DE107941C - - Google Patents
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- DE107941C DE107941C DENDAT107941D DE107941DA DE107941C DE 107941 C DE107941 C DE 107941C DE NDAT107941 D DENDAT107941 D DE NDAT107941D DE 107941D A DE107941D A DE 107941DA DE 107941 C DE107941 C DE 107941C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
- G02C7/08—Auxiliary lenses; Arrangements for varying focal length
- G02C7/086—Auxiliary lenses located directly on a main spectacle lens or in the immediate vicinity of main spectacles
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/001—Constructions of non-optical parts specially adapted for particular purposes, not otherwise provided for or not fully classifiable according to technical characteristics, e.g. therapeutic glasses
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C9/00—Attaching auxiliary optical parts
- G02C9/02—Attaching auxiliary optical parts by hinging
-
- G—PHYSICS
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
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Description
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
in ALDENHOVEN, Rhld.
Zum Sehen für Ferne und Nähe dienende Augengläser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Januar 1898 ab.
Es ist ein bekannter Uebelstand, dafs Kurzsichtige bei Benutzung eines Augenglases in
dem Falle, dafs sie abwechselnd in die Ferne und in die Nähe sehen, sich ihre Augen immer
mehr schwächen, da sie aus Ersparnifs an Zeit und meist auch' aus Bequemlichkeit nicht in
jedem Falle das Augenglas abnehmen, wenn sie in die Nähe sehen. Hieraus erklärt sich
zum Theil die grofse Kurzsichtigkeit der Schulkinder, welche in den höheren Klassen immer
mehr zunimmt. Die Schulkinder sind gezwungen , an der Wandtafel Geschriebenes oder an der Wand aufgehängte Landkarten
und dergl. zu betrachten und dabei ihre Notizen zu machen Es wechselt also vielmals
das'Sehen in die Ferne und in die Nähe.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein neues Augenglas, welches, ohne abgenommen
zu werden, sich beim Neigen des Kopfes, also beim Sehen in der Nähe, ohne
Zuthun selbstthätig ausschaltet.
Zur Erreichung dieses Effectes benutzt die vorliegende Erfindung Augengläser, bei denen
die einzelnen Gläser bezw. deren Einfassungen am Gestell selbst drehbar angeordnet sind.
Derartige Augengläser sind bereits für andere Zwecke bekannt und z. B. in der englischen
Patentschrift Nr. 16123/95 und in der amerikanischen
Patentschrift Nr. 505650 beschrieben. Bei diesen Anordnungen hat die Drehbarkeit
des Glases (bezw. dessen Einfassung) am Gestell jedoch nicht den Zweck, das Glas bezw.
die Einfassung selbstthätig nach Bedarf vom Gestell ab und an dasselbe zurückzuführen.
Diese Aufgabe wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dafs die Gläser bezw. Einfassungen am Gestell lose
drehbar sind und ihre Drehbewegung nach beiden Seiten begrenzt ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht eines solchen Augenglases,
Fig..2 eine Seitenansicht in der Stellung, in welcher die Gläser in Benutzung sind, und
Fig. 3 eine ebensolche Ansicht der Stellung, in welcher die Gläser ausgelöst sind.
Fig. 4 zeigt das Glas im Gebrauch.
Das Glas α hat eine Einfassung b, welche
nicht fest an dem Gestell c sitzt, sondern an ihrer höchsten Stelle um ein Scharnier d_ an
dem Gestell leicht. drehbar ist. Zu diesem Zweck setzt sich in dem Gestell an den Nasensattel
beiderseits ein Bügel e an, der in seiner Gestalt der oberen Hälfte der Glaseinfassung
entspricht und dieser Einfassung nebst Glas als Auflage dient, wenn er, wie in Fig. 2,
unterhalb derselben zu liegen kommt.
Bei der Benutzung dieses Augenglases für das Sehen in die Ferne haben die Gläser eine
Lage wie in Fig. 2, bei welcher die Ebene des Gestelles und auch diejenige der Glaseinfassung
etwas in die Höhe gerichtet ist, so dafs sich die Glaseinfassung b gegen den dahinterliegenden
Bügel e anlegt. Das Augenglas
wird in dieser Lage wie jedes andere benutzt und belästigt beim Tragen durch seine Bauart
in keiner Weise.
Blickt nun der Träger in die Nähe, also beispielsweise auf die vor ihm beöndliche
Schreib- oder Zeichenunterlage, so senkt sich das Gesicht nach vorn, der Bügel e nimmt
eine nach abwärts gerichtete Lage an, und die Glaseinfassung b mit dem Glas ist der Wirkung
ihres Eigengewichtes überlassen und geht deshalb in die senkrechte Lage (Fig. 3) über.
Der Blick des das Glas Benutzenden fällt jetzt vor dem Glas auf den Boden herab, also
dergestalt, dafs das Auge in dieser Lage nicht durch ein Glas blickt.
Es erscheint in manchen Fällen zweckmäfsig, in der Lage der Fig. 3 das Glas daran zu verhindern,
hin- und herzupendeln. Zu diesem Zweck ist an dem Scharniertheil des Bügels e
eine Nase f angeordnet, welche eine solche Lage hat, dafs sie, wenn das Augenglas die
Lage der Fig. 3 eingenommen hat, die Drehbewegung der Einfassung b begrenzt.
Dieselbe Einrichtung kann auch an Schutzbrillen verschiedener Art Verwendung finden.
Ebenso kann an Stelle des Bügels e eine vollständige zweite Glaseinfassung mit einem zweiten
Glas für derartig hochgradig Kurzsichtige vorhanden sein, welche auch beim Sehen in der
Nähe ein, wenn auch schwächeres Augenglas benutzen' müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zum Sehen für Ferne und Nähe dienende Augengläser mit am Gestell drehbaren Gläsern, dadurch gekennzeichnet, dafs letztere pendelartig lose drehbar am höchsten Punkte des Gestelles derart befestigt sind, dafs dieses beim Sehen in die Ferne dem Glas bezw. dessen Einfassung als Auflage dient, während bei dem beim Nahesehen erfolgenden Neigen des Kopfes nach vorn das Glas sich selbsttätig durch die Wirkung der Schwerkraft in die senkrechte Lage begiebt, bis es sich an eine Nase am Gestell anlegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107941C true DE107941C (de) |
Family
ID=377957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107941D Active DE107941C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107941C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014003377U1 (de) | 2014-04-23 | 2014-05-14 | Ulrich Worbs | Brille |
-
0
- DE DENDAT107941D patent/DE107941C/de active Active
Cited By (1)
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