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Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenpressen und Bündeln von Drahtbundringen
od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zusammenpressen und Bündeln von mehreren innen oder außen zentrisch geführten
Drahtbundringen od. dgl.
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Beim Transport von Draht, Kabeln, Metallbändern oder ähnlichen Erzeugnissen
in Form von Ringen oder Rollen ist es im betriebswirtschaftlichen Interesse vielfach
wünschenswert, eine Anzahl derartiger Rollen zusammenzubinden und mit Rücksicht
auf die Raumausnutzung eine Reihe solcher Rollen zu einem möglichst kleinen Bündel
zusammenzupressen. Diese Drahtrollen sind jedoch im allgemeinen schwer und unhandlich,
und das Problem, diese ziusammenzupressen und zu bündeln, ist äußerst schwierig
zu lösen.
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Es ist bekannt, jeweils einen einzelnen Drahtbund vor dem Abbinden
zusammenzupressen. Hierbei wird der aus einer Haspel- oder Wickelmaschine fallende
Bund mittels eines Transportwagens mit konischem Aufnahmebehälter unter eine Bindemaschine
gefahren, wo sich zugleich als Auswerfer eingerichtete Preßbügel auf den Bund herabsenken
und das lose liegende Material zusammenpressen. Anschließend wird durch eine Vorschubeinrichtung
der Bindedraht zugeführt.
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Es ist ferner bekannt, einzeln von einer Förderbahn abgenommene Drahtbunde
mittels eines schwenkbaren Armes auf einem Draht aufzureihen. Der Draht bildet hierbei
nach dem Aufreihen eine Schlaufe, in welcher die Bunde lose hängen. Solche Bündel
lassen sich darum schlecht stapeln und transportieren.
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Zum Bündeln von Autoreifen ist eine Vorrichtung bekanntgeworden,
in welcher mehrere Reifen mittels eines absenkbaren Geräts zusammengebunden werden
können. Die Reifen sind dabei von Walzen unterstützt, so daß sie in der Vorrichtung
um ihre Achse gedreht und dadurch mit der gewünschten Stelle des Umfangs unter das
Bindegerät gebracht werden können. Ein Zusammenpressen der Reifen ist hierbei nicht
möglich.
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Um eine möglichst große Anzahl von Reifen in einer Kiste od. dgl.
versenden zu können, ist weiterhin der Vorschlag gemacht worden, die Reifen gegenseitig
versetzt aufeinanderzulegen und sodann mittels einer Preßvorrichtung in die Kiste
hineinzudrücken.
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Trotz des bestehenden Bedürfnisses ist es bisher nicht gelungen,
einen einfachen Weg zu finden, der das Umgehen mit Drahtbundringen od. dgl. erleichtert
und ein rationelles Lagern und Transportieren derselben ermöglicht. Dieses Problem
wird nunmehr durch die Erfindung in einer besonders vorteilhaften Weise gelöst,
die allen neuzeitlichen Anforderungen gerecht wird.
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Gemäß der Erfindung wird auf die von einem Hubstapler aufgenommenen
Drahtbundringe durch Heranfahren des Hubstaplers an einen Ständer ein Anfangsdruck
und anschließend durch einem Hubstapler angebrachte und mit dem Ständer zum Eingriff
gelangende Einrichtung ein Zusammenpreßdruck ausgeübt, wodurch die zwischen Hubstapler
und Ständer befindlichen Drahtbundringe bis auf das gewünschte Maß zusammengepreßt
werden und nach erfolgtem Bündeln durch den Hubstapler an beliebiger Stelle abgesetzt
werden können.
