DE1074890B - Rechenvornchtung mit dynamischen Registern - Google Patents

Rechenvornchtung mit dynamischen Registern

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DE1074890B
DE1074890B DENDAT1074890D DE1074890DA DE1074890B DE 1074890 B DE1074890 B DE 1074890B DE NDAT1074890 D DENDAT1074890 D DE NDAT1074890D DE 1074890D A DE1074890D A DE 1074890DA DE 1074890 B DE1074890 B DE 1074890B
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DENDAT1074890D
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English (en)
Inventor
Siegfried Reisch Ivrea Dr (Italien)
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Telecom Italia SpA
Original Assignee
Ing C Olivetti and C SpA
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Publication date
Publication of DE1074890B publication Critical patent/DE1074890B/de
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Rechenvorrichtung, \velche Gegenstand der Hauptpatentanmeldung O 3229 IX/42 m ist und bei der die Summanden in zwei dynamischen Registern dezimal speicherbar sind und neben dem ersten Schreib- und Lesekopf des Resultatregisters ein zweiter Schreibkopf in Laufrichtung im Abstand einer Ziffern stelle für die Zwecke der Zehnerübertragung angeordnet ist.
Diese Vorrichtung benötigt für die Durchführung einer Summation zehn Registerzyklen, so daß die Arbeitsweise verhältnismäßig langsam ist.
Es sind bereits Rechenvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Summe von zwei in Serie dargestellten Zahlen mittels eines Serienaddierwerkes grundsätzlich in einem einzigen Speicherzyklus gebildet und anschließend in einen von den Summandenspeichern getrennten Resultatspeicher eingeschrieben wird. Durch die Notwendigkeit des besonderen Resultatspeichers können diese Vorrichtungen für die Erhöhung der Geschwindigkeit der Rechenvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung nicht in Betracht kommen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und die Rechenvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung O 3229 IX /42 m zur Durchführung der Summation in einem einzigen Registerzyklus anzupassen.
Nach dem Hauptmerkmal der Erfindung wird bei einer Rechenvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung die gestellte Aufgabe in der Weise gelöst, daß in Laufrichtung der beiden dynamischen Register nach zwei Ziffernstellen, welche je einem der beiden miteinander verschachtelten Register zugehören, ein an sich bekannter, dem Bereich einer Ziffernstelle entsprechender Leerbereich folgt, während dessen Abtastung durch den ersten Schreib- und Lesekopf der zweite Schreibkopf der in einem an sich bekannten Serienaddierwerk gebildeten Summe der stellengleichen Ziffern der zwei Summanden entsprechende Eintragungen in das Resultatregister vornehmen kann. Dies geschieht praktisch dadurch, daß bei dem Rechenwerk, bei welchem die den Einheiten der stellengleichen Ziffern eines zu summierenden Postens und eines im Speicher gespeicherten Postens entsprechenden Impulse jeweils einem einstelligen Additionswerk hintereinander zugeführt werden, durch Verzögerungsmittel die Vorbeibewegung einer Stelle des gespeicherten Postens in bezug auf die nächstniedrigere Stelle jeweils um eine feste, einer Stelle entsprechenden Zeitspanne verzögert, während der unter der Steuerung eines Zeitsignalgebers durch Betätigung der Umschaltmittel der Inhalt des Additionswerks auf die betreffende Stelle des Speichers selbst übertragen wird.
Rechenvorrichtung
mit dynamischen Registern
Zusatz zur Patentanmeldung O 3229IX/42 m
(Auslegeschrift 1070412)
Anmelder:
Ing. C. Olivetti & C, S. p. A.,
Ivrea (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H.-H. Wey, Patentanwalt,
München 23, Parzivalstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 3. Februar 1954
Dr. Siegfried Reisch, Ivrea (Italien),
ist nls Erfinder genannt worden
Weitere Einzelheiten gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen
Fig. 1 den Speicher und den Zeitsignalgeber einer Dezimalrecheneinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschema der Dezimalrecheneinrichtung,
Fig. 3 den Vorgang einer Addition,
Fig. 4 den Vorgang einer Subtraktion darstellt, hervor.
