DE1075258B - Reinigungsmittel - Google Patents

Reinigungsmittel

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DE1075258B
DE1075258B DE1958D0028923 DED0028923A DE1075258B DE 1075258 B DE1075258 B DE 1075258B DE 1958D0028923 DE1958D0028923 DE 1958D0028923 DE D0028923 A DED0028923 A DE D0028923A DE 1075258 B DE1075258 B DE 1075258B
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DE1958D0028923
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English (en)
Inventor
Morris Plains N. J. Lawrence L. Little und Gilmore Chen (V. St. A.)
Original Assignee
E. F. Drew & Co., Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel mit einem Gehalt an einer starken Säure, das zur Anwendung bei schwierig zu reinigenden Maschinen und -teilen geeignet ist.
Zur Reinigung von Maschinen, insbesondere von solchen in Fabriken der Nahrungsmittelindustrie, verwendet man üblicherweise Reinigungsmittel, die eine beträchtliche Menge freier, flüssiger Phosphorsäure enthalten. Im allgemeinen wird hierzu konzentrierte Säure verwandt. Alan kann so einigermaßen befriedigend Maschinen oder Ausrüstungen reinigen. Trotzdem ist ein wirksameres Reinigungsmittel für diesen Zweck erwünscht. Die konzentrierte Phosphorsäure ist nämlich unbequem zu handhaben. Oft wird Phosphorsäure auf den Böden der Warenhäuser oder der Fabriken verschüttet, wodurch die Fußböden und die Schuhe der Arbeiter zerstört und korrodiert werden. Die Handhabung gestaltet sich auch deshalb schwierig, weil Phosphorsäure ätzend auf Kleidung und Haut der Arbeiter wirkt. Außerdem bewirkt Phosphorsäure nicht die völlige Entfernung von Protein, Fettstoffablagerungen und mineralischem Kesselstein.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die im vorstehenden beschriebenen Nachteile behoben werden. Das erfindungsgemäße saure Reinigungsmittel wirkt weniger korrodierend, ist leicht zu handhaben und zu versenden und kann ohne Gefahr für den Benutzer oder seine Kleidung angewandt werden.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel ist hervorragend geeignet für schwierige Reinigungszwecke, insbesondere zur Reinigung von Maschinen in der Nahrungsmittelindustrie und von Pasteurisiereinrichtungen für Milch sowie für Vakuumpfannen für Kondensmilch.
Das erfindungsmäßige Reinigungsmittel ist außerdem sehr wirksam bei der Entfernung von Protein, von mineralischen Ablagerungen und von Öl, Fett und Wachs. Es führt gleichzeitig zur Bildung eines stark sauren Mediums.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel enthält zunächts die übliche, konzentrierte, wäßrige Phosphorsäurelösung mit einem Gehalt von etwa 85% Phosphorsäure. Diese Phosphorsäurelösung wird mit Harnstoff oder einer wäßrigen Harnstofflösung im Verhältnis von einem Gewichtsteil Harnstoff zu 2 Gewichtsteilen Phosphorsäurelösung gemischt. Hierbei entsteht ohne Anwendung von Wärme ein kristallines Additionsprodukt, das leicht gehandhabt werden kann und stark sauer ist. Zur Beschleunigung der Reaktion kann die Lösung erhitzt werden, jedoch sind Temperaturen wesentlich über Zimmertemperatur nicht erforderlich. In jedem Fall soll die Temperatur unterhalb des Siedepunktes des Wassers liegen, um eine Zersetzung zu vermeiden.
