DE3907830A1 - Gutbettwalzenmuehle - Google Patents
GutbettwalzenmuehleInfo
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/286—Feeding devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Gutbettwalzenmühle nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Gutbettwalzenmühle der vorausgesetzten Art ist
beispielsweise aus der DE-OS 35 35 406 bekannt. Hierbei
sind in einer bestimmten Höhe oberhalb des Walzenspaltes
sowie am unteren Ende eines Füllschachtes zwei sich ge
genüberliegende, schieberartige Abdeckungen vorgesehen,
die in ihrer gewählten Schräglage geradlinig gegenein
ander verschoben werden können, um dadurch die Material
aufgabebreite und/oder die Höhe der auf den Walzen
lastenden Materialsäule regeln zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gutbett
walzenmühle der im Oberbegriff des Anspruches 1 voraus
gesetzten Art in der Weise zu verbessern, daß bei ver
hältnismäßig einfacher konstruktiver Gestaltung der
sich durch die Mahlgutsäule über den Walzen einstellende
Druck selbst bei schwankender Mahlgutzuführung möglichst
weitgehend zur Gutbettzerkleinerung ausgenutzt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeich
nungsmerkmale des Anspruches 1 gelöst.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung insbesondere
des Füllschachtes wird der dem Walzenspalt zuzuführende
Mahlgutstrom in quer zur vertikalen Mittelebene der
Gutbettwalzenmühle verstellbaren Führungswänden seit
lich, d. h. in Querrichtung zu den Walzenachsen, so
eingegrenzt, daß sowohl bei kleineren Mahlgutmengen
als auch bei größeren Mahlgutmengen eine Mindesthöhe
der sich bildenden Mahlgutsäule aufrechterhalten werden
kann. Hierbei ist ferner von wesentlicher Bedeutung, daß
die verstellbaren Führungswände des Füllschachtes auch
bei ihrer Querverstellung ihre vertikale Lage beibe
halten. Auf diese Weise kann der Mahlgutdruck, der sich
durch die über den Walzen stehende Mahlgutsäule bildet,
praktisch voll zur Gutbettzerkleinerung im Bereich des
Walzenspaltes ausgenutzt werden. Bei dieser Ausbildung
der Führungswände hat also das zuströmende Mahlgut bzw.
das in der Mahlgutsäule befindliche Mahlgut selbst dann
stets eine zuverlässige vertikale Seitenführung, wenn
die vertikalen Führungswände des Füllschachtes entspre
chend der jeweils zuströmenden Mahlgutmenge in Querrich
tung zur vertikalen Mittelebene verstellt werden.
Für die beiden vertikalen Führungswände kann es zweck
mäßig sein, wenn diese gemeinsam in Querrichtung zur
vertikalen Mittelebene oder einzeln und unabhängig von
einander in dieser Querrichtung verstellbar sind. Damit
kann die durch die vertikalen Führungswände seitlich
begrenzte Mahlgutsäule symmetrisch zu der vertikalen
Mittelebene der Gutbettwalzenmühle ausgerichtet werden,
wenn entsprechend der Mahlgutzusammensetzung die beiden
Antriebsmotoren der beiden Mahlwalzen eine gleiche
Leistungsaufnahme aufweisen.
Wenn das zuzuführende Mahlgut unterschiedlicher Her
kunft ist und/oder sehr unterschiedliche Körnungs
größen aufweist (wenn beispielsweise unzerkleinertes
Frischgut und rückgeführte Grieße gemeinsam dem Füll
schacht zugeführt werden), dann kann es vorkommen, daß
bei symmetrischer Zuführung der Mahlgutsäule zum Walzen
spalt die beiden Mahlwalzen unterschiedlich stark be
lastet werden und deren Antriebsmotoren somit unter
schiedliche Leistungsaufnahmen zeigen. In diesem Falle
kann dann beispielsweise durch Querverstellung nur der
einen Führungswand die Mahlgutsäule über dem Walzen
spalt asymmetrisch zur vertikalen Mittelebene der Wal
zenmühle so eingestellt werden, daß die Leistungsaufnah
me der Antriebsmotoren beider Walzen wieder ausgeglichen
wird.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung
häher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen die Fig. 1,
2 und 3 jeweils ganz schematisch gehaltene, weitgehend
gleichartige Querschnittsansichten durch eine erfindungs
gemäße Gutbettwalzenmühle, wobei in diesen drei Zeich
nungsfig. lediglich vertikale Führungswände des Füll
schachtes jeweils unterschiedliche Stellungen einnehmen.