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Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens enthält erfindungsgemäß
zwei beim Arbeiten der Vorrichtung die zusammenzupressenden Drahtbundringe zwischen
sich einschließende und in Nichtgebrauchsstellung voneinander unabhängige, mit Puffern
ausgerüstete Druckplatten. Die eine der Druckplatten ist am senkrecht heb- und senkbaren
Hubschlitten eines Hubstaplers angebracht und mit Vorkehrungen zum Tragen der Rollen
versehen. Sie weist ferner eine kraftbetätigte Einrichtung auf, welche sich mit
der anderen Druckplatte verbinden läßt, um auf diese eine Kraft auszuüben und beide
Druckplatten gegeneinanderzubewegen, Die zweite Druckplatte ist an einem auf dem
Boden ruhenden Ständer angebracht und weist Verriegelungsmittel zum Festlegen der
kraftbetätigten Einrichtung - sowie Vorkehrungen zum Lösen dieser Verriegelung auf
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Vorrichtung besitzt die am Hubschlitten angebrachte
erste Druck-
platte zwei nebeneinanderliegende, waagerecht ausladende
Aufreihrohre zum Aufnehmen und Tragen der Drahtbundringe und eine waagerecht unter
den Aufreihrohren ausladende, mit Druckflüssigkeit betriebene, eine Kolbenstange
mit verbreitertem Kopf enthaltende Zylinderanordnung, während die am Ständer befindliche
zweite Druckplatte mit einem Schlitz zum Durchtritt der Aufreihrohre und einer Öffnung
für den- Kolbenstangenkopf versehen ist.
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Die zweite Druckplatte ist zweckmäßig mittels in senkrechten Führungen
verschiebbarer Führungsstücke am Ständer angebracht und nachgiebig unterstützt.
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Eine solche Anbringung läßt einen Ausgleich und eine Pufferung zu.
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Erfindungsgemäß können in einem Aufnahmerahmen an der zweiten Druckplatte
zwei sich gegenüberliegende, senkrecht bewegliche, unter Federbelastung stehende
Schieber vorgesehen sein, die beim Einführen der Kolbenstange auseinandergedrückt
werden und sich nach Durchtritt des Kolbenstangenkopfes wieder zusammenbewegen und
hinter dessen Schulter greifen, um den Kolbenstangenkopf an der zweiten Druckplatte
festzulegen.
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Zweckmäßig sind in den Schiebern Hebel angebracht, durch deren Betätigung
die Schieber vom Kolbenstangenkopf zurückgezogen werden, um die Kolbenstange nach
Beendigung des Arbeitsvorganges von der zweiten Druckplatte zu lösen.
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Die Erfindung gestattet in sehr einfacher Weise ein Zusammenpressen
und Bündeln von Drahtbundringen od. dgl. und ermöglicht dadurch ein wirtschaftliches
Lagern und Transportieren derselben. Die durch das Zusammenpressen und Bündeln gewonnenen
Einheiten lassen sich leicht handhaben und können beispielsweise in mehreren Reihen
gestapelt werden, ohne daß die Gefahr eines Verfilzens besteht. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist besonders praktisch, da sie in vorteilhafter Weise nicht allein
das Zusammenpressen und Bündeln von Drahtbundringen od. dgl., sondern auch das Herbeischaffen,
Transportieren und Verladen derselben ermöglicht. Der zu der Vorrichtung gehörende
Ständer läßt sich so aufstellen, wie es für den Arbeitsablauf am günstigsten ist,
so daß jedem Anwendungsfall sehr leicht Rechnung getragen werden kann.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung,
welche die Grundzüge der Erfindung in Verbindung mit dem vorderen Teil eines bekannten
handelsüblichen Hubstaplers erkennen läßt, Fig. 2 die Stirnansicht einer Druckplatte,
welche Aufreihrohre und einen hydraulischen Zylinder trägt und diese Teile mit dem
Hubschlitten des Staplers verbindet, Fig. 3 die Rückansicht eines Ständers mit einer
zweiten Druckplatte, Fig. 4 den Aufbau des Ständers mit der zweiten Druckplatte
in einem im wesentlichen nach der Linie 4-4 in Fig. 3 geführten Schnitt, Fig. 5
eine Draufsicht auf den Ständer mit der zweiten Druckplatte, Fig. 6 eine Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Stapler in Bodenschienen einzulaufen
beginnt und die Aufreihrohre in die Öffnungen der zweiten Druckplatte eintreten,
wobei mehrere ungepreßt an den Aufreihrohren hängende Drahtbundringe strichpunktiert
wiedergegeben sind, Fig.7 eine der Fig 6 entsprechende Seitenansicht, bei welcher
jedoch die Drahtringe teilweise zusammen-
gepreßt sind und der Kopf der Kolbenstange
durch vertikal verschiebbare, sich gegenüberliegende Schieber verriegelt ist, und
Fig. 8 eine den Fig. 6 und 7 entsprechende Ansicht, wobei die Drahtringe durch die
Vorwärtsbewegung des Hubstaplers und den Kolbenstangenrückzug weiter zusammengepreßt
sind.
