DE1070903B - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1070903B DE1070903B DENDAT1070903D DE1070903DA DE1070903B DE 1070903 B DE1070903 B DE 1070903B DE NDAT1070903 D DENDAT1070903 D DE NDAT1070903D DE 1070903D A DE1070903D A DE 1070903DA DE 1070903 B DE1070903 B DE 1070903B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plates
- rollers
- roll
- roll crusher
- crushing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/286—Feeding devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Ein einwandfreier Betrieb von Walzenbrechern ist nur dann möglich, wenn man aus dem aufzugebenden
Material vorher alle metallischen oder harten groben Teile entfernt, die normalerweise von den Walzen
nicht eingezogen werden und sich daher nur nach Still-Setzung der Walzen entfernen lassen. Hierdurch entstehen
nicht nur unerwünschte Betriebsunterbrechungen, sondern oft auch schwere Beschädigungen an
den Walzen. Zur Verminderung dieser Gefahr pflegt man die üblichen Magnetscheider zwecks Zurückhalten
von Eisenteilen vorzuschalten. Bei Walzenbrechern mit großen Durchsatzleistungen ist eine absolut sichere
Entfernung von störenden Eisenteilen auf diese Weise nicht möglich, außerdem verbleiben dabei andere Metalle
und unvermahlbare harte Steinbrocken im Auf- *5 gabegut. ■·■■■'
Die hierdurch bedingten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß man in geringem
Abstand von -den Stirnflächen der gegeneinander laufenden Brechwalzen bis ungefähr zur Walzenoberkante
oder darüber hinaus reichende Platten anordnet, die annähernd in Richtung der zwischen den
zusammengepreßten Walzen möglichen Tangentialebene einen Schlitz oder Ausnehmungen aufweisen,
die mindestens bis in den oberhalb der Brechwalzen vorhandenen Aufgaberaum hinaufreichen und deren
Breite größer ist als der Mahlspalt. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß Metallteile oder unvermahlbare
harte Stücke, die trotz vorgeschalteter Abscheider auf die Walzen gelangen, nach kurzer Zeit durch die
in den Seitenplatten vorhandenen öffnungen austreten. Bei Walzenmühlen und Walzenbrechern hat man bereits
in geringem Abstand von den Walzenstirnflächen Leitplatten angeordnet, mit deren Hilfe die Zuführung
der zu zerkleinernden Stoffe geregelt wird. Diese Leitplatten weisen jedoch keine öffnungen oder Ausnehmungen
für die Abführung von groben Anteilen auf, die vom Walzenpaar nicht eingezogen und zerkleinert
werden können.
Durch Anbringung zusätzlicher Abschirmbleche beiderseits in Nähe der seitlichen Walzenkanten kann
man leicht erreichen, daß trotz der in den Seitenplatten vorhandenen Schlitze oder Ausnehmungen nur wenig
von dem noch vermahlbaren Material durch die Seitenplatten austritt. Diese Anteile werden vielmehr auf
der zwischen Abschirmblech und geschlitzter Seitenplatte liegenden Walzenlänge noch eingezogen. Die
Abschirmbleche dürfen natürlich nicht bis ganz in den Walzenspalt hineinreichen, ihre Unterkante muß auf
die maximale Größe der auszuscheidenden unvermahlbaren Bestandteile Rücksicht nehmen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn man die seitlichen Abschirmplatten an den zugehörigen Schlitzplatten befestigt
und durch parallel zu den Walzenachsen ver-
Anmelder:
Ruhrchemie Aktiengesellschaft, Oberhausen (Rhld.)-Holten
Dipl.-Ing. Josef Hibbel, Oberhausen (Rhld.)-Sterkrade,
und Dr. Franz Schaub, Oberhausen (RhId.)-Holten, sind als Erfinder genannt worden
laufende Seitenbleche zu einem in die Brecheraufgabeöffnung einsetzbaren Rahmen verbindet. Auf diese
Weise ist eine leichte Reinigung und Kontrolle der Seitenschlitze und der zwischen Abschirrnplatten und
Schlitzplatten liegenden Räume möglich. Außerdem können bereits vorhandene Walzenbrecher ohne große
Unkosten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachträglich ausgestattet werden.