Der allgemeine Aufbau dieser Gutbettwalzenmühle sei
zunächst anhand Fig. 1 erläutert, wobei jedoch alle Teile
dieser Gutbettwalzenmühle in allen Zeichnungsfig. gleich
sind, so daß sie alle mit denselben Bezugszeichen ver
sehen sind.
Die Gutbettwalzenmühle enthält zwei nebeneinander ange
ordnete, mit hoher Mahlkraft gegeneinander gepreßte
Walzen 1, 2, von denen die Walze 1 als Festwalze und
die Walze 2 als Loswalze ausgebildet ist. Die Loswalze
2 ist in Richtung des Doppelpfeiles 3 und somit in Rich
tung der Festwalze 1 beweglich gelagert, wie es an sich
bekannt ist. Beide Walzen 1, 2 werden vorzugsweise durch
je einen gesonderten - hier nicht näher veranschaulich
ten - Antriebsmotor gegeneinander laufend angetrieben.
Zwischen den beiden Walzen 1, 2 ist ein Walzenspalt
(Mahlspalt) 4 vorhanden, über dem ein Füllschacht 5 für
Zuführung von Mahlgut zum Walzenspalt 4 angeordnet ist.
Damit die lichte Breite B des vom Füllschacht 5 dem
Walzenspalt 4 zugeführten Mahlgutstromes, also der da
durch gebildeten Mahlgutsäule 6, in jeweils gewünschter
Weise geändert werden kann, sind im unteren Bereich des
Füllschachtes 5 zwei sich mit Abstand gegenüberliegende
vertikale Führungswände 7 a und 7 b unter Beibehaltung
ihrer vertikalen Lage quer zur vertikalen Mittelebene 8
der Gutbettwalzenmühle verstellbar vorgesehen. Diese
beiden vertikalen Führungswände 7 a, 7 b begrenzen damit
den dem Walzenspalt 4 zuzuführenden Mahlgutstrom (Mahl
gutsäule 6) in seitlicher Richtung, d. h. in Querrich
tung zu den Walzenachsen 1 a bzw. 2 a.
Die beiden sich zu beiden Seiten der vertikalen Mittel
ebene 8 gegenüberliegenden vertikalen Führungswände 7 a
und 7 b erstrecken sich parallel zu den Walzenachsen 1 a,
2 a sowie im wesentlichen über die ganze axiale Länge
(senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1-3) der Walzen
1 und 2. Beide Führungswände 7 a, 7 b können in Querrich
tung zur vertikalen Mittelebene 8, d. h. in Richtung
der Doppelpfeile 9 a, 9 b je nach Bedarf und Ausführung
gemeinsam oder auch einzeln und unabhängig voneinander
verstellt werden. Auf diese Weise kann oberhalb des
Walzenspaltes 4 bzw. oberhalb der beiden Walzen 1, 2
eine in bezug auf die vertikale Mittelebene 8 der Gut
bettwalzenmühle mehr oder weniger breite symmetrische
Mahlgutsäule 6 bzw. 6 a (Fig. 1 und 2) oder asymmetrische
Mahlgutsäule 6 b (Fig. 3) gebildet und aufrechterhalten
bzw. eingestellt werden, was im allgemeinen vor allem
von der Leistungsaufnahme der beiden Antriebsmotoren
für die Walzen 1 und 2 und damit von der jeweiligen
Arbeitsbelastung dieser beiden Walzen 1, 2 abhängt. In
jedem Falle wird die Mahlgutsäule 6, 6 a, 6 b stets von
senkrecht verlaufenden Führungswänden 7 a, 7 b seitlich
begrenzt, um dadurch den vollen Druck, der durch die
über den Walzen 1, 2 stehende Mahlgutsäule entsteht,
für die Gutbettzerkleinerung ausgenutzt. Die hierzu
vor allem wirksam werdende Höhe H (Fig. 1) der über den
Walzen 1, 2 bzw. dem Walzenspalt 4 lastenden Material
säule 6, 6 a bzw. 6 b kann durch die Querverstellbarkeit
(Pfeile 9 a, 9 b) der Führungswände 7 a, 7 b und somit durch
die Einstellbarkeit der Breite B der Gutbettsäule auf
ihrer günstigsten Höhe gehalten bzw. eingestellt werden.
