DE1614164C3 - Ringspalt-Magnetsystem - Google Patents

Ringspalt-Magnetsystem

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Publication number
DE1614164C3
DE1614164C3 DE19671614164 DE1614164A DE1614164C3 DE 1614164 C3 DE1614164 C3 DE 1614164C3 DE 19671614164 DE19671614164 DE 19671614164 DE 1614164 A DE1614164 A DE 1614164A DE 1614164 C3 DE1614164 C3 DE 1614164C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole core
lower plate
annular gap
magnet system
permanent magnet
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671614164
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dr 5300 Bonn Steingroever
Original Assignee
Magnetfabrik Bonn Gmbh Vorm. Gewerkschaft Windhorst, 5300 Bonn-Bad Godesberg
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Filing date
Publication date
Application filed by Magnetfabrik Bonn Gmbh Vorm. Gewerkschaft Windhorst, 5300 Bonn-Bad Godesberg filed Critical Magnetfabrik Bonn Gmbh Vorm. Gewerkschaft Windhorst, 5300 Bonn-Bad Godesberg
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Publication of DE1614164C3 publication Critical patent/DE1614164C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Ringspaltmagnetsystem mit großer freier Tauchtiefe, bestehend aus einem axial magnetisierten Dauermagnetring, einer ebenen Oberplatte mit einer den Luftspalt außen begrenzenden Bohrung, einem Polkern mit einem zylindrischen Teil gleichbleibenden Durchmessers, dessen Länge größer als die Höhe des Dauermagnetringes ist, und mit einer mit dem Polkern verbundenen ebenen Unterplatte. Derartige Ringspalt-Magnetsysteme werden vor allem für Lautsprecher, aber auch für elektromechanische Antriebe verwendet.
Bei einem derartigen bekannten Ringspaltmagnetsystem (DT-Gbm 17 37 498) ist der freie Raum um den zylindrischen Teil des Polkerns unterhalb der Oberplatte, in welchem sich die Schwingspule des Magnetsystems bewegt, durch die Höhe des Magnetringes begrenzt. Der freie Raum entspricht dabei der freien Tauchtiefe nach DIN 45 578. Bei verhältnismäßig niedrigen Magnetringen aus Werkstoffen von hoher Koerzitivfeldstärke führt dies zu einer unerwünschten Begrenzung der Amplitude der Spulenbewegung, die bei der Wiedergabe tiefer Töne die Magnethöhe überschreiten kann.
Auch ein anderes bekanntes Ringspaltmagnetsystem (FR-PS 9 36 121) hat keine die Höhe des Magnetringes übertreffende freie Tauchtiefe. Da die Oberplatte den Magnetring an seiner Innenseite übergreift, ist bei diesem Magnetsystem die freie Tauchtiefe eher kleiner als die Höhe des Magnetringes.
Ein weiteres bekanntes Ringspalt-Magnetsystem (FR-PS 11 90 586) hat ebenfalls eine freie Tauchtiefe, die wesentlich geringer als die Magnethöhe ist, da die freie Tauchtiefe durch eine Schutzkappe bestimmt ist, die den zylindrischen Teil des Polkernes auf einem Teil seiner Länge umgibt.
Auch bei einem weiteren bekannten Ringspalt-Magnetsystem (GB-PS 8 58 250) ist die freie Tauchtiefe stets viel kleiner als die Magnethöhe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ringspalt-Magnetsystem der eingangs genannten Art in einfacher Weise so auszubilden, daß die freie Tauchtiefe
ίο stets größer als die Höhe des Magnetringes ist, so daß sich auch bei der Wiedergabe von tiefen Tönen keine Schwierigkeiten ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Polkern mit seinem zylindrischen Teil in eine Ausnehmung der Unterplatte hineinragt, deren Durchmesser mindestens gleich dem äußeren Luftspaltdurchmesser ist, und daß der Polkern durch ein unterhalb der Ausnehmung angeordnetes Weicheisenteil mit der Unterplatte verbunden ist.
