DE1073401B - Hebevorrichtung für Schleusenhubtore und andere Verschlußkörper von Wasserbauanlagen - Google Patents

Hebevorrichtung für Schleusenhubtore und andere Verschlußkörper von Wasserbauanlagen

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DE1073401B
DE1073401B DENDAT1073401D DE1073401DA DE1073401B DE 1073401 B DE1073401 B DE 1073401B DE NDAT1073401 D DENDAT1073401 D DE NDAT1073401D DE 1073401D A DE1073401D A DE 1073401DA DE 1073401 B DE1073401 B DE 1073401B
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DE
Germany
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carrier
lifting device
support
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sluice
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Pending
Application number
DENDAT1073401D
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English (en)
Inventor
Rheinhausen Dipl.-Ing. Friedrich Spieker
Original Assignee
G'utehoffnungshütte Sterkrade Aktiengesellschaft, Oberhausen (RhId.)
Publication date
Publication of DE1073401B publication Critical patent/DE1073401B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Hebevorrichtung für Schleusenhubtore und andere Verschlußkörper von Wasserbauanlagen Für Hubtore von Schleusen, Haltungstore von Schiffshebewerken und andere Wasserbauanlagen, bei denen ein Verschlußkörper gelegentlich in eine Öffnungslage gehoben werden muß, sind verschiedenartige Hebevorrichtungen, vorzugsweise mit einem Gewichtsausgleich durch Gegengewichte oder Auftriebskörper, bekannt. Bei solchen Hebevorrichtungen sind im allgemeinen irgendwelche hochragenden festen Bauteile vorhanden, die nicht nur eine entsprechende Stützkonstruktion erfordern, sondern auch das Landschaftsbild beeinträchtigen.
  • Es ist allerdings auch schon eine Bauart bekannt, bei der das. Tor an dem dicht darüber angeordneten waagerechten Mittelteil eines als starrer Rahmen ausgebildeten portalartigen Gerüstes aufgehängt ist, dessen lotrechte, abwärts gerichtete Schenkel in seitliche Nischen der Schleusenkammerwand hineinragen. Am unteren. Ende dieser Schenkel greifen Zugseile od. dgl an, die über Umlenkrollen verlaufen und durch mit ihrem anderen Ende verbundene, in besonderen Schächten frei hängende Gegengewichte eine aufwärts gerichtete Kraft auf das Tor ausüben. Ferner sind an den Enden des Traggerüstes sich paarweise gegenüberliegende Stützen aasgelenkt, die beim Heben des Tores aus ihrer horizontalen Spreizlage sich zunehmend aufrichten und beim Senken des. Tors sich in umgekehrtem Sinne bewegen, wobei ihre äußeren Enden jeweils an der Schleusenkammerwand geführt sind. Diese Stützen sollen zum Halten des Tores und seines Traggerüstes im ausgefahrenen Zustand dienen und dabei zugleich die Windkräfte aufnehmen.
  • Mit einer solchen Vorrichtung, die gegebenenfalls auch zum Heben eines Schiffstroges dienen kann, werden zwar feststehende Aufbauten vermieden. Es ist nun aber erwünscht, auch die wenig zweckmäßigen und dazu ohnehin höchstens in einer Ebene wirksamen Spreizstützen wegfallen sowie im Gegensatz zu der Anordnung: eines starren Rahmens auch etwaige Dehnungen der tragenden oder getragenen Bauteile sich auswirken lassen zu können. Demgemäß geht -die Erfindung mit Bezug auf Schleusenhubtore und andere, zeitweilig in eine Öffnungslage zu hebende Verschlußkörper von Wasserbauanlagen von einer Hebevorrichtung aus, die aus einem portalartigen Gerüst mit einem als Träger für den in geringstmöglichem Abstand darunter angeordneten Verschlußkörper dienenden waagerechten Mittelteil und in besondere seitliche Schächte hineinragenden Stützen besteht, an deren unterem Ende Gegengewichte oder Schwimmer zum mindestens annähernden Gewichtsausgleich in. jeder Verschlußkörperlage mittelbar bzw. unmittelbar angreifen: Bei einer derartigen Hebevorrichtung besteht die Erfindung darin, daß einerseits in an sich bekannter Weise eine Rollenführung od. dgl. für die Stützen zur Aufnahme seitlicher Kräfte dient, andererseits durch entsprechend nachgiebige Ausbildung mindestens einer Verbindungs- oder Lagerstelle für eine Dehnungsmöglichkeit des Trägers in seiner Längsrichfung gesorgt ist.