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Der Hubraum 1 ist bekannter Bauart und weist das übliche Hubgerüst
2 am vorderen Ende auf, in welchem ein Hubschlitten 3 beweglich angebracht ist.
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Eine erste Druckplatte4, welche nach außen vorstehende, diagonal
angeordnete obere und untere Arme 5, 6 aufweist, ist in geeigneter Weise am Hubschlitten
befestigt. An jedem dieser Arme ist ein Puffer 7 angebracht, der den letzten Drahtring
in Abstand von der Druckplatte 4 hält. Dieser Abstand läßt es zusammen mit dem durch
die besondere Stellung der Arme 5, 6 bedingten Abstand zu, das Bindemittel von der
Außenseite nach der Innenseite um den Endring herumzuführen.
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Von der Druckplatte 4 steht ein Paar von nebeneinanderliegenden und
waagerecht angeordneten Aufreihrohren 8, 9 geeigneter Länge nach vorn vor. Das rückwärtige
Ende dieser Rohre ist mit Preßsitz in Oeffnungen in der Platte eingelassen und auf
der Vorder- und Rückseite der Druckplatte verschweißt.
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An ihrem vorderen Ende sind die Rohre geschoß artig abgerundet und
über das Brückenglied 10 miteinander verbunden, welches in geeigneter Weise, so
durch Schweißen oder Verklammern, an den Rohren angebracht ist. Zwischen ihren Enden
ruhen die Rohre auf einer Stütze 11 auf, die ihrerseits auf der Zylinderanordnung
12 sitzt und an dieser befestigt ist. Die Zylinderanordnung besitzt eine Kolbenstange
13, deren freies Ende mit einem verbreiterten konischen Kopf 14 versehen ist, so
daß eine Schulter 15 gebildet wird.
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Der Zylinder 12 ist unmittelbar unter den beiden Aufreihrohren 8,
9 angeordnet. Sein Befestigungsflansch 16 ist mit Bolzen 17 an der Platte 4 angebracht.
Die Aufreihrohre 8, 9 können infolge ihrer über die Platte 4 bewirkten Verbindung
mit dem Hubschlitten 3 gehoben und gesenkt werden, um sie mit den offenen Mitteln
einer Gruppe axial hintereinander angeordneter Drahtringe zum Fluchten zu bringen.
Wenn sodann der Stapler gegen die Ringe gefahren wird, greifen die Rohre in deren
offene Mitten hinein. Hiernach kann der Hubschlitten gehoben werden, so daß die
Ringe an den Rohren hängen und durch den Stapler zu einem Paar von Bodenschienen
18 transportiert werden können, um das Zusammenpressen und Bündem der Ringe durchzuführen.
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Die Bodenschienen 18 sind an einem Ende offen, während die gegenüberliegenden
Enden an einem Ständer 19 befestigt sind, der aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten
Platten 20,21 besteht. Diese Platten weisen nach rückwärts abgesetzte Teile 22,
23 und 24 auf.
