DE1075038B - Verfahren und Vor richtung zum Zusammenpressen und Bundein von Drahtbundringen od dgl - Google Patents

Verfahren und Vor richtung zum Zusammenpressen und Bundein von Drahtbundringen od dgl

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DE1075038B
DE1075038B DENDAT1075038D DE1075038DA DE1075038B DE 1075038 B DE1075038 B DE 1075038B DE NDAT1075038 D DENDAT1075038 D DE NDAT1075038D DE 1075038D A DE1075038D A DE 1075038DA DE 1075038 B DE1075038 B DE 1075038B
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DE
Germany
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pressure plate
piston rod
attached
wire
tubes
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Hickory Corners Mich Fred Shernfr (V St A)
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Doosan Bobcat North America Inc
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Clark Equipment Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/20Means for compressing or compacting bundles prior to bundling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/06Bundling coils of wire or like annular objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenpressen und Bündeln von Drahtbundringen od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenpressen und Bündeln von mehreren innen oder außen zentrisch geführten Drahtbundringen od. dgl.
  • Beim Transport von Draht, Kabeln, Metallbändern oder ähnlichen Erzeugnissen in Form von Ringen oder Rollen ist es im betriebswirtschaftlichen Interesse vielfach wünschenswert, eine Anzahl derartiger Rollen zusammenzubinden und mit Rücksicht auf die Raumausnutzung eine Reihe solcher Rollen zu einem möglichst kleinen Bündel zusammenzupressen. Diese Drahtrollen sind jedoch im allgemeinen schwer und unhandlich, und das Problem, diese ziusammenzupressen und zu bündeln, ist äußerst schwierig zu lösen.
  • Es ist bekannt, jeweils einen einzelnen Drahtbund vor dem Abbinden zusammenzupressen. Hierbei wird der aus einer Haspel- oder Wickelmaschine fallende Bund mittels eines Transportwagens mit konischem Aufnahmebehälter unter eine Bindemaschine gefahren, wo sich zugleich als Auswerfer eingerichtete Preßbügel auf den Bund herabsenken und das lose liegende Material zusammenpressen. Anschließend wird durch eine Vorschubeinrichtung der Bindedraht zugeführt.
  • Es ist ferner bekannt, einzeln von einer Förderbahn abgenommene Drahtbunde mittels eines schwenkbaren Armes auf einem Draht aufzureihen. Der Draht bildet hierbei nach dem Aufreihen eine Schlaufe, in welcher die Bunde lose hängen. Solche Bündel lassen sich darum schlecht stapeln und transportieren.
  • Zum Bündeln von Autoreifen ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, in welcher mehrere Reifen mittels eines absenkbaren Geräts zusammengebunden werden können. Die Reifen sind dabei von Walzen unterstützt, so daß sie in der Vorrichtung um ihre Achse gedreht und dadurch mit der gewünschten Stelle des Umfangs unter das Bindegerät gebracht werden können. Ein Zusammenpressen der Reifen ist hierbei nicht möglich.
  • Um eine möglichst große Anzahl von Reifen in einer Kiste od. dgl. versenden zu können, ist weiterhin der Vorschlag gemacht worden, die Reifen gegenseitig versetzt aufeinanderzulegen und sodann mittels einer Preßvorrichtung in die Kiste hineinzudrücken.
