DE107057C - - Google Patents

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DE107057C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/02Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers

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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
LOUIS WOLFF in BERLIN. Kern für Phonographen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kern für Phonographenwalzen und bezweckt, denselben Kern sowohl zur Aufnahme von cylindrischen als auch von konischen Walzenmänteln verwendbar zu machen. Die Erfindung besteht darin, dafs ein cylindrischer Walzenkern mit auswechselbaren Ein- oder Aufsatzstücken von derart verschiedener Höhe versehen wird, dafs sie bei dem einen Ende des Walzenkerns mehr über dessen Umfang vorstehen als bei dem anderen und dadurch entsprechende Stützstellen für einen konischen Walzenmantel bieten, während bei Wegnahme dieser Ein- oder Aufsatzstücke der cylindrische Walzenkern zur Aufnahme cylindrischer Walzenmäntel gebrauchsfähig ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind in Fig. ι bis 5 einige verschiedene Ausführungsbeispiele des neuen Walzenkerns je in Längsund Endansicht dargestellt. In Fig. 1 ist der Walzenkern α mit einer Anzahl parallel zur Achse gerichteter, in ihrem ganzen Verlaufe gleich tiefer Längsnuthen b versehen, in welche keilartige Leisten c eingeschoben werden, deren Höhe von einem Ende des Walzenkerns zum .anderen hin zunimmt, so dafs sie an dem cylindrischen Walzenkern α konisch zulaufende Rippen bilden, die dem konischen Walzenmantel d als Stützstellen dienen. Der Querschnitt der Nuthen b und Leisten c ist beliebig. Vortheilhaft werden die Leisten c aus Hartgummi oder dergl. Material gefertigt und halten sich dann von selbst in den Nuthen b, so dafs diese rechteckigen Querschnitt haben können. Jedoch können die Nuthen z. B. auch schwalbenschwanzförmigen Querschnitt besitzen, wie bei einer derselben in der Querschnittsfigur angegeben.
In Fig. 2 laufen die Längsnuthen b von dem einen Ende des Walzenkerns nach dein anderen hin schräg an und die Leisten c sind in ihrer ganzen Länge gleich hoch, wodurch dieselbe Wirkung wie in Fig. 1 erreicht wird.
In Fig. 3 ist der Walzenkern α mit zwei querlaufendekn Ringnuthen e versehen, welche beide gleich tief sind. In jede Ringnuth wird zur Herrichtung des Walzenkerns für einen konischen Walzenmantel d ein ringförmiges Einsatzstück f eingesetzt, von denen das eine niedriger, das andere höher ist, wodurch der Walzenmantel entsprechende Stutzpunkte erhält. In Fig. 4 ist umgekehrt die eine Ringnuth e tiefer als die andere und dafür sind die beiden Einsatzstücke f gleich hoch, wodurch dasselbe wie in Fig. 3 erreicht wird.
Die Leisten c in Fig. 1 und 2 und die Einsatzringe/ in Fig. 3 und 4, sowie die Nuthen b und e können aus mehreren getrennten Theilen bestehen, die sich nicht zu einem Ganzen zu ergänzen brauchen, d. h. anstatt durchlaufender Längsnuthen b und Leisten c in Fig. 1 und 2 und rings herumlaufender Nuthen e und Ringe f in Fig. 3 und 4 können auch nur Theile dieser Nuthen und Leisten bezw. Ringe angebracht sein.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Walzenkern keinerlei Nuthen enthält und behufsHerrichtung derselben für einen konischen Walzenmantel d auf dem Kern α entweder einzelne Aufsatzstücke g von beliebiger Form in irgend einer geeigneten Weise befestigt oder um denselben Ringe oder Bänder h
gelegt sind, welche Aufsatzstücke bei beiden Enden des Kerns α entsprechende verschiedene Höhe haben.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3, 4 und 5 kann man auch nur die Ein- oder Äufsatzstücke bei dem stärkeren Ende der Walze anwenden und die bei dem schwächeren Ende weglassen, wobei man den Walzenmantel d an dem schwächeren Ende unmittelbar auf dem betreffenden Ende des cylindrischen Walzenkerns ruhen läfst.
Anstatt die Ein- oder Aufsatzstücke in der Längs- oder Querrichtung auf dem Walzenkern anzuordnen, kann man sie auch in schräger Richtung wie in Fig. 6 oder kreuzweise schräg, wie in Fig. 7 angedeutet, oder auch nach beliebigen anderen Figuren anordnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kern für Phonographen, welcher dadurch zur Aufnahme sowohl cylindrischer als konischer Walzenmäntel benutzbar ist, dafs auf den cylindrischen Walzenkern, wenn er einen konischen Walzenmantel tragen soll, auswechselbare Erhöhungsstucke von beliebiger Form und in beliebiger Anordnung aufgesetzt oder in entsprechende Vertiefungen desselben eingesetzt werden, welche derart verschieden hoch über den Umfang des Walzenkerns überstehen, dafs sie sich dem konischen Walzenmantel anpassen, während bei Wegnahme dieser Aufoder Einsatzstücke der cylindrische Walzenkern zur Aufnahme cylindrischer Walzenmäntel benutzbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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