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich im einzelnen verschieden durchführen. So kann der Träger gegenüber der einen Stütze mittels eines Walzenlagers od. dgl. in seiner Längsrichtung verschiebbar angeordnet sein; außerdem kann zwischen ihm und der anderen Stütze eine Gelenkverbindung vorgesehen sein. Der Träger kann aber auch aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehen, die mit je einer Stütze starr verbunden sind. Bei einteiliger Ausbildung und starrer Verbindung des Trägers mit beiden Stützen läßt sich ferner die Dehnungsmöglichkeit durch eine an sich bekannte seitliche Abfederung der Führungsrollen. der einen Stütze erreichen. Hierbei kann der Verschlußkörper in an sich bekannter `'reise nachgiebig mit dem Träger verbunden sein.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 bis 5 fünf verschiedene, schematische Anordnungen bezüglich der Ausbildung und Führung der Hebevorrichtung sowie seiner Verbindung mit einem Schleusentor, Fig. 6 und 7 in größerem Maßstab mit mehr Einzelheiten die Anordnung eines mit einer solchen Hebevorrichtung versehenen Tores bezüglich des Gewichtsausgleiches in der Vertikalebene VI-VI bzw. der Horizontalebene VII-VII. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist der Verschlußkörper 1 in Form eines Hubtores 1 an der Unterseite eines waagerechten, balkenartigen Trägers 2 fest angebracht. Dieser Träger ist an seinen beiden Enden mit Stützen 3, 4 versehen, und zwar ist er mit der einen Stütze 3 starr verbunden, gegenüber der anderen Stütze 4 dagegen mittels eines zwischengeschalteten Walzenlagers 5 od.. dgl. in seiner Längsrichtung verschiebbar. Beide Stützen sind in lotrechter Richtung durch Rollen 6 geführt, die, wie aus einer anderen, später erläuterten Darstellung ersichtlich ist, so angeordnet sind, daß daduich eine gerade Hub- und Senkbe-,vegung des Tores gewährleistet ist und, unbeschadet der Längsdehnbarkeit des Trägers 2,- alle seitlichen, z. B. durch Wind verursachten Kräfte aufgenommen werden können.
  • Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der vorhergehenden nur durch eine Gelenkverbindung 7 zwischen dem Träger 2 des Tores und der linken Stütze 3, während die Längsv erschiebbarkeit gegenüber der rechten Stütze 4 wieder mittels des Walzenlagers 5 od. dgl. gewahrt ist.
  • Die Fig. 3 läßt eine weitere Ausführung erkennen, bei welcher der Träger des Tores aus zwei in Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen 2 a, 2 b besteht, die mit je einer der beiden Stützen 3, 4 starr verbunden sind. In diesem Falle ist das Tor an seinen Enden mit den beiden Teilen des Tragkörpers so verbunderi,'daß es sich in- einem gewissen Maße auch unabhängig von diesen dehnen kann.
  • Man kann auch gemäß Fig. 4 den Träger 2 und die beiden Stützen 3, 4 in an sich bekannter Weise zu einem starren portalartigen . Gerüst vereinigen, für dessen Längsdehnung dann die Rollen 6 im Bereich der einen Stütze 4 entsprechend einer in anderem Zusammenhang ebenfalls bekannten Maßnahme durch Federn 8 in der Ebene des Tragrahmens nachgiebig abgestützt sind: Das Tor ist hier mittels eines Lenkersystems 9, also wieder für sich dehnbar, am Träger 2 des Tragrahmens aufgehängt.
