DE10233811B4 - Zweiwalzenmaschine zur Druckbehandlung körnigen Gutes - Google Patents

Zweiwalzenmaschine zur Druckbehandlung körnigen Gutes Download PDF

Info

Publication number
DE10233811B4
DE10233811B4 DE2002133811 DE10233811A DE10233811B4 DE 10233811 B4 DE10233811 B4 DE 10233811B4 DE 2002133811 DE2002133811 DE 2002133811 DE 10233811 A DE10233811 A DE 10233811A DE 10233811 B4 DE10233811 B4 DE 10233811B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roll machine
wear plate
machine according
slide
slider
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002133811
Other languages
English (en)
Other versions
DE10233811A1 (de
Inventor
Christian Splinter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH, 51105 KOELN, DE
Original Assignee
KHD Humboldt Wedag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KHD Humboldt Wedag AG filed Critical KHD Humboldt Wedag AG
Priority to DE2002133811 priority Critical patent/DE10233811B4/de
Publication of DE10233811A1 publication Critical patent/DE10233811A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10233811B4 publication Critical patent/DE10233811B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/02Feeding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Abstract

Bei der Druckbehandlung körnigen Gutes mit zwei gegenläufig angetriebenen und durch einen Walzenspalt (15) voneinander getrennten Walzen (10, 11) einer Zweiwalzenmaschine werden die mit dem körnigen Gut in Kontakt kommenden Maschinenteile einem hohen Verschleiß unterworfen. Es ist deshalb bekannt, insbesondere an kritischen Stellen des Gutaufgabeschachtes und hier besonders am Dosier- und/oder Regulierschieber auswechselbare Verschleißbleche anzuordnen. Um einen besonders hinsichtlich des Verschleißverhaltens verbesserten Gutaufgabeschacht zu erhalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an der der Materialsäule im Gutaufgabeschacht (12) zugewandten Seite des Schiebers (13) ein zweiteilig ausgebildetes Schleißblech (20, 21) anzuordnen, wobei das über eine Schraubverbindung lösbar befestigte untere Schleißblech (21) drehbar bzw. wendbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zweiwalzenmaschine, insbesondere Hochdruck-Walzenpresse zur Druckbehandlung körnigen Gutes mit zwei gegenläufig angetriebenen und durch einen Walzenspalt voneinander getrennten Walzen und mit einem oberhalb des Walzenspaltes angeordneten Gutaufgabeschacht, in dem mindestens ein Dosier- und/oder Regulierschieber beweglich geführt ist.
  • Beim Betrieb einer Hochdruck-Walzenpresse zur Druckzerkleinerung körnigen Gutes wird das dem Walzenspalt zugeführte Schüttgut von den gegenläufig angetriebenen Walzen erfasst und durch Reibung (innerhalb des Schüttgutes und zwischen Schüttgut und Walzenoberfläche) in den Walzenspalt eingezogen. Dabei werden die einzelnen Partikel des eingezogenen Schüttgutes in einem Gutbett, d. h. in einer zwischen den beiden Walzenoberflächen zusammengedrückten Materialschüttung bei Anwendung hohen Druckes gegenseitig zerdrückt. Das Produkt dieser Druckbehandlung sind Agglomerate aus zerkleinertem Schüttgut, die sich mit vergleichsweise geringem Aufwand aufschließen lassen.
  • Gleichzeitig mit der Bildung von Agglomeraten wird die Luft, die ursprünglich im Schüttgut vorhanden war, aus dem Gutbett herausgepresst. Sie entweicht durch die aus dem Schüttgut gebildete Materialsäule entgegen der Materialströmungsrichtung, wodurch das Schüttgut im Einzugsbereich der Walzen stark aufgelockert und der Materialeinzug, der Durchsatz und der Zerkleinerungsgrad reduziert werden können. Zur Optimierung der Einzugsverhältnisse und der Entlüftung im Walzenspalt ist es deshalb bekannt, innerhalb des Gutaufgabeschachtes bewegliche Dosier- und/oder Regulierschieber anzuordnen, durch die die dem Walzenspalt angebotene Materialmenge beschränkt und