  • Trotz des bestehenden Bedürfnisses ist es bisher nicht gelungen, einen einfachen Weg zu finden, der das Umgehen mit Drahtbundringen od. dgl. erleichtert und ein rationelles Lagern und Transportieren derselben ermöglicht. Dieses Problem wird nunmehr durch die Erfindung in einer besonders vorteilhaften Weise gelöst, die allen neuzeitlichen Anforderungen gerecht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird auf die von einem Hubstapler aufgenommenen Drahtbundringe durch Heranfahren des Hubstaplers an einen Ständer ein Anfangsdruck und anschließend durch einem Hubstapler angebrachte und mit dem Ständer zum Eingriff gelangende Einrichtung ein Zusammenpreßdruck ausgeübt, wodurch die zwischen Hubstapler und Ständer befindlichen Drahtbundringe bis auf das gewünschte Maß zusammengepreßt werden und nach erfolgtem Bündeln durch den Hubstapler an beliebiger Stelle abgesetzt werden können.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens enthält erfindungsgemäß zwei beim Arbeiten der Vorrichtung die zusammenzupressenden Drahtbundringe zwischen sich einschließende und in Nichtgebrauchsstellung voneinander unabhängige, mit Puffern ausgerüstete Druckplatten. Die eine der Druckplatten ist am senkrecht heb- und senkbaren Hubschlitten eines Hubstaplers angebracht und mit Vorkehrungen zum Tragen der Rollen versehen. Sie weist ferner eine kraftbetätigte Einrichtung auf, welche sich mit der anderen Druckplatte verbinden läßt, um auf diese eine Kraft auszuüben und beide Druckplatten gegeneinanderzubewegen, Die zweite Druckplatte ist an einem auf dem Boden ruhenden Ständer angebracht und weist Verriegelungsmittel zum Festlegen der kraftbetätigten Einrichtung - sowie Vorkehrungen zum Lösen dieser Verriegelung auf Bei einer vorteilhaften Ausführung der Vorrichtung besitzt die am Hubschlitten angebrachte erste Druck- platte zwei nebeneinanderliegende, waagerecht ausladende Aufreihrohre zum Aufnehmen und Tragen der Drahtbundringe und eine waagerecht unter den Aufreihrohren ausladende, mit Druckflüssigkeit betriebene, eine Kolbenstange mit verbreitertem Kopf enthaltende Zylinderanordnung, während die am Ständer befindliche zweite Druckplatte mit einem Schlitz zum Durchtritt der Aufreihrohre und einer Öffnung für den- Kolbenstangenkopf versehen ist.
  • Die zweite Druckplatte ist zweckmäßig mittels in senkrechten Führungen verschiebbarer Führungsstücke am Ständer angebracht und nachgiebig unterstützt.
  • Eine solche Anbringung läßt einen Ausgleich und eine Pufferung zu.
  • Erfindungsgemäß können in einem Aufnahmerahmen an der zweiten Druckplatte zwei sich gegenüberliegende, senkrecht bewegliche, unter Federbelastung stehende Schieber vorgesehen sein, die beim Einführen der Kolbenstange auseinandergedrückt werden und sich nach Durchtritt des Kolbenstangenkopfes wieder zusammenbewegen und hinter dessen Schulter greifen, um den Kolbenstangenkopf an der zweiten Druckplatte festzulegen.
  • Zweckmäßig sind in den Schiebern Hebel angebracht, durch deren Betätigung die Schieber vom Kolbenstangenkopf zurückgezogen werden, um die Kolbenstange nach Beendigung des Arbeitsvorganges von der zweiten Druckplatte zu lösen.