Der in diesem Ausführungsbeispiel verwendete Speicher ist ein Magnetspeicher bekannter Bauart, wie er in der erwähnten Hauptpatentanmeldung 0 3229 IXb/42m vom 17. 10. 1953 beschrieben worden ist. Es versteht sich aber, daß auch Speicher anderer Art verwendet werden können.
In Fig. 1 ist der Speicher 1 in eine Gerade abgewickelt. Er besteht aus den Stellen Dl, D2 .. . Dn, die jeweils in die Ziffernstellen IRl, IR2 ... IRn eines Eingaberegisters IR, in die Ziffernstellen ARl, AR2 .. . ARn eines Resultatregisters AR und in die Ziffernstellen HR1, HR2...HRn eines Hilfsregisters HR unterteilt sind. Das Eingaberegister IR dient zur Aufnahme des Addenden bzw. Subtrahenten.
909 728/279
Das Resultatregister AR dient zur Aufnahme des Betrages, zu dem der Addend hinzuaddiert bzw. von dem der Subtrahend subtrahiert wird. Die Funktion des Hilfsregisters HR wird später beschrieben.
Obwohl die Magnetspur ein ununterbrochenes Aufzeichnungsmittel bildet, werden hier die in Fig. 1 sichtbaren Speicherzellen als endlich betrachtet. Die schraffierten Rechtecke zeigen im Eingaberegister den Betrag 27 und im Resultatregister den Betrag 4. Es versteht sich, daß die schraffierten Rechtecke jeweils eine mit einem positiven Magnetpunkt belegte Speicherzelle darstellen.
Der Speicher 1 wird zyklisch in der Richtung der höheren Stellen an einem Schaltkopf 2 vorbeibewegt, der zwei eine Ziffernstelle voneinander entfernte Magnetköpfe 3 und 4 besitzt.
Mit dem Speicher 1 ist eine Reihe von Magnetspuren von 5 bis 10, die zur Aussendung von Zeitsignalen dienen, starr verbunden. Die nicht dargestellten, mit diesen Magnetspuren zusammenarbeitenden Magnetköpfe stehen in einer Reihe mit dem Magnetkopf 3. Die ausgesandten Zeitsignale sind die üblichen Punktsignale m, zwei Phasensignale I bzw. II, die jeweils neun Speicherzellen der Ziffernstellen des Eingaberegisters bzw. des Resultatregisters erfassen, ein Phasensignal III, das jeweils zehn Speicherzellen der Unterstellen des Hilfsregisters erfaßt, und die Stellensignale d bzw. die jeweils um eine Ziffernstelle verstellten Stellensignale r.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besitzt der Magnetkopf 3 eine Lesespule 11 und eine Schreibspule 14. Beim Abtasten von positiven Magnetpunkten, d. h. von belegten Speicherzellen, erregt die Lesespule den Ausgang 12, beim Abtasten von negativen Magnetpunkten, d.h. von unbelegten Speicherzellen, erregt die Lesespule den Ausgang 13. Die Schreibspule 14 schreibt negativ, wenn sie an ihrem Eingang 15 erregt wird.
Der Magnetkopf 4 besitzt eine Schreibspule 16, die positiv schreibt, wenn sie am Eingang 17, und negativ schreibt, wenn sie am Eingang 18 erregt wird.
Die Bezugszeichen 21, 22, 26, 29, 30, 31, 34, 36, 37 und 38 bezeichnen jeweils ein Summentor (»andgate«): die Bezugszeichen 20 und 27 bezeichnen jeweils ein Alternativtor (»or-gate«). Es handelt sich hierbei um bekannte Bestandteile, die nicht näher beschrieben zu werden brauchen.
Die Bezugszeichen 24 und 25 stellen jeweils ein Flip-Flop dar, das zwei im folgenden mit Λ* bzw. C gekennzeichnete Gleichgewichtszustände einnehmen kann. In Fig. 2 ist für jeden Flip-Flop-Eingang der Zustand eingezeichnet, auf den das Flip-Flop durch die Erregung dieses Eingangs umgeschaltet wird, bzw. ist für jeden Flip-Flop-Ausgang der Zustand eingezeichnet, durch den der betreffende Ausgang erregt wird.