Dies bedeutet also, daß die seitliche Querverstellung
der vertikalen Führungswände 7 a, 7 b eine Reduzierung
der zuzuführenden Mahlgutmenge gestattet, ohne daß da
durch der Mahlgutdruck seitens der Mahlgutsäule in Rich
tung des Walzenspaltes 4 reduziert wird. Jede der beiden
vertikalen Führungswände 7 a, 7 b ist direkt über einer
zugehörigen Walze 1 bzw. 2 angeordnet. Hierbei weist
die untere Längskante 7 a′ bzw. 7 b′ jeder Führungswand
7 a bzw. 7 b einen im wesentlichen gleichbleibenden mini
malen Abstand a zur Außenumfangsseite 1 b, 2 b der zuge
hörigen Walze auf.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Beispiel be
sitzt der Füllschacht 5 einen Schachtgrundkörper 10,
der im unteren, vertikalen Schachtabschnitt 5 a zwei sich
mit Abstand auf beiden Seiten der vertikalen Mittelebene
8 gegenüberliegende, parallel zu den Walzenachsen 1 a,
2 a verlaufende, ortsfeste Schachtwände 11 a, 11 b aufweist,
zwischen denen die beiden vertikalen Führungswände 7 a,
7 b querverstellbar (Pfeile 9 a, 9 b) angeordnet sind. Auch
diese beiden ortsfesten Schachtwände 11 a, 11 b enden mit
geringem Abstand (etwa Abstand a in Fig. 1) über der
Außenumfangsseite 1 b bzw. 2 b der jeweils zugehörigen
Walze 1 bzw. 2. Der Querabstand zwischen diesen beiden
ortsfesten Schachtwänden 11 a, 11 b ist so groß bemessen,
daß die zwischen ihnen quer beweglichen Führungswände
7 a, 7 b bis auf eine maximale Breite B der Mahlgutsäule
(etwa Mahlgutsäule 6 in Fig. 1) verstellt werden können.
Der Schachtgrundkörper 10 weist ferner im Bereich der
oberen Enden 7 a′′, 7 b′′ der vertikalen Führungswände 7 a,
7 b - im Querschnitt der Walzenmühle betrachtet (vgl.
Darstellungen in Fig. 1-3) - eine trichterförmige
Erweiterung auf, die im wesentlichen durch zwei vorzugs
weise gleich große, symmetrisch zur vertikalen Mittel
ebene 8 nach unten geneigte (konvergierende) Schrägwände
12 a und 12 b gebildet wird. Diese beiden Schrägwände 12 a, 12 b
schließen sich etwa an die oberen Enden der orts
festen Schachtwände 11 a, 11 b an. Über der so gebildeten
trichterförmigen Erweiterung kann der Schachtgrundkörper
10 noch einen behälterartigen oberen Teil 10′ mit im
wesentlichen geraden Seitenwänden nach Art eines Vor
ratsbehälters besitzen.
Mit dem oberen Ende 7 a′′ bzw. 7 b′′ jeder vertikalen Füh
rungswand 7 a, 7 b ist eine im wesentlichen ebene Schie
berwand 13 a bzw. 13 b fest, vorzugsweise starr verbunden,
die jeweils einer der Schrägwände 12 a bzw. 12 b des
Schachtgrundkörpers 10 zugeordnet ist. Vorzugsweise ist
jede dieser im wesentlichen ebenen Schieberwände 13 a,
13 b gleichartig geneigt wie die Schrägwände 12 a, 12 b
und dabei ist jede Schieberwand 13 a bzw. 13 b in bzw. an
der zugehörigen Schrägwand 12 a bzw. 12 b in Richtung der
Doppelpfeile 14 a, 14 b gleichbeweglich geführt und ein
stellbar. Diese Einstellbarkeit in Richtung der Pfeile
14 a, 14 b der beiden Schieberwände 13 a, 13 b ist derart
vorgesehen, daß dadurch gleichzeitig die mit diesen
Schieberwänden 13 a, 13 b verbundenen vertikalen Führungs
wände 7 a bzw. 7 b in Richtung der Doppelpfeile 9 a bzw. 9 b
quer zur vertikalen Mittelebene 8 verstellt werden kön
nen. Es versteht sich von selbst, daß jeder Schieber
wand 13 a, 13 b eine geeignete, nicht näher veranschaulich
te Verstellvorrichtung zugeordnet sein kann, die in an
sich bekannter Weise für Schieber ausgeführt sein können,
um die jeweils erforderlichen bzw. gewünschten Verstell
möglichkeiten der vertikalen Führungswände 7 a, 7 b (ge
meinsam oder einzeln und unabhängig voneinander) gewähr
leisten zu können.