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An dem abgesetzten Teil 24 befindet sich eine Rükkenplatte 26, welche
vorzugsweise bei 25 angeschweißt ist und~ari welcher beispielsweise über Bolzen
27 zwei Platten 28 und 29 angebracht sind. Letztgenannte Platten haben solche Abmessungen,
daß sie zwischen den Platten 26 und 29 ein Paar senkrechter Kanäle oder Führungen
30 bilden. Führungsglieder 31, welche durch Schweißen oder in anderer geeigneter
Weise an Seitenplatten oder Abstandsstücken 32 befestigt sind, können sich in vertikaler
Richtung in den Führungen 30 bewegen. Der vordere Teil der Seitenplatten 32 ist
an der Rückseite der zweiten Druckplatte33 angeschweißt oder in anderer geeigneter
Weise befestigt
und durch Eckplatten oder Verstrebungsstücke 34
verstärkt.
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Die zweite Druckplatte 33 hat vorzugsweise rechteckige Umrißform
und ist längs ihrer senkrechten Kanten ausgenommen, um obere und untere, nach außen
vorstehende Arme 35 und 36 zu bilden, welche den Zwischenraum 37 begrenzen. An diesen
Armen befinden sich diagonal angeordnete Puffer 38, um den nächstliegenden Drahtring
in Abstand von der Platte 33 zu halten. Der durch die Puffer 38 und den Durchlaß
37 bedingte Zwischenraum läßt ein glattes Durchziehen der Bindemittel von der Außenseite
zur Innenseite des äußersten Ringes zu.
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Zusätzlich zu ihrer Verbindung mit den Platten 20, 21 durch die Führungen
30 und Führungsstücke 31 wird die Druckplatte 33 von letztgenannten Platten über
einen Träger 39 getragen, welcher auf der Absetzung22 dieser Platten aufruht und
bei 40 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt ist. Stifte 41, welche mit dem
Träger 39 verbunden sind, greifen in Bohrungen 42, welche in der Unterseite der
Platte 33 vorgesehen sind, mit Gleitsitz ein. Zwischen der Platte 33 und dem Träger
39 sind Federn 43 vorgesehen, welche die Stifte 41 umgeben. Infolge dieser Anordnung
kann die Platte 33 mit den Seitenplatten 32 und den Führungsplatten 31 in den Führungen
30 als Einheit auf und ab bewegt werden, um Lageabweichungen zwischen den Aufreihrohren
8, 9 und waagerecht verlaufenden Schlitzen 44 und 45 in den oberen Teilen der Platten
33 und 26 auszugleichen, durch welche die Aufreihrohre hindurchgreifen können.
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Unmittelbar unter dem Schlitz 44 und im wesentlichen in der Mitte
der Platte 33 ist eine runde Öffnun 46 vorgesehen, durch welche der Kopf 14 der
Kolbenstange hindurchgeführt werden kann. Die Öffnung 46 ist teilweise durch ein
Paar sich diametral gegenüberliegender, senkrecht verschiebbarer Schieber 47, 48
geschlossen. Jeder der Schieber weist zur Bildung einer ovalen Öffnung (Fig. 3)
eine Kantenausnehmung auf. Die Schieber sind in einem Aufnahmerahmen 49 senkrecht
verschiebbar, welcher in geeigneter Weise an der Rückseite der Platte 33 befestigt
ist. Die Federn 50 sind bestrebt, die Schieber 47, 48 in die Schließstellung zu
bewegen. Die Schieberkanten, welche die ovale Offnung ergeben, sind geneigt, wie
es durch die Ziffern 47 a, 48 a angedeutet ist, um eine Angriffsfläche zum Zusammenwirken
mit dem konischen Kolbenstangenkopf 14 zu bilden. Nach dem Durchtritt durch die
Öffnung 46 trifft der Stangenkopf 14 auf die Angriffsflächen47a, 48 a der Schieber
47, 48 auf, wobei bei weiterer Bewegung des Kolbenstangenkopfes 14 die Schieber
47, 48 senkrecht entgegen der Wirkung der Federn 50 auseinandergeschoben werden.
Sobald der Kopf 14 die Schieber freigibt, schnellen diese unter der Wirkung der
Federn 50 zur Kolbenstange 13 zurück und legen sich hinter die Kopfschulter 15,
wodurch die Kolbenstange 13 an der Platte 33 festgelegt ist.