Die Bezugszeichen 19, 23, 32, 33 und 35 bezeichnen Schalter, die unter sich starr verbunden sind, um gleichzeitig von der gezeigten Additionsstellung (A) in die Subtraktionsstellung (5") und umgekehrt verstellt werden zu können.
28 bezeichnet eine Zählröhre, die zehn verschiedene Gleichgewichtszustände einnehmen kann. Beim Empfang von einer Reihenfolge von neun Impulsen wird eine solche Zählröhre bekanntlich von einem Anfangszustand stufenweise auf neun verschiedene Zustände umgeschaltet. Beim Empfang des zehnten Impulses geht die Zählröhre auf einen unstabilen Zustand über und kehrt dann sofort, unter Aussendung eines Impulses, auf ihren Anfangszustand zurück. Es versteht sich, daß an Stelle der Zählröhre zehn kettengeschaltete Einzelröhren oder eine gleichwertige Schaltung niedrigerer Röhrenzahl verwendet werden kann.
In Fig. 2 sind die gewöhnlichen, an sich bekannten Yerzögerungseinrichtungen nicht dargestellt worden. Da unter anderem das Stellensignal d zuerst vom Summentor 31 und erst dann vom Flip-Flop 25 empfangen werden muß, ist z. B. am Eingang Λ* des letzteren eine solche Verzögerungseinrichtung angeordnet.
Fig. 3 a zeigt den Zustand des Speichers 1 zu Beginn einer Addition \-on 45 + 47. Fig. 3 b zeigt den Verlauf der von der Zählröhre 28 während eines Speicherzykels eingenommenen Zustände. Fig. 3 c zeigt den Schlußzustand des Speichers 1, in dem die Summe 92 dargestellt ist.
Das zu Beginn eines Speicherzykels ausgesandte Stellensignal d schaltet die Flip-Flops 24 und 25 auf den Zustand N zurück.
ao Die während der Phase I der ersten Speicherstelle beim Abtasten von belegten Speicherzellen vom Ausgang 12 der Lesespule 11 ausgesandten Impulse werden von den Toren 20, 26 und 27 durchgelassen und gelangen zur Zählröhre 28. Wie aus Fig. 3 b ersiehtlieh, wird die Zählröhre 28 stufenweise bis auf den Zustand »Fünf« umgeschaltet. Die daraufhin beim Abtasten der unbelegten Speicherzellen von IRl vom Ausgang 13 ausgesandten Impulse bleiben wirkungslos, weil der Schalter 23 offen steht.
Das beim Übergang des Magnetkopfes 3 von der Ziffernstelle IRl auf die Ziffernstelle AR 1 ausgesandte Stellensignal r bleibt ebenfalls wirkungslos, weil der Schalter 35 offen steht. Die während der Phase II der ersten Speicherstelle beim Abtasten von belegten Speicherzellen vom Ausgang 12 ausgesandten Impulse gelangen wieder über die Tore 20, 26 und 27 an die Zählröhre 28. Wie aus Fig. 3 b ersichtlich, wird die Zählröhre 28 stufenweise bis auf den höchsten Zustand umgeschaltet, so daß sie bei der fünften belegten Speicherzelle von ARl wieder auf Null zurückkehrt. AVährend dieses ersten Teiles der Phase II ist das Summentor 36 an allen seinen Eingängen erregt, so daß durch die Schreibspule 14 Negativpunkte in die belegten Speicherzellen geschrieben werden.
Der von der Zählröhre 28 bei der Umschaltung auf den höchsten Zustand ausgesandte Impuls schaltet über das Summentor 30 das Flip-Flop 25 zum Zustand C, so daß das Summentor 36 von diesem Augenblick an geschlossen wird und die Erregung der Schreibspule 14 aufhört. Die zwei in ARl übriggebliebenen Positivpunkte (Fig. 3 c) sind die Einheiten der zu errechnenden Summe. Diese zwei Positivpunkte von ARl bleiben während der Fortsetzung des Speicherzykels wirkungslos, da das Summentor 28 geschlossen ist. Die unbelegten Speicherzellen von ARl sind ebenfalls wirkungslos, da der Schalter 23 offen steht.
