DD239971A1 - Vorrichtung zur automatischen montage von bohrungssicherungsringen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Montage von Bohrungssicherungsringen, wobei die Sicherungsringe automatisch zugefuehrt werden koennen. Ziel der Erfindung ist die Senkung des technischen Aufwandes bei der automatischen Montage von Bohrungssicherungsringen und Aufgabe ist es daher, das Zusammenfuehren von Fuegewerkzeug und Werkstueck beim Eindruecken des Sicherungsringes in den Truarc-Kegel zu realisieren, wobei die Fuehrung des Fuegewerkzeuges an dem Arbeitszylinder erfolgen soll. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass an dem Arbeitszylinder ein Fuehrungszylinder mit darin angeordneten Hubzylinder befestigt wird, an dem ein Kegelflansch mit einem bekannten Truarc-Kegel angeordnet ist. An der Kolbenstange des Arbeitszylinders ist eine Hubscheibe zum Zurueckstellen des Hubzylinders und ein Stoessel zum Eindruecken des Sicherungsringes befestigt. Zwischen Hubzylinder und Kegelflansch ist eine geschlitzte Fuehrungsscheibe angeordnet, die der Fuehrung des Sicherungsringes dient, der durch eine bekannte seitlich angeordnete Magazin- und Zufuehreinrichtung zugefuehrt wird.
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Montage von Sicherungsringen in Bohrungen, wobei der Sicherungsring aus einem Magazin automatisch zugeführt werden kann. Die Erfindung ist im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie in der Feinwerktechnik anwendbar.
Die bekannten Lösungen zur automatischen Montage von Bohrungssicherungsringen sehen vor, daß die Sicherungsringe mittels Stempel über Truarc-Kegel verformt und in das Werkstück gedrückt werden. Derartige Vorrichtungen sind in folgenden Patenten beschrieben: DE 1 159 360, DE 1 176 580, DE 1 229 470 und DE 2 216 340. Diese Lösungen verlangen zusätzlich zur Stempelbewegung ein vorheriges Zusammenbringen von Fügevorrichtung und Werkstück.
Die in DD 0 153 472 dargestellte Vorrichtung nutzt die beim Zusammendrücken des Sicherungsringes auftretende Kraft zum Zusammenführen von Fügevorrichtung und Werkstück. Der Nachteil dieser Lösung ist, daß das Fügewerkzeug von Führungssäulen geführt und mit einer zusätzlichen Druckfeder beaufschlagt wird.
Die Erfindung stellt sich das Ziel, den technischen Aufwand bei der automatischen Montage von Bohrungssicherungen durch eine einfachere Vorrichtung zu verringern, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Produktivität zu erhöhen.
Zur Erfüllung der Zielstellung ist es Aufgabe der Erfindung, das Zusammenführen von Fügewerkzeug und Werkstück beim Eindrücken des Sicherungsringes in den Truarc-Kegel zu realisieren, wobei die Führung des Fügewerkzeuges an einem Arbeitszylinder erfolgen soll, durch den ebenfalls die hotwendige Kraft zum Eindrücken des Sicherungsringes aufzubringen ist.
Außerdem soll eine automatische Beschickung mit Sicherungsfingen durch bekannte Magazin- und Zuführungseinrichtungen ermöglicht werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Arbeitszylinder ein Führungszylinder mit darin angeordnetem Hubzylinder befestigt wird, an dem ein Kegelflansch mit einem bekannten Truarc-Kegel angeordnet ist. An der Kolbenstange des Arbeitszylinders, die in den oberen Teil des Hubzylinders hineinragt, ist ein Stößel zum Eindrücken des Sicherungsringes und eine Hubschraube zur Zurückstellung des Hubzylinders befestigt.
Zwischen Hubzylinder und Kegelflansch ist eine Führungsscheibe befestigt, die entsprechend den Abmessungen der Sicherungsringe geschlitzt ist und zur Führung der Sicherungsringe dient, die durch eine bekannte seitlich angeordnete Magazin- und Zuführeinrichtung zugeführt werden. Der Arbeitszylinder wird zum Ausgleich von Positionierungenauigkeiten an einem Gestell über Federelemente befestigt.
Zur Montage eines Sicherungsringes wird das Werkstück mit der entsprechenden Bohrung in der Mittellängsachse der Vorrichtung positioniert. Mit Beginn des Fügevorganges wird der in der Führungsscheibe eingeschobene Sicherungsring durch den Stößel in den Truarc-Kegel in Richtung Werkstück gedrückt.
Durch die Vorspannkraft des Sicherungsringes und die Sfößelbewegung wird der Kegelflansch gegen das Werkstück gedrückt und der Sicherungsring durch den Stößel in die Bohrung bis zur Nut eingeschoben.
Bei der Rückstellbewegung der Kolbenstange wird über die Hubscheibe der Hubzylinder mit Führungsscheibe und Kegelflansch in die Ausgangsposition gefahren und damit das seitliche Beschicken mit einen neuen Sicherungsring durch bekannte Magazin- und Zuführeinrichtung ermöglicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel'näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Gesamtansicht der Vorrichtung
Fig. 2: einen Schnitt des Fügewerkzeuges in der Ausgangsstellung
Der Arbeitszylinder 3 ist mittels Gummifederelemente 2 an dem Gestell 1 befestigt. Am Arbeitszylinder 3 ist der Fuhrungszylinder angeschraubt, an dem die Schiebereinheit 6 mit dem Magazin 7 befestigt ist. Im Führungszylinder 5 befindet sich axial beweglich der Hubzylinder8, der mit der geschlitzten Führungsscheibe 9 und dem Kegelflansch 10 verschraubt ist.
Durch die Kolbenstange 14 des Arbeitszylinders 3 wird über die Hubscheibe 11 der Hubzylinder 8 mit Führungsscheibe 9 und Kegelflansch 10 gegen die untere Planfläche des Führungszylinders 5 gedrückt und somit das seitliche Einschieben des Sicherungsringes 13 durch die Schiebeeinheit 6 ermöglicht.
Beim Arbeitshub wird durch de/i an der Kolbenstange 14 befestigten Stößel 12 der Sicherungsring 13 in den Truarc-Kegel des Kegelflansches gedrückt. Durch die Vorspannkraft des Sicherungsringes 13 wird beim weiteren Arbeitshub der Kegelflansch gegen das Werkstück 4 gedrückt und durch die weitere Stößelbewegung wird der Sicherungsring 13 bis in die Bohrungsnut gedrückt.
Bei der Rückstellbewegung der Kolbenstange 14 wird über die Hubscheibe 11 der Hubzylinder 8 mit Führungsscheibe 9 und Kegelflansch 10 in die Ausgangsposition gefahren und damit wieder das seitliche Beschicken mit einem weiteren Sicherungsring durch die Schiebereinheit 6 ermöglicht.
Claims (3)
- Erfindungsansprüche:1. Vorrichtung zur automatischen Montage von Bohrungssicherungsringen, wobei die Führung des Fügewerkzeuges an einem Arbeitszylinder erfolgt, der gleichzeitig für die Aufbringung der Fügekraft genutzt wird und die mittels einer bekannten Magazin- und Zuführeinrichtung automatisch beschickt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arbeitszylinder ein Führungszylinder mit darin angeordnetem Hubzylinder befestigt ist, an dem ein mit einem bekannten Truarc-Kegel ausgebildeter Kegelflansch angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der im oberen Teil des Hubzylinders hineinragenden Kolbenstange des Arbeitszylinders ein Stößel und eine Hubscheibe befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hubzylinder und Kegelflansch eine geschlitzte Führungsscheibe angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27928885A DD239971A1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Vorrichtung zur automatischen montage von bohrungssicherungsringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27928885A DD239971A1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Vorrichtung zur automatischen montage von bohrungssicherungsringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD239971A1 true DD239971A1 (de) | 1986-10-15 |
Family
ID=5570193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD27928885A DD239971A1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Vorrichtung zur automatischen montage von bohrungssicherungsringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD239971A1 (de) |
-
1985
- 1985-08-02 DD DD27928885A patent/DD239971A1/de unknown
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