DE107923C - - Google Patents

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DE107923C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B17/00Apparatus for esterification or etherification of cellulose
    • C08B17/04Apparatus for esterification or etherification of cellulose for making cellulose nitrate

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Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78: Sprengstoffe, Zündholzherstellung.
SELWIG & LANGE in BRAUNSCHWEIG! Schwemmvorrichtung für Schiefewolle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1898 ab.
In der englischen Staatspulverfabrik zu Walkham-Abbey ist bereits vor längerer Zeit der Versuch gemacht worden, ausgeschleuderte, mit Nitrirsäure behaftete Schiefswolle, ohne solche zuvor in stehendes Wasser getaucht zu haben, direct von der Centrifuge aus mittelst fliefsenden Wassers nach der Waschmaschine zu befördern (s. Guttmann, Industrie der Explosivstoffe, S. 339).
Man hat jedoch dieses einfache und zweckmä'fsige Transportverfahren aus unbekannten Gründen wieder verlassen, vermuthlich weil ' die Schiefswolle beim Schwemmen nicht schnell genug mit genügend grofsen Wassermengen in Berührung kam, worunter ihre Qualität litt, oder auch weil der Verbrauch an Schwemmwasser zu grofs war.
Die Schwemmvorrichtung, welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, ist erfahrungsgemäfs nicht mit diesen Fehlern behaftet, sondern erfüllt bei verhältnifsmäfsig geringem Wasserverbrauch ihren Zweck in jeder Beziehung in befriedigender Weise.
Die allgemeine Anordnung der Schwemmanlage ist aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, in welcher JV die Centrifuge bedeutet, S das dicht daneben aufgestellte Einwurfrohr für die Schiefswolle (im Folgenden mit »Schwemmapparat« bezeichnet), in welches auch der Einlauf des Schwemmwassers durch das Ventil B erfolgt, und welches durch das Knierohr JR1 mit dem eigentlichen etwas geneigten Schwemmrohr' R verbunden ist.
Der Schwemmapparat sowohl, wie auch das Schwemmrohr wird zweckmäfsigerweise aus säurefestem Steinzeug hergestellt.
Die Fig. 2 (2a), 3 (3a) und 4 (4a) stellen drei verschiedene Ausführungsformen des Schwemmapparates dar.
An letzterem ist neu und eigenartig die Art und Weise der Einführung des Schwemmwassers, welche stets in der Weise erfolgt, dafs es die durch die Oeffnung E in' den Apparat hineingeworfene Schiefswolle in möglichst gleichmäfsiger Vertheilung umgiebt, um darauf mit derselben zusammen in das eigentliche Schwemmrohr hinabzustürzen, in welchem das Weiterschwemmen der Schiefswolle stattfindet.
Zweckmäfsig ist es dabei, wenn die einzelnen in den Apparat eintretenden Wasserstrahlen radial nach der Mitte zu, und zwar schräg nach unten gerichtet sind, so dafs sie zusammen einen Trichter bilden, in welchen die Schieiswolle hineingeworfen wird.
Es liegt auf der Hand, dafs sich die vorerwähnte zweckentsprechende Vertheilung des Schwemmwassers in dem Apparate - mit den verschiedensten Hülfsmitteln erreichen läfst, die alle aufzuzählen jedoch zu weit führen würde.
Im Folgenden seien nur die drei in den Fig. 2 (2 a), 3 (3 a) und 4 (4a) dargestellten Schwemmapparate näher beschrieben.
In denselben ist E die Einwurföffnung für die Schiefswolle, S das Einwurfrohr bezw. der Einwurftrichter, in welchen das Schwemmwasser eintritt. Dasselbe kann cylindrische Form haben (Fig. 3) oder auch unterhalb des Wassereintrittes erweitert sein (Fig. 2 und 4).
Ueber der Einwurföffnung, die mittelst eines Deckels geschlossen werden kann, ist eine Dunsthaube H angeordnet, an der sich oben
ein Absaugrohr O mit Schieber befindet, welches mit einem Exhaustor verbunden wird.
Das Schwemmwasser tritt durch das Ventil B zunächst in einen ringförmigen Raum D ein und aus diesem durch zweckentsprechende Austrittsöffnungen in das Rohr S aus.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Apparate erfolgt der Wasseraustritt aus B durch einen ringförmigen, geneigten Spalt, so dafs das austretende Schwemmwasser, wie gewünscht, einen Trichter bildet.
Fig. 4 stellt einen Schwemmapparat dar, bei welchem das Schwemmwasser aus acht Düsen in einzelnen nach der Mitte zu geneigten Strahlen austritt, welche beim Zusammenfliefsen ebenfalls einen Trichter bilden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schwemmapparate endlich tritt das Wasser aus einer gröfseren Anzahl kleiner Oeffnungen in senkrecht nach unten gerichteten Strahlen aus, welche, indem sie zunächst die konische Wandung des Apparates treffen, zertheilt werden und darauf ebenfalls die Trichterform annehmen.
Bei Anwendung des letztbeschriebenen Schwemmapparates ist der Wasserverbrauch ein sehr geringer, nämlich nur7,5 bis iol proSecunde bei einer Weite des Schwemmrohres von 200 bis 300 mm.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schwemmvorrichtung für Schiefswolle oder ähnliches Nitrirproduct, dadurch gekennzeichnet, dafs der Eintritt des Schwemmwassers in die Vorrichtung zwischen der Einwurföffnung E und dem Schwemmrohre R und R1 dergestalt erfolgt, dafs es die hineingeworfene Schiefswolle in möglichst gleichmäfsiger Vertheilung umgiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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