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Zum Lösen oder zum Zurückziehen der Kolbenstange 13 von der Platte
33 sind die Schieber 47, 48 mit Ansätzen 51, 52 versehen, welche vorstehen und in
einem Schlitz 53 in dem Rahmen 49 senkrecht verschiebbar sind. Die Ansätze sind
über Zapfen 54, 55 jeweils mit einem Ende von Hebeln 56, 57 verbunden, die zwischen
ihren Enden an Drehzapfen58, 59 an einem Tragstück 60 schwenkbar befestigt sind,
welches in geeigneter Weise an der Rückseite der Platte 33 angebracht ist. Die freien
Enden der Ilebel 56, 57 stehen nach außen durch Schlitze 61 in der Seitenplatte
32 vor. Durch Zusammendrücken oder Bewegen
der Hebel 56, 57 gegeneinander werden
die Schieber betätigt, um sie von der Schulter 15 des Kolbenstangenkopfes 14 zurückzuziehen,
wodurch der Kopf von der Platte 33 gelöst wird.
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Wie es aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlich ist, wird der Stapler, nachdem
die Drahtringe in der vorbeschriebenen Weise von den Aufreihrohren 8, 9 aufgenommen
worden sind, in die Bodenschienen 18 gefahren, wobei die Aufreihrohre mit den länglichen
Schlitzen 44, 45 fluchten. Beim weiteren Vorfahren des Staplers längs der Schienen
18 greifen die Rohre 8, 9 gegebenenfalls an den Schlitzen 44, 45 an, wodurch die.
beiden Druckplatten 4 und 33 ausgerichtet werden. Die losen Drahtringe kommen vor
dem Eintritt des Kolbenstangenkopfes 14 in die Öffnung 46 zur Anlage an den Puffern
38 der Platte 33. Der Anfangsdruck auf die Drahtringe ergibt sich also durch die
Vorwärtsbewegung des Staplers bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Schulter 15 des
Kopfes 14 an den Schiebern 47, 48 vorbeigeht. Dies ist in Fig. 7 gezeigt. Hiernach
wird gemäß Fig. 8 auf die sich gegenüberliegenden Enden der Drahtringreihe zum weiteren
Zusammenpressen derselben durch eine gleichzeitige Vorwärtsbewegung des Staplers
und den unter Flüssigkeitsdruck erfolgenden Rückzug der Kolbenstange 13 Druck ausgeübt.
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Nach dem vollständigen Zusammenpressen der Ringe entsprechend Fig.
8 können die Ringe in geeigneter Weise gebündelt werden. Nach dem Bündeln werden
die Hebe156, 57 betätigt, um den Kolbenstangenkopf 14 freizugeben, wonach der Stapler
mit den zusammengepreßten und gebündelten Ringen, die an den Rohren 8, 9 hängen,
von den Schienen 18 zurückgefahren wird, so daß die Ringe anschließend von dem Stapler
zu einem Sammelplatz transportiert werden können. Durch Absenken des Hubschlittens
werden die Ringe auf den Boden abgesetzt. Der Stapler wird dann von den Ringen wegbewegt,
um die Aufreihrohre aus den Ringen herauszuziehen.
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PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Zusammenpressen und Bündeln von
mehreren innen oder außen zentrisch geführten Drahtbundringen od. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß auf die von einem Hubstapler aufgenommenen Drahtbundringe durch
Heranfahren des Hubstaplers an einen Ständer ein Anfangsdruck und anschließend durch
eine am Hubstapler angebrachte und mit dem Ständer zum Eingriff gelangende Einrichtung
ein Zusammenpreßdruck ausgeübt wird, wodurch die zwischen Hubstapler und Ständer
befindlichen Drahtbundringe bis auf das gewünschte Maß zusammengepreßt werden und
nach erfolgtem Bündeln durch den Hubstapler an beliebiger Stelle abgesetzt werden
können.