DE1072952B - Vorrichtung zur Faltenbildung in Stoffbahnen - Google Patents
Vorrichtung zur Faltenbildung in StoffbahnenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06J—PLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
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- D06J1/02—Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel continuously and transversely to the direction of feed
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Description
- Vorrichtung zur Faltenbildung in Stoffbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von regelmäßigen Wellen oder Falten in Stoffbahnen bei deren Einführung in Spannrahmen, die gemäß Patent 1052 351 an jeder Stoffbahnkante ein endloses umlaufendes Wellband aufweist, das mit einer Eindrückrolle mit elastischem Laufkranz zusammenwirkt, derart, daß die im Überschuß zugeführte Stoffbahn in das Wellband und unmittelbar anschließend in, die Warentransportkette der Spannmaschine eingedrückt wird.
- Mit dieser Vorrichtung ist es bei geringem maschinellem Aufwand möglich, eine sehr gleichmäßige Fältelung zu erreichen und gleichzeitig die Bahn in dieser Fältelung auf die mit Nadeln oder Kluppen versehene Förderkette zu bringen.
- Gemäß dem Hautpatent sind die Eindrückwalzen oder Eindrückrollen mit einem Bürstenkranz versehen, der die elastische Auflage bildet, die erforderlich ist, um die Bahn in die Vertiefungen des Wellbandes laufend einzudrücken.
- Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß der Bürstenkranz nicht in allen Fällen ausreichende Elastizität besitzt und genügend anschmiegsam ist, um insbesondere bei starker Fältelung die Stoffbahn voll in die Vertiefungen des Wehbandes einzudrücken, so daß die erzeugte Fältelung weniger ausgeprägt ist, als es der Form des Wellbandes entspricht.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die ringartig auf den Eindrückrollen sitzende elastische Auflage zumindest im Bereich des Wellbandes aus einem Schaumstoff, wie Moos- oder Schaumgummi, Schaumkunststoffen od. dgl., gefertigt ist, während der zum Aufnadeln dienende Teil in an sich bekannter Weise als Bürste ausgebildet sein kann.
- Mit diesen neuartigen Eindrückrollen können auch Fältelungen mit eng aneinanderliegenden und tiefen Falten einwandfrei gebildet und in Transportketten jeder Art eingedrückt werden.
- Um Verfärbungen der Bahnkanten durch Behandlungsmittel, die möglicherweise von der Schaumstoffauflage aufgesogen worden sind, zu verhüten, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein nicht poröser, elastischer Überzug, beispielsweise ein Weichgummiring od. dgl., auf dem Schaumstoffring angebracht, derart, daß der Überzug hautartig den Umfang und die Seitenflächen des Schaumstoffringes überdeckt.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtanordnung unter Verwendung der neuen Eindrückrollen bei Aufnadelung der Stoffbahn; Fig.2 einen Querschnitt durch den zum Fälteln dienenden Teil einer Eindrückrolle in zwei verschiedenen Ausführungen.
- Die Eindrückrollen 5 sind entsprechend dem Hauptpatent über zwei gewellte Transportbänder 2, den sogenannten Wellbändern, angeordnet und stehen mit diesen im Eingriff. Die Stoffbahn B wird den gewellten Transportbändern mit Überschuß zugeführt und gelangt zwischen die um Umlenkrollen 3 umlaufenden Wellbändern 2 und die Eindrückrollen 5, die in bezug auf die Wellbänder verstellbar angeordnet sind. Die Eindrückrollen 5 tangieren außerdem mit einer Transportkette 4, die mit Nadelleisten oder Kluppen ausgerüstet ist und die Bahn nach der Fältelung von den Wellbändern übernimmt. Als elastische Auflage 6 für den. mit den Wellbändern 2 zusammenwirkenden Teil der Eindrückrollen 5 ist ein Schaumstoff, wie Moos- oder Schaumgummi, Schaumkunststoff od. dgl., vorgesehen, der, ringartig um die Eindrückrollen angebracht ist. Bei der dargestellten Verwendung von Nadelketten wird zweckmäßigerweise über dem Nadelbereich eine an sich bekannte Bürstenwalze gleichachsig mit dem Schaumstoffkranz angeordnet, um Beschädigungen dieses Teiles der Eindrückrollen durch die Nadeln zu vermeiden. Schaumstoffkranz und Bürstenwalze können eine gemeinsame Nabe haben. Bei Verwendung von Kluppen können die Eindrückrollen über ihre ganze Breite mit einem Schaumstoffkranz versehen sein.
- Um die Gefahr des Verfärbens der zwischen den Wellbändern und den Eindrückrollen durchlaufenden Bahnkanten auszuschalten, kann der Schaumstoffring 6 mittels eines elastischen Überzugs, beispielsweise mittels eines in der Breite größeren Schlauchstücks 7 aus Weichgummi od. dgl., abgedeckt werden. Das Schlauchstück wird unter Vorspannung aufgezogen. Damit erreicht man, daß dasselbe fest auf der Schaumstoffauflage sitzt und gleichzeitig die beiderseits überstehenden Randzonen des Schlauchstücks sich eng an die Seitenflächen des Schaumstoffrings 6 anlegen und auch diese abdecken, wie dies die Fig. 2 zeigt.
- An Stelle des Überziehens mit einem besonderen Schlauchstück kann der Schaumstoffring 6 auch so hergestellt werden, daß dessen Oberfläche selbst eine hautartige, nicht oder nur wenig poröse Struktur aufweist, womit derselbe Zweck erfüllt wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Faltenbildung in Stoffbahnen bei deren Einführung in Spannrahmen, die gemäß Patent 1052 351 an jeder Stoftbahnkante ein endlos umlaufendes Wehband aufweist, welches mit einer Eindrückrolle mit elastischer Auflage zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Auflage zumindest im Bereich des Wehbandes aus einem Ring (6) aus Schaumstoff, wie Schaum- oder Moosgummi, Schaumkunststoff od. dgl., besteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der, Schaumstoffring (6) mit einem nicht porösen, elastischen Überzug (7) abgedeckt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Überzug (7) aus Weichgummi od. dgl. besteht, der unter Vorspannung auf dem Schaumstoffring (6) aufgezogen ist und auch die Stirnflächen des Ringes (6) ganz oder teilweise überdeckt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der . Schaumstoff selbst an der Oberfläche eine hautartige, annähernd porenfreie Struktur aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1072952B true DE1072952B (de) | 1960-01-14 |
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