DE1078458B - Hydraulische Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger - Google Patents
Hydraulische Auflaufbremse, insbesondere fuer KraftfahrzeuganhaengerInfo
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- DE1078458B DE1078458B DET7821A DET0007821A DE1078458B DE 1078458 B DE1078458 B DE 1078458B DE T7821 A DET7821 A DE T7821A DE T0007821 A DET0007821 A DE T0007821A DE 1078458 B DE1078458 B DE 1078458B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/20—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
- B60T11/107—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic overrun brakes with fluid means
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Description
- Hydraulische Auflaufbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger, mit einem Hauptzylinder, der von der Auflaufbewegung des Anhängers auf den Zugwagen betätigt wird.
- Eine derartige Auflaufbremse soll so eingerichtet sein, daß die Anhängerbremse nicht unbeabsichtigt zum Ansprechen kommt, wie das beispielsweise durch Bodenunebenheiten od. dgl. verursacht werden kann. Eine bekannte Bremseinrichtung dieser Art ist mit einem Rückschlagventil versehen worden, das den Hauptzylinder der Auflaufbremse bei normaler Fahrt von der Bremsleitung absperrt, wodurch die Bremse unwirksam ist. Wird beim Betätigen der Zugwagenbremse dessen- Bremslicht eingeschaltet, so stößt gleichzeitig ein angeschlossener Elektromagnet das Rückschlagventil auf und ermöglicht hierdurch das Betätigen der Anhängerbremse. Diese Einrichtung hat jedoch verschiedene Nachteile. Wenn z. B. der Bremslichtstrom erst einschaltet, nachdem sich schon ein Druck in dem Anhängerhauptzylinder aufgebaut hat, muß das Magnetventil gegen diesen Druck öffnen. Störungen im elektrischen System verhindern das Ansprechen der Anhängerbremse. Bei jedem Auflaufvorgang wird im Hauptzylinder ein Druck aufgebaut, der die Abdichtungen beansprucht.
- Mit der Erfindung wird die gleiche Aufgabe, nämlich die Anhängerbremse nur dann ansprechen zu lassen, wenn die Zugwagenbremse betätigt wird, gelöst bei Vermeidung der angeführten Nachteile.
- Die Erfindung besteht darin, daß eine zwischen der Anhängerbremsleitung und dem Ausgleichsbehälter angeordnete Rücklauföffnung bei gelöster Bremse geöffnet ist und über ein mechanisch oder hydraulisch mit dem Fußbremshebel der Zugwagenbremseinrichtung verbundenes Steuerorgan bei dessen Betätigung geschlossen wird.
- Zwar sind schon Anhängerbremsen mit einem von der Auflaufbewegung des Anhängers auf den Zugwagen betätigten Hauptzylinder bekanntgeworden, bei denen sich eine Rückläuföffnung zwischen der Anhängerbremsleitung und dem Ausgleichsbehälter befindet, die durch ein Ventil steuerbar ist. Jedoch ist dabei die Anordnung so getroffen, daß normalerweise, also bei gelöster Bremse, keine Verbindung zwischen dem Bremssystem und dem Ausgleichsbehälter besteht und die Bremse somit bei jeder Auflaufbewegung anspricht. Willkürlich kann z. B. bei Talfahrten und bei Rückwärtsfahrt ein Kontakt betätigt werden, der ein Öffnen des Ventils und somit ein Lösen der Bremsen durch Verbinden der Bremsleitung mit dem Ausgleichsbehälter bewirkt.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Abb. 1 ist die Zugstange des Anhängers mit der Anhängerbremsvorrichtung, in Abb. 2 der Anhängerhauptbremszylinder dargestellt. An einer Anhängerzugstange 1 ist ein Hauptzylinder 2 angeordnet, dessen Kolben 3 über eine Kolbenstange 4 und ein entsprechendes Gestänge 5, 6 beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen betätigt wird.
- Bei Auflaufstößen des Anhängers wird, solange kein Bremsvorgang vom Fahrer eingeleitet ist, die vom Kolben 3 verdrängte Flüssigkeit über ein Rückschlagventil 7 in eine Kammer 8 gefördert und gelangt von dort über eine Leitung 9, eine Rücklauföffnung 10 und eine Öffnung 11 in einen Ausgleichsbehälter 12. Von dort tritt sie über eine Bohrung 13 des Hauptzylinders und über den Kolben 3 hinweg wieder in den Druckraum 14 des Hauptzylinders ein bzw. findet über eine Ausgleichsbohrung 15 ein. Ausgleich zwischen Druckraum 14 und dem Behälter 12 statt.
