DE2208469C3 - VerschluBvorrichtung für die Austrittsöffnung einer Elektrodenpresse - Google Patents

VerschluBvorrichtung für die Austrittsöffnung einer Elektrodenpresse

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DE2208469C3
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DE19722208469
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Inventor
Heinz 4330 Muelheim Spangenberg
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30—PRESSES
    • B30B—PRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für die Austrittsöffnung einer Elektrodenpresse mit einem Zylinder, in dem zum Absperren des Mundstücks ein axial zum Mundstück verschiebbarer Kolben angeordnet ist, wobei die parallel zur Preßachse bewegbare Verschlußvorrichtung mit der Presse im Bereich des Mundstücks kraftschlüssig verbindbar ist.
Zum Anstauchen der Kohlemasse muß das Mundstück verschlossen werden, um einen kontinuierlich arbeitenden Anpreßvorgang zu erzielen, d. h., um in dem Mantelzylinder mit daran angeschlossenem Mundstück den alten Preßrest mit einem neuen Kohlemischungskörper zu verbinden. Die durch die Presse erzeugte Kraft muß insbesondere durch die Verschlußvorrichtung aufgenommen werden. Da die Presse sich unter Krafteinwirkung um einige Millimeter dehnt, muß die Verschlußvorrichtung während des Stauchvorgangs mit der Presse fest verbunden sein.
Es sind Verschlußvorrichtungen bekannt (DT-AS I 021 481, DL-PS 23 679), bei welchen die Mundstücks-Austrittsöffnung mit Hilfe eines axial verfahrbaren Wagens verschlossen wird.
Der Wagen wird mit dem Mundstück kraftschlüssig verbunden, z. B. über einen Bajonettverschluß. Ein im Bajonettkopf gelagerter, eigenkraftbetriebener Plunger fährt axial gegen das Mundstück und dichtet somit die Austrittsöffnungen ab.
Die Nachteile dieser bekannten Anordnungen bestehen darin, daß die über eine Bajonettverriegelung mit dem Mundstück verbundene Verschlußeinrichtung infolge zusätzlicher Aufnahme der Zugkräfte groß ausgelegt werden muß und dementsprechend kostspielig ist Die Verschlußvorrichtung muß nämlich immer nach dem größten Mundstück aufgelegt sein, wobei beispielsweise ein verhältnismäßig kleines Mundstück an seinem Ende einen umförmigen Wulst aufweist, der für die Kraftaufnahme der Verschlußeinrichtung erforderlich ist
Außerdem müssen die Flächen der Bajonettverriegelung mit einer hohen Genauigkeit bearbeitet werden, wodurch sich die Herstellungskosten erhöhen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und eine sehr einfach aufgebaute Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, das Mundstück lediglich entsprechend seiner normalen Beanspruchung zu dimensionieren. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Verschlußvorrichtung mit fest angeordneten Gabelstücken versehen ist, die in entsprechende, am Mundstück fest angeordnete Gegenstücke einschiebbar und mit diesen letzteren verriegelbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Gabelstücke mit den Gegenstücken mit Hilfe eines mit einer Zylinder-Kolben-Anordnung betriebenen Riegels verriegelbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand einer Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. ί die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung und des Mundstücks,
F i g. 2 die Seitenansicht nach F i g. 1.
Nach dem Pressen, Abscheren und Abtransportieren der ausgepreßten Elektrode werden die Schere 1 und Kippvorrichtung 2 seitlich in die strichpunktiert dargestellten Stellungen verfahren. Die Verschlußvorrichtung 3 macht dann eine entsprechende Hubbewegung in axialer Richtung bis vor das Mundstück 4 (F i g. 2). Hierbei schieben sich jeweils die Gabelstücke 5 über die entsprechenden, am Mundstück 4 angeordneten Gegenstücke 6.
Mit Hilfe einer Zylinder-Kolben-Anordnung 7 werden nun die Riegel 8 eingefahren, wodurch die Verschlußvorrichtung 3 mit einem Pressenteil, gegebenenfalls Mundstück 4, kraftschlüssig verbunden wird. Der Plunger 9 der Verschlußvorrichtung wird sodann hydraulisch beaufschlagt; er fährt vor und schließt die öffnung des Mundstücks 4, so daß beim Anstauchen das Austreten der zu verpressenden Masse verhindert wird.
Ein besonderer Vorteil ist bei dieser Konstruktion dadurch gegeben, daß jedes Mundstück seinen normalen Beanspruchungen entsprechend ausgelegt werden kann, also nicht überdimensioniert ist, weil die Aufnahme der Reaktionskräfte direkt über die Gabelstücke und Gegenstücke erfolgt, welche mit der Presse fest verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verschlußvorrichtung für die Austrittsöffnung einer Elektrodenpresse mit einem Zylinder, in dem zum Absperren des Mundstücks ein axial zu demselben verschließbarer Kolben angeordnet ist, wobei die parallel zur Preßachse bewegbare Verschlußvorrichtung mit der Presse im Bereich des Mundstücks kraftschlüssig verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (3) mit fest angeordneten Gabelstücken (5) versehen ist, die in entsprechende, am Mundstück (4) fest angeordnete Gegenstücke (6) einschiebbar und mit diesen letzteren verriegelbar sind.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelstücke (5) mit den Gegenstücken (6) mit Hilfe eines mit einer Zylinder-Kolben-Anordnung betriebenen Riegels (8) verriegelbar sind.
DE19722208469 1972-02-23 1972-02-23 VerschluBvorrichtung für die Austrittsöffnung einer Elektrodenpresse Expired DE2208469C3 (de)

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DE2208469A1 DE2208469A1 (de) 1973-09-13
DE2208469B2 DE2208469B2 (de) 1974-09-26
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854523C2 (de) * 1978-12-16 1983-07-28 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Strangpresse zum Auspressen plastischer Kohlemasse zu Elektroden für elektrische Öfen

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Publication number Publication date
DE2208469B2 (de) 1974-09-26
FR2173518A5 (de) 1973-10-05
DE2208469A1 (de) 1973-09-13

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