DE1079156B - Aufhaengung des Magnetankers an dem aus Isolierstoff bestehenden beweglichen Schaltkopf eines magnetischen Schalters - Google Patents

Aufhaengung des Magnetankers an dem aus Isolierstoff bestehenden beweglichen Schaltkopf eines magnetischen Schalters

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Publication number
DE1079156B
DE1079156B DEL26201A DEL0026201A DE1079156B DE 1079156 B DE1079156 B DE 1079156B DE L26201 A DEL26201 A DE L26201A DE L0026201 A DEL0026201 A DE L0026201A DE 1079156 B DE1079156 B DE 1079156B
Authority
DE
Germany
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bolt
suspension according
magnet armature
anchor bolt
insulating material
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Pending
Application number
DEL26201A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Boesoldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/648Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part being rigidly combined with armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei den seit längerer Zeit verwendeten Schützen und elektromagnetischen Schaltern ist das Magnetjoch irn feststehenden Isolierstoffgehäuse des Gerätes gelagert, während der Magnetanker mit dem beweglichen Schaltkopf, der ebenfalls aus Isolierstoff besteht, durch einen Bolzen verbunden ist. Dieser Bolzen besteht aus Gründen der Festigkeit aus Metall. Die Verwendung solcher Metallbolzen macht sich indessen in unvorteilhafter Weise bemerkbar, weil der Bolzen den beweglichen Schaltkopf nicht vollständig durchdringen darf, um ein Kurzschließen der festen Kontakte zu vermeiden. Die Lagerung im Schaltkopf kann sich daher nicht über ausreichend große Flächen erstrecken, es sei denn, daß die Abmessungen des Schaltkopfes entsprechend vergrößert werden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Ankerbolzen aus glasfaserverstärktem Kunstharz, wie z. B. Polyester mit Glasfaser als Füllstoff, besteht. Der Bolzen kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung in einer durchgehenden Bohrung des Isolierschaltkopfes angeordnet sein und wird gegen eine Längsverschiebung gesichert. Die Sicherung kann beispielsweise aus einem federnden Ring bestehen, der in eine Umfangsnut oder Rille des Bolzens eingesprengt ist, der Ankerbolzen kann aber auch eingeklebt bzw. heiß vernietet, verstaucht oder verscEweißt sein. Eine besonders zweckmäßige Anordnung ist darin zu sehen, daß der Magnetanker allseitig beweglich an dem Ankerbolzen aufgehängt ist. Zu diesem Zweck kann der den Anker tragende Teil des Bolzens ballig oder kugelig gestaltet sein, so daß eine Gelenkverbindung nach Art eines Universalgelenkes entsteht.
Die große Festigkeit von Polyester mit Faser- oder Gewebe-, insbesondere Glasfasereinlage ergibt einen Verbindungsbolzen, der der geforderten Beanspruchung voll genügt. Der besondere Vorteil besteht ferner darin, daß der Bolzen im gesamten Lagerauge des Schaltkopfes tragen kann, da er nicht wie ein Metallbolzen mit Rücksicht auf die spannungführenden Teile des Schalters zurückgesetzt zu werden braucht. Da die Kriech- und Luftstrecken zwischen den beiden gegenüberliegenden Kontakten durch den Isolierstoffbolzen nicht verringert werden, kann das Schaltgerät in engerer Bauweise ausgebildet werden. Ebenso können jegliche Maßnahmen zur Isolierung des Bolzens fortfallen.
Der nichtmetallische Bolzen wirkt außerdem dämpfend, wodurch die Schaltkopf äugen durch die Schlagbeanspruchung vom Magneten her nicht so leicht angegriffen und zerstört werden können. Es ist deshalb auch eine Überdimensionierung der Schaltkopf äugen nicht erforderlich, was sich wiederum günstig im Sinne eines leichteren Gewichtes des Schaltkopfes auswirkt, wodurch wiederum das ganze Gerät kleiner
Aufhängung des Magnetankers
an dem aus Isolierstoff bestehenden