Reinigungsmittel
Anmelder:
E. F. Drew & Co., Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
ίο und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger, Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Lawrence L. Little und Gilmore Chen, Morris Plains, N. J. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Zum Reaktionsprodukt wird ein kationisches oder nichtionisches Netzmittel hinzugefügt. Die Menge des Netzmittels kann beträchtlich schwanken. Mengen von wenigstens 1 % bis höchstens 10% werden bevorzugt. Größere Mengen sind unnötig, da innerhalb der genannten Grenzen eine befriedigende Benetzung erzielt wird. Die Zusamensetzung hat einen pH-Wert unter 4,7, vorzugsweise von 2,0 bis 3,0. Geeignete kationische Netzmittel sind Alkyldimethylbenzyl-ammoniumchlorid, Alkyltrimethyl-ammoniumchlorid, Alkylbenzoltrimethyl-ammoniumchlorid, Diisobutyl-phenoxy-äthoxyäthyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid usw. Derartige Verbindungen sind in der Literatur bekannt, beispielsweise aus USA.-Patentschrift 2 087 132. Zu den für die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel geeigneten nichtionischen Netzmittel zählen beispielsweise die Polyglykoläther und jedes andere wirksame nichtionische Mittel, das gute oberflächenaktive Eigenschaften besitzt. Unter Glykoläthern werden Alkylarylderivate verstanden, bei denen der Alkylrest 6 bis 22 Kohlenstoffatome enthält. Das Glykol enthält Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, und das Polyglvkol enthält 10 bis 100 Glykolreste. Diese Polyglvkoläther sind in der Technik gut bekannt (vgl. USA.-Patentschrift 2 396 776).
Weitere Substanzen können den Reinigungsmitteln gegebenenfalls zur Erzielung besonderer Wirkungen zugesetzt werden. Zu derartigen Substanzen zählen beispielsweise feste, kristalline oder gepulverte Säuren, saure Salze oder Salze von mehrwertigen Metallen. Beispielsweise können folgende Substanzen verwendet werden: Borsäure, Zitronensäure, Mononatriumphosphat, Ammoniumnitrat, Calciumlactat, Calciumacetat, Magnesiumlactat, Aluminiumnitrat und Aluminiumlactat. Derartige Verbindungen be-
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sitzen eine Trocknungswirkung auf die Harnstoffphosphorsäurekristalle und verleihen ihnen die Fähigkeit, flüssige Xetzmittel besser zu absorbieren. Außerdem steigern sie das in Lösungbringen von Proteinablagerungen und verbessern die Emulgierung von fettigen Filmen. Derartige Stoffe können 5 bis 50 Gewichtsprozent des Endprodukts ausmachen.
Der Harnstoff wirkt löslich machend auf Proteine, während die Phosphorsäure mineralische Ablagerungen löst. Die Verknüpfung dieser beiden Bestandteile scheint eine zusätzliche Wirkung hervorzubringen, da sowohl Proteine wie auch Mineralien weit wirksamer durch die erfindungsgemäße Zusammensetzung entfernt werden, als wenn man die Einzelbestandteile getrennt gebrauchen würde. Wahrscheinlich wird die Wirksamkeit durch die Art des zu der Zusammensetzung zugefügten Xetzmittels noch verstärkt. Die i-auren Verbindungen steigern die Fähigkeit der Zusammensetzung zur Absorption des Xetzmittels und machen es noch wirkungsvoller. Außerdem wirken die Säuren und die sauren Salze als Puffer zur Aufrechterhaltimg des gewünschten Aciditätsbereichs. Erdalkali- und Aluminiumsalze bewirken eine Steigerung der Fähigkeit der Zusammensetzung zur Entfernung von fettigen Ablagerungen von den Vorrichtungen. Sie verhindern außerdem die Bildung von Klumpen des Reaktionsproduktes aus Harnstoff und Phosphorsäure.
Zur Anwendung wird die Zusammensetzung in Wasser zu einer etwa 2- bis 5%>igen Lösung gelöst. Die Zusammensetzung wird bei erhöhten Temperaturen, üblicherweise oberhalb 60° C. an der zu reinigenden \"orrichtung angewandt. Gewünschtenfallskann man die Wirkung der Zusammensetzung auch durch Scheuern vergrößern. Xach der Reinigung wird die verbrauchte Lösung entfernt und die Vorrichtung mit heißem Wasser zur Entfernung von Spuren der Reinigungsmittel gespült. Die Zusammensetzung greift die üblicherweise für Vorrichtungen der beschriebenen Art verwendeten !Metalle nicht an. Man erhält ausgezeichnete Reinigungsergebnisse auch in Fällen, bei denen harte, kompakte Ablagerungen auf den Metalloberflächen gebildet werden. Besonders geeignet erwiesen sich die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel zur Entfernung von Milchstein und Bierstein von Bearbeitungsmaschinen in der Molkerei- und Brauereiindiistrie.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Das folgende Reinigungsmittel wurde hergestellt:
48% Phosphorsäure (85%).
24% Harnstoff.
24°/o Borsäure,
4% Polyglykoläther.