  • Die Erfindung gestattet in sehr einfacher Weise ein Zusammenpressen und Bündeln von Drahtbundringen od. dgl. und ermöglicht dadurch ein wirtschaftliches Lagern und Transportieren derselben. Die durch das Zusammenpressen und Bündeln gewonnenen Einheiten lassen sich leicht handhaben und können beispielsweise in mehreren Reihen gestapelt werden, ohne daß die Gefahr eines Verfilzens besteht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders praktisch, da sie in vorteilhafter Weise nicht allein das Zusammenpressen und Bündeln von Drahtbundringen od. dgl., sondern auch das Herbeischaffen, Transportieren und Verladen derselben ermöglicht. Der zu der Vorrichtung gehörende Ständer läßt sich so aufstellen, wie es für den Arbeitsablauf am günstigsten ist, so daß jedem Anwendungsfall sehr leicht Rechnung getragen werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung, welche die Grundzüge der Erfindung in Verbindung mit dem vorderen Teil eines bekannten handelsüblichen Hubstaplers erkennen läßt, Fig. 2 die Stirnansicht einer Druckplatte, welche Aufreihrohre und einen hydraulischen Zylinder trägt und diese Teile mit dem Hubschlitten des Staplers verbindet, Fig. 3 die Rückansicht eines Ständers mit einer zweiten Druckplatte, Fig. 4 den Aufbau des Ständers mit der zweiten Druckplatte in einem im wesentlichen nach der Linie 4-4 in Fig. 3 geführten Schnitt, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Ständer mit der zweiten Druckplatte, Fig. 6 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Stapler in Bodenschienen einzulaufen beginnt und die Aufreihrohre in die Öffnungen der zweiten Druckplatte eintreten, wobei mehrere ungepreßt an den Aufreihrohren hängende Drahtbundringe strichpunktiert wiedergegeben sind, Fig.7 eine der Fig 6 entsprechende Seitenansicht, bei welcher jedoch die Drahtringe teilweise zusammen- gepreßt sind und der Kopf der Kolbenstange durch vertikal verschiebbare, sich gegenüberliegende Schieber verriegelt ist, und Fig. 8 eine den Fig. 6 und 7 entsprechende Ansicht, wobei die Drahtringe durch die Vorwärtsbewegung des Hubstaplers und den Kolbenstangenrückzug weiter zusammengepreßt sind.
  • Der Hubraum 1 ist bekannter Bauart und weist das übliche Hubgerüst 2 am vorderen Ende auf, in welchem ein Hubschlitten 3 beweglich angebracht ist.
  • Eine erste Druckplatte4, welche nach außen vorstehende, diagonal angeordnete obere und untere Arme 5, 6 aufweist, ist in geeigneter Weise am Hubschlitten befestigt. An jedem dieser Arme ist ein Puffer 7 angebracht, der den letzten Drahtring in Abstand von der Druckplatte 4 hält. Dieser Abstand läßt es zusammen mit dem durch die besondere Stellung der Arme 5, 6 bedingten Abstand zu, das Bindemittel von der Außenseite nach der Innenseite um den Endring herumzuführen.
  • Von der Druckplatte 4 steht ein Paar von nebeneinanderliegenden und waagerecht angeordneten Aufreihrohren 8, 9 geeigneter Länge nach vorn vor. Das rückwärtige Ende dieser Rohre ist mit Preßsitz in Oeffnungen in der Platte eingelassen und auf der Vorder- und Rückseite der Druckplatte verschweißt.
  • An ihrem vorderen Ende sind die Rohre geschoß artig abgerundet und über das Brückenglied 10 miteinander verbunden, welches in geeigneter Weise, so durch Schweißen oder Verklammern, an den Rohren angebracht ist. Zwischen ihren Enden ruhen die Rohre auf einer Stütze 11 auf, die ihrerseits auf der Zylinderanordnung 12 sitzt und an dieser befestigt ist. Die Zylinderanordnung besitzt eine Kolbenstange 13, deren freies Ende mit einem verbreiterten konischen Kopf 14 versehen ist, so daß eine Schulter 15 gebildet wird.
  • Der Zylinder 12 ist unmittelbar unter den beiden Aufreihrohren 8, 9 angeordnet. Sein Befestigungsflansch 16 ist mit Bolzen 17 an der Platte 4 angebracht. Die Aufreihrohre 8, 9 können infolge ihrer über die Platte 4 bewirkten Verbindung mit dem Hubschlitten 3 gehoben und gesenkt werden, um sie mit den offenen Mitteln einer Gruppe axial hintereinander angeordneter Drahtringe zum Fluchten zu bringen. Wenn sodann der Stapler gegen die Ringe gefahren wird, greifen die Rohre in deren offene Mitten hinein. Hiernach kann der Hubschlitten gehoben werden, so daß die Ringe an den Rohren hängen und durch den Stapler zu einem Paar von Bodenschienen 18 transportiert werden können, um das Zusammenpressen und Bündem der Ringe durchzuführen.