beweglichen Schaltkopf
eines magnetischen Schalters
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Frankfurt/M., Theo dor-Stern-Kai 1
Dipl.-Ing. Friedrich. Bösoldt, Neumünster,
ist als Erfinder genannt worden
wird. Ebenso wirkt sich das geringere spezifische Gewicht des Isolierstoffbolzens in der Schaltkopfmasse aus, wodurch ein kleiner Magnet weniger leicht zerschlagen wird.
Die volle Ausnutzungsmöglichkeit der Lagerstelle und die Dämpfung der Schlagbeanspruchung ergeben eine hohe mechanische Lebensdauer des Gerätes und durch Verminderung der Prellschläge vom Magneten her auf die Kontaktteile auch eine wesentliche Erhöhung der elektrischen Lebensdauer.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Schütz und Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch den Schaltkopf.
Im Unterteil des Gerätes ist das Magnetjoch 7, auf dessen einem Schenkel die Erregerspule 9 sitzt, fest angeordnet. Der bewegliche Schaltkopf ist mit 2 bezeichnet. In Durchbrechungen 12 dieses Schaltkopfes sind entgegen der Wirkung von Federn 3 Schaltbrücken 4 mit Kontakten 5 beweglich angeordnet. Die festen Kontakte, die mit den Anschlußklemmen unmittelbar verbunden sind, sind mit 6 bezeichnet. Am beweglichen Schaltkopf 2, der ebenfalls aus Isolierstoff besteht, ist der Magnetanker 8 mittels des Isolierbolzens 10 aufgehängt. Der Bolzen 10 durchdringt eine durchgehende Bohrung des Schaltkopfes 2 und des Magnetankers 8 in voller Länge und ist durch einen Federring 11, der in eine Umfangsnut eingesprengt ist, gegen Längsverschiebung gesichert.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist noch darin zu erblicken, daß durch die Verwendung des Isolierstoffbolzens Wirbelstromverluste vermieden werden. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung
909789/396
ist auch bei elektromagnetischen Schaltern oder Schützen mit Klappanker möglich, wobei dieselben Vorteile erzielbar sind.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Aufhängung des Magnetankers an dem aus Isolierstoff bestehenden beweglichen Schaltkopf eines magnetischen Schalters, insbesondere eines Schützes, mittels eines Bolzens, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbolzen (10) aus glasfaserverstärktem Kunstharz, wie z. B. Polyester mit Glasfaser als Füllstoff, besteht.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (10) in eine durchgehende Bohrung des Isolierschaltkopfes (2) und des Magnetankers (8) eingesetzt und gegen Längsverschiebung gesichert ist.
3. Aufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Ankerbolzens (10) gegen Längsverschiebung aus einem federnden Ring (11) besteht, der in eine Umfangsnut des Bolzens (iO) eingesprengt ist.
4. Aufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbolzen eingeklebt ist.
5. Aufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbolzen heiß vernietet oder verstaucht ist.
6. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (8) allseitig beweglich an dem Ankerbolzen (10) aufgehängt ist.
7. Aufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Teil des Ankerbolzens (10) ballig oder kugelig ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 685 016;.
»Umschau«, 1956, S. 483, linke Spalte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 905 769/396 3.60
DEL26201A 1956-11-13 1956-11-13 Aufhaengung des Magnetankers an dem aus Isolierstoff bestehenden beweglichen Schaltkopf eines magnetischen Schalters Pending DE1079156B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256300B (de) * 1962-04-24 1967-12-14 Ite Circuit Breaker Ltd Schaltschuetz

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1685016U (de) * 1954-04-01 1954-10-14 Licentia Patenverwaltungs G M Lamellierter magnetkern, insbesondere fuer relais, schuetz od. dgl.

Patent Citations (1)

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