DE1296425B - Rechenanordnung zur Durchfuehrung der vier Grundrechenoperationen - Google Patents
Rechenanordnung zur Durchfuehrung der vier GrundrechenoperationenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenanord- können. Die Anordnung hat jedoch den Nachteil,
nung zur Durchführung der vier Grundrechenopera- daß zur Ausführung des betreffenden Rechenschemas
tionen nach dem Schema Al*. + D durch wieder- einf Richer Aufwand an Steuermitteln und zahl-
C reiche zeitraubende Wertubertragungen zwischen den holte Operandenhalbierung, -Verdopplung, -addition 5 verschiedenen Registern notwendig sind,
und -subtraktion, wobei die jeweilige Grundopera- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, eine
tion durch Null- oder Eins-Setzen bestimmter alle vier Grundrechnungsarten ausführende Rechen-Operanden
des Rechenschemas eingestellt wird, mit einheit dadurch zu verwirklichen, daß unter Wirkung
ziffernweise serieller Verarbeitung der entweder rein eines Steuerwerkes das festvorgegebene Rechenbinär oder binär-dezimal verschlüsselten Operanden. i0 . /,^d4.. , j « ·■ .
Die deutsche Auslegeschrift 1 101 818 beschreibt schema <fl ± ® T unter AnwendunS des ρ»ηζΦ* der
eine Rechenmaschine zur Berechnung eines Aus- fortgesetzten Addition und Subtraktion abläuft. Die
druckes A7^ , wobei der Divisor C wenigstens gewünschte Grundrechenart wird dabei durch Null-C
° oder Ems-Setzen bestimmter Operanden eingestellt,
halb so groß ist wie der Dividend B, die nach der 15 Mit dieser Recheneinheit ist es jedoch nicht möglich,
Methode der Halbierung und Verdoppelung arbeitet Rechnungen in verschiedenen Währungssystemen,
und bei der die Multiplikation und Division gleich- wie £ und DM, auszuführen (deutsche Auslegeschrift
zeitig erfolgt. Bei dieser bekannten Rechenmaschine 1 190 705).
ist eine Vorrichtung zum Bilden der Differenz zweier Es ist ferner bei Rechenmaschinen, die mit einem
Werte mit Addition oder Subtraktion, eine Ver- 20 mechanisch umlaufenden Speicher zur Operandendoppelungseinrichtung,
eine Halbierungsvorrichtung speicherung arbeiten, bekannt, die Operanden und und eine Vorrichtung zum Einführen des Ergebnisses das Resultat einer Rechenoperation auf einer gemeinder
Halbierungsvorrichtung in einen Resultatspeicher, samen Umlaufspur ziffernweise ineinandergeschachwenn
das Ergebnis der genannten Differenzvorrich- telt zu speichern (deutsches Patent 1 074 890). Es
tung positiv ist, vorgesehen. Diese Vorrichtungen 25 soll damit die Notwendigkeit separater Operandensind
so angeordnet, daß in jeder von mehreren auf- und Resultatregister sowie steuerbarer Ubertragungseinanderfolgenden
Rechenoperationen die erstge- wege zwischen den Registern vermieden werden,
nannte Vorrichtung die Differenz des Divisors C Diese Rechenanordnung sieht jedoch keine Maß-
und des Dividenden B bzw. des verdoppelten Rest- nahmen zur wahlweisen Ausführung aller vier Grundwertes
der vorhergehenden Differenz bildet, die Ver- 30 rechenoperationen vor.
