DE1073571B - Verfahren zur nichtlos baren Befestigung der zylindrischen Hülse eines Kabelschuhes auf dem Ende eines Kabels oder Leiters durch Kaltverformung - Google Patents

Verfahren zur nichtlos baren Befestigung der zylindrischen Hülse eines Kabelschuhes auf dem Ende eines Kabels oder Leiters durch Kaltverformung

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DE1073571B
DE1073571B DENDAT1073571D DE1073571DA DE1073571B DE 1073571 B DE1073571 B DE 1073571B DE NDAT1073571 D DENDAT1073571 D DE NDAT1073571D DE 1073571D A DE1073571D A DE 1073571DA DE 1073571 B DE1073571 B DE 1073571B
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DE
Germany
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cable
sleeve
conductor
cold deformation
lug
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1073571D
Other languages
English (en)
Inventor
Petri Mar burg/Lahn Wilhelm
Original Assignee
Wilhelm Petri Kommanditgesell schaft Spezialfabnk des Elektrofaches Marburg/Lahn
Publication date
Publication of DE1073571B publication Critical patent/DE1073571B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/10Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
    • H01R4/18Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping
    • H01R4/20Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping using a crimping sleeve

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

DEUTSCHES
Für den Anschluß eines Kabelschuhes an das Ende eines Kabels oder Leiters sind zahlreiche Möglichkeiten geschaffen worden, die in der Praxis Eingang gefunden haben. Besonders große Verbreitung haben Kabelschuhe mit zylindrischem Hülsenteil gefunden, wobei das in den Hülsenteil eingeführte Ende des Kabels oder Leiters mittels Klemmschrauben oder durch Lotung und schließlich durch Kaltverformung des zylindrischen Hülsenteils fest mit dem Kabelschuh verbunden wird.
Die Kaltverformung wurde bisher z. B. in der Weise durchgeführt, daß man in den Hülsenteil des Kabelschuhes in der Längsrichtung des Kabels oder in der Querrichtung verlaufende Rillen oder Nuten einpreßte, die mehr oder weniger tief in das Kabel- oder Leiterende eindringen und Knickstellen verursachen, welche insbesondere bei verseilten Kabeln zu Beschädigungen führen können. — Derartige Beschädigungen sind bei einer anderen bekannten Art der Kaltverformung vermieden, wonach zur nicht lösbaren Befestigung der zylindrischen Hülse eines Kabelschuhes auf das Ende eines Kabels oder Leiters die das Kabelende umfassende Hülse in einer Preßform kalt verformt wird. Die Festigkeit hängt hierbei ausschließlich von der Zuverlässigkeit der Einspannung des Kabel- oder Leiterendes ab. Eine Lockerung der Verbindung durch ein nachträgliches Nachgeben des Kabel- oder Leiterendes ist nicht ausgeschaltet.
Die Erfindung lehnt sich an den bekannten Vorschlag der Kaltverformung der Kabelschuhhülse in einer Preßform an; die erwähnten Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Hülse des Kabelschuhes nach Einführung des Kabelendes auf praktisch ganzer Länge in Richtung zum Kabel konisch verjüngt wird. Diese konische Verjüngung wird auf das von dem Hülsenteil des Kabelschuhes umfaßte Kabelende übertragen, welches dadurch eine konische Einschnürung erfährt, die nicht mit einer Schwächung verbunden ist, sondern eine zugfeste Verbindung zwischen Kabelschuh und Kabelende gewährleistet. Da mit der Kaltverformung der Hülse eine Verfestigung des Materials verbunden ist, so kann die verformte Hülse sich nachträglich nicht ausweiten. Insbesondere ist dies durch die Konusform unmöglich gemacht.
Die mechanisch feste und zugleich kontaktsichere Verbindung zwischen Kabelende und Hülsenteil des Kabelschuhs kann erfindungsgemäß durch zusätzliche Maßnahmen verbessert werden, die vornehmlich einer nachträglichen Ausweitung des Hülsenteils entgegenwirken. Eine dieser zusätzlichen Maßnahmen kann darin bestehen, daß zwecks Bildung einer dem Kabel zuweisenden; Ringrippe am Ende der Hülse die konische Verjüngung nur bis an die Ringrippe der Hülse vorgenommen wird.
Verfahren zur nichtlösbaren Befestigung
der zylindrischen Hülse
eines Kabelschuhes auf dem Ende
eines Kabels oder Leiters
durch Kaltverformung
Anmelder:
Wilhelm Petri Kommanditgesellschaft Spezialfabrik des Elektrofaches, Marburg/Lahn, Gisselberg 32
Beanspruchte Priorität:
Schaustellung- auf der am 28. April 1957 eröffneten
Deutschen Industrie-Messe 1957 (Technische Messe —
Mustermesse) in Hannover
Wilhelm Petri, Marburg/Lahn, ist als Erfinder genannt worden
Aus dieser Maßnahme ergeben sich mehrere wesentliche Vorteile. Einerseits begrenzt die Ringrippe die konische Verjüngung und verhindert ein Einschneiden der für die Kaltverformung verwendeten Werkzeuge in das Kabel, andererseits bleibt im Bereich der Ringrippe die ursprüngliche Festigkeit des Hülsenteils erhalten, und schließlich bietet die Ringrippe die Möglichkeit für eine besonders zuverlässige Festlegung der die Anschlußstelle abdeckenden Isolierung.