  • Die Bodenschienen 18 sind an einem Ende offen, während die gegenüberliegenden Enden an einem Ständer 19 befestigt sind, der aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Platten 20,21 besteht. Diese Platten weisen nach rückwärts abgesetzte Teile 22, 23 und 24 auf.
  • An dem abgesetzten Teil 24 befindet sich eine Rükkenplatte 26, welche vorzugsweise bei 25 angeschweißt ist und~ari welcher beispielsweise über Bolzen 27 zwei Platten 28 und 29 angebracht sind. Letztgenannte Platten haben solche Abmessungen, daß sie zwischen den Platten 26 und 29 ein Paar senkrechter Kanäle oder Führungen 30 bilden. Führungsglieder 31, welche durch Schweißen oder in anderer geeigneter Weise an Seitenplatten oder Abstandsstücken 32 befestigt sind, können sich in vertikaler Richtung in den Führungen 30 bewegen. Der vordere Teil der Seitenplatten 32 ist an der Rückseite der zweiten Druckplatte33 angeschweißt oder in anderer geeigneter Weise befestigt und durch Eckplatten oder Verstrebungsstücke 34 verstärkt.
  • Die zweite Druckplatte 33 hat vorzugsweise rechteckige Umrißform und ist längs ihrer senkrechten Kanten ausgenommen, um obere und untere, nach außen vorstehende Arme 35 und 36 zu bilden, welche den Zwischenraum 37 begrenzen. An diesen Armen befinden sich diagonal angeordnete Puffer 38, um den nächstliegenden Drahtring in Abstand von der Platte 33 zu halten. Der durch die Puffer 38 und den Durchlaß 37 bedingte Zwischenraum läßt ein glattes Durchziehen der Bindemittel von der Außenseite zur Innenseite des äußersten Ringes zu.
  • Zusätzlich zu ihrer Verbindung mit den Platten 20, 21 durch die Führungen 30 und Führungsstücke 31 wird die Druckplatte 33 von letztgenannten Platten über einen Träger 39 getragen, welcher auf der Absetzung22 dieser Platten aufruht und bei 40 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt ist. Stifte 41, welche mit dem Träger 39 verbunden sind, greifen in Bohrungen 42, welche in der Unterseite der Platte 33 vorgesehen sind, mit Gleitsitz ein. Zwischen der Platte 33 und dem Träger 39 sind Federn 43 vorgesehen, welche die Stifte 41 umgeben. Infolge dieser Anordnung kann die Platte 33 mit den Seitenplatten 32 und den Führungsplatten 31 in den Führungen 30 als Einheit auf und ab bewegt werden, um Lageabweichungen zwischen den Aufreihrohren 8, 9 und waagerecht verlaufenden Schlitzen 44 und 45 in den oberen Teilen der Platten 33 und 26 auszugleichen, durch welche die Aufreihrohre hindurchgreifen können.
