DE1074904B - (V St A) I Schmuckanhanger in Medaillon form - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft einen Schmuckanhänger in Medaillonform, bestehend aus einem vorderen und einem hinteren Gehäuseteil, die mit gerollten. Abstand voneinander aufweisenden, an einem Scharnierstift gelagerten Ösen und mit die Gehäuseteile lösbar miteinander verbindendea handbetätigten Verriegelungseinrichtungen versehen sind,- und aus mehreren schwenkbar an dem S.charnierstift befestigten, Fotografien aufnehmenden-Rahmen, die je mit einer Einfassuugsleiste zusammenwirken.

Die Anfertigung von Schmuckanhängern der vorerwähnten Art wird vor allem dadurch erschwert, daß zum Herstellen der Verriegelungen, die bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Schließen und Öffnen :des Medaillons und zum Befestigen der Fotografien dienen, viele verschiedene Arbeitsgänge notwendig sind.

Durch die Erfindung soll sowohl der Arbeitsaufwand zum Herstellen der einzelnen Anhängerteile als auch die Anzahl der "den Anhänger bildenden Teile Verringert werden. ".

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verriegelungseinrichtung aus einem abgesetzten, einstückig mit dem einen Gehäuseteil hergestellten Ansatz besteht, der eine mit einer Raste versehene Öffnung hat, sowie aus einem gebogenen, mit dem anderen Gehäuseteil aus einem Stück hergestellten, durch die Öffnung hindurchbewegbaren und hinter der Raste einrastenden gebogenen Klinkenhebel.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die ringförmigen, zur Aufnahme der Fotografien dienenden Rahmen, die mit auf Abstand stehenden Scharnieröseri versehen sind und ringförmige Auflageflächen mit hochstehendem Rand aufweisen, erfindungsgemäß dadurch wesentlich vereinfacht, daß der Rand an der Scharnierseite gerade verläuft und dort mit Riegelansätzen versehen ist und ferner einen weiteren, den Riegelansätzen diametral gegenüberliegenden Riegelansatz hat, wobei vorzugsweise die Einfassungsleiste ebenfalls einen geraden Teil aufweist, der unter die Riegelansätze des geraden Ringteils faßt und deren ihrem geraden Teil gegenüberliegender Teil unter dem Riegelansatz einschnappt.

Der Medaillonanhänger gemäß der Erfindung benötigt also im Gegensatz zu den bisher bekannten Anhängern keine gesonderten Verriegelungsteile für das Verriegeln der Gehäuseteile und für das Verriegeln der einzelnen Rahmenteile.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schmuckanhängers.

Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Anhängers,

Fig. 3 eine in größerem Maßstab gezeigte ?enk-Schniuckanhänger in Medaillonform

Anmelder:

Coro, Inc. of Rhode Island,
Providence, R. I. (V. St. A.)

Vertreter:

Dr.-Ing. K. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert,
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24

Edwin Swinburne Donle, Warwick, R. I. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden

rechte Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht, die den Schmuckanhänger in geöffnetem Zustand zeigt,

Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 4,

Fig. 6 eine Draufsicht auf einen die Fotografie auf- *5 nehmenden- Rahmen,

Fig. 7 eine Draufsicht auf die für diesen Rahmen bestimmte Einfassungsleiste,

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine durchsichtige Auflagescheibe und
Fig. 9 eine Draufsicht auf den linken Gehäuseteil.

Das Ausführungsbeispiel weist eine Anzahl von Doppelrahmen auf, die in dem Gehäuse schwenkbar befestigt sind.

Der als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichuete Schmuckanhänger besteht aus einem etwa taschenuhrförmigen Gehäuse 11. Das Gehäuse weist einen hinteren Gehäuseteil 12 auf, der mit einem zum Aufhängen dienenden Ansatz 13 versehen ist, der eine Öffnung 14 für einen Verbindungsstift und eine an ihrer unteren Seite mit einer Raste 16 versehene Öffnung 15 hat. Der vordere Gehäuseteil 17 ist mit einem Scharnier an dem hinteren Gehäuseteil befestigt und besitzt einen mit ihm aus einem Stück bestehenden Klinkenhebe! 18, der durch die Öffnung 15 hindurchgeht und nach unten abgebogen ist, um hinter der Raste 16 einzurasten. Das äußere Ende 19 des Klinkenhebels ist nach oben abgebogen und bildet eine Anschlagfläche zum Öffnen des Anhängers. Die unteren Enden der Gehäuseteile weisen vorspringende Ansätze 20 auf, die mit gerollten Scharnierösen 21 für den Scharnierstift 22 versehen sind.