doppelungsvorrichtung den Restwert verdoppelt und Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin,
die Halbierungsvorrichtung den Multiplikator A eine Rechenanordnung anzugeben, mit der es möglich
halbiert. Dieser Ablauf wird dadurch realisiert, daß ist, den Steuer- und Zeitaufwand bei der Ausführung
vier zueinander parallelgeschaltete Vielfachschiebe- von Rechenoperationen nach dem Prinzip der schrittregister
vorgesehen sind, von denen drei zur Auf- 35 weisen Operandenhalbierung und -Verdopplung zu
nähme der Operanden A, B, C und das vierte als reduzieren und nach diesem Prinzip nicht nur Multi-Zwischenregister
dient. Nach Einspeicherung der plikationen und Divisionen, sondern auch Additionen
Operanden beginnt eine Operation, indem geprüft und Subtraktionen auszuführen,
wird, ob der Inhalt des Divisorregisters kleiner als Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
die halbe Maximalkapazität dieses Registers ist. 40 gelöst, daß die Ziffern der Operanden in der Folge C0,
Wenn diese Bedingung erfüllt wird, erfolgt ein Ver- ^0, C1, A1, C2, A2 ... Cn, An, B0, D0, B1, D1 ... Bn, Dn
gleich des Inhaltes des Divisorregisters mit dem in einem Serienspeicher gespeichert sind und wiederß-Register.
Daraufhin beginnt der vorausgehend holt in einer durch den Serienspeicher und eine
erläuterte Rechenprozeß, innerhalb dem die ange- Addier - Subtrahier - Einrichtung gebildeten Hauptführten
Additionen und Subtraktionen durch über- 45 schleife umlaufen, daß eine vom Ausgang zum Eintragungen
zwischen den Registern ausgeführt werden, gang der Addier-Subtrahier-Einrichtung führende
Das ursprünglich den Operanden B enthaltende Hilfsschleife vorgesehen ist, die eine Laufzeitver-Register
wird dabei als Resultatregister benutzt. zögerung in der Größe einer Ziffernzeit aufweist, daß
Zur Verdoppelung des Divisorrestes dient eine Rück- bei gleichen Vorzeichen von A und C beide Eingänge
führschleife, die dem Divisorregister zugeordnet ist 50 der Addier-Subtrahier-Einrichtung zu den Cx- und
und in der sich eine Verdopplerschaltung befindet. ßs-Ziffernzeiten zum Zwecke der Verdopplung von
Eine Halbierung des Operanden A erfolgt durch Cx und Bx in die Hauptschleife geschaltet werden und
eine gleichartige Rückführschleife, in der sich eine nach jeder Verdopplung der darauffolgenden Ax-Halbiererschaltung
befindet. Zwischen den einzelnen bzw. D^-Ziffernzeit jeweils der eine Eingang der
Registern sind Ubertragungswege vorgesehen, die 55 Addier-Subtrahier-Einrichtung zum Zwecke der BiI-über
Torschaltungen von einer Steuerschaltung selek- dung von Ax — Cx bzw. Dx + Bx in die Hilfsschleife
tiv zur Wirkung gebracht werden. geschaltet wird, daß bei ungleichen Vorzeichen von
Diese Rechenmaschine hat zwar den Vorteil, daß A und C zu den Cx- und ßx-Ziffemzeiten eine in der
die relativ komplizierten Rechenoperationen »Multi- Hauptschleife befindliche Binärstellenverschiebeeinplikation«
und »Division« auf die einfacheren Rechen- 60 richtung zum Zwecke der Halbierung von Cx und Bx
Operationen »Addition« und »Subtraktion« sowie wirksam gemacht wird und nach jeder Halbierung
auf die im binären System sehr einfachen Opera- zur darauffolgenden Ax- bzw. £>X-Ziffernzeit jeweils
tionen der Verdopplung und Halbierung zurück- der eine Eingang der Addier-Subtrahier-Einrichtung
geführt werden können. Ein weiterer Vorteil dieser zum Zwecke der Bildung von Ax + Cx bzw. Dx — Bx
bekannten Rechenmaschine besteht darin, daß die 65 in die Hilfsschleife geschaltet wird und daß die Folge
Rechenoperationen in Zahlensystemen mit verschie- so oft in der Hauptschleife umläuft, bis A und/oder B
dener Radix, beispielsweise dem Pfund-Sterling- Null geworden sind, so daß das Ergebnis als der zu
System und dem Dezimalsystem, ausgeführt werden dieser Zeit vorhandene D-Wert verfügbar ist.
