DE1685936B1 - Fadenbremsvorrichtung an Doppeldrahtzwirnspindeln - Google Patents

Fadenbremsvorrichtung an Doppeldrahtzwirnspindeln

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DE1685936B1
DE1685936B1 DE19651685936 DE1685936A DE1685936B1 DE 1685936 B1 DE1685936 B1 DE 1685936B1 DE 19651685936 DE19651685936 DE 19651685936 DE 1685936 A DE1685936 A DE 1685936A DE 1685936 B1 DE1685936 B1 DE 1685936B1
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DE
Germany
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spindle
rotor
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brake
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Withdrawn
Application number
DE19651685936
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English (en)
Inventor
Gustav Franzen
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Palitex Project Co GmbH
Original Assignee
Palitex Project Co GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fadenbremsvorrichtung an Doppeldrahtzwirnspindeln, in denen der Faden auf seinem Wege zwischen Eintritt in die Spindelhohlachse und Austritt aus dem Spindelrotor mindestens eine Fadenbremse passiert, deren Bremskraft sich abhängig von der Drehzahl des Spindelrotors selbsttätig verändert, mit einer aus mindestens zwei Bremskörpem bestehenden Fadenbremse in der Spindelhohlachse, deren einer nachgiebig angeordnet ist.
  • Es ist bekannt, in Doppeldrahtzwirnspindeln den Faden auf seinem Wege zwischen Eintritt in die Spindelhohlachse und Austritt aus dem Spindelrotor mindestens eine Fadenbremse mit einstellbarer Bremskraft passieren zu lassen, welche der im ballonförmig umlaufenden Fadenabschnitt durch Drehzahl und Fadengewicht wirksam werdenden Fliehkraft entgegengerichtet ist. Durch die Einstellbarkeit der Bremskraft ist die Möglichkeit gegeben, die entgegengerichtete Kraft der Fliehkraft entsprechend einzustellen (deutsche Patentschrift 1135 805). Mit diesen von Hand einstellbaren Bremsen kann jedoch jeweils nur eine bestimmte Bremskraft eingestellt werden, die in der Regel auf die maximal auftretende Fliehkraft einer vorbestimmten Drehzahl abgestimmt ist. Für das Arbeiten in anderen Drehzahlbereichen muß die Bremskraft entsprechend verändert werden. Vernachlässigt man die jeweils erforderliche Abstünmung der Bremskraft in Abhängigkeit von der Rotordrehzahl, können infolge völliger Auflösung der Speicherung oder auch infolge überspeicherung auf der bekannten Fadenspeicherscheibe Fadenbrüche auftreten.
  • Da bei der Änderung der Drehzahl einer Maschine sämtliche Fadenbremsen der einzelnen Spindeln von Hand verstellt werden müssen und dabei die Gefahr von Fehleinstellungen einzelner Fadenbremsen besteht, ist es zweckmäßig, die Bremskraft der einzelnen Fadenbremsen in Abhängigkeit von der Drehzahl des Spindelrotors selbsttätig zu verändern (britische Patentschrift 300 134). Weiter ist eine Fadenbremse im Fadenleitkanal eines Spindelrotors einer Cordiermaschine bekannt, deren Bremskraft sich in Abhängigkeit von der Drehzahl des Spindelrotors selbsttätig verändert (britische Patentschrift 720 407). Ferner ist eine Doppeldrahtzwirnmaschine mit einer zwischen Spindelhohlachse und Austritt aus dem Spindelrotor angeordneten Fadenbremse bekannt, die drehzahlabhängig ist und bei der die Bremskraft mit der Rotordrehzahl wächst (französische Patentschrift 1144 125). Die Erfindungsaufgabe besteht darin, nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen (britische Patentschriften 300.134, 720 407; französische Patentschrift 1144 125) die Fliehkraft als eine Folge der Rotordrehzahl zur Erzeugung der Bremskraft der Fadenbreinse zu verwenden, sondern abhängig von der Rotordrehzahl die Bremskraft der Fadenbremse auf andere Weise, zu erzeugen, wodurch die Vorrichtung von Lagerreibung und Verschmutzung weitgehend unabhängig werden -soll.
  • Als Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Bremskörper mindestens einer Fadenbremse durch die Kraft eines Elektromagneten aneinander zur " Anlage gebracht werden, welcher durch einen Generator gespeist ist, dessen Rotor mit dem Spindelrotor umläuft und dessen Stromabgabe sich mit steigender Drehzahl des Spindelrotors erhöht. Auf diese Weise werden mechanische, mit Lagerreibung und Trägheit behaftete Zwischenglieder, die auf die erzeugte Fliehkraft reagieren, nicht mehr benötigt.
