DE1076213B - Elektrisches Kabel mit einem elektrisch isolierenden Schutzueberzug - Google Patents
Elektrisches Kabel mit einem elektrisch isolierenden SchutzueberzugInfo
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- DE1076213B DE1076213B DEC8414A DEC0008414A DE1076213B DE 1076213 B DE1076213 B DE 1076213B DE C8414 A DEC8414 A DE C8414A DE C0008414 A DEC0008414 A DE C0008414A DE 1076213 B DE1076213 B DE 1076213B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/28—Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
- H01B7/2806—Protection against damage caused by corrosion
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Description
- Elektrisches Kabel mit einem elektrisch isolierenden Schutzüberzug Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Kabel mit Schutzüberzügen, welches insbesondere zum Verlegen in den Erdboden geeignet ist.
- Die Isolierumkleidungen von elektrischen Leitern sind im allgemeinen mit einem Mantel überzogen, der aus Metall oder einem anderen Material bestehen kann. Diese Mäntel werden ihrerseits außen mit einem Jutegespinst geschützt, das in Form von Litzen oder auch in Form von verseilten und außen asphaltierten Lagen aufgebracht wird. Bekanntlich geht Jutegespinst bei Feuchtigkeit in Fäulnis über. Man könnte das Jutegespinst durch Glasfasern, die unverweslich sind, ersetzen, iedoch sind diese nicht abriebfest, auch wenn man das dlasgespinstpolster mit einem Bitumenüberzug behandelt, da die so erhaltene Oberflächenkruste schließlich einreißt.
- Es ist schon bekannt, bestimmte Chlorkohlenwasserstoffe zum Schmälzen von Textilien zu verwenden. Es ist ebenfalls bekannt, als äußere, isolierende Schicht eines elektrischen Leiters kurze, mit einem organischen Harz getränkte Glasfasern zu verwenden. Die Erfindung befaßt sich mit einem elektrischen Kabel mit einem elektrisch isolierenden Schutzüberzug, bestehend aus einem Gespinst aus kurzen Glasfasern, die mit einem organischen Harz getränkt sind, bei dem erfindungsgemäß das organische Harz aus einem chlorierten und feuerabweisenden Stoff, wie Chlordiphenyl, Tetrachlornaphtalin oder einer derartigen Verbindung, besteht.
- Das Einfetten wird in der Weise vorgenommen, daß man auf die kurzen Einzelfasern das erwähnte Produkt verteilt, welches sie agglomeriert und sie zusammenhängend macht. Auf diese Weise gelingt es, die Gespinstfasern wirklich in der Masse und außen mit einem konsistenten Produkt zu überziehen, das wie beispielsweise ein diphenylchloriertes Wachs oder ein diphenylchloriertes Kondensationsprodukt oder wie die neutralisierten und stabilisierten Tetrachlornaphthaline mit einem Schmelzpunkt von etwa 80° C nicht entflammbar ist.
- Man erhält auf diese Weise ein in der Masse und außen überzogenes Glasgespinst, das unv erwesbar und unverbrennbar; abriebfest, wasserfest ist und weder von Schimmel noch vom Schwamm befallen werden kann. Dieses Gespinst zeigt außerdem eine gute elektrische Isolierung, es sei denn, daß die zum Einfetten benutzte Masse durch Einbringung von Azetylenruß od. dgl. halbleitend gemacht wurde.
- Die Schutzpolster oder -litzen von mit diesen Glasgespinsten hergestellten Kabeln können mit einem Biberzug von gleicher Zusammensetzung versehen werden, wie er zur Einfettung benutzt wurde, so daß man eine sehr ;gute Haftung zwischen den eingefetteten Glasgespinsten und dem äußeren Überzug erhält. Man kann diesen Überzug auf dem Kabel auch aufbringen, indem man das Kabel durch ein Bad laufen läßt.
- Dieser Schutz verhindert die Ausbreitung eines Brandes durch die Kabel und ist im Erdboden sowie in Süßwasser oder Salzwasser unbegrenzt haltbar. In vielen Anlagen wird es auf Grund dieses Schutzes möglich, die Metallbandbewehrungen, welche den Schutz der Kabel während der Verlegung übernehmen, wegzulassen, weil sie auf Grund der Härte der Umkleidung, die mit gemäß der Erfindung eingefetteten Glasgespinsten hergestellt wurde, entbehrlich werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrisches Kabel mit einem elektrisch isolierenden Schutzüberzug, bestehend aus einem Gespinst aus kurzen Glasfasern, die mit einem organischen Harz getränkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Harz aus einem chlorierten und feuerabweisenden Stoff, wie Chlordiphenil, Tetrachlornaphtalin oder einer derartigen Verbindung, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 721566, 749 925; deutsche Patentschrift Nr. 5094 des Amts für Eründungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschrift Nr. 883 414; britische Patentschriften Nr. 457 895, 563 043; USA.-Patentschriften Nr. 1975 072, 2 334 710, 2 393 530, 2 504 845; Auszüge deutscher Patentanmeldungen, Vol. 13 (11. 5. 1949) unter H 172890 IV c; H. H a c k e rt, »Neues Rezeptbuch für die Farben-und Lackindustrie«, 1952 (Hannover), S. 69.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1076213X | 1952-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076213B true DE1076213B (de) | 1960-02-25 |
Family
ID=9607539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC8414A Pending DE1076213B (de) | 1952-11-08 | 1953-11-05 | Elektrisches Kabel mit einem elektrisch isolierenden Schutzueberzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1076213B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3011047A1 (de) * | 1979-03-23 | 1980-10-02 | Nippon Denso Co | Waermebestaendiger isolierter elektrischer leitungsdraht und verfahren zu dessen herstellung und verarbeitung |
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1953
- 1953-11-05 DE DEC8414A patent/DE1076213B/de active Pending
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