DE1072363B - - Google Patents

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DE1072363B
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Germany
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piston
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pistons
piston rod
lateral
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern zu verriegelnder Teile, die in Ausnehmungen mit Unterschneidungen greifen, insbesondere beim Herausziehen von mehrteiligen Formkernen.
Es ist bereits eine Gießform für Spritz- und Preßgießmaschinen bekanntgeworden, bei der zum Einsetzen und Herausziehen der Kerne eine Vorrichtung benutzt wird, die darin besteht, daß in einem Zylinder zwei Kolben verschiedener Abmessung verschiebbar angeordnet sind, wobei einer dieser Kolben mit dem zu ziehenden Kern verbunden ist.
Außerdem wurde bei einer Maschine zum Gießen von Motorkolben die Verwendung dreiteiliger Formkerne vorgeschlagen, bei denen zuerst der innere Formteil gezogen wird und dann die beiden seitlichen Formteile, nachdem diese in den frei gewordenen Raum eingeschwenkt sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Steuern zu verriegelnder Teile, die in Ausnehmungen mit Unterschneidungen greifen, insbesondere beim ao Herausziehen von mehrteiligen Formkernen, wobei die Teile durch in Zylindern verstellbare Kolben gesteuert werden und relativ zueinander beweglich sind.
Das kennzeichnende Merkmal der Vorrichtung besteht darin, daß zwei die Teile steuernde Kolben mit unterschiedlichen Beaufschlagungsflächen, die einen einzigen Zylinderraum auf entgegengesetzten Seiten begrenzen, vorgesehen sind, von denen der eine Kolben mit einem Halter versehen ist, auf dem die seitlichen Formteile schwenkbar gelagert sind, während der andere Kolben über die Kolbenstange mit dem inneren Formteil verbunden ist.
Die gekennzeichnete Ausbildung der Steuervorrichtung ermöglicht infolge der Anordnung der beiden Kolben in einem einzigen Zylinder, in einem Arbeitegang den einen Kolben in einer bestimmten Richtung zu verschieben und dabei auf den anderen Kolben eine in entgegengesetzter Richtung wirkende Kraft auszuüben, worauf auch der zweite Kolben in der gleichen Richtung wie der erste Kolben mitgenommen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Anwendung beim Herausziehen von mehrteiligen Formkernen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Steuervorrichtung vor dem Herausziehen,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht während des Herausziehens,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Ansicht am Ende des Herausziehens;
Fig. 4 zeigt die Schwenkvorrichtung der seitlichen Vorrichtung
zum Steuern zu verriegelnder Teile
Anmelder:
Societe Civile d'fitudes pour Materiel
de Fonder ie,
Bagneux, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Patentanwalt,
Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 29. Juni 1953
Pierre Fouron, Chatenay-Malabry, Seine,
und Georges Bourret, Boulogne-sur-Seine, Seine
(Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
Formteile des Formkernes im teilweisen Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 6;
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Zylinder 1, in dem ein Kolben 2 verschiebbar ist, der mit einer Kolbenstange 3 fest verbunden ist. Um die Kolbenstange 3 ist ein Kolben 4 hülsenförmig angeordnet, in dessen unterem Teil eine Kammer 5 ausgespart ist. Die obere Fläche 6 dieser Kammer und der mit Ausnehmungen 8 versehene untere Rand 7 bilden die Beaufschlagungsfläche des Kolbens 4. Die oberhalb des Kolbens 2 befindliche Kammer 9 steht mit der Kammer 5 über die Ausnehmungen 8 in Verbindung und kann über eine Leitung 10 mit einer Druckflüssigkeitsquelle oder mit der Austrittsöffnung verbunden werden. Die Kammer 11 unterhalb des Kolbens 2 kann über eine (nicht dargestellte) Leitung ebenfalls mit einer Druckflüssigkeitsquelle oder mit der Austrittsöffnung in Verbindung gesetzt werden.
Der Kolben 4 ist mit einer Schulter 12 versehen und die Kolbenstange 3 mit einer Schulter 13, die auf die Schulter 12 auftrifft, wenn sich die Stange 3 nach unten verschiebt. Eine in der Kammer 5 angeordnete
909 707/288
