DE7338410U

DE7338410U - Rohr mit Verbindungsvorrichtung

Info

Publication number: DE7338410U
Application number: DE7338410U
Authority: DE
Original assignee: Gebr UHL KG
Current assignee: Gebr UHL KG
Publication date: 1974-05-09

Description

7981 Vogt über Ravensburg

Guido Engelhardt Patentanwalt

Rohr mit

Verbindungsvorrichtung""^

Die Neuerung bezieht sich auf ein Rohr mit Verbindungsvorrichtung, wobei die zu verbindenden Teile als Hohlprofile ausgebildet und ineinander gesteckt sind und betrifft eine zweckmassige und vorteilhafte Ausgestaltung der dazu erforderlichen Verbindungsvorrichtung·

Rohre und Flansche werden bisher darch Schweissen oder Verstiften miteinander verbunden. Dies ist jedoch sehr aufwendig und erfordert hohe Personalkosten, da ausser dem eigentliches* Verschweissen oder Verstiften der ineinander gesteckten Teile zusätzlich auch Vor·» und Nacharbeiten, wie z.B. das Verbohren der einzelnen Teile, erforderlich sind. Beim Verschweissen verziehen sich acch oftmals die Profile, so dass ein nachträgT liches Richten unumgänglich ist bzw· eine hohe Ausschussquote in Rauf genommen verden muss.

Es ist daher Aufgabe der Neuerung, ein Rohr mit Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist und durch die dennoch in äusserst kurzer Zeit eine sickere Verbindung zweier Hohlprofile hergestellt werden kann, ohne d&ss da-7.U ein besonderer Bau- und Arbeitsaufwand erforderlich ist.

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Auch soll mittels der Vorrichtung die Verbindung ohne zusätz liche Befestigungs- und Verbindungsmittel zu bewerkstelligen

Gemäss der Neuerung wird dies dadurch erreicht, dass das Rohr 3 nach dem Einführen in das mit diesem zu verbindende Profil mittels eines Domes 8 od.dgl. aufgeweitet und gegen die Innenfläche des ausseren Profils 2 oder dass das äussere Profil 2 zusammengedrückt und gegen das Rohr 3 gepresst ist.

Vorteilhaft ist es hierbei, um das Einführen der Profile zu erleichtern und um die Sicherheit der Verbindung zu erhöhen, eines der beiden Profile in dem das andere Profil aufnehmendem Bereich, vorzugsweise das äussere Profil in dem das Rohr aufnehmendes Be? reich, konisch auszubilden, wobei die konische Erweiterung in der einen oder anderen Richtung sich ganz oder teilweise über die axiale Länge der Verbindungsvorrichtung erstrecken kann. Ausser, dass das Zusammenstecken der Profile auf diese Weise erleuchtert wird, trägt die konische Erweiterung wesentlich zu einer festen Verbindung der beiden Teile bei, insbesondere, wenn das innere Profil im äusseren Durchmesser grosser gemessen ist, als der kleinste Innendurchmesser des äusseren Profils, so dass beim Zusamtanpressen das innere Profil, entsprechend der Ausgestaltung der konischen Erweiterung, verformt wird.

Sehr zweckmässig ist es nach einer Weiterbildung ferner, das äussere Profil mit zwei oder mehreren sich über den Bereich der Verbindungsvorrichtung erstreckenden und jeweils entgegengesetzt

zueinander gerichteten, konischen Erweiterungen zu versehen.

Dadurch wird vor allem auch eine feste Verbindung gegenüber axialgerichteten Kräften, und zwar In beiden Achsrichtungen geschaffen.

