DE1078239B - Elektronenroehre, bei der die der Kathode nahe Elektrode als Anode benutzt wird, insbesondere fuer umgekehrte Roehrenvoltmeter - Google Patents

Elektronenroehre, bei der die der Kathode nahe Elektrode als Anode benutzt wird, insbesondere fuer umgekehrte Roehrenvoltmeter

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DE1078239B
DE1078239B DEV13205A DEV0013205A DE1078239B DE 1078239 B DE1078239 B DE 1078239B DE V13205 A DEV13205 A DE V13205A DE V0013205 A DEV0013205 A DE V0013205A DE 1078239 B DE1078239 B DE 1078239B
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cathode
electrode
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Application number
DEV13205A
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Inventor
Ernst Alfred Frommhold
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Vakutronik VEB
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Vakutronik VEB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre, insbesondere deren Elektrodenanordnung, die unter anderem in umgekehrten Röhrenvoltmetern, vorzugsweise bei elektrometrischen Messungen, Verwendung finden soll.
Die bekannten umgekehrten Röhrenvoltmeterschaltungen, bei denen zwischen der herkömmlichen Anode (die bei umgekehrter Schaltung der Steuerung dient und im weiteren deshalb Steuerelektrode genannt werden soll) und der Kathode der Röhre die unbekannte Meßspannung und zwischen dem der Kathode nächstgelegenen herkömmlichen Gitter (das bei umgekehrter Schaltung den eigentlichen Meß strom abgibt und deshalb im weiteren Fangelektrode genannt werden soll) und Kathode ein Meß werk liegt bzw. die jeweilige Messung vorgenommen wird, sind meistens mit handelsüblichen Verstärker röhren bestückt. Sie besitzt deshalb den Nachteil, daß die von der glühenden Kathode ausgehenden Lichtstrahlen zufolge der herkömmlichen Elektrodenanordnung die der Steuerung dienende Anode treffen und dort zusätzlich Fotoelektronen auslösen, die ebenfalls nach den positiven Elektroden zu wandern. Dadurch wird die Höhe des mit solchen Röhren erzielbaren Eingangswiderstandes unerwünscht begrenzt.
Aus diesem Grunde sind Röhren mit helleuchtenden Heizfäden für elektrometrische Messungen ungeeignet. Es ist aber auch bekannt, daß besonders bei solchen Röhren aus dem gleichen Grunde darauf geachtet werden muß, daß die Röhre möglichst vom Außenlicht völlig abgeschirmt wird. Bessere Meßergebnisse liefert daher auch die Verwendung bekannter Röhren mit nur dunkel strahlender Kathode bzw. Oxydkathode.
Bei bekannten Speziairöhren bzw. Schirmgitterröhren ist zwar auch schon ein Gitter bis zu einem gewissen Grade als im Schatten des anderen Gitters für einen völlig anderen Zweck angeordnet zu betrachten. Eine Wirkung auf die Anode ist aber hier weder beabsichtigt noch möglich, auf die es aber im vorliegenden Zusammenhang gerade ankommt.
Die vorliegende Erfindung geht nun einen anderen Weg zur Beseitigung dieser Nachteile der bekannten Elektrodenanordnung in Elektronenröhren. Sie erreicht die gewünschte Unterdrückung von zusatzliehen Fotoelektronen bei einer insbesondere in umgekehrten Röhrenvoltmeterschaltungen zu verwendenden Elektronenröhre, bei der die der Kathode nahe Elektrode als Anode benutzt wird und bei der die Außenelektrode zur Steuerung dient, nach der Erfindung dadurch, daß die Außenelektrode derart ausgebildet ist, daß sie sich in bezug auf die von der Kathode ausgesandten Lichtstrahlen im Schatten der kathodennahen Elektrode befindet. Dabei umgeben die Elektronenröhre, bei der die der Kathode nahe Elektrode als Anode benutzt wird, insbesondere für umgekehrte
Röhrenvoltmeter
Anmelder:
VEB Vakutronik,
Dresden-A21, Dornblüthstr. 14
Ernst Alfred Frommhold, Dresden, ist als Erfinder genannt worden
