DE1076846B - Induktionseinrichtung fuer hohe Frequenzen - Google Patents

Induktionseinrichtung fuer hohe Frequenzen

Info

Publication number
DE1076846B
DE1076846B DEV15649A DEV0015649A DE1076846B DE 1076846 B DE1076846 B DE 1076846B DE V15649 A DEV15649 A DE V15649A DE V0015649 A DEV0015649 A DE V0015649A DE 1076846 B DE1076846 B DE 1076846B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
inductor
hardening
generator
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV15649A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Doerfelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERKZEUGMASCHINENFABRIK IAHERM
Original Assignee
WERKZEUGMASCHINENFABRIK IAHERM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WERKZEUGMASCHINENFABRIK IAHERM filed Critical WERKZEUGMASCHINENFABRIK IAHERM
Priority to DEV15649A priority Critical patent/DE1076846B/de
Publication of DE1076846B publication Critical patent/DE1076846B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/362Coil arrangements with flat coil conductors
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

Zur Wärmebehandlung von Körpern aus Metall, ζ. B. Glühen oder Härten, ist es bekannt, diese Körper auf induktivem Wege zu erwärmen. Die Schwierigkeit bei der Erwärmung von metallischen Stoffen besteht in der Hauptsache darin, die Energie möglichst verlustlos von dem Generator in den zu erwärmenden oder zu härtenden Körper zu bringen.
Die Energieverluste, die bei diesen Erwärmungsprozessen auftreten und mit Rücksicht auf einen guten Wirkungsgrad so klein wie möglich gehalfen werden müssen, stellen die Differenz zwischen abgegebener Energie vom Generator und benötigter Energie im Werkstück dar und teilen sich auf in:
a) Verluste im Werkstück durch Wärmestrahlung und Wärmeableitung, die abhängig sind von der Form und den Abmessungen des Körpers,
b) Verluste in der Spule bzw. Induktor einschließlich der Verluste in den Energieübertragungsmitteln vom Generator zum Induktor.
Diese Verluste und die Technologie der Bearbeitung des Körpers sind entscheidend für die Wahl der günstigsten Frequenz, von der die Dauer der Aufheizzeit abhängt, die ebenfalls entscheidenden Einfluß auf die Strahlungs- und Leitungsverluste hat.
Während man beispielsweise beim Oberflächenhärten großer Werkstückabmessungen Mittelfrequenz verwendet, bedient man sich bei kleineren Abmessungen, bei denen zwangläufig die erforderliche Härtetiefe geringer ist, der Hochfrequenz.
Wie durchgeführte Versuche und Messungen gezeigt haben, tritt mit steigender Frequenz ein besserer Wirkungsgrad ein, so daß die Benutzung möglichst hoher Frequenzen, sofern die Technologie der Bearbeitung dies zuläßt, als günstig anzusehen ist. Es wird so dieselbe Wirkung mit bedeutend weniger Energie als bei niedrigen Frequenzen erzielt. Der Hauptvorteil liegt jedoch nicht in der Energieeinsparung, sondern darin, daß die Geräte kleiner und damit die Anschaffungskosten bedeutend geringer werden. Die Verwendung höherer Frequenzen scheiterte bisher jedoch daran, daß infolge der höheren Spannungen an dem Induktor Überschläge auftreten.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Induktionseinrichtung mit lose mit dem Werkstück gekoppeltem Induktor für hohe Frequenzen zum Glühen und Härten bzw. Erwärmen von metallischen Körpern, ins esondere zum Oberflächenhärten kleiner Körper, mit dem der vorerwähnte Nachteil behoben wird. Die Erfindung besteht darin, daß neben dem mit dem Werkstück lose gekoppelten Induktor des Generatorkreises ein eng mit dem Werkstück gekoppelter generatorloser Werkzeugkreis vorgesehen ist, wobei der Induktor gleichzeitig als Energieauskopplung auf den auf Resonanz oder annähernd Resonanz mit dem
Induktionseinrichtung für hohe
Frequenzen
Anmelder:
VEB Werkzeugmaschinenfabrik
»Hermann Schlimme«,
Berlin-Treptow, Bouchestr. 12
Siegfried Dörfelt, Berlin-Treptow,
ist als Erfinder genannt worden
Generatorkreis abgestimmten Werkzeugkreis dient bei dem Werkstück entsprechenden Formen der Kopplungsglieder.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Elektrisch gesehen stellt die Anordnung zwei Kreise dar, wobei der Werkzeugkreis sehr lose an den Auskopplungskreis gekoppelt ist und beide auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind.
Die Anordnung besteht aus der Spule 1 des Auskopplungskreises, aus welchem die erforderliche Energie entnommen wird. Die Spule, die um das zu erwärmende Werkstück ein magnetisches Wechselfeld hervorruft, ist von dem zu behandelten Werkstück in genügendem Abstand angeordnet, so daß keine Überschläge erfolgen können. Da das Wechselfeld geringe Kopplung und dadurch große Streuung hat, ist die Erwärmung des Werkstückes sehr gering. Erst durch den generatorfreien Arbeitskreis, der fest mit dem Werkstück gekoppelt ist, wird die Energie konzentriert auf den gewünschten Punkt gelenkt.
Der Werkzeugkreis besteht aus dem Induktor 2, der die verschiedensten Formen haben kann, die sich zweckmäßigerweise nach dem zu erwärmenden Werkstück 3 richten. Der Induktor 2 stellt elektrisch eine Induktivität dar, die durch die Kapazität 4 kompensiert wird, und zwar so, daß Resonanz herrscht.
Infolge des Wegfalls der Zuleitung ist die Induktivität des zweiten Kreises sehr gering und die daran auftretenden Spannungen ebenfalls niedrig. Die erfindungsgemäße Anordnung stellt somit eine fast ideale Möglichkeit dar, eine sehr hohe Energiekonzentration bei geringsten Verlusten in den Übertragungsgliedern herzustellen.
909 758/421