  • Zwar sind Fadenbremsen, deren Bremskörper durch die Kraft eines Elektromagneten aneinander zur Anlage gebracht werden, bekannt (USA.-Patentschrift 3 100 091), doch wird der Elektromagnet der bekannten Fadenbremse nicht von einem Generator gespeist, dessen Rotor mit dem Spindelrotor umläuft und dessen Stromabgabe sich mit steigender Drehzahl des Spindelrotors erhöht. Ein Elementenschutz für eine elektromagnetisch betätigte Fadenbremse wird daher auch nicht beansprucht.
  • Im einzelnen kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß der Rotor des Generators an der Nabe des Spindelrotors befestigt ist und seinen Stator umfaßt, der am stillstehenden Fadenleitrohr befestigt ist, welches sich axial durch die Spindelhohlachse hindurch erstreckt.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Stator des Generators am Boden der Spulenschutzkorbnabe befestigt sein und der Rotor dem Stator gegenüberliegend am umlaufenden Spindelrotor befestigt sein.
  • In der Zeichnung ßind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 im Schnitt eine Doppeldrahtzwirnspindel im Bereich des Spindelrotors mit einer drehzahlabhängig elektromagnetisch wirksam werdenden Fadenbremse in der Spindelhohlachse -und Fi g. 2 im Schnitt eine Doppeldrahtzwirnspindel im Bereich des Spindelrotors mit einer elektromagnetisch wirksam werdenden Fadenbremse in der Spindelhohlachse und einer mechanisch wirkenden zweiten Fadenbremse im Spindelrotor.
  • In den Figuren ist mit 1 jeweils der Spindelschaft bezeichnet, der einen Teil des insgesamt mit 2 bezeichneten Spindelrotors bildet. Radial erstreckt sich von der Rotormitte aus der Fadenaustrittskanal 3. Gegenüber dem Spindelrotor 2 lagert mittels der Wälzlager 4 in der hohlen Lagernabe 5 des Spindelrotors 2 undrehbar das Fadenleitrohr 6. An seinem einen freien Ende ist das Fadenleitrohr 6 fest mit der Schutzkorbnabe 8 verbunden, die den Schutzkorbmantel 10 über dessen Schutzkorbboden 9 trägt.
  • Nach F i g. 2 ist an der Stelle 11 im Spindelrotor 2 außermittig zur Spindelachse ein Bremsarm 12 angelenkt, der einen Bremskopf 13 aufweist. Der Bremsarm 12 erstreckt sich in dem Fadenaustrittskanal 3 auf der der Anlenkstelle 11 gegenüberliegenden Seite. Bei rotierendem Spindelrotor gelangt der Bremsarm 12 -aus der gestrichelt gezeichneten Lage in die ausgezogen gezeichnete Lage, wobei der Bremskopf 13 an der Fläche 14 des Spindelrotors 2 zur Anlage kommt- Der Faden 15 wird zwischen den beiden Bremsflächen abgebremst.
  • Bei dieser Fadenbremse kommt die durch die Rotation des Spindelrotors 2 erzeugte Fliehkraft als Ursache der BremsversteRung zur Wirkung. Bei steigender Drehzahl des Spindelrotors 2 steigt nämlich deshalb die Bremskraft an, weil der Bremsarm 12 die Neigung hat, so weit aufwärts zu verschwenken, daß sich die Bremsfläche des Bremskopfes 13 in der gleichen Ebene wie die Anlenkstelle 11 befindet. Dieses Nachobenschwenken ist durch die Bremsfläche 14 am Spindelrotor 2 begrenzt, so daß sich mit steigender Drehzahl des Spindelrotors die Bremskraft erhöht. Die Bremskraft mindert sich ent--sprechend bei einer geringeren Drehzahl.
  • Die Fadenbremsvorrichtung nach der Erfindung bedient sich nicht der durch die Rotation des Spindelrotors hervorgerufenen Fliehkraft, sondern wird direkt von der Drehzahl desselben gesteuert. Dazu ist in der Spindelhohlachse eine Fadenbremse mit zwei zusammenwirkenden Bremskörpern angeordnet, deren auf den Faden wirkende Bremsflächen durch einen Elektromagneten, der durch einen von der Rotation des Spindelrotors getriebenen Generator mit Strom gespeist wird, aufeinandergedrückt werden.