  • Schließlich gibt die Fig. 5 noch eine Ausführung wieder, die bezüglich der Anordnung einer Gelenkverbindung 7 im Bereich der einen Stütze 3 und eines Walzenlagers 5 od. dgl. im Bereich der anderen Stütze 4 der Ausführung nach Fig. 2 entspricht. Das Besondere besteht hier in der baulichen Vereinigung des Tores mit dem Träger 2-Der Antrieb einer derartigen Hebevorrichtung erfolgt, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich und an sich bekannt ist, etwa in der Weise, daß die beiden rohrförmigen Stützen 3, 4 mit Zahnstangen 10 versehen sind, mit denen fest gelagerte Ritzel 11 im Eingriff stehen, die von einem gemeinsamen Motor 12 angetrieben und mittels einer Gestängeverbindung 13, 14; 15 im Gleichlauf gehalten werden. Diese Figuren zeigen ferner die Anordnung von zylindrischen Schwimmkörpern 16 am unteren Ende der Stützen 3, 4. Wie oben die Stützen, so sind unten die Schwimmkörper durch Gruppen von je drei gleichmäßig über den Umfang verteilten Rollen 17 bzw. 18 gleichachsig in der ebenfalls zylindrischen, beiderseits der Schleusenkammer oder des Schiffstroges (bei Hebewerken) angeordneten Schächten 19, 20 geführt. Statt- der Schwimmer können auch nach anderen Vorbildern Gegengewichte vorgesehen sein, die mittels über Umlenkrollen geführter Zugseile ebenfalls am unteren Ende der Stützen im Sinne einer das Gewicht des Tores 1, seines (in diesem Falle wieder mehrteilig ausgebildeten) Trägers 2 und der (beiderseits durch Gelenkverbindungen 7 angeschlossenen) Stützen 3, 4 etwa ausgleichenden Auftriebskraft angreifen. Dabei werden die Stützen und ihre zugehörigen Gegengewichte zweckmäßig in gemeinsamen Schächten angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Hebevorrichtung für Schleusenhubtore und andere zeitweilig in eine Offnungslage zu hebende Verschlußkörper von Wasserbauanlagen, bestehend aus einem portalartigen Gerüst mit einem als Träger für den in geringstmöglichem Abstand darunter angeordneten Verschlußkörper dienenden waagerechten Mittelteil und in seitliche Schächte hineinragenden Stützen, an deren unterem Ende Gegengewichte oder Schwimmer zum mindestens annähernden. Gewichtsausgleich in jeder Verschlußkörperlage mittelbar bzw. unmittelbar angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits in an sich bekannter Weise eine Rollenführung (6) od. dgl. für die Stützen (3, 4) zur Aufnahme seitlicher Kräfte dient, andererseits durch entsprechend nachgiebige Ausbildung mindestens einer Verbindungs- oder Lagerstelle für eine Dehnungsmöglichkeit des Trägers (2) in seiner Längsrichtung gesorgt ist. 2. ,Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) gegenüber der einen Stütze (4) mittels eines Walzenlageis (5) öd. dgl. in seiner Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. 3. Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger (2) und der anderen Stütze (3) eine Gelenkverbindung (7) vorgesehen ist. 4. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (2a, 2b) besteht, die mit je einer Stütze (3 bzw. 4) starr verbunden sind und der Verschlußkörper (1) mit den Teilen (2a, 2b) in einer deren Bewegung erlaubenden Weise verbunden ist. 5. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) mit beiden Stützen (3, 4) starr verbunden und die Dehnungsmöglichkeit -durch"-ene an sich bekannte seitliche Abfederung (8) der Rollen (6) der einen Stütze (4) gegeben ist. 6. Hebevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlüßkörper (1) in seiner Ebene für sich beweglich und dehnbar, z. B. mittels, eines Lenkersystems (9), am Träger (2) aufgehängt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 739 434, 905 838.
DENDAT1073401D Hebevorrichtung für Schleusenhubtore und andere Verschlußkörper von Wasserbauanlagen Pending DE1073401B (de)

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DE1073401B true DE1073401B (de) 1960-01-14

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739434C (de) * 1940-06-29 1943-09-25 Krupp Fried Grusonwerk Ag Hubtor fuer Schleusen
DE905838C (de) * 1940-07-14 1954-03-08 Eisen & Stahlind Ag Hubtor

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739434C (de) * 1940-06-29 1943-09-25 Krupp Fried Grusonwerk Ag Hubtor fuer Schleusen
DE905838C (de) * 1940-07-14 1954-03-08 Eisen & Stahlind Ag Hubtor

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