3 4
Durch den kontinuierlichen Umlauf der Operanden Addier-Subtrahier-Schaltung 58 die Hälfte der Basis
und Zwischenresultate in der Hauptschleife und durch R/2 zu der Ziffer addiert wird,
die Reduzierung der Ubertragungsoperationen zwi- Soll die gerade durch das Schieberegister 52 laufende sehen verschiedenen Teilen des Serienspeichers auf Ziffer nicht halbiert werden, so wird diese von der ein Minimum kommt das Rechenwerk gemäß der 5 letzten Stufe des Schieberegisters 52 über eine Und-Erfindung trotz des komplizierten Rechenschemas, Schaltung 53 dem einen Eingang der Addier-Subnach dem es arbeitet, mit einem verhältnismäßig trahier-Schaltung 58 zugeführt. Die Und-Schaltung geringen Aufwand an Steuermitteln und Zeitbedarf 53 wird durch das Signal H geöffnet,
aus. Die Additionen und Subtraktionen werden in der
die Reduzierung der Ubertragungsoperationen zwi- Soll die gerade durch das Schieberegister 52 laufende sehen verschiedenen Teilen des Serienspeichers auf Ziffer nicht halbiert werden, so wird diese von der ein Minimum kommt das Rechenwerk gemäß der 5 letzten Stufe des Schieberegisters 52 über eine Und-Erfindung trotz des komplizierten Rechenschemas, Schaltung 53 dem einen Eingang der Addier-Subnach dem es arbeitet, mit einem verhältnismäßig trahier-Schaltung 58 zugeführt. Die Und-Schaltung geringen Aufwand an Steuermitteln und Zeitbedarf 53 wird durch das Signal H geöffnet,
aus. Die Additionen und Subtraktionen werden in der
Verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen der Er- io Addier - Subtrahier - Schaltung 54 durchgeführt, die
findung sind in den Unteransprüchen beschrieben. wahlweise auf Addition und Subtraktion einzustellen
Nachstehend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfin- ist. Während die Ziffer des einen Operanden (z. B. A)
dung an Hand der Zeichnung näher erläutert der Addier-Subtrahier-Schaltung 54 über das Schiebewerden,
register 50 zugeführt wird, gelangt die entsprechende In der in der Zeichnung dargestellten Rechen- 15 Ziffer des zweiten Operanden (z.B. C) über eine
anordnung laufen die vier Operanden, A, B, C und D, Unterschleife vom Ausgang der Addier-Subtrahierständig
in einer Schleife um. Diese Schleife wird Schaltung 58 und eine bei Addition und Subtraktion
durch eine Verzögerungsleitung 56, insbesondere eine zu öffnende Und-Schaltung 72 zum zweiten Eingang
magnetostriktive Verzögerungsleitung,ein erstes Schie- (54el) der Addier-Subtrahier-Schaltung 54. Die Verberegister
50, eine erste Addier-Subtrahier-Schaltung 20 zögerung der Unterschleife entspricht gerade einer
54, ein zweites Schieberegister 52 und eine zweite Ziffernzeit. Durch eine Und-Schaltung 59 und ein
Addier-Subtrahier-Schaltung 58 gebildet. Wie in der Verzögerungsglied 64 wird eine Übertragungsschleife
Verzögerungsleitung 56 angedeutet, sind die Ziffern gebildet, die den übertrag von einer Bitstelle in die
der Operanden C und A und B und D jeweils ziffern- nächste überträgt.
weise ineinandergeschachtelt. Voraus laufen C und A, 25 Die Summe ist richtig, wenn kein Übertrag vordahinter
folgen B und D. Die niedrigste Stelle der handen ist, andernfalls muß eine Korrekturziffer F
Operanden läuft jeweils voraus. In dem Ausführungs- (bei Dezimalzahlen 6) addiert werden. Die Summe
beispiel ist angenommen, daß die Operanden als und die Korrekturziffer F werden zu einer Uberbinärverschlüsselte
Dezimalzahlen dargestellt sind. tragsschaltung 60 gebracht, die ein Übertragssignal
Daher stellt das in der Verzögerungsleitung 56, von 30 erzeugt, wenn aus dem 8-Bit der Tetrade bei der
links nach rechts gesehen, erste C die Einerstelle, das Addition mit der Korrekturziffer F oder aus dem
zweite C die Zehnerstelle usw. des Operanden C, 8-Bit der Tetrade in der Addier-Subtrahier-Schaltung
das erste A die Einerstelle, das zweite A die Zehner- 54 ein übertrag erzeugt wird. Die Überträge aus der
stelle usw. des Operanden A dar. Die die Dezimal- Ubertragsschaltung 60 werden in der aus dem Verstelle
darstellenden Bits mit den Wertigkeiten 1, 2, 4 35 zögerungsglied 55 und der Und-Schaltung 57 ge-
und 8 sind ebenfalls so geordnet, daß jeweils das bildeten Verzögerungsschleife, die um eine Bitzeit
1-Bit vorausläuft. verzögert, wieder zum Eingang der übertragsschal-
Der erfindungsgemäß verwendete Grundalgorith- tung 60 geführt.