Die erläuterten Schieberwände 13 a, 13 b haben den Vorteil,
daß sie die Schrägwände 12 a, 12 b des Schachtgrundkörpers
10 in Richtung auf die vertikale Mittelebene 8 verlängern
können (als zusätzliche Schräg-Trichterführung des zuzu
führenden Mahlgutstromes).
Es versteht sich von selbst, daß im Bedarfsfalle an den
unteren Endabschnitten der vertikalen Führungswände 7 a,
7 b noch geeignete zusätzliche Verstellmittel vorgesehen
sein können, die insbesondere bei relativ großen Höhen
abmessungen der vertikalen Führungswände 7 a, 7 b für die
Beibehaltung der vertikalen Lage dieser Führungswände
7 a, 7 b auch in diesem unteren Abschnitt sorgen. Diese
zusätzlichen Verstellmittel könnten dabei zweckmäßig
mit den Verstellvorrichtungen für die Schieberwände 13 a,
13 b gekoppelt sein. Es versteht sich außerdem, daß auch
andere geeignete Mittel zum Querverstellen der vertika
len Führungswände 7 a, 7 b vorgesehen werden können.
Betrachtet man die Darstellungen in den Fig. 1, 2 und
3, dann lassen sich dort jeweils lediglich unterschied
liche Einstellagen der vertikalen Führungswände 7 a und
7 b erkennen. So zeigt Fig. 1 etwa die größte lichte
Breite B der Mahlgutsäule 6 bei praktisch vollkommen
nach außen verstellten vertikalen Führungswänden 7 a und
7 b. Gemäß Fig. 1 ergibt sich damit eine bezüglich der
vertikalen Mittelebene 8 der Gutbettwalzenmühle bzw.
der bezüglich des Walzenspaltes 4 symmetrische Mahl
gutsäule 6 mit maximaler Breite B.
Gemäß Fig. 2 sind die beiden vertikalen Führungswände
7 a und 7 b um ein gleiches Maß gegen die vertikale Mit
telebene 8 verstellt, so daß sich auch hier wiederum
eine bezüglich der vertikalen Mittelebene 8 symmetri
sche Mahlgutsäule 6 a, jedoch von relativ geringer
Breite B 1 ergibt.
Nach der Darstellung in Fig. 3 ist lediglich die rechte
vertikale Führungswand 7 b nahezu vollkommen gegen die
vertikale Mittelebene 8 der Gutbettwalzenmühle verstellt,
während die linke vertikale Führungswand 7 a in ihrer
äußersten Lage nahe der Schachtwand 8 a eingestellt
bleibt (etwa wie in Fig. 1). Auf diese Weise ergibt sich
eine bezüglich der vertikalen Mittelebene 8 und dem
Walzenspalt 4 asymmetrische Einstellung der gebildeten
Mahlgutsäule 6 b mit entsprechender Breite B 2.
Der Vergleich zwischen den Fig. 1, 2 und 3 läßt erken
nen, daß beliebige Einstellungen und Ausrichtungen der
dem Walzenspalt 4 zuzuführenden Mahlgutsäule möglich
sind. Die asymmetrische Zuführung des Mahlgutstromes
zum Walzenspalt 4 wird vor allem dann in entsprechend
großem Ausmaß gewählt, wenn die Leistungsaufnahme des
Antriebsmotors von der einen Walze höher ist als die
der anderen Walze, so daß durch diese asymmetrische
Einstellung der Mahlgutstrom stärker derart auf die
Außenumfangsseite der einen Walze gelenkt werden kann,
daß die Leistungsaufnahme der Antriebsmotoren für bei
de Walze gleich groß wird.