Während der ganzen Phase II wird die Schreibspule 16 über das Summentoj- 38 am Eingang 18 erregt, so daß sie Negativpunkte niederschreibt, die die in IRl befindliche Zahl löschen.
Im vorliegenden Fall, in dem die errechnete Summe der zwei Einheiten größer als Neun ist, sind während der nächstfolgenden Phase III die Summentore 26, 34 und 36 durch den Zustand C des Flip-Flops 25 und das Summentor 37 durch den Zustand N des Flip-Flops 24 geschlossen, so daß sich während dieser Phase nichts ereignet.
Das zu Beginn der nächsten Speicherstelle D 2 ausgesandte Stellensignal d gelangt über die Tore 31 und
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27 an die Zählröhre 28 und schaltet sie auf den nächst- stelle/) (ii + i) entlädt sich das Flip-Flop 25 und gibt höheren Zustand um. Dadurch wird die Zehnerüber- der Zählröhre 28 den Zehnerübertragungsimpuls ab.
tragung vervollständigt. Dasselbe Stellensignal d Zur Ausführung der Subtraktion werden vorerst schaltet außerdem das Flip-Flop 25 auf den Zu- die Schalter 23, 32, 33 und 35 auf die Subtraktionsstand X zurück. 5 stellung verstellt.
Während der Phase I der Speicherstelle Z?2 arbeitet Fig. 4 zeigt den Zustand des Speichers 1 zu Beginn die Einrichtung in der bereits für die erste Speicher- einer Subtraktion von 92—47. Fig. 4 b zeigt den Verstelle beschriebenen Weise. Es ist nur zu bemerken, lauf der von der Zählröhre 28 während eines Speicherdaß die Zählröhre 28 infolge der durchgeführten zykels eingenommenen Zustände. Fig. 4 c zeigt den Zehnerübertragung jeweils einen um eine Stufe io Schlußzustand des Speichers 1, in dem die Differenz höheren Zustand einnimmt, als die Zahl der Positiv- 45 dargestellt ist.
punkte von IR2 beträgt. Während der nächstfolgen- Die während der Phase I abgetasteten Positiv-
den Phase II erhält die Zählröhre 28 die aus den punkte sind wirkungslos, weil das Summentor 21 ge-
Positivpunkten von AR 2 stammenden Impulse, ohne schlossen ist. Bei der darauffolgenden Abtastung der
aber diesmal den höchsten Zustand zu erreichen. Die 15 unbelegten Speicherzellen von IRl werden dagegen
Schreibspule 11 löscht sämtliche Positivpunkte von über die Tore 22, 20, 26 und, 27 zwei Impulse der
AR2, und die Schreibspule 16 löscht sämtliche Posi- Zählröhre 28 zugeleitet (Fig. 4b). Die Zahl der ge-
tivpunkte von IR2. Am Ende dieser Phase II sind speicherten Impulse entspricht somit dem Neuner-
die zwei Unterstellen IR2 bzw. AR2 vollkommen komplement der Ziffer von IRl.
unbelegt, aber in der Zählröhre 28 ist die Summe der 20 Beim Übergang auf die Ziffernstelle AR 1 schaltet
betreffenden zwei Ziffern gespeichert. das Stellensignal r die Zählröhre 28 auf den Zustand
Während der Phase III bleiben die Summentore 36 »Drei« um. In der letzteren ist somit der Zehnerkom-
und 38 geschlossen, so daß die Eingänge 13 und 18 plement der Ziffer von IRl gespeichert. Die während
der Schreibspulen 11 bzw. 16 nicht mehr erregt wer- der Phase II abgetasteten Positivpunkte schalten dann
den. Nunmehr ist das Summentor 34 an allen seinen 25 die Zählröhre über die Tore 21, 20, 26 und 27 stufen-
Eingängen erregt, so daß bei jedem Punktsignal m die weise auf den Zustand »Fünf« um.