kathodennahe Elektrode und die Außenelektrode eine stabförmig ausgebildete Kathode konzentrisch nach Art eines Käfigs derart, daß ihre wirksamen, vorzugsweise ebenfalls stabförmigen Teile in radialer Richtung hintereinanderliegen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Steuerelektrode 1 und Fangelektrode 2, die beide zweckmäßig nach Art eines Käfigs ausgebildet sind, umgeben konzentrisch die stabförmige Kathode 3 und liegen mit ihren wirksamen Teilen bzw. Stäben in radialer Richtung hintereinander, so daß sich die Steuerelektrode 1, auf das Kathodenlicht bezogen, im Schatten 4 der jeweiligen Fangelektrode 2 befindet. Die parallel zur Kathode 3 verlaufenden wirksamen Teile bzw. Stäbe der Steuerelektrode 1 einerseits und der Fangelektrode 2 andererseits sind zweckmäßig außerhalb des wirksamen Bereichs der Elektrodenkombination miteinander verbunden.
Zur Vermeidung einer Lichtreflexion empfiehlt es sich, die Elektroden und die Röhrenwand zu schwärzen. Auf die Röhrenwand kann beispielsweise ein Belag aus Graphit aufgebracht werden, der vorzugsweise mit der Kathode leitend verbunden ist, um störende Aufladungen zu vermeiden.
Durch diese Gestaltung des Elektrodensystems wird nicht nur die Fotoelektronenemission an der Steuerelektrode unterbunden, sondern auch die bevorzugte Flugstrecke der den Anlaufstrom bewirkenden Elektronen in Richtung der Steuerelektrode behindert bzw. abgesperrt, wodurch auch das durch den Anlaufstrom sich bildende Potential auf der freien Steuerelektrode kleinere Werte annimmt. Da das Anlaufpotential eine Störgröße darstellt, wirkt sich die An-
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Ordnung nach der Erfindung auf die Röhreneigenschaften z. B. bei der Unterdrückung von Steuerrestströmen günstig aus. Eine ähnliche günstige Wirkung ergibt sich auch für von der Kathode herrührende positive Ionen, sofern diese nicht von der Fangelektrode aufgenommen werden, sondern durch letztere hindurchfliegen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektronenröhre, bei der die der Kathode nahe Elektrode als Anode benutzt wird und die Außenelektrode zur Steuerung dient, insbesondere zur Verwendung in umgekehrter Röhrenvoltmeterschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenelektrode (1) derart ausgebildet ist, daß sie sich in bezug auf die von der Kathode (3) ausgesandten Lichtstrahlen im Schatten (4) der kathodennahen Elektrode (2) befindet.
2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kathodennahe Elektrode (2) und die Außenelektrode (1) eine stabförmig ausgebildete Kathode (3) konzentrisch nach Art eines Käfigs umgeben, derart, daß ihre wirksamen, vorzugsweise ebenfalls stabförmigen Teile in radialer Richtung hintereinanderliegen.
3. Elektronenröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden sowie auch die Röhrenwand geschwärzt sind und der Belag auf der Glaswand mit der Kathode verbunden ist.
Γη Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 721 331, 750696,
195;
»Archiv für technisches Messen«, J 8335-3 ;
»Nachrichtentechnik«, Bd. 1, 1951, S. 44 bis 49.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV13205A 1957-10-03 1957-10-03 Elektronenroehre, bei der die der Kathode nahe Elektrode als Anode benutzt wird, insbesondere fuer umgekehrte Roehrenvoltmeter Pending DE1078239B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE721331C (de) * 1936-12-02 1942-06-02 Telefunken Gmbh Elektronenroehre, in der zwei Gitter so angeordnet sind, dass die Draehte des von der Kathode weiter entfernten, betriebsmaessig positiv vorgespannten Gitters im Elektronenschatten des anderen Gitters liegen
DE750696C (de) * 1933-04-13 1945-01-23 Entladungsroehre mit einer Kathode, einer Anode und einer oder mehreren dazwischen-liegenden Gitterelektroden fuer die Zwecke der Verstaerkung, Schwingungserzeugung oderGleichrichtung
DE892195C (de) * 1941-10-19 1953-10-05 Siemens Ag Elektronenroehre

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DE750696C (de) * 1933-04-13 1945-01-23 Entladungsroehre mit einer Kathode, einer Anode und einer oder mehreren dazwischen-liegenden Gitterelektroden fuer die Zwecke der Verstaerkung, Schwingungserzeugung oderGleichrichtung
DE721331C (de) * 1936-12-02 1942-06-02 Telefunken Gmbh Elektronenroehre, in der zwei Gitter so angeordnet sind, dass die Draehte des von der Kathode weiter entfernten, betriebsmaessig positiv vorgespannten Gitters im Elektronenschatten des anderen Gitters liegen
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