  • Unmittelbar unter dem Schlitz 44 und im wesentlichen in der Mitte der Platte 33 ist eine runde Öffnun 46 vorgesehen, durch welche der Kopf 14 der Kolbenstange hindurchgeführt werden kann. Die Öffnung 46 ist teilweise durch ein Paar sich diametral gegenüberliegender, senkrecht verschiebbarer Schieber 47, 48 geschlossen. Jeder der Schieber weist zur Bildung einer ovalen Öffnung (Fig. 3) eine Kantenausnehmung auf. Die Schieber sind in einem Aufnahmerahmen 49 senkrecht verschiebbar, welcher in geeigneter Weise an der Rückseite der Platte 33 befestigt ist. Die Federn 50 sind bestrebt, die Schieber 47, 48 in die Schließstellung zu bewegen. Die Schieberkanten, welche die ovale Offnung ergeben, sind geneigt, wie es durch die Ziffern 47 a, 48 a angedeutet ist, um eine Angriffsfläche zum Zusammenwirken mit dem konischen Kolbenstangenkopf 14 zu bilden. Nach dem Durchtritt durch die Öffnung 46 trifft der Stangenkopf 14 auf die Angriffsflächen47a, 48 a der Schieber 47, 48 auf, wobei bei weiterer Bewegung des Kolbenstangenkopfes 14 die Schieber 47, 48 senkrecht entgegen der Wirkung der Federn 50 auseinandergeschoben werden. Sobald der Kopf 14 die Schieber freigibt, schnellen diese unter der Wirkung der Federn 50 zur Kolbenstange 13 zurück und legen sich hinter die Kopfschulter 15, wodurch die Kolbenstange 13 an der Platte 33 festgelegt ist.
  • Zum Lösen oder zum Zurückziehen der Kolbenstange 13 von der Platte 33 sind die Schieber 47, 48 mit Ansätzen 51, 52 versehen, welche vorstehen und in einem Schlitz 53 in dem Rahmen 49 senkrecht verschiebbar sind. Die Ansätze sind über Zapfen 54, 55 jeweils mit einem Ende von Hebeln 56, 57 verbunden, die zwischen ihren Enden an Drehzapfen58, 59 an einem Tragstück 60 schwenkbar befestigt sind, welches in geeigneter Weise an der Rückseite der Platte 33 angebracht ist. Die freien Enden der Ilebel 56, 57 stehen nach außen durch Schlitze 61 in der Seitenplatte 32 vor. Durch Zusammendrücken oder Bewegen der Hebel 56, 57 gegeneinander werden die Schieber betätigt, um sie von der Schulter 15 des Kolbenstangenkopfes 14 zurückzuziehen, wodurch der Kopf von der Platte 33 gelöst wird.
  • Wie es aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlich ist, wird der Stapler, nachdem die Drahtringe in der vorbeschriebenen Weise von den Aufreihrohren 8, 9 aufgenommen worden sind, in die Bodenschienen 18 gefahren, wobei die Aufreihrohre mit den länglichen Schlitzen 44, 45 fluchten. Beim weiteren Vorfahren des Staplers längs der Schienen 18 greifen die Rohre 8, 9 gegebenenfalls an den Schlitzen 44, 45 an, wodurch die. beiden Druckplatten 4 und 33 ausgerichtet werden. Die losen Drahtringe kommen vor dem Eintritt des Kolbenstangenkopfes 14 in die Öffnung 46 zur Anlage an den Puffern 38 der Platte 33. Der Anfangsdruck auf die Drahtringe ergibt sich also durch die Vorwärtsbewegung des Staplers bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Schulter 15 des Kopfes 14 an den Schiebern 47, 48 vorbeigeht. Dies ist in Fig. 7 gezeigt. Hiernach wird gemäß Fig. 8 auf die sich gegenüberliegenden Enden der Drahtringreihe zum weiteren Zusammenpressen derselben durch eine gleichzeitige Vorwärtsbewegung des Staplers und den unter Flüssigkeitsdruck erfolgenden Rückzug der Kolbenstange 13 Druck ausgeübt.
