DE1070531B - Fadenbremse - Google Patents
FadenbremseInfo
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Classifications
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- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbremse, wie sie an Textilmaschinen verwendet wird und bei
welcher eine magnetisierbare und eine unmagnetisierbare Scheibe auf einem Mittelteil gehalten sind und
ein in axialer Richtung der Scheiben magnetisierter Dauermagnet vorgesehen ist, durch welchen die erste
gegen die zweite Scheibe gezogen wird.
Es sind schon Fadenbremsen bekanntgeworden, bei denen die Bremskraft durch Anziehung erzeugt wird.
Nach einem solchen Vorschlag sind z. B. vier stabförmige Dauermagnete vorgesehen, die, im Kreis angeordnet,
über eine nichtferromagnetische untere Scheibe auf eine ferromagnetische obere Scheibe einwirken.
Beide Scheiben sind dabei zwar lose, doch nur mit geringem Spiel auf einer Buchse gelagert und
zentriert. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise beim Durchlauf eines Knotens im Faden, daß die obere,
ferromagnetische Scheibe klemmt, da die Magnetkräfte nur in achsparalleler Richtung wirken, und die
Scheibenbohrung nicht genügend Spiel aufweist.
Nach einem anderen Vorschlag wirkt ein Dauermagnet auf eine ferromagnetische Scheibe ein, die
durch einen in der Nähe ihres Umfanges gelegenen Drehpunkt gehalten wird. Diese Art der Zentrierung
der oberen Scheibe zur unteren ist aber umständlich, ungenau und kostspieliger als die üblichen, mittels
eines Stiftes durchgeführten Zentrierungen. Von der Genauigkeit der Zentrierung hängt aber die Wirksamkeit
sowie die leichte Einstellbarkeit einer solchen Vorrichtung wesentlich ab.
Zweck der Erfindung ist-es, eine magnetische Scheibenfadenbremse zu schaffen, bei der die obere, ferromagnetische
Scheibe zum Zentrierstift genügend radiales Spiel aufweist, so daß ein Verklemmen nicht
stattfinden kann, daß die Scheibe aber trotzdem zum Führungsstift zentrisch gehalten wird. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß der magnetisierbare Mittelteil (Zentrierstift) mit dem ihn konzentrisch
umgebenden, ringförmigen Magneten an dem den Scheiben abgewandten Pol durch eine Platte verbunden
ist, so daß der Kraftfluß durch den Mittelteil teilweise in radialer Richtung zu der mit radialem
Spiel gehaltenen magnetisierbaren Scheibe verlaufen kann.
Die Erfindung betrifft daher eine magnetische Fadenbremse, bei der nicht nur die Bremskraft durch
einen Dauermagneten erzeugt wird, sondern bei -der auch für die genaue Zentrierung der Oberscheibe auf
magnetischem Wege gesorgt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Fadenbremse ein den Magneten
übergreifender, längsverschieblicher, magnetisierbarer Topf zur Veränderung des durch die magnetisierbare
Scheibe verlaufenden Kraftflusses vorgesehen ist.
Fadenbremse
Anmelder:
Deutsche Edelstahl werke
Deutsche Edelstahl werke
Aktiengesellschaft,
Krefeld, Obersdilesienstr. 16
Krefeld, Obersdilesienstr. 16
Herbert Closset, Dortmund-Aplerbeck,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Drei Ausführungsformen sind an Hand der Zeichnung beschrieben. Die Abbildungen stellen jeweils
Axialschnitte dar.
Ein mit Gewinde versehener Stift 1 ist an seinem ao oberen Ende mit einem ferromagnetisehen Mittelteil 2
versehen. Dieser Mittelteil trägt die untere Bremsscheibe 3 aus Glas, Porzellan, Hartstoff od. dgl. Ferner
ist zentral in ihm ein Zapfen 4 eingesetzt, der aus verschleißfestem Werkstoff hergestellt ist. Vornehmlich
as wird hierzu Glas verwendet. Der Zapfen 4 ist auf einen Stahlstift 5 aufgesetzt, der seinerseits in den
Mittelteil 2 eingesetzt ist.
Der Zapfen 4, um den sich beim Betrieb der Bremse der Faden herumlegt, dient außerdem zur axialen Führung
der lose aufgelegten oberen Scheibe 6, die im gewählten Ausführungsbeispiel die Form eines Tellers
besitzt.