Zählröhre 28 einen Impuls erhält. Da sich die Zähl- Die während der Phase II abgetasteten unbelegten
röhre 28 bereits auf »Neun« befand, wird sie beim Speicherzellen bleiben wirkungslos, weil das Summen-
ersten während der Phase III ausgesandten Punkt- tor 22 geschlossen ist. Während dieser Phase ist das
signal auf den höchsten Zustand umgeschaltet und 30 Summentor 36 an allen seinen Eingängen erregt, so
sendet einen Impuls aus, der über das Summentor 29 daß die Schreibspule 14 Negativpunkte in sämtliche
das Flip-Flop 24 auf den Zustande umschaltet. Da- Speicherzellen von ARl niederschreibt. Gleichzeitig
durch wird das Summentor 34 geschlossen und das ist das Summentor 38 an allen seinen Eingängen er-
Summentor 37 erregt, so daß bei jedem darauffolgen- regt, so daß die Schreibspule 16 Negativpunkte in IRl
den Punktsignal die Schreibspule 16 einen Positiv- 35 niederschreibt. Die zwei betreffenden Ziffern werden
punkt niederschreibt. Dadurch, daß die Zählröhre dadurch gelöscht.
beim ersten Punktsignal ihren Impuls ausgesandt hat, Bei der nächstfolgenden Phase III ist das Summenbleiben in HR2 noch neun Punktsignale übrig, so daß tor 34 an allen seinen Eingängen erregt, so daß die die Schreibspule 16 neun Positivpunkte in AR2 Punktsignale m der Zählröhre 28 zugeleitet werden, niederschreibt (Fig. 3 c). Diese neun Positivpunkte 40 Beim fünften Punktsignal sendet die Zählröhre 28 stellen die Zehner der errechneten Summe dar. ihren Impuls aus, der über das Summentor 29 das
Beim nächsten Stellensignal d wird das Flip-Flop Flip-Flop 24 auf den Zustand C umschaltet. Dadurch 24 auf den Zustand K zurückgeschaltet, und die Ein- wird das Summentor 34 geschlossen und das Summenrichtung ist somit bereit, auf die nächste Speicher- tor 37 an allen seinen Eingängen erregt, so daß die stelle überzugehen. 45 Schreibspule 16 jeweils einen Positivpunkt für jeden
Zusammenfassend, wenn die Summe der zwei in der übrigen fünf Punktsignale in ARl niederschreibt
IRn bzw. ARn gespeicherten Ziffern kleiner als (Fig. 4 c).
Zehn ist, so speichert die Zählröhre 28 eine Anzahl Das zu Beginn der nächsthöheren Speicherstelle D2
von Impulsen, die dieser Summe gleich ist; wenn die ausgesandte Stellensignal d bleibt wirkungslos, weil
Summe gleich oder größer als Zehn ist, speichert die 50 der Schalter 33 offen ist. Der während der Phase I bei
Zählröhre zehn Impulse und kehrt auf Null zurück, der Abtastung der ersten unbelegten Speicherzelle
wobei sie das Flip-Flop 25 auf den Zustand C lädt. ausgesandte Impuls schaltet das Flip-Flop 24 auf den
Im ersten Fall (Summe kleiner als Zehn) werden Zustand N zurück. Dadurch wird das Summentor 26 die zwei Ziffern vollkommen von den betreffenden für die nächstfolgenden Impulse geöffnet, und die in Ziffernstellen gelöscht, und während der Abtastung 55 der Speicherstelle Di entstandene Übertragungseinder ZiffernstelleHRη wird in ARn eine Anzahl von heit ist somit gelöscht worden. Sollte dagegen die Positivpunkten niedergeschrieben, die der betreffen- Ziffernstelle/i?2 keine unbelegten Speicherzellen aufden Summe gleich ist. Zu diesem Zweck wird die weisen, so wird das Flip-Flop 24 beim ersten Positiv-Zählröhre 28 über ihren höchsten Zustand auf Null punkt von AR 2 auf seinen Zustand X zurückgeschal- und dann wieder nach aufwärts geschaltet. Mit der 60 tet. Sollte die Ziffernstelle AR2 ihrerseits keine be-Umschaltung durch den höchsten Zustand beginnt die legte Speicherzelle aufweisen, so wird das Flip-Flop Niederschrift der Positivpunkte in AR n, deren An- 24 bei der ersten unbelegten Speicherzelle der nächstzahl dem Zehnerkomplement des Zehnerkomplementen höheren Ziffernstelle von IR bzw. bei der ersten beder gesuchten Summe und somit der Summe selbst legten Speicherzelle der nächsthöheren Ziffernstelle gleich ist. 65 von AR auf den Zustand X zurückgeschaltet. Ist aber
Im zweiten Fall (Summe gleich oder größer als der Minuend kleiner als der Subtrahend, so wird das Zehn) werden nur insgesamt zehn Punkte in IR η und Flip-Flop erst im nächstfolgenden Speicherzyklus ent- AR η gelöscht, so daß in AR η eine Anzahl von Posi- laden. Es erfolgt somit die an sich bekannte Übertivpunkten übrigbleibt, die der Summe minus Zehn tragung der fliehenden Eins von der höchsten Speichergleich ist. Zu Beginn der nächsthöheren Speicher- 70 stelle zur Einerstelle.
Im vorliegenden Beispiel wird das Flip-Flop 24 bei der Abtastung der Speicherzelle »5« von IR2 auf den Zustand Λ* zurückgeschaltet. Die weiteren unbelegten Speicherzellen von IR2 und das darauffolgende Stellensignal r schalten dann die Zählröhre 28 stufenweise bis auf den Zustand »Fünf« um. Die Positivpunkte von AR2 schalten ihrerseits die Zählröhre bis auf den höchsten Zustand um, so daß bei der Speicherzelle »5« von AR2 die Zählröhre 28 ihren Impuls aussendct. der über das Summentor 30 das Flip-Flop 25 auf den Zustand C umschaltet.
Während dieses ersten Teiles der Phase II erregt das Summentor 36 die Schreibspule 15, die dadurch die abgetasteten Positivpunkte: löscht. Mit der Umschaltung des Flip-Flops 25 auf den Zustand C wird das Summentor 36 geschlossen, und in AR2 bleibt die Ziffer 4 gespeichert (Fig. 4 c).
Die übrigen Positivpunkte von AR2 bleiben wirkungslos, da das Summentor 26 geschlossen ist. Während der ganzen Phase II schreibt die Schreibspule 16 Xegativpunkte in IR2 nieder.
Während der Phase III sind die Summentore 34 und 37 geschlossen. Das zu Beginn der nächsthöheren Speicherstelle D3 ausgesandte Stellensignal d schaltet das Flip-Flop 25 auf den Zustand X zurück, und die Einrichtung ist für die Errechnung der nächsten Ziffer bereit.
Zusammenfassend speichert die Zählröhre 28 jeweils eine Anzahl von Impulsen, die von der Differenz der betreffenden zwei in IRn bzw. ARn gespeicherten Ziffern abhängt.
Ist die Differenz negativ, so speichert die Zählröhre eine Anzahl von Impulsen, die der Summe der Ziffer des Minuenden und des Zehnerkomplementen der Ziffer des Subtrahenden und somit der Differenz selbst gleich ist: ist die Differenz positiv, so speichert die Zählröhre zehn Impulse und kehrt auf Null zurück. Im ersten Fall (negative Differenz) werden die zwei Ziffern vollkommen von den betreffenden Ziffernsteilen gelöscht, und während der Abtastung der Ziffernstelle HRn wird in ARn eine Anzahl von Positivpunkten niedergeschrieben, die der Differenz gleich ist. Zu diesem Zweck wird die Zählröhre 28 über ihren höchsten Zustand auf Null und dann wieder nach aufwärts geschaltet. Mit der Umschaltung durch den höchsten Zustand beginnt die Niederschrift der Positivpunkte in AR n, deren Anzahl dem Zchnerkomplementen des Zehnerkomplementen der gesuchten Differenz und somit der Differenz selbst gleich ist. Ist der Minuend größer als der Subtrahend, so entlädt sich in der nächsthöheren oder einer helleren Speicherstelle das Flip-Flop 24, so daß dann ein Impuls weniger in die Zählröhre 28 gespeichert
Im zweiten Fall (positive Differenz) wird die in IR11 enthaltene Ziffer vollständig gelöscht, und in AR 11- wird eine gleiche Anzahl von Positivpunkten ebenfalls gelöscht. In AR η verbleibt damit eine Anzahl von Positivpimkten, die der gesuchten Differenz gleich ist.