- Die Rücklauföffnung 10 kann durch ein Steuerorgan 16 abgeschlossen werden, welches entweder auf mechanischem Wege vom Fahrer des Zugwagens über ein Gestänge 17 betätigt wird oder über einen hydraulisch beaufschlagten Steuerkolben 18 verschoben wird, welcher vom Druckmittel der Zugwagenbremse he -aufschlagt wird, wobei das Bremssystem des Zugwagens über eine bekannte Kupplung und eine Schlauchverbindung 19 sowie eine Leitung 20 mit dem Steuerkolben 18 in Verbindung steht. Beim Abbremsen des Zugwagens wird über das Gestänge 17 oder den Steuerkolben 18 die Rücklauföffnung 10 durch das Steuerorgan 16 abgeschlossen. Läuft jetzt der Anhänger infolge des Abbremsens des Zugwagens auf diesen auf, so wird die vom Kolben verdrängte Flüssigkeit über das Rückschlagventil 7 in die Anhängerbremsleitung 21 gedrückt und bewirkt die Bremsung der Räder.
- Das Steuerorgan 16 kann in an sich bekannter Weise als Überdruckventil ausgebildet sein.
- Beim Lösen der Bremse des Zugwagens wird die Rücklauföffnung freigegeben, so daß das Anhängerbremssystem dann vollständig entlastet ist. Im praktischen Fahrverkehr soll aber oft die Anhängerbremse nicht vollständig gelöst, sondern nur die Bremskraft verringert werden. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Hauptzylinder und der Anhängerbremsleitung parallel zum Rückschlagventil 7 eine Drosselbohrung 22 angeordnet. Diese Bohrung gestattet eine allmähliche Druckminderung in der Anhängerbremsleitung bei Nachlassen des Druckes im Druckraum 14.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger, mit einem Hauptzylinder, der von der Auflaufbewegung des Anhängers auf den Zugwagen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Anhängerbremsleitung (21) und dem Ausgleichsbehälter (12) angeordnete Rücklauföffnung (10) bei gelöster Bremse geöffnet ist und über ein mechanisch oder hydraulisch mit dem Fußbremshebel der Zugwagenbremseinrichtung verbundenes Steuerorgan (16) bei dessen Betätigung geschlossen wird.
- 2. Auflaufbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckraum (14) des Hauptzylinders (2) der Auflaufbremse und der Anhängerbremsleitung (21) ein Rückschlagventil (7) angeordnet ist.
- 3. Auflaufbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckraum (14) des Hauptzylinders (2) und der Anhängerbremsleitung (21) neben dem Rückschlagventil (7) eine Bohrung (22) angeordnet ist.
- 4. Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Steuern der Rücklauföffnung (10) dienende Steuerorgan (16) als Überdruckventil ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 471394, 834 051; USA.-Patentschriften Nr. 2 229 499; 2 320 585.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7821A DE1078458B (de) | 1953-05-09 | 1953-05-09 | Hydraulische Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7821A DE1078458B (de) | 1953-05-09 | 1953-05-09 | Hydraulische Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1078458B true DE1078458B (de) | 1960-03-24 |
Family
ID=7545693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET7821A Pending DE1078458B (de) | 1953-05-09 | 1953-05-09 | Hydraulische Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1078458B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3714383A1 (de) * | 1987-04-30 | 1988-11-17 | Teves Gmbh Alfred | Bremse fuer einen fahrzeuganhaenger |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE471394C (de) * | 1927-10-11 | 1929-02-13 | Welti Furrer A G A | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Anhaengerbremse |
US2229499A (en) * | 1937-03-29 | 1941-01-21 | Charles E Fisette | Magnetic control valve for fluid actuated trailer brakes |
US2320585A (en) * | 1941-08-29 | 1943-06-01 | James R Gill | Automatic trailer brake |
DE834051C (de) * | 1949-10-21 | 1952-03-17 | Teves Kg Alfred | Hydraulische Zusatzbremse fuer Auflaufbremsen an Kraftfahrzeuganhaengern |
-
1953
- 1953-05-09 DE DET7821A patent/DE1078458B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3714383A1 (de) * | 1987-04-30 | 1988-11-17 | Teves Gmbh Alfred | Bremse fuer einen fahrzeuganhaenger |
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