Der Harnstoff wird in der Phosphorsäure gelöst, wobei eine Reaktion unter Temperaturerhöhung stattfindet. Man läßt die Mischung unter Rühren abkühlen, wobei sich ein Pulver bildet. Die Borsäure wird gleichmäßig in das Produkt gemischt, wodurch das Produkt freier fließbar wird. Dann wird das flüssige Netzmittel unter Rühren in das Pulver eingearbeitet.
Beispiel 2
Das folgende Reinigungsmittel wird hergestellt:
48% Phosphorsäure (85%),
24% Harnstoff.
22%Calciumlactat,
6% Alkvlbenzoltrimethvl-ammoniumchlorid.
Man stellt eine Mischung von Harnstoff und wäßriger Phosphorsäure her und läßt die \lischung miteinander reagieren. In das pulverförmige Produkt wird Calciumlactat zur Erzielung einer gleichmäßigen Zusammensetzung eingemischt. Die Temperatur steigt während der Reaktion an. Man läßt das Produkt abkühlen und fügt danach das Xetzmittel unter Rühren zur Mischung.
ίο Beispiel 3
Das folgende Reinigungsmittel wird hergestellt:
48 % Phosphorsäure (85 %).
24% Harnstoff,
»5 10% Borsäure,
14% Aluminiumnitrat,
4 % Alkyldimethylbenzyl-ammoniumchlorid.
Die Posphorsäurelösung wird mit dem Xetzmittel gemischt und Harnstoff zur Erzeugung des Umsetzungsproduktes mit der Phosphorsäure zugefügt. Hier- \'on getrennt wird eine Mischung des Xetzmittels, der Borsäure und des Aluminiumnitrats hergestellt. Die zwei Mischungen werden so lange miteinander verrührt, bis eine homogene Zusammensetzung erhalten worden ist.
Beispiel 4
Das folgende Reinigungsprodukt wird hergestellt:
40% Phosphorsäure (85%),
20% Harnstoff,
20% Zitronensäure,
15% Calciumacetat,
5 % Polyglykoläther.
Harnstoff und Phosphorsäure werden gemischt und die Reaktion zu Ende geführt. Die restlichen Bestandteile werden miteinander vermischt und dann mit dem Harnstoff-Phosphorsäure-Reaktionsprodukt verrührt.
Beispiel 5
Es wird ein Vergleichsversuch vorgenommen mit dem Produkt gemäß der vorliegenden Erfindung und einem bekannten Produkt, bei dem Phosphorsäure und Harnstoff bis zu einer Temperatur von 220° C für mehrere Stunden erhitzt wurden. Die folgende Aufstellung zeigt die bei dem Versuch erhaltenen Ergebnisse:
Stärke der Lösung (°/o) Produkt Reinigungszeit
(Minuten)
0,50
55 1,00
0,50
1,00
A
A
B
B
172
80
40
20
Produkt A war das bekannte Zersetzungsprodukt aus Harnstoff und Phosphorsäure, Produkt B ist das erfindungsgemäße Produkt.
Beide Produkte wurden unter identischen Bedingungen zur Reinigung von getrockneten und erhärteten Milchrückständen verwandt. Sie wurden in wäßriger Lösung angewandt. Die Behandlung der zu reinigenden Gegenstände fand bei einer Temperatur von 54° C statt. Das erfindungsgemäße Produkt ergab eine vollständige Reinigung in sehr kurzer Zeit, während das bekannte Produkt die vierfache Zeit zur Reinigung benötigte.
