DE1079182B - Endenglimmschutz fuer die Wicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents

Endenglimmschutz fuer die Wicklungen elektrischer Maschinen

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Publication number
DE1079182B
DE1079182B DES60226A DES0060226A DE1079182B DE 1079182 B DE1079182 B DE 1079182B DE S60226 A DES60226 A DE S60226A DE S0060226 A DES0060226 A DE S0060226A DE 1079182 B DE1079182 B DE 1079182B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corona protection
semiconductor material
end corona
windings
coating
Prior art date
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Pending
Application number
DES60226A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Arnold Wichmann
Wolfgang Lindner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to CH7912759A priority patent/CH375075A/de
Publication of DE1079182B publication Critical patent/DE1079182B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/40Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for high voltage, e.g. affording protection against corona discharges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Endenglimmschutz für die Wicklungen elektrischer Maschinen Es ist bekannt bei Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen, deren Stäbe innerhalb der Nuten zwischen der Stabhülse und dem Eisenpaket einen Glimmschutzbelag, beispielsweise in Form einer aufgebrachten oder aufgewickelten Graphitschicht, aufweisen, außerhalb der Nuten mit einem Widerstandsbelag aus einem Halbleitermaterial od. dgl. zu versehen, der gegebenenfalls auf einer Hülsenverstärkung des Isoliermaterials aus mit Silikonlack getränkten Glasseidenband aufgebracht sein kann. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung derartiger Anordnung und geht von der neuen Erkenntnis aus, daß die bisher üblichen Endenglimmschutzanordnungen der erwähnten Art, die bei normalen Betriebsverhältnissen beim Vorhandensein einer Wechselspannung von 50 Hz günstiges Verhalten zeigen, bei auftretenden Stoßbeanspruchungen durch Überspannungswellen oder auch bei der Stoßspannungsprüfung unter Umständen überansprucht werden, wodurch eine Beschädigung oder Zerstörung durch Überschläge herbeigeführt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein verbesserter Endenglimmschutz der erwähnten Art, der sich da durch auszeichnet, daß an den außerhalb des Eisenpakets liegenden Isolierhülsen bzw. auf der sich an den normalen Glimmschutz des Nutenteils anschließenden Hülsenverstärkung eine Kombination von zwei teilweise übereinanderliegenden Belägen aus Halbleitermaterial mit stark unterschiedlicher Körnung vorhanden sind, von denen der innere, kürzere Belag aus Material gröberer Körnung besteht und von einem ihn, auf beiden Seiten überragenden äußeren Belag aus Material mit feinerer Körung umschlossen ist. Vorzugsweise sind die beiden verschiedenen Widerstandsbeläge aus verschiedenkörnigem Carborundum aufgebaut, wobei die Teilchen unter Verwendung geeigneter Kleber oder Lacke mit einem Glasseidenband vereinigt sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß infolge der Wirkung der grobkörnigen inneren Widerstandsschicht sich bei Stoßbeanspruchungen günstigere Verhältnisse bezüglich der Verhinderung von Überschlägen ergeben, wodurch sowohl im Betriebe als auch bei der Spannungsprobe eine erhöhte Sicherheit gewonnen wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. Die Figur der Zeichnung gibt im Schnitt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Leiterstab wieder. Mit 1 ist in der Figur der Wicklungsleiter selbst bezeichnet, 2 ist die übliche, zur Isolierung gegenüber dem Eisenkörper 3 .dienende Isolierhülse aus geschichtetem, glimmerhaltigem und mit einem Harzoder Kunstharz verbackenem Isoliermaterial. Auf der Hülse befindet sich, über den Eisenkörper 3 hinausragend, ein Glimmschutzbelag 4, der durch eine aufgewickelte Graphitpapierschicht oder einen aufgespitzten Graphit-oder Metallbelag gebildet werden kann. An den Glimmschutzbelag 4 schließt sich noch eine Isolierhülsenverstärkung 5 an, die aus aufgewickeltem, mit einem Kunstharz auf Silikonbasis getränkten Glasseidenband gebildet wird. 6 und 7 sind zwei übereinanderliegende Widerstandsbeläge, die aus Halbleitermaterial und Glasseidenband gebildet werden, mit dem das verschiedenkörnige Halbleitermaterial, z. B. Carborundum, durch ein geeignetes Klebmittel (Lack od. dgl.) vereinigt ist. Das Halbleitermaterial der innenliegenden Widerstandsschicht weist eine verhältnismäßig grobe Körnung auf, während der äußere Widerstandsbelag aus feinkörnigem Material aufgebaut ist. Geeignet sind beispielsweise für den inneren Belag Carborundum der Körnung 400, für den äußeren Belag Carborundum der Körnung 800. Der äußere Belag besitzt in Längsrichtung des Leiters eine größere Ausdehnung und ragt an beiden Seiten über den innenliegenden Halbleiterbelag 6 hinaus. Selbstverständlich muß die Anordnung derart getroffen werden, daß die beiden Widerstandsbeläge 6 und 7 unmittelbar mit dem leitenden Glimmschutzbelag 4 in Verbindung stehen..
  • In Einzelheiten kann die beschriebene Anordnung selbstverständlich abgeändert werden.. So ist es möglich, an Stelle von Carborundum auch andere Halbleiter- bzw. Widerstandsmaterialien mit gleichem Verhalten zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Endenglimmschutz für die Wicklungen elektrischer Maschinen, bei dem anschließend an einen innerhalb der Nut auf der Isolierhülse aufgebrachten leitenden Glimmschutzbelag außerhalb der Nuten des Eisenkörpers ein Widerstandsbelag aus Halbleitermaterial vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsbelag aus wenigstens zwei körniges Halbleitermaterial enthaltenden, übereinanderliegenden Schichten aufgebaut ist, wobei das Halbleitermaterial der innenliegenden Schicht eine wesentlich: gröbere Körnung als das Halbleitermaterial der außenliegenden, die innere Schicht umgreifenden Halbleiterschicht aufweist.
  2. 2. Endenglimmschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Halbleitermaterial von aufgewickelten Glasseidenbändern getragen ist, mit denen es durch einen Kleber oder Lack vereinigt ist.
  3. 3. Endenglimmschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den inneren Widerstandsbelag Carborundum der Körnung 400, für den äußeren Halbleiterbelag Carborundum der Körnung 800 Anwendung findet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 649 877, 741239.
DES60226A 1958-10-11 1958-10-11 Endenglimmschutz fuer die Wicklungen elektrischer Maschinen Pending DE1079182B (de)

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CH7912759A CH375075A (de) 1958-10-11 1959-10-06 Endenglimmschutz an Wicklungen einer elektrischen Maschine

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DE1079182B true DE1079182B (de) 1960-04-07

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649877C (de) * 1930-08-08 1937-09-16 Siemens Ag Glimmschutz fuer aus einem Metallkoerper austretende, isolierte elektrische Leiter
DE741239C (de) * 1940-10-20 1943-11-08 Bbc Brown Boveri & Cie Glimmschutz, insbesondere fuer die Wicklungen elektrischer Hochspannungsmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649877C (de) * 1930-08-08 1937-09-16 Siemens Ag Glimmschutz fuer aus einem Metallkoerper austretende, isolierte elektrische Leiter
DE741239C (de) * 1940-10-20 1943-11-08 Bbc Brown Boveri & Cie Glimmschutz, insbesondere fuer die Wicklungen elektrischer Hochspannungsmaschinen

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CH375075A (de) 1964-02-15

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