mus ist: Verdopple B und C, wenn A und C das gleiche Das einen Übertrag aus einer Dezimalstelle anVorzeichen
haben, führe dann die Operation A-C 40 zeigende Ausgangssignal der Ubertragsschaltung60
= > A und D + B = > D aus. Wenn sie dagegen wird in einem Verzögerungsglied 62 um eine Zeichenverschiedene Vorzeichen haben, halbiere B und C zeit verzögert und über eine Und-Schaltung 61 und
an Stelle der Verdopplung und bilde A + C = > A das Verzögerungsglied 64 gleichzeitig mit dem niedrig-
und D-B= > D und wiederhole so lange, bis A sten Bit der nächsthöheren Dezimalziffer dem Ein-
oder B Null werden. Das exakte Ergebnis ist gleich D 45 gang der Addier-Subtrahier-Schaltung 54 zugeführt,
und wird erhalten, wenn A Null wird und ein un- Das Ausgangssignal der Ubertragsschaltung 60 gegefähres
Ergebnis, wenn B Null ist, aber nicht A. langt ferner nach Durchlaufen des VerzögerungS;
Zur Verdopplung wird die Zahl (B oder C) dem gliedes 62 zu einer Und-Schaltung 63, der das Signal H
einem Eingang (54 e 2) der Addier-Subtrahier-Schal- und die Bits der Korrekturziffer F (bei Dezimaltung
54 direkt und dem zweiten Eingang (54el) über 50 zahlen sechs) zugeführt werden. Die Korrektur erfolgt
eine Und-Schaltung 51, die durch ein Signal D ge- in der Addier-Subtrahier-Schaltung 58 dadurch, daß
öffnet wird, von dem Ausgang des Schieberegisters 50 zu dem in der Addier-Subtrahier-Schaltung 54 gezugeführt,
bildeten Ergebnis die Korrekturziffer addiert wird. Zur Halbierung werden die Daten in dem Schiebe- In der durch die Und-Schaltung 65 und das Verregister
52 dadurch um 1 Bit nach rechts verschoben, 55 zögerungsglied 67 gebildeten Ubertragsschleife werdaß
sie von der vorletzten Stufe über die Und-Schal- den die Überträge von einer Bitstelle zur nächsten
tung 66 abgenommen werden. Gesteuert wird dies übertragen.
dadurch, daß eine Und-Schaltung 66 durch ein Si- Die Ausgangssignale der Addier-Subtrahier-Schalgnal
H geöffnet wird. Um die richtige halbierte Zahl tung (58) werden in die Verzögerungsleitung 56 einzu
erhalten, muß eine Addition der Hälfte der Basis 60 gegeben.
zu der Ziffer (bei Dezimalzahlen fünf) vorgenommen Im Betrieb wird also in einem bestimmten Zeitwerden,
wenn die nächsthöhere Dezimalziffer ungerade punkt eine Ziffer der Zahl C oder B im Register 52
ist. Das niedrigste von Null verschiedene Bit dieser und die entsprechende Ziffer von der Zahl A oder D
nächsthöheren Ziffer des gleichen Operanden gelangt im Register 50 sein. Die Ziffer der Zahl C oder A
in das Register 50 zur gleichen Zeit, zu der die erste 65 wird verdoppelt oder halbiert vom Addierer-SubZiffer
das Register 52 verläßt. Dieses Bit läuft über trahierer 58 abgegeben, von wo sie sowohl über die
die Und-Schaltung 68 und öffnet die Und-Schaltung Verzögerungsleitung 56 als auch Über eine Torschal-70
zusammen mit dem Steuersignal H, so daß in der tung 72 läuft, um mit der Ziffer der Zahl A oder D,
die aus dem Schieberegister 50 abgegeben wird, kombiniert zu werden. Eine Ziffernzeit später wird die
neue Ziffer der Zahl A oder D im Register 52 für die
Korrekturoperation bereit sein, und eine weitere Ziffer der Zahl C oder B wird im Schieberegister 50
sein.