der Ort des Einzugsbeginns verändert werden können. So wird in der US-A 4033559 eine Zweiwalzenmaschine zur Kompaktierung von pelletförmigem oder stückigem Eisenschwamm beschrieben mit einem Gutaufgabeschacht, der sich unterhalb eines Schiebers konisch verbreitert und dessen Ausfluss mittels einer tief in den Walzenspalt reichenden Dosierklappe so gesteuert wird, dass das Schüttgut erst unmittelbar oberhalb einer der beiden Walzen unterhalb der Dosierklappe aus dem Gutaufgabeschacht austritt. Durch die Drehung der Walze wird so das Material zwangsweise in den Walzenspalt gefördert und der Einzug des Materials somit verbessert. Nachteilig ist bei diesem bekannten Gutaufgabeschacht, dass die aus der Schüttung herausgepresste Luft durch die gesamte Materialgutsäule strömen muss. Um diesem Mangel abzuhelfen, wird in der US-A 5096131 ein Gutaufgabeschacht für eine Zweiwalzenmaschine zur Zerkleinerung von sprödem Material vorgeschlagen, dessen Materialaufgabequerschnitt durch seitliches Verschieben seiner Seitenwände verändert werden kann. Dieses Verschieben der Seitenwände erfolgt dabei normalerweise symmetrisch zum Walzenspalt. Je nach Aufgabenstellung der Zerkleinerung und des vorliegenden Schüttgutes ist es aber auch möglich, die Verschiebung so durchzuführen, dass die gesamte Materialsäule nicht mehr oberhalb des Walzenspaltes, sondern seitlich versetzt hierzu auf nur noch einer Walze abgestützt ist. Somit ist gewährleistet, dass die aus dem Schüttgut im Walzenspalt herausgepresste Luft seitlich an der Materialsäule vorbeiströmen kann.
  • Um das Guteinzugsverhalten zu verbessern und gleichzeitig dem Entlüftungsproblem zu begegnen, wird in der EP 0 584 579 B1 für eine Zweiwalzenmaschine ein Gutaufgabeschacht vorgeschlagen, der in seinem unteren Teil durch paralleles Versetzen zumindest einer der beiden in Achsrichtung der Walzen angeordneten Seitenwände gegenüber der oberen Seitenwand stufenförmig so verbreitert ist, dass an der verbreiterten Seite das Schüttgut eine Böschung in freiem Zufluss entsprechend seines Böschungswinkels ausbildet. Zur Regelung der Böschungshöhe ist dabei im verbreiterten unteren Teil mindestens ein Schieber angeordnet. Zwischen der Böschung und den Wänden des Gutaufgabeschachts bildet sich ein Freiraum. Durch den Wegfall der Wandreibung in diesem Bereich sowie der kurzen Weglänge, den die herausgepresste Luft nur noch zurückzulegen hat, um an der Böschungsoberfläche seitlich aus der Schüttgutsäule herauszutreten, wird ein idealer Zufluss des Schüttguts zum Walzenspalt und ein deutlich verbessertes Einzugsverhalten erreicht.
  • Die in den bekannten Gutaufgabeschächten eingesetzten Schieber sind einem starken Verschleiß unterworfen. Die Anmelderin hat deshalb in der Vergangenheit Rollenpressen bereits so konstruiert, dass die Schieber an ihrer der Materialsäule zugewandten Seite mit einem Verschleißschutz versehen sind, beispielsweise mit einem auswechselbaren Verschleißblech. Hierbei ist im besonderen Maße die Unterkante des Verschleißbleches dem Verschleiß ausgesetzt, wodurch das Verschleißblech kürzer und in seiner Wirkung eingeschränkt wird. Um die ursprüngliche Wirksamkeit wieder herzustellen, ist es bisher üblich, das Verschleißblech auszuwechseln oder wenn möglich über Langlöcher nachzustellen. Auch das Drehen kompletter Verschleißbleche ist bekannt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zweiwalzenmaschine, insbesondere Hochdruck-Walzenpresse, mit einem besonders hinsichtlich des Verschleißverhaltens verbesserten Gutaufgabeschacht unter Vermeidung der Nachteile bekannter Vorrichtungen auszubilden.