Feder 14, die sich einerseits gegen den Boden 6 dieser Kammer und andererseits gegen den Kolben 2 abstützt, trachtet die beiden Kolben 2, 4 voneinander zu entfernen, um sie in eine Relativstellung zu bringen, in welcher sich die Schultern 12 und 13 berühren.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Steuervorrichtung zum Ziehen eines mehrteiligen Formkernes verwendet, der zur Bildung eines Gußstückes 15 dient, das mit einem inneren Vorsprung 15 a versehen ist. Der Formkern besteht aus einem inneren Formteil 16, der über die Kolbenstange 3 mit dem Kolben 2 verbunden ist, und aus zwei seitlichen Formteilen 17, die bei 18 auf einem Halter 19 schwenkbar angeordnet sind, welcher bei 19a mit dem Kolben 4 fest verbunden ist. Jeder der seitlichen Formteile 17 weist einen Ansatz 20 auf (Fig. 4), der in der Bewegungsbahn des inneren Formteils 16 liegt und in eine im inneren Formteil 16 ausgesparte Ausnehmung 21 eingreift. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist die Breite des Ansatzes 20 geringer als die Breite der ao Ausnehmung 21.
Jeder Formteil 17 ist ferner mit einem Fortsatz 22 versehen, der sich gegen den unteren Teil des Halters 19 anlegt und dadurch die Verschwenkung des Formteils 17 begrenzt.
Wenn man durch die Leitung 10 eine Druckflüssigkeit schickt, wirkt dieselbe einerseits gegen die Flächen 6 und 7 des Kolbens 4, wodurch der Halter 19 gegen den Arbeitstisch 23 gedrückt wird. Andererseits bewirkt die Druckflüssigkeit die Verschiebung des Kolbens 2 nach unten. Der innere Formteil 16 tritt daher aus dem Gußstück 15 heraus, während die seitlichen Formteile 17 zu Beginn der Bewegung ihre Stellung beibehalten. Dann legt sich die obere Wand der Ausnehmung 21 gegen die Ansätze 20 der seitliehen Formteile 17, wodurch dieselben nach innen verschwenkt werden. Sie nehmen den durch den inneren Formteil 16 freigegebenen Raum ein und geben die Vorsprünge 15 a des Gußstückes 15 frei (Fig. 2).
In diesem Augenblick kommt die Schulter 13 der Stange 3 in Berührung mit der Schulter 12 des Kolbens 4, und der sich weiter nach unten verschiebende Kolben 2 nimmt den Kolben 4 mit. Der ganze Formkern tritt daher aus dem Gußstück 15 heraus (Fig. 3).
Wenn man die Druckflüssigkeit in die Kammer 11 schickt und die Kammer 9 mit der Austrittsöffnung in Verbindung setzt, nehmen die Formteile wieder ihre Ausgangsstellung ein.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, und es können Veränderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Steuern zu verriegelnder Teile, die in Ausnehmungen mit Unterschneidungen greifen, insbesondere beim Herausziehen von mehrteiligen Formkernen, wobei die Teile durch in Zylindern verstellbare Kolben gesteuert werden und relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Teile steuernde Kolben (2, 4) mit unterschiedlichen Beaufschlagungsflächen, die einen einzigen Zylinderraum (9) auf entgegengesetzten Seiten begrenzen, vorgesehen sind, von denen der eine Kolben (4) mit einem Halter (19) versehen ist, auf dem die seitlichen Formteile (17) schwenkbar gelagert sind, während der andere Kolben (2) über die Kolbenstange (3) mit dem inneren Formteil (16) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hülsenförmig um die Kolbenstange (3) des Kolbens (2) angeordneten Kolben (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schulter (13) zur Mitnahme des die seitlichen Formteile (17) tragenden Halters (19) an der Kolbenstange (3), die auf eine Schulter (12) des Kolbens (4) auftrifft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elastische Mittel (14) am unteren Teil der Kolbenstange (3), welche die beiden Kolben (2,4) voneinander zu entfernen trachten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ansätze (20) an den seitlichen Formteilen (17), die in der Bewegungsbahn des inneren Formteils (16) liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 869 543;
USA.-Patentschrift Nr. 2 581 418.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909 707/288 12.
DENDAT1072363D Pending DE1072363B (de)

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DE1072363B true DE1072363B (de) 1959-12-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533310A1 (de) * 1984-09-19 1986-03-27 Canon K.K., Tokio/Tokyo Verfahren und vorrichtung zum formen eines mit hinterschnittenen abschnitten versehenen elements

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533310A1 (de) * 1984-09-19 1986-03-27 Canon K.K., Tokio/Tokyo Verfahren und vorrichtung zum formen eines mit hinterschnittenen abschnitten versehenen elements
US4695421A (en) * 1984-09-19 1987-09-22 Canon Kabushiki Kaisha Method of molding a member having undercut portions

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