Unterhalb der Scheibe 3 befindet sich ein axial magnetisierter ringförmiger Magnet?, der von einer
Weicheisenplatte 8 getragen wird und auf welcher er beispielsweise durch Ankleben befestigt ist.
Der sich ergebende magnetische Kreis ist linksseitig durch die strichpunktierte Linie 9 angedeutet. Wie erkennbar,
hat der obere Rand des ringförmigen Magneten 7 die eine Polarität, während der zentrale Körper
2 und damit auch der Stahlstift 5 die andere Polarität aufweist. Auf diese Weise wird die obere
Scheibe 6 gegen die untere Scheibe 3 gezogen, und der sich über den Stahlstift 5 schließende Teilkreis sorgt
für eine zentrale Führung auf magnetischem Wege. Es ist verständlich, daß die magnetische Anziehungskraft
in einfacher an sich bekannter Weise verändert werden kann, indem der magnetische Luftspalt 10 zwischen
der Oberkante des ringförmigen Magneten 7 und der unteren Scheibe 3 vergrößert oder verkleinert wird.
Mechanisch geschieht dies in der Weise, daß durch Verdrehen der Mutter 11 der ringförmige Magnet 7
mit der Weicheisenplatte8 auf- und abwärts bewegt werden.
9» 6877139
Claims (3)
1. Fadenbremse, bei welcher eine magnetisierbare und eine unmagnetisierbare Scheibe auf einem
Mittelteil gehalten sind und ein in axialer Richtung der Scheiben magnetisierter Dauermagnet
vorgesehen ist, durch welchen die erste gegen die zweite Scheibe gezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetisierbare Mittelteil (2, 5) mit dem ihn konzentrisch umgebenden, ringförmigen
Magneten (7) an dem den Scheiben (3, 6) abgewandten Pol durch eine Platte (8) verbunden ist,
so daß der Kraftfluß durch den Mittelteil {2, 5) teilweise in radialer Richtung zu der mit radialem
Spiel gehaltenen magnetisierbaren Scheiben (6) verlaufen kann.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Magneten (7) übergreifender,
längsverschieblicher, magnetisierbarer Topf (13) zur Veränderung- des durch die magnetisierbare
Scheibe (6) verlaufenden Kraftflusses vorgesehen ist.
3. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Stift (1) eine an sich bekannte
Skala (12) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 514 797, 616964, 425,864 072, 864 073.
Deutsche Patentschriften Nr. 514 797, 616964, 425,864 072, 864 073.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 637/139 11.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070531B true DE1070531B (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=595408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070531D Pending DE1070531B (de) | Fadenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070531B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1290854B (de) * | 1964-04-16 | 1969-03-13 | Palitex Project Co Gmbh | Voreilrolle fuer Aufwaertszwirnmaschinen, insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen |
DE1685936B1 (de) * | 1965-03-22 | 1971-08-12 | Palitex Project Co Gmbh | Fadenbremsvorrichtung an Doppeldrahtzwirnspindeln |
EP0756028A1 (de) * | 1995-07-24 | 1997-01-29 | Sulzer RàTi Ag | Elektromagnetische Fadenbremse und Webmaschine mit einer Fadenbremse |
WO1997008090A1 (de) * | 1995-08-28 | 1997-03-06 | Barth-Tex Instruments + Software Gmbh + Co. | Fadenbremse |
-
0
- DE DENDAT1070531D patent/DE1070531B/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1290854B (de) * | 1964-04-16 | 1969-03-13 | Palitex Project Co Gmbh | Voreilrolle fuer Aufwaertszwirnmaschinen, insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen |
DE1685936B1 (de) * | 1965-03-22 | 1971-08-12 | Palitex Project Co Gmbh | Fadenbremsvorrichtung an Doppeldrahtzwirnspindeln |
EP0756028A1 (de) * | 1995-07-24 | 1997-01-29 | Sulzer RàTi Ag | Elektromagnetische Fadenbremse und Webmaschine mit einer Fadenbremse |
WO1997008090A1 (de) * | 1995-08-28 | 1997-03-06 | Barth-Tex Instruments + Software Gmbh + Co. | Fadenbremse |
US5979810A (en) * | 1995-08-28 | 1999-11-09 | Barth-Tex Instruments & Software Gmbh & Co. | Tension device |
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