  • Diese gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Zweiwalzenmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung ist an der der Materialsäule im Gutaufgabeschacht zugewandten Seite des Schiebers ein zweiteilig ausgebildetes Schleißblech mit über eine Schraubverbindung drehbarem bzw. wendbarem unteren Schleißblech angeordnet. Sobald die untere Kante dieses unteren Schleißbleches verschlissen ist, kann das Schleißblech gedreht bzw. gewendet werden. Da nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Oberkante des unteren Schleißbleches bezüglich der Materialsäule hinter der Unterkante des oberen Schleißbleches angeordnet ist, wird dann die bereits verschlissene Kante durch das obere Schleißblech verdeckt und die Funktionalität des Schleißbleches wieder voll hergestellt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es aber auch möglich, die beiden Schleißbleche fluchtend nebeneinander anzuordnen. Das beim Wenden der verschlissenen Kante dann entstehende Loch kann durch eine hinterlegte Leiste abgedeckt werden. Durch Einlagerung von Material im verbleibenden Hohlraum entsteht dann hier mit Vorteil ein autogener Verschleißschutz.
  • Das untere Schleißblech kann zur Materialsäule hin abgewinkelt angeordnet sein. Hierdurch kann der Materialstrom nach den verfahrenstechnischen Erfordernissen zusätzlich beeinflusst werden, wobei durch die Abwinklung des Schleißblechs senkrechter zum Materialstrom eine „aggressivere” Wirkung des Schiebers resultiert. Mit Hilfe einer entsprechenden Vorrichtung ist es möglich, eine derartige Verstellung des unteren Schleißbleches auch während des Betriebes der Zweiwalzenmaschine durchzuführen.
  • Durch die Zweiteilung des Schleißbleches ist es möglich, die beiden Schleißbleche aus unterschiedlichen verschleißfesten Materialien zu fertigen, wodurch sich zusätzliche technische und ökonomische Vorteile ergeben.
  • Für bestimmte Betriebszustände ist es wünschenswert, den Schieber so weit zu schließen, dass er den Materialstrom komplett absperrt. Dieses kann aber bedingt durch das über das Material auf den Schieber wirkende hohe Drehmoment der Walzen zu so großen Kräften führen, dass der Schieber beschädigt wird. Den Schieber so zu verstärken, dass er diesen Kräften standhält, ist aus ökonomischen Gründen nicht sinnvoll. Es ist deshalb bisher üblich, einen Mindestspalt zwischen Schieber und Walze von 1,5 mal maximaler Korngröße des Schüttgutes einzuhalten.
  • Durch Ausrüstung des Schiebers mit einer Überlastsicherung ist es aber möglich, diesen Spalt deutlich zu verringern. Hierzu ist am unteren Ende des Schiebers über ein Drehgelenk eine bewegliche Verlängerung befestigt, an der das untere Schleißblech befestigt, z. B. angeschraubt ist. Gegen eine willkürliche Drehbewegung der beweglichen Verlängerung kann diese am Schieber mit einer Scherschraube als Überlastsicherung befestigt sein. Bei auftretenden großen Kräften kann dann die bewegliche Verlängerung nach Abscherung der Scherschraube entsprechend ausweichen und den Spalt wieder vergrößern.
  • Noch sinnvoller ist eine Vorrichtung, die nach Beendigung der Überlast die bewegliche Verlängerung wieder in ihre Normalstellung zurückführt. Dies ist beispielsweise mit einem mechanischen Federelement oder einem hydropneumatisch wirkenden Federelement möglich. Die Kinematik eines Federelements, bei der die Federkraft bei steigendem Ausweichweg sinkt, ist dabei zu bevorzugen. Ein derartiges Federelement kann beispielsweise eine auf Knickung beanspruchte Blattfeder sein, die einen unterbrechungslosen Betrieb der Zweiwalzenmaschine bei einem über das übliche Maß hinaus verkleinerten Spalt ermöglicht.
  • Die Auslösung der Überlastsicherung kann mit geeigneten Sensoren überwacht werden. Das Signal der Sensoren wird dann in der Maschinensteuerung genutzt, um beispielsweise die Schnellablassventile der Anpressvorrichtung der Walzen zu öffnen. Hierdurch können Gefahren für die Walzenoberfläche durch Überkörner und Fremdkörper gemindert werden.