Mehrere zur Aufnahme von Fotografien dienende Rahmen 23 (s. Fig. 4) sind schwenkbar an dem Scharnierstift 22 befestigt. Jeder dieser Rahmen besteht aus

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einem ringförmigen Rahmenteil 24 (s. Fig. 6) und einer Einfassungsleiste 25 (s. Fig. 7). Der Rahmenteil weist eine innere ringförmige Fläche 26 und einen gebogenen Rahmen 27 auf, der in der Nähe des Scharniers geradlinig verläuft. Der Rand ist mit auf Abstand stehenden abgebogenen Scharnierösen 29 und auf Abstand stehenden Riegelansätzen 30 versehen. An dem dem geraden Randteil 28 diametral gegenüberliegenden Randteil ist ein weiterer Riegelansatz 31 vorgesehen.

Die vorzugsweise aus gestanztem Blech bestehende Einfassungsleiste 24 ist ringförmig und etwa gewölbt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Sie besitzt einen geradlinigen Teil 32. Von zwei kreisförmigen Fotografien 33j 34 mit äußeren, durchsichtigen Auflagescheiben 35, 36 aus Kunststoff od. dgl. liegt je eine auf einer Seite des Rahmenteils 24 auf und kann durch Einsetzen des geradlinigen Kantenteils 37 der Einfassungsleiste unter die auf Abstand stehenden Riegelansätze 30 und durch Einschnappen des gegenüberlie- ao genden Kantenteils der Einfassungsleiste hinter dem Riegelansatz 31 mit dem Rahmen lösbar verbunden werden.

Durch die oben beschriebene Anhängerkonstruktion, die sich leicht herstellen und zusammenbauen läßt, wird ein taschenuhrförmiger Anhänger geschaffen, in dem zwei oder mehrere Rahmen und vier oder mehrere Fotografien untergebracht werden können. Falls erwünscht, können auch die Gehäuseteile so ausgebildet sein, daß Einfassungsleisten an ihnen befestigt werden können. Bei dieser Ausführungsart lassen sich dann noch zwei weitere Fotografien in dem Anhänger unterbringen.

der aufweisenden, an einem Scharnierstift gelagerten Ösen und mit die Gehäuseteile lösbar miteinander verbindenden handbetätigten Verriegelungseinrichtungen versehen sind, und aus mehreren schwenkbar an dem Scharnierstift befestigten, Fotografien aufnehmenden Rahmen, die je mit einer Einfassungsleiste zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einem abgesetzten, einstückig mit dem einen Gehäuseteil (12) hergestellten Ansatz (13) besteht, der eine mit einer Raste (16) versehene öffnung (15) hat, sowie aus einem gebogenen, mit dem anderen Gehäuseteil (17) aus einem Stück hergestellten, durch die öffnung (15) hindurchbewegbaren und hinter der Raste einrastenden gebogenen Klinkenhebel (18).

2. Medaillon nach Anspruch 1, das einen ringförmigen Rahmen, der mit auf Abstand stehenden Scharnierösen versehen ist, und eine ringförmige Auflagefläche mit hochstehendem Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand an der Scharnierseite gerade verläuft (bei 28) und dort mit Riegelansätzen (30) versehen ist und ferner einen weiteren, den Riegelansätzen (30) diametral gegenüberliegenden Riegelansatz (31) hat.

3. Medaillon nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem die mit dem Rahmen zusammenarbeitenden Einfassungsleisten ringförmig sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassungsleiste (25) ebenfalls einen geraden Teil aufweist, der unter die Riegelansätze (30) des geraden Ringteils (28) faßt und deren ihrem geraden Teil gegenüberliegender Teil unter dem Riegelansatz (31) einschnappt.

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Schmuckanhänger in Medaillonform, bestehend aus einem vorderen und einem hinteren Gehäuseteil, die mit gerollten. Abstand voneinan-In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Patentschrift Nr. 240 955;
USA. - Patentschriften Nr. 2 545 267, 2 129 491, 160, 981 917.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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