  • Nach dem vollständigen Zusammenpressen der Ringe entsprechend Fig. 8 können die Ringe in geeigneter Weise gebündelt werden. Nach dem Bündeln werden die Hebe156, 57 betätigt, um den Kolbenstangenkopf 14 freizugeben, wonach der Stapler mit den zusammengepreßten und gebündelten Ringen, die an den Rohren 8, 9 hängen, von den Schienen 18 zurückgefahren wird, so daß die Ringe anschließend von dem Stapler zu einem Sammelplatz transportiert werden können. Durch Absenken des Hubschlittens werden die Ringe auf den Boden abgesetzt. Der Stapler wird dann von den Ringen wegbewegt, um die Aufreihrohre aus den Ringen herauszuziehen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Zusammenpressen und Bündeln von mehreren innen oder außen zentrisch geführten Drahtbundringen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf die von einem Hubstapler aufgenommenen Drahtbundringe durch Heranfahren des Hubstaplers an einen Ständer ein Anfangsdruck und anschließend durch eine am Hubstapler angebrachte und mit dem Ständer zum Eingriff gelangende Einrichtung ein Zusammenpreßdruck ausgeübt wird, wodurch die zwischen Hubstapler und Ständer befindlichen Drahtbundringe bis auf das gewünschte Maß zusammengepreßt werden und nach erfolgtem Bündeln durch den Hubstapler an beliebiger Stelle abgesetzt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahreis nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei beim Arbeiten der Vorrichtung die zusammenzupressenden Drahtbundringe zwischen sich einschließende und in Nichtgebrauchsstellung voneinander unabhängige, mit Puffern (7, 38) ausgerüstete Druckplatten (4, 33), von denen die erste Druckplatte (4) am senkrecht heb- und senkbaren Hubschlitten (3) eines Hubstaplers (1) angebracht und mit Vorkehrungen zum Tragen der Drahtbundringe versehen ist sowie eine kraftbetätigte Einrichtung aufweist, welche sich mit der anderen Druckplatte (33) verbinden läßt, um auf diese eine Kraft auszuüben und beide Druckplatten (4> 33) gegeneinanderzubewegen, und von denen die zweite Druckplatte (33) an einem auf dem Boden ruhenden Ständer (19) angebracht ist und Verriegelungsmittel zum Festlegen der kraftbetätigten Einrichtung sowie Vorkehrungen zum Läsen dieser Verriegelung aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch2,- dadurch gekennzeichnet, daß die am Hubschlitten (3) angebrachte erste Druckplatte (4) zwei nebeneinanderliegende, waagerecht ausladende Aufreihrohre (8> 9) zum Aufnehmen und Tragen der Drahtbundringe und eine waagerecht unter den Aufreihrohren (8, 9) ausladende, mit Druckflüssigkeit betriebene, eine Kolbenstange (13) mit verbreitertem Kopf (14) enthaltende Zylinderanordnung (12) aufweist und die am Ständer (19) befindliche zweite Druckplatte (33) mit einem Schlitz (44) zum Durchtritt der Aufreihrohre (8, 9) und einer Öffnung (46) für den Kolbenstangenkopf (14) versehen ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckplatte (33) mittels in senkrechten Führungen (30) verschiebbarer Führungsstücke (31) am Ständer (19) angebracht und nachgiebig unterstützt ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Aufnahmerahmen (49) an der zweiten Druckplatte (33) zwei sich gegenüberliegende, senkrecht bewegliche, unter Federbelastung stehende Schieber (47, 48) vorgesehen sind, die beim Einführen der Kolbenstange (13) auseinandergedrückt werden und sich nach Durchtritt des Kolbenstangenkopfes (14) wieder zusammenbewegen und hinter dessen Schulter (15) greifen, um den Kolbenstangenkopf (14) an der zweiten Druckplatte (33) festzulegen 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schiebern (47, 48) Hebel (56, 57) angebracht sind, durch deren Betätigung die Schieber (47, 48) vom Kolbenstangenkopf (14) zurückgezogen werden um die Kolbenstange (13) nach Beendigung des Arbeitsvorganges von der zweiten Druckplatte (33) zu lösen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 536 624, 736 Q56; britische Patentschriften Nr. 299 376, 737 257; USA.-Patentschrift Nr 1 507 376; Artikel »Neues Palettierungsverfahren für Drahtrollen« in »Neue Verpackung«> 1958, Heft 10, 5. 795.
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Citations (5)

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