Die Vorzeichen der Zahlen A und C werden durch eine Neun oder eine Null in der höchstwertigen Stelle
angezeigt und müssen bei jedem Zyklus geprüft werden. Eine bistabile Kippschaltung (nicht dargestellt) speichert
das vorhergehende Vorzeichen, und eine andere bistabile Kippschaltung speichert die Änderungen
des Vorzeichens der Zahl A, wobei beide den Wechsel zwischen der Halbierung und der Verdopplung, wie
oben erwähnt, steuern.
Die erfindungsgemäße Schaltung kann auch zur Verarbeitung von Operanden in anderer Zahlendarstellung,
z. B. in rein binärer Darstellung, verwendet werden. In diesem Fall können direkt die
Bits in der Verzögerungsleitung ineinandergeschachtelt werden. Die Korrektur durch Addition einer
Zahl F entfällt, und es müssen nur die Überträge von Bit zu Bit berücksichtigt werden.
Soll in einem Zahlensystem anderer Radix gerechnet werden, so sind für die Korrekturziffer F und den
Korrekturwert R/2 bei der Halbierung entsprechend andere Werte zu verwenden.
Claims (9)
1. Rechenanordnung zur Durchführung der vier Grundrechenoperationen nach dem Schema
—ρ 1- D durch wiederholte Operandenhalbierung,
-Verdopplung, -addition und -subtraktion, wobei die jeweilige Grundoperation durch Nulloder
Eins - Setzen bestimmter Operanden des Rechenschemas eingestellt wird, mit ziffernweise
serieller Verarbeitung der entweder rein binär oder binär-dezimal verschlüsselten Operanden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffern der Operanden in der Folge C0, A0, C1, A1,
C2, A2... Cn, An, B0, D0, B1, D1 ... Bn, Dn in einem
Serienspeicher (56) gespeichert sind und wiederholt in einer durch den Serienspeicher und eine
Addier-Subtrahier-Einrichtung (54, 58) gebildeten Hauptschleife umlaufen, daß eine vom Ausgang
(SSa) zum Eingang (54el) der Addier-Subtrahier-Einrichtung
führende Hilfsschleife vorgesehen ist, die eine Laufzeitverzögerung in der Größe einer
Ziffernzeit aufweist, daß bei gleichen Vorzeichen von A und C beide Eingänge (54el, 54el) der
Addier-Subtrahier-Einrichtung zu den Cx- und Z?x-Ziffernzeiten zum Zwecke der Verdopplung
von Cx und Bx in die Hauptschleife geschaltet
werden und nach jeder Verdopplung zur darauffolgenden Ax- bzw. Dx-Ziffernzeit jeweils der
eine Eingang(54el) der Addier-Subtrahier-Einrichtung
zum Zwecke der Bildung von Ax-Cx
bzw. Dx + Bx in die Hilfsschleife geschaltet wird,
daß bei ungleichen Vorzeichen von A und C zu den Cx- und Bx-Ziffernzeiten eine in der Hauptschleife
befindliche Binärstellenverschiebeeinrichtung (52, 66) zum Zwecke der Halbierung von
Cx und Bx wirksam gemacht wird und nach jeder
Halbierung zur darauffolgenden Ax- bzw. Dx-Ziffernzeit
jeweils der eine Eingang (54el) der Addier-Subtrahier-Einrichtung zum Zwecke der
Bildung von Ax + Cx bzw. Dx — Bx in die Hilfsschleife
geschaltet wird und daß die Folge so oft in der Hauptschleife umläuft, bis A und/oder
B Null geworden sind, so daß das Ergebnis als der zu dieser Zeit vorhandene D-Wert verfügbar ist.
2. Rechenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Serienspeicher (56) ats
Laufzeitspeicher ausgebildet ist.
3. Rechenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenverschiebeeinrichtung
aus einem zusätzlichen Abgriff (66) der vorletzten Stufe eines in die Schleife geschalteten
Schieberegisters (52) besteht.
4. Rechenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Addier-Subtrahier-Einrichtung
aus zwei hintereinander in der Schleife angeordneten Addier-Subtrahier-Werken (54, 58) besteht, von denen das in bezug
auf die Durchlaufrichtung erste zur Operandenverdopplung, -addition und -subtraktion dient
und das zweite zur Korrektur der Resultate bei Halbierung ungerader Operandenziffern durch
Addition der halben Basis zur nächstniedrigeren Operandenziffer und zur Korrektur der Resultatziffern
bei Verwendung einer nicht ausgeschöpften Binärgruppen verschlüsselung (Pseudotetraden)
durch Addition eines Korrekturwertes (bei binär dezimalverschlüsselten Werten 6) dient.
5. Rechenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Torschaltung
(70) vorgesehen ist, der der halbe Basiswert des verwendeten Zahlensystems zugeführt
wird und die durch das niedrigste Bit eines zu halbierenden Operanden zur Übertragung des
halben Basis wertes zum zweiten Addier-Subtrahier-Werk (58) steuerbar ist.
6. Rechenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgriff des niedrigsten
Bits eines zu halbierenden Operanden am Eingang eines Schieberegisters (50) erfolgt, das zur
Aufnahme einer Operandenziffer (Ax, Bx, Cx oder
Dx) dient und dem ersten Addier-Subtrahier-Werk (54) in der Schleife vorgeschaltet ist.
7. Rechenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ubertragsprüfsch'altung
(60) vorgesehen ist, die den Pseudotetraden-Korrekturwert probeweise zu den Resultatziffern des ersten Addier-Subtrahier-Werkes
addiert und bei einer Eins im höchststelligen Bit der Resultattetrade ein Steuersignal mit entsprechender
Verzögerung an eine Und-Schaltung (63) liefert, die dadurch für eine übertragung des
Pseudotetraden - Korrekturwertes zum zweiten Addierwerk geöffnet wird.
8. Rechenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragsprüfschaltung
(60) mit einem Schieberegister (52) parallel an den Ausgang des ersten Addier-Subtrahier-Werkes (54)
angeschlossen ist und daß dieses Schieberegister zur Aufnahme einer Operandenziffer (Ax, Bx, Cx
oder Dx) dient und dem zweiten Addier-Subtrahier-Werk
(58) in der Schleife vorgeschaltet ist.
9. Rechenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufzeitspeicher
(56) eine magnetostriktive Verzögerungsleitung ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3264364A GB1085528A (en) | 1964-08-11 | 1964-08-11 | Improved calculator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296425B true DE1296425B (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=10341830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965I0028589 Pending DE1296425B (de) | 1964-08-11 | 1965-07-17 | Rechenanordnung zur Durchfuehrung der vier Grundrechenoperationen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1296425B (de) |
GB (1) | GB1085528A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074890B (de) * | 1954-02-03 | 1960-02-04 | Ing C Olivetti &. C S p A Ivrea (Italien) | Rechenvornchtung mit dynamischen Registern |
DE1101818B (de) * | 1955-11-16 | 1961-03-09 | Int Computers & Tabulators Ltd | Rechenmaschine zur Ausfuehrung von Divisionen und Multiplikationen |
-
1964
- 1964-08-11 GB GB3264364A patent/GB1085528A/en not_active Expired
-
1965
- 1965-07-17 DE DE1965I0028589 patent/DE1296425B/de active Pending
Patent Citations (2)
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---|---|---|---|---|
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DE1101818B (de) * | 1955-11-16 | 1961-03-09 | Int Computers & Tabulators Ltd | Rechenmaschine zur Ausfuehrung von Divisionen und Multiplikationen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1085528A (en) | 1967-10-04 |
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