Zur weiteren Vervollkommnung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird empfohlen, die konische Verjüngung des Hülsenteils mittels radialer Pressung desselben in einer Preßform durchzuführen, derart, daß das bei der Kaltverformung verdrängte Hülsenmetall zwei diagonal gegenüberliegende Längsrippen bildet, welche ihrerseits zur Versteif ung und Verstärkung des Kabelschuhes und insbesondere des Hülsenteils beitragen.
Es ist an sich bei Kabelarmaturen, insbesondere Kabelverbindern, bekannt, die zylindrische Kaltverformung der Verbindungshülse so durchzuführen, daß außer Ringrippen auch Längsrippen stehen bleiben bzw. gebildet werden, die zur Versteifung der Verbindungshülse beitragen. Im Fall der vorliegenden Er-
909 710/396
I 073
findung werden diese Rippenbildungen zur Verbesserung und Vervollkommnung konisch verformter Hülsenteile von Kabelschuhen angewendet, wodurch die Verstärkung und Versteifung der Rippen eine andere Auswirkung zur Folge hat,
Die Erfindung ist bei allen Kabelschuhen mit zylindrischen Hülsenteilen anwendbar. Der Hülsenteil kann sowohl die Form eines nahtlosen Rohres oder die Form eines durch Schweißung oder Lötung geschlossenen Rohres und schließlich die Form einer rohrförmig ge- ίο bogenen mit Längsnaht versehenen Hülse aufweisen. Demgemäß kann für die Anwendung der Erfindung von Kabelschuhen ausgegangen werden, welche, gepreßt oder gegossen, aus Rohrmaterial oder Flachmaterial gefertigt sind.
Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand der Zeichnung noch naher erläutert werden; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Kabelschuh mit eingeführtem Kabel vor Kaltverformung des Hülsenteils, ao
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht nach Ausführung der Kaltverformung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kabelschuhs gemäß Fig. 2.
. Der Kabelschuh nach Fig. 1 ist in an sich bekannter Weise aus Band- oder Flachmaterial gefertigt, er besteht aus einer öse 1 und einem zylindrischen Hülsenteil 2_, welches eine Längsnaht 3 aufweist. Die Längsnaht kann durch Schweißung oder Hartlötung geschlossen sein. Die zylindrische Form des Hülsenteils 2 ermöglicht eine leichte Einführung des Kabels 4.
Nach Fig. 2 und 3 ist der hülsenförmige Teil des Kabelschuhs durch Kaltverformung so umgestaltet, daß der ursprünglich zylindrische Teil die Form des Konus 5 erhalten hat, und zwar ist eine konische Verjüngung in Richtung zum Kabel 4 vorgenommen worden. Entsprechend dieser konischen Verjüngung ist auch das in dem Hülsenteil befindliche Kabelende konisch verformt, so daß das Ende des Kabels 4 dicker ist, als es dem kleinsten Innendurchmesser des Konus 5 entspricht. An dem Konus 5 des Hülsenteils schließt sich in Richtung zum Kabel 4 eine Ringrippe 6 an, welche beliebig breit gehalten werden kann. Die Fig. 2 und 3 lassen außerdem diagonal gegenüberliegende Längsrippen 7 erkennen, welche bei der Kaltverformung durch entsprechende Verdrängung des Hülsenmetalls gebildet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur nichtlösbaren Befestigung der zylindrischen Hülse eines Kabelschuhes auf dem Ende eines Kabels oder Leiters durch Kaltverformung der das Kabelende ,umfassenden Hülse in einer Preßform, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse nach Einführung des Kabelendes auf praktisch ganzer Länge in Richtung zum Kabel konisch verjüngt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung einer dem Kabel zuweisenden Ringrippe am Ende der Hülse die konische Verjüngung nur bis an die Ringrippe der Hülse vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressung der Hülse derart durchgeführt wird, daß das verdrängte Hülsenmetall in an sich bekannter Weise zwei diagonal gegenüberliegende Längsrippen bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr, 2295 899, 2564463;
belgische Patentschrift Nr. 528 298;
schweizerische Patentschrift Nr. 318996.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 909 710/396 1.60
DENDAT1073571D Verfahren zur nichtlos baren Befestigung der zylindrischen Hülse eines Kabelschuhes auf dem Ende eines Kabels oder Leiters durch Kaltverformung Pending DE1073571B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122600B (de) * 1960-08-26 1962-01-25 Walter Brandt G M B H Nicht loesbare Leitungsverbindung zwischen einem Durchfuehrungsbolzen eines gasdichten Gehaeusetopfes und den aus Litzendraehten bestehenden Aussenleitern bei Halbleiteranordnungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE528298A (de) *
US2295899A (en) * 1940-04-19 1942-09-15 Hoppenstand David Method of manufacturing conductor terminals
US2564463A (en) * 1946-08-19 1951-08-14 Nat Telephone Supply Co Wire cable connection
CH318996A (fr) * 1953-10-07 1957-01-31 Aircraft Marine Prod Inc Raccord électrique

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