel wie üblich mit dem unteren Ende des Lenkbolzens verbunden, um eine möglichst große Bodenfreiheit der Lenkachse zu erzielen.
  • Für die Festlegung des Kurbelarmes dient vorzugsweise eine formselzlüssige Verbindung dergestalt, daß der Kurbelarm an der Lagerstelle mit demQuerschnitt eines regelmäßigen Vielecks oder mit einer Kerbverzahnung versehen ist und in einer entsprechend gestalteten Bohrung des Lenkbolzens steckt. Mit einerKerbverzahnung läßt sich eine besonders feinstufige Verstellung und ein guter formschlüssiger Sitz der Verbindungsstelle erreichen.
  • Um jedoch das bei einer formschlüssigen Verbindung in der Praxis unvermeidbare Spiel unschädlich zu machen, wird zweckmäßig zusätzlich zu der formschlüssigen Verbindung zwischen Kurbelarm und Lenkbolzen eine kraftschlüssige Verbindung durch Reibung in Form eines anziehbaren konischen Sitzes vorgesehen. Vorteilhaft ist dabei der Kurbelarm an seinem Ende mit einem Gewindeansatz zum Festhalten des Kurbelarmes und zum Anpressen des Konus versehen, wobei der vieleckig gestaltete bzw. kerbverzahnte Teil des Kurbelarmes zwischen dem Konus und dem Gewindeansatz liegt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung ausführlich erläutert. Darin zeigt Fig. 1 in Vorderansicht das untere Ende einer Achsfaust mit Lenkbolzen im Schnitt mit eingesetztem gekröpftem Achsschenkel samt Radnabe, und Fig.2 die gleiche Anordnung in Seitenansicht im Schnitt A-A gemäß Fig.1 mit vier verschiedenen Höhenstellungen des Achszapfens.
  • In der an der Vorderachse 2 befestigten Lenkbolzenhülse 1 ist der Lenkbolzen 3 gelagert, an dessen unterem Ende in einem Auge 4 der Achsschenkel 7 lösbar eingesetzt ist. Der Achsschenkel ? weist eine konische Sitzfläche 6, eine Verzahnung 5 sowie ein Gewinde 10 auf und kann mittels einer durch Splint zu sichernden Kronenmutter 11 in dem Auge 4 des Lenkbolzens 3 festgesetzt werden. Der mit dem Achszapfen 8 für die Radnabe 9 versehene Achsschenkel 7 ist kurbelförmig gekröpft, und sein den konischen Sitz 6, die Kerbverzahnung 5 und das Gewinde 10 aufweisender Teil ist achsparallel zum Achszapfen B. Durch Verschwenken des Kurbelarmes kann innerhalb eines Bereiches, der der doppelten Kurbelarmlänge entspricht, eine Höhenverstellung in praktisch jeder beliebigen Höhe erreicht werden, wie Fig.2 mit den Stellungen 8, 8', 8" und 8"' des Achszapfens zeigt.
  • Die in Fig. 2 gezeigten Stellungen des Achszapfens ergeben sich bei einem regelmäßigen sechseckigen Querschnitt der Verzahnung. Wird statt dessen, wie dies in Fig.2 gezeigt ist, eine Kerbverzahnung verwandt, ist eine entsprechende Anzahl weiterer Zwischenstellungen möglich.
  • Während in der obersten und in der untersten Stellung die Achszapfen in der gleichen senkrecht zur Fahrtrichtung liegenden Vertikalebene ausgerichtet sind und damit die geometrischen Verhältnisse der Lenkung nicht beeinträchtigt werden, bleiben die Achszapfen auch in den Zwischenstellungen dieser Ebene ausreichend nahe, da die erreichbare Höhendifferenz gleich der doppelten Länge des Kurbelarmes ist und die größte Abweichung von der Vertikalebene nur der Länge des Kurbelarmes entspricht.
  • Der Reibungsschluß durch den konischen Sitz 6 entlastet die formschlüssige Verbindung durch die Kerbverzahnung 5, wenn die Mutter 11 genügend fest angezogen ist. Auf der anderen Seite ist die formschlüssige Verbindung durch die Kerbverzahnung 5 vorteilhaft, um auch bei Überschreiten des Reibungsschlusses des konischen Sitzes 6 die Stellung des Kurbelarmes zu gewährleisten. Die Anbringung :des konischen Sitzes 6 nahe dem Kurbelarm und damit nahe der Stelle des größten Biegemomentes, hervorgerufen durch die Achslast, hat den Vorteil, daß an dieser Stelle dem Achsschenkel ? ein großes Widerstandsmoment unter Vermeidung von Einkerbungen gegeben werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schlepperlenkachse mit höhenverstellbaren Rädern, bei welcher die Räder an einstellbaren Kurbelarmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurbelarm (7) für sich um eine zu den Achszapfen. (8) parallele Achse an der Lenkachse (2) schwenkbar und innerhalb des Schwenkbereiches in beliebiger Lage feststellbar angeordnet ist.
  2. 2. Schlepperlenkachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurbelarm (7) zusammen mit dem Achszapfen (8) als kurbelförmig gekröpfter Achsschenkel ausgebildet ist, der vorzugsweise am unteren Ende (4) des Lenkbolzens (3) gelagert ist.
  3. 3. Schlepperlenkachse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Festlegung des Kurbelarmes (7) eine formschlüssige Verbindung dient, dergestalt, daß der Kurbelarm (7) an der Lagerstelle mit dem Querschnitt eines regelmäßigen Vielecks oder mit einer Kerbverzahnung (5) versehen ist und in einer entsprechend gestalteten Bohrung des Lenkbolzens (3) steckt.
  4. 4. Schlepperlenkachse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der formschlüssigen Verbindung zwischen. Kurbelarm (7) und Lenkbolzen (3) eine kraftschlüssige Verbindung in Form eines anziehbaren konischen Sitzes (6) vorgesehen ist.
  5. 5. Schlepperlenkachse nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (7) an seinem Ende mit einen Gewindeansatz (10) zum Festhalten des Kurbelarms (7) und zum Anpressen des Konus (6) versehen ist, wobei der vieleckig gestaltete bzw. kerbverzahnteTeil des. Kurbelarms (7) zwischen dem Konus (6) und dem Gewindeansatz (10) liegt. =In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 867 057.
DEB44605A 1957-05-11 1957-05-11 Schlepperlenkachse mit hoehenverstellbaren Raedern Pending DE1079473B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9011495U1 (de) * 1990-08-07 1990-10-11 AL-KO Kober AG, 8871 Kötz Schwinghebel-Radlagerung für Fahrzeugachsen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867057C (de) * 1950-01-18 1953-02-16 Robert Ernest Deveson Achsanordnung bei Lastwagen und aehnlichen Fahrzeugen

Patent Citations (1)

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