Sollte es zwecks Ausführung z. B. von Multiplikation oder Division nach dem Verfahren der wiederholten Addition oder Subtraktion wünschenswert sein.
den in IR enthaltenen Betrag nicht zu löschen, so genügt es, zwischen Summentor 38 und Eingang 18 der Schreibspule 16 einen Schalter anzuordnen, der dann offen zu halten ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rechenvorrichtung, bei der die Summanden in zwei dynamischen Registern dezimal speicherbar sind und neben dem ersten Schreib- und Lesekopf des Resultatregisters ein zweiter Schreibkopf in Laufrichtung im Abstand einer Ziffernstelle angeordnet ist, nach Patentanmeldung O 3229 IX/ 42 m, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung nach zwei Ziffernstellen (IR 11. AR ti), welche je einem der beiden miteinander verschachtelten Register (IR, AR) zugehören, ein an sich bekannter, dem Bereich einer Ziffernstelle entsprechender Leerbereich (HRn) folgt, während dessen Abtastung durch den ersten Schreib- und Lesekopf (3) der zweite Schreibkopf (4) der in einem an sich bekannten Serielladdierwerk (28) gebildeten Summe der stellengleichen Ziffern der zwei Summanden entsprechende Eintragungen in das Resultatregister (AR) vornehmen kann.
2. Rechenvorrichtung nach Anspruch 1, bei dem die Umschaltmittel in der Abtastrichtung hinter den Abtastmitteln um eine Stellenlänge versetzt angeordnet und weitere Umschaltmittel zum Umschalten des sich jeweils vor den Abtastmitteln vorbeibewegenden Speicherelementes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Steuerung eines weiteren Zeitsignalgebers (7) die weiteren Umschaltmittel (14) zur Umschaltung der Speicherelemente zwecks Löschung der Einheiten jeweils einer Stelle (AR n) des gespeicherten Postens betätigbar sind, wobei die Umschaltung durch das Additionswerk (28) bei seinem Überzug einstellbar ist.
3. Rechenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. bei dem der Speicher aus einer magnetischen Bahn besteht, die in ein Eingaberegister für den zu summierenden Posten und ein Resultatregister für den gespeicherten Posten aufgeteilt ist, wobei die zwei Register derart miteinander verbunden sind, daß auf je eine Stelle des Eingaberegisters die entsprechende Stelle des Resultatregisters folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Register (IR. AR) jeweils mit einer Lücke (HRn) zwischen einer Stelle (AR n) des Resultatregisters und der nächstfolgenden Stelle (IR n+l) des Eingaberegisters auf der Bahn (1) angeordnet sind, wobei jeweils während einer Lücke (HT? H-) eine einer Stelle entsprechende Zahl von an sich bekannten Punktsignalen (m), die zur Löschung des Additionswerks (28) bestimmt sind, erzeugt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: »High Speed Computing Devices«. McGraw-Hill Book Comp., 1950, London — New York, S. 266, 295, 333;
»Elektrotechnik«, Heft 47, November 1953 (Würzburg), S. 9, Z. 31 bis 38.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296425B (de) * 1964-08-11 1969-05-29 Ibm Rechenanordnung zur Durchfuehrung der vier Grundrechenoperationen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1296425B (de) * 1964-08-11 1969-05-29 Ibm Rechenanordnung zur Durchfuehrung der vier Grundrechenoperationen

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