Die aus den seitlich angeordneten Schlitzplatten ausgetragenen unvermahlbaren Anteile lassen sich in
verschiedener Weise von dem eigentlichen Mahlgut leicht abtrennen. Hierzu können Siebvorrichtungen
verwendet werden, über die man das seitlich ausgetragene Gut laufen läßt.
Zur Erfassung der metallischen Teile kann man das seitlich aus den Schlitzplatten herausfallende Material
auch über unterhalb der Brecherwalzen angebrachte magnetische oder induktiv arbeitende Abscheidevorrichtungen,
z. B. Abscheidewalzen, geleitet werden. Mit ihrer Hilfe lassen sich die metallischen Anteile
gesonderten Austragkanälen zuleiten, während die nichtmetallischen Grobanteile in üblicher Weise weiterverarbeitet
werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Walzenbrechers dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht der Brechwalzen, während
Fig. 2 die zugehörige, teilweise geschnittene Seitenansicht wiedergibt;
Fig. 3 veranschaulicht die Abtrennung der ausgetragenen unvermahlbaren Anteile.
Ein Gehäuse 1 umschließt die beiden gegeneinander laufenden Walzen 2 und 3 (Fig. 1). Das zu verarbeitende,
grobe Material wird von oben her zwischen die Walzen eingetragen und verläßt den Brecher in zerkleinertem
Zustand durch öffnung 4. Oberhalb der
909 688/237
Walzenflächen sind die Abschirmbleche 5 und 6 angebracht
(Fig. 2), die nicht völlig in den Walzenspalt herabreichen, aber das normale Mahlgut am Austreten
über die Walzenränder verhindern. In geringem Abstand von der Walzenstirnfläche sind die Platten 7
und 8 angeordnet. In diesen Platten ist je ein Schlitz 9 vorhanden (Fig. 1). Beim Betrieb des Brechers bewegen
sich die unvermahlbaren groben und metallischen Anteile innerhalb des Walzenspaltes seitlich in
Richtung zu den Schlitzplatten 7 und 8, wobei sie durch die Spaltöffnungen 9 schließlich herausfallen.
Durch eine angemessene Balligkeit der Brecherwalzen kann diese erfindungsgemäß erwünschte seitliche Bewegung
der unvermahlbaren Bestandteile unterstützt werden.
Die Abschirmplatten 5 und 6 sind mit ihren oberen Rändern an den Schlitzplatten 7 und 8 befestigt (Fig. 2
und 3), die ihrerseits durch in Richtung der Walzenachsen verlaufende Bleche 10 verbunden sein können.
Auf diese Weise ergibt sich ein in die obere Brecheröffnung einsetzbarer Rahmen, der sowohl die Schlitzplatten
7 und 8 als auch die Abschirmplatten 5 und 6 festhält, aber leicht ausgewechselt oder zum Zwecke
der Reinigung ausgehoben werden kann.
Gemäß Fig. 3 kann man die durch die Plattenschlitze 9 beiderseits der Walzenstirnflächen ausgetragenen
Materialmengen über Abscheidevorrichtungen leiten, beispielsweise über Magnetwalzen 11 und 12,
die seitlich unterhalb der Brechwalzen angeordnet sind. Hier werden in üblicher Weise Eisenteile abgetrennt
und durch besondere Ausläufe 13 und 14 ausgetragen. Grobkörnige, unvermahlene Anteile nichtmetallischer
Art können durch Siebvorrichtungen ausgeschieden werden, die man beispielsweise unterhalb der Austragsöffnung
15 anbringt.
Als Walzenbrecher im Sinne der Erfindung gelten auch Walzenmühlen, die verhältnismäßig feinkörniges
Material weiterzerkleinern.
Claims (5)
1. Walzenbrecher mit zwei gegenläufigen Brechwalzen, deren Brechspalt von zwei seitlichen Abdeckplatten
überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abdeckplatten {7, 8) je einen
in Richtung des Brechspaltes verlaufenden Schlitz (9) oder eine Ausnehmung aufweisen, die mindestens
bis in den oberhalb des Brechspaltes vorhandenen Aufgaberaum hinaufreichen und deren
Breite größer ist als der Brechspalt.
2. Walzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Walzen (2, 3) und
in der Nähe der Walzenränder beiderseits zusätzliche Abschirmbleche (5, 6) angebracht sind, die
nicht ganz in den Walzenspalt herabreichen.
3. Walzenbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmbleche (5,
6) und die Schlitzplatten {7, 8) mit in Richtung der Walzenachsen verlaufenden Stirnblechen (10)
des Aufgabebehälters einen zusammenhängenden Rahmen bilden.
4. Walzenbrecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Brechwalzen
(2, 3) und seitlich von ihren Stirnflächen Abscheidevorrichtungen, z. B. Abscheidewalzen
(11, 12) angebracht sind, mit deren Hilfe metallische Bestandteile durch besondere Austragskanäle
(13, 14) abgeleitet werden.
5. Walzenbrecher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in oder unterhalb der
Austragsöffnung (4, 15) für das gemahlene Material Siebvorrichtungen zur Abtrennung der aus
den Seitenschlitzen (9) ausgetragenen unvermahlbaren groben Bestandteile angebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 350748, 1 795 663.
USA.-Patentschriften Nr. 1 350748, 1 795 663.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1224342X | 1958-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070903B true DE1070903B (de) | 1959-12-10 |
Family
ID=7734364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070903D Pending DE1070903B (de) | 1958-03-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070903B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3742141A1 (de) * | 1987-12-11 | 1989-06-22 | Krupp Polysius Ag | Walzenmuehle |
DE3825716A1 (de) * | 1988-07-28 | 1990-02-01 | Krupp Polysius Ag | Walzenmuehle |
DE3907830A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-13 | Krupp Polysius Ag | Gutbettwalzenmuehle |
-
0
- DE DENDAT1070903D patent/DE1070903B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3742141A1 (de) * | 1987-12-11 | 1989-06-22 | Krupp Polysius Ag | Walzenmuehle |
DE3825716A1 (de) * | 1988-07-28 | 1990-02-01 | Krupp Polysius Ag | Walzenmuehle |
DE3907830A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-13 | Krupp Polysius Ag | Gutbettwalzenmuehle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2024091B1 (de) | Rollenpresse insbesondere zur gutbettzerkleinerung | |
DE3705051A1 (de) | Walzwerk, insbesondere walzenpresse oder walzenmuehle | |
DE1934545A1 (de) | Prallmuehle | |
EP0829301A1 (de) | Zweiwalzenmaschine und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes | |
DE1070903B (de) | ||
DE102011000018A1 (de) | Mehrwalzenbrecher | |
DE102011054086B4 (de) | Walzenmühle und Verfahren zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut | |
DE1164989B (de) | Vorrichtung zum Granulieren von pulverfoermigen Stoffen | |
WO2014202212A2 (de) | Walzenmühle zur zerkleinerung von sprödem mahlgut | |
DE2454476C3 (de) | Einzugsbalken für Schneidmühlen | |
DE641302C (de) | Aufgabe- und Zerkleinerungsvorrichtung zwischen Fuellrumpf und Braunkohlenbrikettpresse | |
DE652837C (de) | Einrichtung zum Vorbrechen von grossen Stuecken fuer Brecher mit gezahnter Walze undBrechbacke | |
DE29512431U1 (de) | Abgeänderter Granulator | |
DE356023C (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von stueckigem Gut | |
DE730196C (de) | Einrichtung zum Verarbeiten von Salben, Cremes und anderen pastoesen oder fluessigenStoffen | |
DE642578C (de) | Feinreibeinwalzenmuehle | |
DE725259C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von granuliertem Tabak u. dgl. | |
DE1211908B (de) | Sicherungsvorrichtung zum UEberlastungsschutz von Zerkleinerungsmaschinen gegen im Foerdergut enthaltene Fremdkoerper | |
DE2923978A1 (de) | Siebeinheit einer fliehkraft-zerkleinerungsmaschine zur zerkleinerung von holzteilchen | |
DE3429365A1 (de) | Vorrichtung fuer die prallzerkleinerung von mahlgut, insbesondere von mineralischem mahlgut | |
DE14021C (de) | Walzenstuhlung | |
DE1102532B (de) | Schleudermuehle | |
AT151036B (de) | Kaffeemühle od. dgl. | |
DE3321C (de) | Erzmühle | |
DE10007092B4 (de) | Grobholzzerkleinerungsmaschine |