Schließlich sei noch erwähnt, daß der höchste Durchsatz
dieser Gutbettwalzenmühle mit den stets vertikalen Füh
rungswänden 7 a, 7 b des Füllschachtes 5 erreicht wird,
wenn die lichte Schachtbreite B (und damit die Breite
B der Mahlgutsäule) die Mahlguthöhe H und der Durchmes
ser der Walzen 1, 2 in einem geeigneten Verhältnis zu
einander abgestimmt sind.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß im
Bereich der Stirnseiten des Füllschachtes 5, d. h. im
Bereich der axialen Enden des Walzenpaares 1, 2, selbst
verständlich in jeder geeigneten Weise ausgeführte und
angebrachte, an sich bekannte Stirnwände vorgesehen
sein können, die dort die Mahlgutsäule begrenzen.
Claims (8)
1. Gutbettwalzenmühle, enthaltend
- a) zwei unter Bildung eines Walzenspaltes (4) neben einander angeordnete, mit hoher Mahlkraft gegen einander gepreßte, angetriebene Walzen (1, 2), von denen wenigstens eine Walze in Richtung auf die andere Walze beweglich gelagert ist,
- b) einen über dem Walzenspalt (4) angeordneten Füll schacht (5) zur Zuführung des Mahlgutes zum Wal zenspalt,
- c) Einrichtungen zur Änderung der Breite des vom Füllschacht (5) dem Walzenspalt (4) zugeführten Mahlgutstromes,
dadurch gekennzeichnet,
daß vertikale Führungswände (7 a, 7 b), die im unteren
Bereich des Füllschachtes (5) den dem Walzenspalt
(4) zugeführten Mahlgutstrom (6, 6 a, 6 b) seitlich
begrenzen, unter Beibehaltung ihrer vertikalen Lage
quer zur vertikalen Mittelebene (8) der Gutbettwal
zenmühle verstellbar sind.
2. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikalen Führungswände (7 a, 7 b)
sich parallel zu den Walzenachsen (1 a, 2 a) sowie im
wesentlichen über die ganze axiale Länge der Walzen
(1, 2) erstrecken.
3. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden vertikalen Führungswände
(7 a, 7 b) gemeinsam in Querrichtung (9 a, 9 b) zur ver
tikalen Mittelebene (8) verstellbar sind.
4. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden vertikalen Führungswände
(7 a, 7 b) einzeln und unabhängig voneinander in Quer
richtung (9 a, 9 b) zur vertikalen Mittelebene (8)
verstellbar sind.
5. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede vertikale Führungswand (7 a, 7 b)
einer Walze (1, 2) zugeordnet ist und ihre untere
Längskante (7 a′, 7 b′) einen im wesentlichen gleich
bleibenden minimalen Abstand (a) zur Außenumfangs
seite (1 b, 2 b) der zugehörigen Walze aufweist.
6. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Füllschacht (5) einen Schacht
grundkörper (10) mit zwei sich gegenüberliegenden,
parallel zu den Walzenachsen (1 a, 2 a) verlaufenden,
ortsfesten Schachtwänden (11 a, 11 b) besitzt, zwischen
denen die beiden Führungswände (7 a, 7 b) querverstell
bar angeordnet sind.
7. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schachtgrundkörper (10) im Bereich
der oberen Enden (7 a′′, 7 b′′) der vertikalen Führungs
wände (7 a, 7 b) - im Querschnitt der Walzenmühle be
trachtet - eine trichterförmige Erweiterung mit zwei
vorzugsweise gleich großen, symmetrisch zur vertika
len Mittelebene (8) nach unten geneigten Schrägwän
den (12 a, 12 b) aufweist, in denen je eine gleichartig
geneigte, im wesentlichen ebene Schieberwand (13 a,
13 b) gleitbeweglich geführt ist, die mit dem oberen
Ende (7 a′′, 7 b′′) jeweils einer der vertikalen Führungs
wände (7 a, 7 b) verbunden ist, wobei eine Gleitbewe
gung der Schieberwände diese Führungswände in Quer
richtung (9 a, 9 b) verstellt.
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- 1990-03-09 BR BR909001130A patent/BR9001130A/pt unknown
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