  • Insbesondere bei Zweiwalzenmaschinen mit einer größeren Walzenbreite, beispielsweise größer 400 mm, sind gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die bewegliche Verlängerung des Schiebers und das untere Schleißblech segmentiert ausgebildet und die einzelnen Segmente jeweils mit einer Überlastsicherung verbunden. Bei Überlast weicht dann nur das betroffene Segment aus, weshalb die Auslösekraft je Segment geringer ausgelegt werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme ist, dass der gesamte Materialstrom hierbei nur geringfügig verändert wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in schematischen Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: einen Gutaufgabeschacht einer Zweiwalzenmaschine mit einem erfindungsgemäßen Schieber in oberer Stellung,
  • 2: den Gutaufgabeschacht der 1 in Arbeitsstellung,
  • 3: eine vergrößerte Darstellung des Schiebers der 2.
  • In der 1 ist eine Zweiwalzenmaschine in einem vertikalen Teilschnitt dargestellt mit in Pfeilrichtung 18, 18a gegeneinander umlaufender Festwalze 11 und Loswalze 10. Die in Pfeilrichtung 19 radial bewegliche Loswalze 10 ist so weit gegen die Festwalze 11 geführt, dass sich ein enger Walzenspalt 15 ausbildet. Oberhalb des Walzenspaltes 15 befindet sich seitlich versetzt zur Festwalze 11 ein vertikal angeordneter Gutaufgabeschacht 12, der in Richtung zur Loswalze 10 hin durch einen Entlüftungsschacht 16 verbreitert ist.
  • In diesem Entlüftungsschacht 16 ist parallel zur Seitenwand 28 des Gutaufgabeschachtes 12 ein erfindungsgemäßer, vertikal verschiebbarer Schieber 13 in einer oberen Stellung dargestellt. Dieser Schieber 13 verlängert (siehe hierzu auch 2) die Seitenwand 28 des Gutaufgabeschachtes 12 und reguliert durch vertikales Verschieben die mögliche Menge des aus dem Gutaufgabeschacht 12 in Pfeilrichtung 26 nach unten rutschenden Materials.
  • Der Schieber 13 weist an seinem unteren Ende eine bewegliche Verlängerung 14 auf, die mittels eines Drehgelenks 24 und einer Scherschraube 23 fest mit dem Schieber 13 verbunden ist.
  • An der zum Gutaufgabeschacht 12 und damit der zur Materialsäule hin zugewandten Seite ist am Schieber 13 ein zweigeteiltes Schleißblech 20, 21 befestigt, das untere Schleißblech 21 dabei mittels einer Befestigungsschraube 27 an der beweglichen Verlängerung 14. Das untere Schleißblech 21 ist dabei so befestigt, dass seine Oberkante hinter der Unterkante des oberen Schleißbleches 20 angeordnet ist. Gleichzeitig ist das Schleißblech 21 etwas in Richtung zur Materialsäule hin abgewinkelt (die Materialsäule ist nicht dargestellt).
  • In der 2 ist die Zweiwalzenmaschine der 1 mit dem nach unten verschobenem Schieber 13 in der Arbeitsstellung dargestellt.
  • Die Scherschraube 23 der 1 ist beim Ausführungsbeispiel der 2 durch eine Blattfeder 25 ersetzt. Sie ist mit ihrem oberen Ende im oberen Bereich des Schiebers 13 befestigt und, da die bewegliche Verlängerung 14 des Schiebers 13 noch nicht ausgelenkt worden ist, mit einer ihrer Auslösekraft entsprechenden Vorspannkraft vorgespannt. Diese Vorspannkraft bzw. Auslösekraft kann durch eine geeignete Einrichtung einstellbar bzw. verstellbar sein.
  • In der 3 ist der Schieber 13 der 2 in einer vergrößerten Schnittansicht nochmals dargestellt, und zwar mit der ausgelenkten Verlängerung 14 und mit nun nach außen gewölbter gestrichelt gezeichneter Blattfeder 25.
  • Aus der Darstellung der 3 geht insbesondere deutlich hervor, in welchem Maße der Spalt zwischen der Unterkante des Schleißbleches 21 und der Oberfläche der Festwalze 11 durch das Auslenken der Verlängerung 14 vergrößert wird.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten Anwendungsbeispiele beschränkt, insbesondere nicht hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung des Schiebers bzw. der Schieber im Gutaufgabeschacht und der an den Schiebern angeordneten Schleißbleche.