Ein gemäss der Neuerung ausgebildetes Rohr alt Verbindungsvorrichtung ermöglicht es nicht nur, dieses In kurzer Zeit mit einem Hohlprofil zu verbinden, da lediglich diese Teile, die gegebenenfalls bei ihrer Herstellung in entsprechender Weise bearbeitet werden können, ineinanderzustecken und mittels eines Dornes aufzuweiten oder von aussen zusammenzupressen sind, sondern es wird auf diese Weise auch eine zuverlässige und hohen Anforderungen gerecht werdende Verbindung der Teile geschaffen. Um das Rohr nach de« Einführen in das äussere Profil aufzuweiten und gegen die Innenfläche des äuseeren Profils zu pressen oder das aussere Profil zusammenzudrücken und gegen das Rohr zu pressen, ist nur ein geringer Bau- and Fertigungsaufwand erforderlich, so dass eine derartige Verbindung iusserst preiswert zu bewerkstelligen 1st.

Aueserdea glsd satltgll«lis Btfiftijgs&gielaaent« dabei nicht erforderlich. Allein durch die Ausgestaltung der Verbindungsvorrichtung ist vielmehr gewährleistet, dass die Teile fest und zuverlässig miteinander verbanden «lad. Auch sind weder vorbereitende Arbeiten noch nacharbeite» notwendig, so dass eine Rohrverbindung mit geringes personellem Aufwand la wirtschaftlicher Heise herzustellen ist.

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Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausfükrungsbeispiel, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen.

Die mit 1 bezeichnete Verbindungsvorrichtung zwischen einem Flansch 2 und einem Rohr 3 wird in der Weise vorgenommen, dass das Rohr 3 in den Flanschansatz 4 eingesteckt und das Rohrende 7 mittels eines strichpunktiert eingezeichneten Dornet 8 aufgeweitet und gegen die Innenfläche dee Flansche· 2 gepresst wird.

Um das Einluden des Rohres 3 in den Flantchansatz 4 tu erleichtern, 1st dieser mit einer konischen Erweiterung 5 vers«h«n, dl· sich nur über einen Teil der Verbindungsvorrichtung 1 erstreckt. Der andere Teil das Flansches 4 weist ein· entgegengesetzt dazu gerichtet· konisch· Erwait^ru&g 6 auf, *>* dar das Rohrende 7 durch den Dorn 8 angepresst wird.

Da dar kleinst· Durchmesser dar Erweiterung 5 kleiner ist als der Ause«ndurch*«ee·! des lohe·· 2, wird da· loavaad« 7 beim Einpressen v«rformt. Und da a«seerd«· dl· konisch·» Ivwaltasaagaa 5 und 6 «nte«g«B|i«s«ttt saalaaad·* g« ν lebtet «lad, 1st gewährleistet, dal dwreli dl· V«rbladttafsv*rrichttmg 1 auch in

Afihsrichtuag·!! wirkend· Kraft« aufgeasjosMa werden koaam.

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22. Februar Λ.974

Claims

1. R ihr mit Verbindungsvorrichtung , wobei die zu verbindenden Teile als Hohlprofile ausgebildet und ineinander gesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) nach dem Einführen in das mit diesem zu verbindende Profil (Flansch 2) mittels eines Dornes (8) od.dgl. aufgeweitet und gegen die Innenfläche des aussehen Profils (2) oder dass das aussere Profil (2) zusammengedrückt und gegen das Rohr (3) gepresst ist.

2. Rohr mit Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) dass eines der beiden Profile in dem das andere Profil aufnehmendem Bereich, vorzugsweise das aussere Profil (2) in dem das Rohr (3) aufnehmendem Bereich, konisch ausgebildet ist, wobei die konische Erweiterung (5 bzw. 6) in der einen oder anderen Richtung sich ganz oder teilweise Über die axiale Länge der Verbindungsvorrichtung (1) erstreckt.

3. Rohr mit Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aussere Profil (2) mit zwei oder mehreren sich über den Bereich der Verbindungsvorrichtung (1) erstreckenden und jeweils entgegengesetzt zueinander gerichteten, konischen Erweiterungen (5,6) versehen ist.

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22. Februar/L974

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