  • Zur Aufnahme der Fadenbremse in der Spindelhohlachse ist der Fadenleitkanal 16 im oberen Ende der Spindelhohlachse unter Bildung einer kegelförmigen Bremsfläche 17 kegelförmig erweitert. In dieser Erweiterung ist der kegelförmige Bremskörper 18 mittels des ringförmigen Elektromagneten 19 gehalten, welcher hinter der kegelförmigen Bremsfläche 17 angeordnet ist. Strom erhält der Elektromagnet 19 von dem aus dem Stator 20 und dem Rotor 21 bestehenden Generator. Der Stator 20 umgreift das stillstehende Fadenleitrohr 6. Den Stator 20 umgreift mit Spiel der Rotor 21, welcher an der Nabe 5 des Spindelrotors 2 befestigt ist und mit diesem umläuft. Läuft der Spindelrotor um, so erzeugt der Generator Strom und läßt somit den Elektromagneten 19 ansprechen, der den kegelförmigen Bremskörper 18 a eg gen die Bremsfläche 17 axial aufwärts zieht. Mit steia,ender Drehzahl steigt die Kraft des Elektromagneten 19 an, so daß die wirksam werdende Bremskraft entsprechend erhöht wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist dem nach F ig. 1 ähnlich, unterscheidet sich jedoch dadurch, daß der Stator 20 am Boden 9 des Schutzkorbes in Form eines Ringes befestigt ist, dem der auf dem Spindelrotor 2 befestigte Rotor 21 in Kreisform egenüberliegt. Der so gebildete Generator 9 t, liefert wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an den Elektromagneten 19 Strom, so daß die Magnetkraft des Elektromagneten 19* drehzahlabhängig ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 tritt zu der -elektromagnetischen Abbremsung durch die kegelförmigen g Bremsflächen 17 und den kegelförmigen C, C Bremskörper 18 noch eine weitere elektromagnetische Abbremsung-des Fadens 15 im Spindelrotor 2 hinzu. Wie oben beschrieben, untergreift der exzentrisch im Spindelrotor 2 angelenkte Bremsarm 12 mit Bremskopf-13 den Faden 15. Der Bremskopf drückt mit mehr oder weniger großer Kraft in Abhängigkeit der- von der Rotation des Spindelrotors 2 hervorgerufenen Fliehkraft den Faden 15 an die Bremsfläche 14 des Spindelrotors 2. Wird der Brernskopf 13 aus Eisen ausgeführt, so kann die Andrückkraft durch die Kraft des auf der Oberseite des Spindelrotors 2 angeordneten Elektromagneten 22 gesteigert C CD werden, der durch den beschriebenen Generator 20, 21 mit Strom versorgt wird. Somit Wirkt die durch den Bremsarm 12 mit dem Bremskopf 13 gebildete Bremse nicht nur fliehkraftabhängig, sondern auch in Abhängigkeit von der wirksam werdenden Magnetkraft, deren Größe ebenfalls von der Drehzahl des Spindelrotors 2 abhängt. Patentansprüche: 1. Fadenbremsvorrichtung an Doppeldrahtzwirnspindeln, in denen der Faden auf seinem Wege zwischen Eintritt in die Spindelhohlachse und Austritt aus dem Spindelrotor mindestens eine Fadenbremse passiert, deren Bremskraft sich abhängig von der Drehzahl des Spindelrotors selbsttätig verändert, mit einer aus mindestens zwei Bremskörpern bestehenden Fadenbremse in der Spindelhohlachse, deren einer nachgiebig angeordnet ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Bremskörper (17, 18; 14, 13) mindestens einer Fadenbremse durch die Kraft eines Elektromagneten (19; 227) aneinander zur Anlage gebracht werden, welcher durch einen Generator gespeist ist, dessen Rotor (21) mit dem Spindelrotor (2) umläuft und dessen Stromabgabe sich mit steigender Drehzahl des Spindelrotors (2) erhöht.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (21) des Generators an der Nabe (5) des Spindelrotors (2) befestigt ist und seinen Stator (20) umfaßt, der am stillstehenden Fadenleitrohr (6) befestigt ist, welches sich axial durch die Spindelhohlachse hindurch erstreckt (F i g. 1).
  • 3. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch gekenn eichnet, daß -der Stator (20) des Generators am Boden der Spulenschutzkorbnabe (8) befestigt und der Rotor (21) dem Stator (20) gegenüberliegend am umlaufenden Spindelrotor (2) befestigt ist (Fig. 2).
DE19651685936 1965-03-22 1965-03-22 Fadenbremsvorrichtung an Doppeldrahtzwirnspindeln Withdrawn DE1685936B1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB300134A (en) * 1927-11-03 1930-02-05 Marcel Paul Durand Improvements in or relating to twisting mechanism
GB720407A (en) * 1952-03-04 1954-12-22 Dunlop Rubber Co Improvements in or relating to apparatus for plying yarns
FR1144125A (fr) * 1954-11-25 1957-10-09 Rhodiaceta Perfectionnements aux broches à double torsion
DE1070531B (de) * 1959-12-03 Deutsche Edelstahlwerke Aktiengesellschaft, Krefeld Fadenbremse
US3100091A (en) * 1961-03-20 1963-08-06 Lindley & Company Inc Yarn tensioning device

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