DE1073247B

DE1073247B - Kugelrolle

Info

Publication number: DE1073247B
Application number: DENDAT1073247D
Authority: DE
Inventors: -Ing Karl Hulck Bad Kissmgen Dipl
Original assignee: Deutsche Star Kugelhalter GmbH
Current assignee: Bosch Rexroth AG
Publication date: 1960-01-14

Description

Kugelrolle Die Erfindung betrifft sogenannte Kugelrollen, d. h. Lager, die dem sie tragenden Teil eine allseitige Beweglichkeit geben. Derartige Kugelrollen bestehen aus einer großen Kugel, die auf einer größeren Zahl kleiner Kugeln gelagert ist. Zur Aufnahme der kleinen Kugeln dient eine Kugelschale. Sie ist an einem Gehäuse angeordnet, dessen Deckel eine kleinere Bohrung als die große Kugel hat und so gleichzeitig zum Festhalten der Kugeln im Gehäuse dient.
Nach einer bekannten und besonders vorteilhaften Ausführung sind das Gehäuse und der Deckel aus Blech gepreßt, und das Gehäuse weist einen um 90° nach außen gebogenen Rand auf, um den der Deckel mit seinem Rand herumgebördelt ist. Dieser Rand bildet zugleich ein Mittel zur Befestigung der Kugelrolle in Rohren oder Bohrungen und erspart das Anbringen von Gewinden an der Kugelrolle selbst.
Ein Mangel der bekannten Ausführung ist, daß Deckel und Gehäuse unlösbar miteinander verbunden sind, d. h. ein Auswechseln der Kugel nicht möglich ist. Um die bekannte Verbindung von Deckel und Gehäuse unter Beibehaltung ihrer Vorteile lösbar zu gestalten, sind erfindungsgemäß der nach außen gebogene Rand des Gehäuses und der nach innen um 180° umgelegte Rand des Deckels gezahnt so ausgebildet, daß beide zusammen einen Bajonettverschluß bilden. Man erhält so eine lösbare Verbindung des Deckels mit dem Gehäuse unter Beibehaltung des Befestigungsrandes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Kugelrolle ohne Deckel, Abb. 2 eine Aufsicht auf die Abb. 1, Abb. 3 eine Aufsicht auf den Deckel, Abb. 4 eine Seitenansicht des Deckels, zur Hälfte im Schnitt, und Abb.5 die Verbindung von Deckel und Gehäuse im Schnitt.
In der Zeichnung ist das aus Blech hutartig gepreßte Gehäuse der Kugelrolle mit 1 bezeichnet. Der um 90° nach außen umgebogene Rand 2 des Gehäuses ist gezahnt, die Zähne selbst sind mit 3 bezeichnet. Das Gehäuse 1 nimmt wie üblich eine Lagerschale 4 auf. Hierin sitzen eine größere Zahl kleiner Kugeln 5, die zur Lagerung der großen Kugel 6 dienen. Zum Abschluß des die Kugeln 5 aufnehmenden Raumes dienen .eine Scheibe 7 und ein Dichtungsring 8, der durch den in den Abb. 3 und 4 dargestellten Deckel 9 festgehalten wird.
Der aus Blech gepreßte und im Querschnitt schalenförmige Deckel 9 hat in seinem erhöhten Teil 10 eine Bohrung 11, die kleiner als der Durchmesser der Kugel 6 ist. Sein Rand 12 ist gezahnt. Die mit 13 bezeichneten Zähne sind im Abstand der Blechstärke der Zähne 3 um 180° nach innen gebogen, so daß die Zähne 13 die Zähne 3 des Gehäuses 1 fest umschließen. Die Zähne 3 und 13 bilden einen Bajonettverschluß, d. h., der Deckel 9 kann nach dem Einsetzen der Zähne 13 in die Lücken zwischen den Zähnen 3 durch Drehen des Deckels und Gehäuses gegeneinander verschlossen werden, wie dies die Abb. 5 im Schnitt zeigt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kugelrolle, bestehend aus einer Kugel, einer größeren Zahl zu ihrer Lagerung dienenden kleinen Kugeln, einer diese aufnehmenden Kugelschale, einem Gehäuse mit nach außen umgebogenem Rand und einem hieran befestigten Deckel, der die Kugel in dem Gehäuse festhält, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen gebogene Rand (2) des Gehäuses (1) und der um 180° nach inn.en umgelegte Rand (12) des Deckels gezahnt sind und beide Ränder zusammen einen Bajortettverschluß bilden.