Claims (11)

  1. Zweiwalzenmaschine, insbesondere Hochdruck-Walzenpresse zur Druckbehandlung körnigen Gutes mit zwei gegenläufig angetriebenen und durch einen Walzenspalt (15) voneinander getrennten Walzen (10, 11) und mit einem oberhalb des Walzenspaltes (15) angeordneten Gutaufgabeschacht (12), in dem mindestens ein Dosier- und/oder Regulierschieber (13) beweglich geführt ist, wobei an der der Materialsäule im Gutaufgabeschacht (12) zugewandten Seite des Schiebers (13) ein Schleißblech (20, 21) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleißblech (20, 21) zweiteilig ausgebildet ist und dass das untere Schleißblech (21) lösbar befestigt ist und drehbar und/oder wendbar ist.
  2. Zweiwalzenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich der Materialsäule die Oberkante des unteren Schleißbleches (21) hinter der Unterkante des oberen Schleißbleches (20) angeordnet ist.
  3. Zweiwalzenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schleißbleche (20, 21) fluchtend nebeneinander angeordnet sind.
  4. Zweiwalzenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Schleißblech (21) zur Materialsäule hin abgewinkelt neben dem oberen Schleißblech (20) angeordnet ist.
  5. Zweiwalzenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Schleißblech (21) mit einer Einrichtung zur Änderung seiner abgewinkelten Stellung während des Betriebs der Zweiwalzenmaschine verbunden ist.
  6. Zweiwalzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schleißbleche (20, 21) aus unterschiedlichen verschleißfesten Materialien gefertigt sind.
  7. Zweiwalzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer Überlastsicherung über ein Drehgelenk (24) am unteren Ende des Schiebers (13) eine bewegliche Verlängerung (14) befestigt ist, an der das untere Schleißblech (21) befestigt z. B. angeschraubt ist.
  8. Zweiwalzenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Überlastsicherung gegen eine willkürliche Drehbewegung die bewegliche Verlängerung (14) des Schiebers (13) mit einer Scherschraube (23) am Schieber (13) befestigt ist.
  9. Zweiwalzenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Überlastsicherung gegen eine willkürliche Drehbewegung die bewegliche Verlängerung (14) des Schiebers (13) mit einem Federelement, beispielsweise einer mechanischen Blattfeder (25) oder einem hydropneumatisch wirkenden Federelement am Schieber (13) befestigt ist.
  10. Zweiwalzenmaschine nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Verlängerung (14) des Schiebers (13) und das untere Schleißblech (21) segmentiert ausgebildet sind und die einzelnen Segmente mit einer Scherschraube (23) und/oder mit einem Federelement am Schieber (13) befestigt sind.
  11. Zweiwalzenmaschine nach einem der Ansprüche 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastsicherung mit geeigneten Sensoren verbunden ist, deren Signale in der Maschinensteuerung genutzt werden, beispielsweise zur Steuerung der Schnellablassventile der Anpressvorrichtung der Walzen.
DE2002133811 2002-07-25 2002-07-25 Zweiwalzenmaschine zur Druckbehandlung körnigen Gutes Expired - Fee Related DE10233811B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002133811 DE10233811B4 (de) 2002-07-25 2002-07-25 Zweiwalzenmaschine zur Druckbehandlung körnigen Gutes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002133811 DE10233811B4 (de) 2002-07-25 2002-07-25 Zweiwalzenmaschine zur Druckbehandlung körnigen Gutes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10233811A1 DE10233811A1 (de) 2004-03-11
DE10233811B4 true DE10233811B4 (de) 2013-05-29

