DE1076728B - Selbsttaetige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung, fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung, fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE1076728B
DE1076728B DEH35820A DEH0035820A DE1076728B DE 1076728 B DE1076728 B DE 1076728B DE H35820 A DEH35820 A DE H35820A DE H0035820 A DEH0035820 A DE H0035820A DE 1076728 B DE1076728 B DE 1076728B
Authority
DE
Germany
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coupling
bolt
rail vehicles
automatic vehicle
central buffer
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Pending
Application number
DEH35820A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Wulf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Victor Halstrick K G
Original Assignee
Victor Halstrick K G
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Publication date
Application filed by Victor Halstrick K G filed Critical Victor Halstrick K G
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Publication of DE1076728B publication Critical patent/DE1076728B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung, für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung, für Schienenfahrzeuge mit einem in jedem Kupplungskopf angeordneten verschiebbaren Riegel.
  • Es ist bei solchen Fahrzeugkupplungen bereits bekannt, die Riegel im wesentlichen senkrecht zur Kupplungsachse anzuordnen und unter den Druck je einer Feder zu setzen, so daß sie beim Eingriff der beiden Kupplungsköpfe hintereinanderrasten und auf diese Weise die Verbindung der beiden Kupplungsköpfe herstellen. Es hat sich jedoch bei diesen bekannten Anordnungen der Nachteil herausgestellt, daß sich die beiden Kupplungsköpfe häufig ungewollt trennen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist man deshalb bereits dazu übergegangen, die Konstruktion so zu treffen, daß zum Lösen der Kupplung die Riegel beider Kupplungsköpfe bis in ihre Endstellung zurückgezogen werden müssen, so daß bei Bruch einer Feder und Zurückgleiten des dieser Feder zugeordrieten Riegels bis zum äußersten Anschlag immer noch die Hälfte der Eingriffsflächen für die Aufnahme der Zugkräfte verbleibt.
  • Zum Lösen einer solchen Kupplung bedarf es jedoch relativ umständlicher Anordnungen, um sicherzustellen, daß beide Riegel gleichzeitig bis zu ihrem Anschlag zurückgezogen werden, da erst dann die beiden Kupplungshälften freigegeben werden.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und schlägt eine Kupplung vor, bei der die federbelasteten Riegel mit der Fahrtrichtung einen Winkel bilden, der vorzugsweise in der Größenordnung von 45° liegt. Durch diese Anordnung der winkelig gegen die Fahrtrichtung hintereinandergreifenden Riegel wird gewährleistet, daß die auftretenden Zugkräfte sich in Komponenten zerlegen, die in Verriegelungsrichtung wirken, so daß ein unfreiwilliges Lösen der Riegel ausgeschlossen ist. Außerdem spart man mit dieser Konstruktion ein umfangreiches Hebelgestänge zum gleichzeitigen Zurückziehen der Riegel, da es nunmehr in einfacher Weise genügt, nur einen Riegel bis -zum Anschlag zurückzuziehen und dadurch die beiden Kupplungshälften zu lösen.
  • Außerdem ermöglicht die Erfindung eine weitgehende Höhenbeweglichkeit der beiden Kupplungshäl@=' ten gegeneinander, ohne daß die Gefahr eines Lösens der beiden Kupplungshälften besteht. Lediglich der Sicherheit halber wird man an geeigneter Stelle einen Anschlag vorsehen, um ein vollständiges Lösen der Kupplungshälften bei starken Schienenunebenheiten grundsätzlich auszuschalten.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. 1 die beiden Kupplungshälften einer Kupplung nach der Erfindung in Draufsicht, Fig.2 die beiden Kupplungshälften in Seitenansicht, Fig. 3 einen Teilausschnitt aus der Kupplung nach der Erfindung mit vorstehendem Riegel, Fig. 4 einen Teilausschnitt aus der Kupplung nach der Erfindung mit zurückgezogenem Riegel und in Fig. 5 einen Schnitt längs der Linien V-V der Fig. 4.
  • Wie man aus den Zeichnungen erkennt, besteht die Kupplung aus den beiden Kupplungsköpfen 1 und 2, die in geeigneter Weise jeweils mit einem Fahrzeug verbunden sind. Die Kupplungsköpfe sind im Bereich ihrer ineinandergreifenden Teile spiegelbildlich gleich ausgebildet, d. h., sie besitzen je einen Arm 3 und je einen den vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisenden Riegel 4 aufnehmenden Arm 5. Der Arm 5 ist zur besseren Veranschaulichung der Unterbringung des Riegels 4 in Fig. 3 und 4 im Schnitt dargestellt. Der Riegel 4 sitzt auf einem Schaft 6, der an seinem Ende einen Betätigungsknopf 7 trägt und mit Hilfe der sich am Riegel 4 und einer Anschlagfläche im Arm 5 abstützenden Feder 8 im Arm 5 festgespannt ist. Der Riegel 4 kann zusammen mit seinem Schaft 6 mit Hilfe des Knopfs 7 aus der vorstehenden Stellung nach Fig. 3 in die zurückgezogene Stellung nach Fig. 4 herausgezogen und mit Hilfe eines Sperrorgans 9 festgelegt werden, das sich beim Verdrehen des Schafts 6 gegenüber dem Riegelkörper 4 in eine Nut 10 am Schaft 6 schiebt. Aus Fig. 1 erkennt man das Zusammenwirken der beiden Riegel 4" die bei eingekuppelten Kupplungsköpfen hintereinandergreifen und sich auf ihren gegen die Zugrichtung schrägstehenden Flächen aneinander abstützen. Eine Betrachtung der Kräfteverhältnisse an diesen Flächen zeigt, daß bei Aufbringen von Zug auf die erfindungsgemäß gestaltete Kupplung die Riegel 4 einem Zug aus ihrer Aufnahmebohrung in dem entsprechenden Kupplungsarm 5 unterliegen, so daß ein unfreiwilliges Lösen der Riegel auch bei Ausfall der Federn in jedem Fall verhindert wird. Zum Lösen der Kupplung genügt es, einen der Riegel in die Stellung nach Fig. 4 zurückzuziehen, so daß nunmehr der Weg für den anderen, noch in der Stellung nach Fig. 3 befindlichen Riegel 4 freigegeben ist und die beiden Kupplungsköpfe sich voneinander lösen können.
  • Aus Fig. 5 erkennt man, wie sich das Sperrorgan in die Nut 10 am Schaft 6 legt und dadurch das Zurückgleiten des Riegels aus der Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 3 verhindert.
  • Selbstverständlich ist insbesondere die zuletzt genannte Verriegelungsmöglichkeit lediglich ein Beispiel der Lösung für das Festlegen des Riegels in seiner zurückgezogenen Stellung. Es können an ihrer Stelle alle äquivalenten Mittel Verwendung finden.
  • Die vollständig zurückgezogene Stellung nach Fig. 4 wird nur bei willkürlichem Zurückziehen des Riegels erreicht. Beim Ineinandergleiten der beiden Kupplungsköpfe schieben sich die beiden Riegel nur je annähernd zur Hälfte zurück. Selbst wenn einer der Riegel klemmen sollte, gleitet der andere Riegel nur bis zur hinteren Begrenzungsfläche des ihn aufnehmenden Kupplungskopfarms zurück, so daß immer ein sauberer Eingriff der beiden Kupplungsköpfe gewährleistet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung, für Schienenfahrzeuge mit Riegelverschluß, bei der die Riegel der einander zugewandten Seiten beider Kupplungsköpfe hintereinandergreifen und zum Lösen der Kupplung ein Riegel zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse jedes Riegels (4) in den beiden Kupplungsköpfen (1 und 2) mit der Längsachse jedes Kupplungskopfes einen spitzen Winkel einschließt und die hintereinandergreifenden Riegelflächen parallel zu den Riegelachsen verlaufen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (4) rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergreifenden Flächen an den Riegeln vertikal stehen.
  4. 4. Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am Kupplungskopf (1 bzw. 2) sitzende Feststellvorrichtung (9, 10) zum Festlegen des zur Entkupplung herausgezogenen Riegels (4).
DEH35820A 1959-03-09 1959-03-09 Selbsttaetige Fahrzeugkupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung, fuer Schienenfahrzeuge Pending DE1076728B (de)

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