Beispiel 6
Es werden weitere Vergleichsversuche vorgenommen zwischen den im Beispiel 5 beschriebenen Produkten. Hierbei sollen Fettablagerungen auf Metallgegenständen einschließlich von in der Molkereiindustrie verwandten Ausrüstungen entfernt werden. Die Produkte werden in Wasser gelöst und die Reinigung bei 54° C durchgeführt. Die folgende Tabelle zeigt die bei den Vergleichsversuchen erhaltenen Ergebnisse:
io
Stärke der Lösung (%) Produkt Reinigungszeit
0,50
1,00
0,50
1,00
A
A
B
B
über 3 Stunden
über 3 Stunden
79 Minuten
36 Minuten
Die Tabelle zeigt, daß selbst mit einer großen Menge des bekannten Produkts die Reinigungszeit über 3 Stunden beträgt. Andererseits wird mit größeren Mengen des erfindungsgemäßen Produktes eine geringere Zeit benötigt. In allen Fällen beträgt die zur Reinigung erforderliche Zeit mit den erfindungsgemäßen Produkten nur einen Bruchteil der Zeit, die zur Reinigung mit dem bekannten Produkt erforderlich ist.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel hat gegenüber der flüssigen Phosphorsäure den Vorteil, daß es leicht und sicher in allen Phasen einschließlich Ver-Sendung, Lagerung und Verbrauch gehandhabt werden kann. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist weit wirkungsvoller als die bisher bekannten Produkte beim Lösen von Proteinablagerungen, schmierigen Abscheidungen und mineralischen Niederschlägen. Wird eine germicide, quaternäre Ammoniumverbindung als Netzmittel verwandt, so stellt das Produkt ein wirksames Germicid dar und verbindet Reinigungs- und germicide Wirkung in einem Produkt.
Es ist für den Fachmann klar, daß die im vorstehenden wiedergegebene Erfindung in gewässer Weise abgewandelt werden kann. Diese Abwandlungen liegen im Bereiche jeder Erfindung. Beispielsweise kann das Verhältnis von Harnstoff zu Phosphorsäure variiert werden. Die Abweichung kann bis zu 10% nach oben oder unten bezüglich des Harnstoffs von dem obenerwähnten 1:2-Verhältnis betragen. Es ist nicht erforderlich, konzentrierte Phosphorsäure zu verwenden, jedoch sollte das Verhältnis von Harnstoff zu Phosphorsäure dasselbe bleiben. Das Reaktionsprodukt kann in wäßriger Lösung gebildet werden, und eine derartige Lösung kann entweder konzentriert oder verdünnt sein. Man kann sogar mit einer wäßrigen Harnstofflösung beginnen. Bei allen derartigen Modifikationen ist das Harnstoff-Phosphorsäure-Gewichtsverhältnis ungefähr 1:2, bezogen auf 85%ige wäßrige Phosphorsäure. Jedoch wird meist vorgezogen, mit konzentrierten Lösungen von Phosphorsäure und festem Harnstoff zu arbeiten, da dann das Endprodukt ein Pulver ist, das leicht und wirtschaftlich verschickt werden kann. Die hier erwähnten festen kristallinen Säuren und saure Salze sind typisch für andere organische und anorganische Säuren und saure Salze, wie Monophosphate und Monosulfate, die man anwenden kann. Die Netzmittel brauchen nicht fest zu sein, sondern können auch flüssig verwandt werden, wie beispielsweise Diisobutyl-phenoxy-äthoxy-äthyldimethyl-benzyl-ammoniumchlorid.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Saure Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch
einen Gehalt an einem festen, kristallinen Additionsprodukt aus Harnstoff und Phosphorsäure mit einem pH-Wert unter 4,7.
2. Saure Reinigungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kristalline Additionsprodukt durch Umsetzung von 1 Gewichtsteil Harnstoff und 2 Gewichtsteilen konzentrierter Phosphorsäure hergestellt worden ist.
3. Saure Reinigungsmittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel außerdem ein kationaktives und/oder ein nichtionisches Netzmittel enthält, wobei die Menge der(s) Netzmittel(s) weniger, vorzugsweise weniger als 10% der Menge des kristallinen Additionsproduktes beträgt.
4. Saure Reinigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische Netzmittel ein Polyglykoläther mit 10 bis 100 Glykolresten ist.
5. Saure Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyglykoläther eine Alkylarylverbindung ist.
6. Saure Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel außerdem eine feste, freie Säure, wie Zitronensäure oder Borsäure, enthält.
7. Saure Reinigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der festen freien Säure wenigstens 5% des Reinigungsmittels beträgt.
8. Saure Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel außerdem ein Salz, wie Ammoniumnitrat, Mononatriumphosphat oder ein Erdalkali- oder Aluminiumsalz, enthält.
9. Saure Reinigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Salzes wenigstens 5% des Reinigungsmittels beträgt.
10. Saure Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des kristallinen Additionsproduktes 2,0 bis 3,0 beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276279B (de) * 1964-03-23 1968-08-29 Trico Folberth Ltd Zubereitung zur Glasreinigung

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