Claims (2)

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung beschränkt sich nicht allein auf kleine Werkstückabmessungen, wie z. B. das Härten von Spitzen von Kratzen für die Textilindustrie bei einer Frequenz von 27,12 MHz, sondern kann auch für größere Teile Verwendung finden, wenn die Einhärtetiefe ausreichend ist. Als besonders geeignet ist die Anordnung zum Unterwasserhärten, bedingt durch die Möglichkeit einer hohen Energiekonzentration, anzusehen. IO PATENTANSPRÜCHE:
1. Induktionseinrichtung für hohe Frequenzen zum Glühen, Härten bzw. Erwärmen von metallischen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem mit dem Werkstück lose gekoppelten Induktor (1) des Generatorkreises ein eng mit dem Werkstück gekoppelter generatorloser Werkzeugkreis (2,4) vorgesehen ist und daß der Induktor (1) gleichzeitig als Energieauskopplung auf den auf Resonanz oder annähernd Resonanz mit dem Generatorkreis abgestimmten Werkzeugkreis dient bei dem Werkstück entsprechenden Formen der Kopplungsglieder.
2. Induktorkreisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor und das Auskopplungsglied haarnadelförmig oder entsprechend der Form des zu behandelnden Werkstücks ausgebildet ist und die Anordnung der Anschlüsse entgegengesetzt, sowohl in Kopplungsebene als auch senkrecht zu ihr, getroffen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 551756, 2 540 613.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 909 758/421· 2.60
DEV15649A 1958-12-20 1958-12-20 Induktionseinrichtung fuer hohe Frequenzen Pending DE1076846B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV15649A DE1076846B (de) 1958-12-20 1958-12-20 Induktionseinrichtung fuer hohe Frequenzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV15649A DE1076846B (de) 1958-12-20 1958-12-20 Induktionseinrichtung fuer hohe Frequenzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1076846B true DE1076846B (de) 1960-03-03

Family

ID=7575146

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV15649A Pending DE1076846B (de) 1958-12-20 1958-12-20 Induktionseinrichtung fuer hohe Frequenzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1076846B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280446B (de) * 1965-08-21 1968-10-17 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zur Veraenderung der spezifischen Heizleistung eines Induktors

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2540613A (en) * 1947-04-08 1951-02-06 Rca Corp High-frequency variable power output system
US2551756A (en) * 1944-07-21 1951-05-08 Mittelmann Eugene High-frequency heating method and apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2551756A (en) * 1944-07-21 1951-05-08 Mittelmann Eugene High-frequency heating method and apparatus
US2540613A (en) * 1947-04-08 1951-02-06 Rca Corp High-frequency variable power output system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280446B (de) * 1965-08-21 1968-10-17 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zur Veraenderung der spezifischen Heizleistung eines Induktors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005036130A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Solarzellenstring
DE2109063C3 (de) Piezoelektrischer Antrieb
DE2249642C3 (de)
DE1076846B (de) Induktionseinrichtung fuer hohe Frequenzen
DE1514742A1 (de) Halbleiteranordnung
DE102018103142A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Metallbauteiles
DE916967C (de) Vorrichtung zum elektro-induktiven Erhitzen von metallischen Werkstuecken
DE881352C (de) Verfahren zum elektro-induktiven Anlassen
DE884811C (de) Elektroinduktive Heizvorrichtung zum fortschreitenden Oberflaechenhaerten metallischer Werkstuecke
AT270728B (de) Verfahren und Maschine zum Induktionshärten von Zahnrädern, insbesondere der Zahnlücken von Kegelrädern
DE646901C (de) Verfahren zur Herstellung von Gesenken
AT259661B (de) Verfahren zur Herstellung von gabelförmigen Hochkant-Kontaktfedern
DE1185744B (de) Induktionsanlage mit mindestens zwei ueber eine Sammelschiene gespeisten Heizstationen mit mehreren aufeinanderfolgenden, mit verschiedenen Leistungen und unterschiedlichen Frequenzen arbeitenden Erwaermungszonen zum regelbaren Erwaermen von metallischen Werkstuecken
DE857835C (de) Vorrichtung zum elektro-induktiven Aufheizen von Kanten oder Vorspruengen metallischer Werkstuecke
DE102011053139A1 (de) Vorrichtung zum Härten einer mit rippen- oder zahnartigen Elementen versehenen Oberfläche
DE892354C (de) Vorrichtung zum elektro-induktiven Oberflaechenerhitzen von verzahnten Werkstuecken
DE881852C (de) Kondensatorelektroden eines Hochfrequenzgeraetes
DE970800C (de) Induktor zur induktiven Hochfrequenzerhitzung von Werkstuecken im Durchlaufverfahren
AT242202B (de) Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung
DE933473C (de) Anordnung zum induktiven Erhitzen von Werkstuecken
DE435669C (de) Durch strahlende Waerme beheizter UEberhitzer
DE890837C (de) Kohlestromwender
DE659133C (de) Waermeaustauschvorrichtung, insbesondere fuer Kontaktoefen, zur Synthese von Kohlenwasserstoffen
AT159672B (de) Stellring mit Planspirale zum Verstellen der Backen eines mittig spannenden Mehrbackenfutters.
DE759927C (de) Vorrichtung zum Erwaermen der Schmalseiten von duennen Werkstuecken