Durch die Erfindung ergibt sich in überraschend einfacher Weise ein Ringspalt-Magnetsystem mit einer die Höhe des Magnetringes übertreffenden freien Tauchtiefe, was außerdem den Vorteil einer äußerst einfachen und kompakten Bauweise hat, da das unterhalb der Ausnehmung an der Unterplatte angeordnete Weicheisenteil verhältnismäßig billig hergestellt werden kann und nur geringfügig über die Unterseite der Unterplatte des Magnetsystems nach unten hinausragt
Ausführungsbeispiele von Ringspalt-Magnetsystemen nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines Ringspalt-Magnetsystems,
Fig.2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte zweite Ausführungsform und
F i g. 3 eine noch weiter abgewandelte dritte Ausführungsform.
Das in F i g. 1 gezeigte Ringspalt-Magnetsystem besteht aus einem axial magnetisierten Dauermagnetring 1 und einem Polkern 2, der den Luftspalt des Magnetsystems innen begrenzt. An dem Dauermagnetring 1 ist eine ringförmige Oberplatte 3 befestigt, deren Bohrung die äußere Begrenzung des Luftspaltes darstellt. An der Unterseite des Dauermagnetringes 1 sitzt eine Unterplatte 4, die ebenfalls mit einer Ausnehmung versehen ist, so daß ein freier Raum a für die Bewegung der (nicht dargestellten) Schwingspule entsteht. Der Polkern 2 ist mit der Unterplatte 4 durch ein Weicheisenteil 5 verbunden.
Der Verlauf des Magnetflusses in dem Magnetsystem
ist auf der Unken Seite von F i g. 1 gestrichelt dargestellt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt
Fig.2. Darin ist ein Polkern 2 dargestellt, dessen zylindrischer, die freie Tauchtiefe bildender Teil länger als der Dauermagnetring 1 ist und in die Ausnehmung der Unterplatte 4 hineinragt. Das den Polkern 2 und die Unterplatte 4 verbindende Weicheisenteil ist eine einteilig mit dem Polkern 2 ausgebildete Scheibe 7.
Die Verbindung zwischen dem langen Polkern 2 und der Unterplatte 4 kann nach der in F i g. 3 gezeigten dritten Ausführungsform auch durch einen Wulst 10 hergestellt werden, der einteilig mit der Unterplatte 4 ausgebildet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ringspaltmagnetsystem mit großer freier Tauchtiefe, bestehend aus einem axial magnetisierten Dauermagnetring, einer ebenen Oberplatte mit einer den Luftspalt außen begrenzenden Bohrung, einem Polkern mit einem zylindrischen Teil gleichbleibenden Durchmessers, dessen Länge größer als die Höhe des Dauermagnetringes ist, und mit einer mit dem Polkern verbundenen ebenen Unterplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Polkern (2) mit seinem zylindrischen Teil in eine Ausnehmung der Unterplatte (4) hineinragt, deren Durchmesser mindestens gleich dem äußeren Luftspaltdurchmesser ist, und daß der Polkern (2) durch ein unterhalb der Ausnehmung angeordnetes Weicheisenteil (5) mit der Unterplatte (4) verbunden ist (Fig. 1).
2. Ringspalt-Dauermagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Polkern (2) und die Unterplatte (4) verbindende Weicheisenteil eine einteilig mit dem Polkern (2) ausgebildete Scheibe (7) ist (F i g. 2).
3. Ringspalt-Dauermagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Polkern (2) und die Unterplatte (4) verbindende Weicheisenteil ein einteilig mit der Unterplatte ausgebildeter Wulst (10) ist (F i g. 3).
DE19671614164 1967-06-01 1967-06-01 Ringspalt-Magnetsystem Expired DE1614164C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0074216 1967-06-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1614164C3 true DE1614164C3 (de) 1978-01-12

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