Family

ID=31501708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002133811 Expired - Fee Related DE10233811B4 (de) 2002-07-25 2002-07-25 Zweiwalzenmaschine zur Druckbehandlung körnigen Gutes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10233811B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020069955A1 (de) 2018-10-01 2020-04-09 Khd Humboldt Wedag Gmbh Aufgabevorrichtung mit dosierorgan für eine rollenpresse

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4033559A (en) * 1975-06-05 1977-07-05 Midrex Corporation Apparatus for continuous passivation of sponge iron material
DE3305339A1 (de) * 1983-02-17 1984-08-23 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen druckzerkleinerung sproeden mahlgutes
DE3806398A1 (de) * 1988-02-29 1989-09-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Zweiwalzenmaschine zur druckbehandlung koernigen gutes und verfahren zum betrieb einer solchen maschine
US5096131A (en) * 1989-03-10 1992-03-17 Krupp Polysius Ag Material bed roller mill
DE4228058C2 (de) * 1992-08-24 1995-04-20 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anlage und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4033559A (en) * 1975-06-05 1977-07-05 Midrex Corporation Apparatus for continuous passivation of sponge iron material
DE3305339A1 (de) * 1983-02-17 1984-08-23 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen druckzerkleinerung sproeden mahlgutes
DE3806398A1 (de) * 1988-02-29 1989-09-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Zweiwalzenmaschine zur druckbehandlung koernigen gutes und verfahren zum betrieb einer solchen maschine
US5096131A (en) * 1989-03-10 1992-03-17 Krupp Polysius Ag Material bed roller mill
DE4228058C2 (de) * 1992-08-24 1995-04-20 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anlage und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes
EP0584579B1 (de) * 1992-08-24 1997-02-12 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Anlage und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020069955A1 (de) 2018-10-01 2020-04-09 Khd Humboldt Wedag Gmbh Aufgabevorrichtung mit dosierorgan für eine rollenpresse

Also Published As

Publication number Publication date
DE10233811A1 (de) 2004-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2024091B1 (de) Rollenpresse insbesondere zur gutbettzerkleinerung
EP1984115A2 (de) Mehrwalzenbrecher
EP1304169B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE20210431U1 (de) Mühle, insbesondere Hammermühle
EP0584579B1 (de) Anlage und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes
WO2010003850A1 (de) Aufgabevorrichtung mit zwei unabhängig voneinander variierbaren drehschiebern
EP2874749B1 (de) Zerkleinerung von mahlgut in einer vertikalrollenmühle
WO2013127986A1 (de) Verstellbares mahlwerk, insbesondere zum mahlen von trockeneis
EP1351770B1 (de) Vorrichtung zur zerkleinerung von kunststoffabfallgut
EP0792191B1 (de) Wälzmühle
DE112006000448B4 (de) Walzenpresse
DE10233811B4 (de) Zweiwalzenmaschine zur Druckbehandlung körnigen Gutes
DE102011054086B4 (de) Walzenmühle und Verfahren zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut
WO2012028438A1 (de) Gekühlte seitenwand für eine rollenpresse
DE10012696B4 (de) Zweiwalzen-Rollenpresse zur Druckbehandlung von Schüttgütern
EP3238823B1 (de) Zerkleinerungsmaschine
DE102017121756B3 (de) Hochdruckwalzenpresse und Aufgabevorrichtung zur kontrollierten Zuführung von Mahlgut
DE202018105629U1 (de) Aufgabevorrichtung mit Dosierorgan für eine Rollenpresse
EP2563516B1 (de) Siebmühle mit verbesserter siebhalterung
DE3806159A1 (de) Walzenmuehle
DE102007030896A1 (de) Verfahren und zugehörige Gutbettwalzenmühle zur kontinuierlichen Zerkleinerung spröden Mahlgutes
DE3742083A1 (de) Zweiwalzenmaschine wie z. b. walzenpresse
DE202006011828U1 (de) Getreidemühle
DE202019100300U1 (de) Hochdruckrollenpresse mit konischen Mahlwalzen
WO1997013581A1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern fester materialien

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH, 51105 KOELN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130830

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee