DD225373A1 - Vorrichtung zum montieren elastischer dichtelemente - Google Patents

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DD225373A1
DD225373A1 DD26391084A DD26391084A DD225373A1 DD 225373 A1 DD225373 A1 DD 225373A1 DD 26391084 A DD26391084 A DD 26391084A DD 26391084 A DD26391084 A DD 26391084A DD 225373 A1 DD225373 A1 DD 225373A1
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DD
German Democratic Republic
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sealing elements
mounting
assembly
magazine
spring
Prior art date
Application number
DD26391084A
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English (en)
Inventor
Dieter Karasiewicz
Original Assignee
Berliner Bremsenwerk Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speicherung und Vereinzelung von elastischen Dichtelementen und zu deren Montage auf zylindrischen Koerpern. Ziel der Erfindung ist es, den Zeitaufwand fuer die Montage von elastischen Formteilen zu senken. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung an sich bekannter Bauteile durch spezielle Ausfuehrung dieser Teile und ihr abgestimmtes Zusammenwirken eine Loesung zu erarbeiten, die einen automatischen Arbeitsablauf ermoeglicht. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass eine in einem Grundkoerper einer Vorrichtung vorgesehene mittige Bohrung einen Aufnahmedorn mit konisch gestaltetem Zapfen aufnimmt und als Magazin dient, Aufziehelemente, ausgefuehrt als federbelastete Kolben mit Rollen, angeordnet an einem Ringkoerper, gesteuert ueber einen Fuehrungsring mit Kurve, vorgesehen sind und die Vereinzelung durch federbelastete Sperrstifte, ausgeloest durch die Einwirkung einer Schraege am Ringkoerper erfolgt.

Description

Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die erfindungsgemäße Lösung an Hand der als Figur 1 dargestellten Zeichnung erläutert werden.
Es zeigt sich folgende Anordnung:
In einem Grundkörper 1 wird ein Ringkörper 7 vorgesehen, der an seinem inneren unteren Rand eine Schräge 9 aufweist. In der Mitte des Grundkörpers 1 ist eine Bohrung 20 zur Führung eines als Magazin dienenden Aufnahmedornes 2 vorgesehen, wobei der Aufnahmedorn 2 an seinem unteren Ende einen Zapfen 4 aufweist, der konisch erweitert ist.
Am Grundkörper 1 sind versetzt mehrere Sperrstifte 8 und am Ringkörper 7 ebenfalls versetzt mehrere Aufziehelemente 19 vorgesehen, wobei die Aufziehelemente 19 in Schlitzen eines am Grundkörper 1 in Fortsetzung der Bohrung 20 vorgesehenen Führungsringes 21 mit einer Kurve 13 laufen.
Die Sperrstifte 8 werden durch eine Feder 18 in entsperrter Stellung gehalten, die Aufziehelemente 19 bestehen aus einem Kolben 10 mit einer Kehlung 15, einer Rolle 11, befestigt am Kolben 10 mit einem Stift 12 und einer Feder 14. Zum Auslösen der Steuerung sowohl der Vorrichtung als auch der Werkstückzuführung ist ein Endschalter 17 vorgesehen.
Auf den Ringkörper 7 wirken mehrere Arbeitszylinder 6.
Es ergibt sich folgende Funktion:
Eingeordnet in einen Montageablauf wird der Vorrichtung ein Werkstück 5 zugeführt, in eine Werkstückaufnahme 22 abgelegt und die Funktion der Vorrichtung ausgelöst.
Bei Betätigung der Arbeitszylinder 6 senkt sich der Ringkörper 7 mit den Aufzieh elementen 19 und da mit auch der Aufnahmedorn
2. Die Abwärtsbewegung des Aufnahmedornes 2 wird begrenzt durch das Aufsetzen auf das Werkstück 5. Gleichzeitig werden die Absperrstifte 8 durch die am Ringkörper 7 angeordnete Schräge 9 oberhalb der ersten Dichtung nach innen gedruckt und somit ein weiteres Nachfallen der Dichtringe 3 verhindert. Durch das weitere Absenken des Ringkörpers 7 wird der Kolben 10, der mit der Rolle 11 durch den Stift 12 fest verbunden ist, durch die Bewegung der Rolle 11 über die Kurve 13 zurückgesetzt, wobei der aufliegende vereinzelte Dichtring 3 auf den konischen Zapfen 4 durchfallen kann. Nach dem die Rolle 11 die Kurve 13 überfahren hat gleitet der Kolben durch die Feder 14 zurück und nimmt mittels der Kehlung 15 den auf dem Konus 4 liegenden Dichtring 3 mit, so daß dieser in die dafür vorgesehene Nut 16 des Werkstückes 5 eingedrückt wird.
Durch einen Endschalter 17 werden die Arbeitszylinder 6 umgesteuert und der Ringkörper 7 fährt in die obere Endstellung, wobei der Aufnahmedorn 2 mitgenommen wird und die Feder 18 den Absperrstift 8 zurückdrückt, sodaßein Dichtring nachfallen kann. Gleichzeitig kann über den Endschalter 17 die Entnahme des Werkstückes 5 und eine Neubeschickung gesteuert werden.
Der in der Bohrung 20 angeordnete Aufnahmedorn 2 stellt gleichzeitig auch das, während des Betriebes der Vorrichtung nachfüllbare Magazin dar.

Claims (2)

  1. Erfindungsansprüche:
    1. Vorrichtung zum Montieren elastischer Dichtelemente, vorzugsweise von Dichtelementen aus Gummi, durch Aufspreizen der Dichtelemente über ein konisches Element als Bestandteil eines Aufnahmedornes in Verbindung mit einer Vereinzelung und einer Aufziehvorrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß der Aufnahmedorn (2) mit seinem konisch ausgeführten Ansatz (4) in einer Bohrung (20) eines Grundkörpers (1) geführt als ständig nachfüllbares Magazin dient, am Grundkörper (1) versetzt angeordnet Arbeitszylinder (6) vorgesehen sind, die auf einen Ringkörper (7) einwirken können; am Ringkörper (7) mehrere, versetzt angeordnete Aufziehelemente (19), bestehend aus einem, durch eine Feder (14) belasteten Kolben (10) mit Kehlung (15), mit einer Rolle (11) durch einen Stift (12) verbunden, als Aufziehvorrichtung dienen, die Vereinzelung der Dichtungen (3) durch mehrere, unterhalb des Grundkörpers (1) angeordnete in den Bereich zwischen Außenrand der Bohrung (20) und Aufnahmedorn (2) ragende, durch Federn (18) in der entsperrten Stellung belastete Sperrstifte (8) erfolgen kann, wobei für das Zusammenwirken der einzelnen Elemente eine Schräge (9) am Ringkörper (7) und ein Führungsring (21) mit Kurve (13) am unteren Teil des Grundkörpers (1) in Fortführung der Bohrung (20) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eines der Aufziehelemente (19) in der Montageendstellung mit einen Endschalter (17) Kontakt hat.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speicherung und Vereinzelung von elastischen Dichtelementen, und zu deren Montage auf Zylindrischen Körpern oder Bauteilen.
    Sie ist einsetzbar im Rahmen unterschiedlichster Montageprozesse.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Bei einer Vielzahl von Einsatzfällen in der Technik ist es erforderlich, auf zylindrische Körper, auf Bauteile von Geräten Dichtelemente unterschiedlichster Größe und Form zur Lagerung in einer Nut aufzuziehen oder innerhalb von Bauteilen in eine Nut einzulegen. Bei den Dichtelementen handelt es sich in vielen Fällen um elastisches Material, die Höhe und Breite der eingesetzten Dichtelemente ist oftmals im Verhältnis zum Durchmesser sehr gering. Außerdem verlangt das Dichtungsmaterial und der Verwendungszweck zur Vermeidung von Beschädigungen eine entsprechend schonende Behandlung. Im Gegensatz dazu steht die bei der Festigung hoher Gerätestückzahlen stehende Forderung nach rationeller Montage mit geringstem Zeitaufwand.
    Dem entsprechend sind eine Vielzahl von Lösungen bekannt, die oft auf spezielle Anwendungsbedingungen ausgerichtet, sich mit den Problemen der Montage von Dichtelementen auseinandersetzen. Das Aufspreizen der Dichtelemente durch Längsverschiebung auf einem konisch gestalteten Element mit anschließenden Einlegen oder Eindrücken in eine Innen- oder Außennut durch Spreizdorne, -greifer oder andere Bauelemente ist bekannt (US 2601 547, 2961 755, 2961 756, SU 674889) GB 366319, wird vorwiegend angewendet bei der Montage von Rundringen und beseitigt vor allem die manuelle Montage. Ebenfalls wie in den DE 1 267628, DE 2548626, bei denen Einzelheiten der Montagevorrichtung speziell ausgestaltet oder angeordnet sind, ist aber bei diesen Lösungen die Möglichkeit eines automatischen Arbeitsablaufes nicht oder nur mit Einschränkungen gegeben.
    Eine Lösung für einen automatischen Ablauf der Montage enthält die DE 2823970, bei der eine Aufweitung der Dichtelemente vermieden wird, die für mehrere verschiedene Montagevarianten geeignet aber dementsprechend kompliziert im Aufbau ist. Die DD 70290 zeigt eine Lösung zum Aufziehen elastischer Formteile in Verbindung mit dem automatischen Durchlauf der Teile mit dem Nachteil einer aufwendigen Anordnung der Schaltung, Steuerung, Auffüllung des Magazines.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Zeitaufwand für die Montage von elastischen Dichtelementen durch einen automatischen Arbeitsablauf zu senken, dabei aber die Gefahr einer Beschädigung der Dichtelemente zu vermeiden.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung an sich bekannter Bauteile, wie Magazin, Vereinzelungseinrichtung und Aufziehvorrichtung, durch spezielle Ausführung dieser Teile und durch das abgestimmte Zusammenwirken eine Lösung zu erarbeiten, die, als Vorrichtung in einem Montageprozeß eingeordnet, einen automatischen Arbeitsablauf ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine in einem Grundkörper einer Vorrichtung vorgesehene mittige Bohrung einen Aufnahmedorn mit konisch gestaltetem Zapfen aufnimmt und als Magazin dient, Aufziehelemente, ausgeführt als federbelastete Kolben mit Rollen, angeordnet an einen Ringkörper, gesteuert über einen Führungsring mit Kurve, vorgesehen sind und die Vereinzelung durch federbelastete Sperrstifte, ausgelöst durch die Einwirkung einer Schräge am Ringkörper erfolgt.
DD26391084A 1984-06-07 1984-06-07 Vorrichtung zum montieren elastischer dichtelemente DD225373A1 (de)

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DD225373A1 true DD225373A1 (de) 1985-07-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5127147A (en) * 1988-08-04 1992-07-07 Japan Automatic Machine Co., Ltd. Seal mounting device of an electric wire processing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5127147A (en) * 1988-08-04 1992-07-07 Japan Automatic Machine Co., Ltd. Seal mounting device of an electric wire processing machine

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