DE1070496B - Selbstansaugemde Kreiselpumpe - Google Patents

Selbstansaugemde Kreiselpumpe

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Publication number
DE1070496B
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DE
Germany
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pump
impeller
suction
pressure
self
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1070496D
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English (en)
Original Assignee
Wilhelm Geue, Berlin-Charlottenburg
Publication date
Publication of DE1070496B publication Critical patent/DE1070496B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/04Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock
    • F04D9/06Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock of jet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Es sind verschiedene Einrichtungen für die Entlüftung von Kreiselpumpen bekannt. Insbesondere werden hierzu die sogenannten selbstansaugenden, partial beaufschlagten Kreiselpumpen und die Wasserringluftpumpen verwendet, die gegen geringste Verschmutzung, auch durch wenige Sandkörner, sehr empfindlich sind. Diese werden sowohl als selbständige Pumpensätze, also getrennt von den zu entlüftenden Hauptpumpen, selbsttätig oder von Hand geschaltet, aufgestellt sowie auch als selbstansaugende Hilfspumpen in die mehrstufigen Hochdruck-Kreiselpumpen eingebaut oder an dieselben angebaut. Die Laufräder einer solchen Hochdruckpumpe und das Laufrad der Ansaugepumpe sitzen dann auf einer gemeinsamen Welle. Sie müssen deshalb nicht nur während der Entlüftungszeit, sondern auch während des Betriebes der Hochdruckpumpe ständig mitlaufen und verbrauchen dauernd Kraft, so daß der Gesamtwirkungsgrad der Anlage stark herabgemindert wird und dieselbe unwirtschaftlich arbeitet.
Ebenso sind selbstansaugende Kreiselpumpen bekannt, in deren Druckstutzen eine Wasserstrahlpumpe oder dergleichen eingebaut ist, die durch einen Teil des Wasserstromes zwecks Entlüftung der Saugleitung betrieben wird. Das aus der Wasserstrahlpumpe austretende Betriebswasser soll die mitgerissene Luft im oberen Teil des Druckstutzens ausscheiden, was aber nur teilweise möglich ist.
Die Wasserstrahlpumpe bleibt nun auch nach der Entlüftung, also während des regelrechten Betriebes, in Tätigkeit, verengt durch ihr Vorhandensein den Durchgangsquerschnitt des Druckstutzens, gibt Anlaß zur Strudelbildung und beeinflußt den Förderstrom derart, daß der Wirkungsgrad der Kreiselpumpe wesentlich herabgemindert und der Kraftverbrauch entsprechend erhöht wird.
Die vorliegende Erfindung soll diesen Ubelständen abhelfen. Wie allgemein bekannt, erzeugt ein Wasserstrahl von hoher Geschwindigkeit, wenn er an einer stillstehenden oder umlaufenden Wand vorbeistreicht, an dieser Stelle einen Unterdruck, ohne daß der Wasserstrahl, wie bei einer Wasserstrahlpumpe, allseitig von einem Gehäuse umschlossen zu werden braucht. Dieser Zustand liegt bei einer Spiralgehäusepumpe der Drehrichtung nach dicht hinter der Zunge vor, welche die Gehäusespirale vom Druckstutzen der Pumpe scheidet. Je näher diese Gehäusespirale an das Laufrad heranreicht, je größer wird der Unterdruck. Dieser Unterdruck ist in den ersten 30 Grad der Spirale vorhanden.
Nach der Erfindung wird dieser Unterdruck zur Entlüftung der Pumpe und deren Saugleitung bzw. zum Ansaugen des Wassers nutzbar gemacht.
Die Erfindung betrifft eine selbstansaugende Krei-Selbstansaugende Kreiselpumpe
Anmelder:
Wilhelm Geue,
Berlin-Charlottenburg 2, Windscheidstr. 40
.5 2
seipumpe, bei der die Saugleitung unter Umgehung des Laufrades durch die Ejektorwirkung einer an einer dem Laufradumfang unmittelbar benachbarten Wandstelle vorbeiströmenden Flüssigkeit entlüftet wird, wobei die Ansaugöffnung der Wandstelle durch eine Entlüftungsleitung mit dem oberen Teil des hochgezogenen Saugstutzens verbunden ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung innerhalb der Gehäusespirale und, in der Drehrichtung des Kreiselrades gesehen, unmittelbar hinter der Zunge mündet. Hierbei wird der Wasserstrom zwecks Erreichung eines hohen Wirkungsgrades der Pumpe bis zum Ausgang des Druckstutzens weder durch eint· Wasserstrahlpumpe, düsenartige Schauflungen od. dgl. gestört.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung (Abb. 1 bis 5) beschrieben. Die dargestellte Pumpe ist eine normale, einseitig beaufschlagte Spiralgehäusepumpe mit einem Kreiselrad bekannter Konstruktion, deren Gehäuse- und Druckstutzenquerschnitte für die Erreichung höchster Wirkungsgrade konstruiert sind. Der Druckstutzen der Kreiselpumpe, in welchem die Geschwindigkeit des Wassers in Druck umgesetzt werden soll, hat keinerlei Einbauten, sondem ist innen vollkommen glatt. Das seitlich geschlossene Kreiselrad kann auch mit an den Außenseiten liegenden Hilfsschaufeln L ausgerüstet werden (Abb. 2 und 3), damit keine Luft aus dem Druckgehäuse in den Saugkrümmer zurückströmen kann.
Das Entlüftungsrohr C kann auch während des regelrechten Betriebes dauernd den Saugstutzen D mit der Stelle B des Spiralgehäuses verbinden. Durch die bei B vorhandenen kleinen Ansauglöcher können wohl größere Luftmengen, aber nur ganz geringe Wassermengen fließen, die aber den Wirkungsgrad der Kreiselpumpe nicht im geringsten beeinflussen.
Die Kreiselpumpe kann jederzeit als selbstansaugende oder als nicht selbstansaugende Pumpe bei höchstem Wirkungsgrad verwendet werden; das ist ein großer
909 687/239

Claims (3)

Vorteil gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen. Selbstverständlich kann in das Entlüftungsrohr C auch ein Absperrhahn od. dgl. eingeschaltet werden. Wird die selbstansaugende Spiralgehäusepumpe als Luftsaugepumpe in bekannter Weise mit einer größeren Hauptpumpe oder einer mehrstufigen Hochdruckpumpe, deren Laufräder auf gemeinsamer Welle sitzen, vereinigt, so kann das Wasser-Luft-Gemisch nach verrichteter Arbeit durch das Rohr F frei abfließen, wie dies bei Verwendung selbstansaugender Pumpen für die Entlüftung der Hauptpumpe allgemein üblich ist (Abb. 4). . . ' Die Entlüftungspumpe arbeitet während der Ansaugzeit mit Hilfsflüssigkeit, die entweder aus einem Vorratsbehälter oder aus dem Saugstutzen D (Abb. 2), aus dem Druckraum G der Pumpe (Abb. 3 und 4) als Umlaufflüssigkeit oder aus der Druckrohrleitung oder auch aus einer anderen Pumpe oder aus einem Wasserrohr / oder Schwimmerkasten zufließt. Die Spiralgehäusepumpe, bei welcher die Luftansaugung am engsten Teil B der Spirale erfolgt, kann auch als Hauptpumpe für große Leistungen verwendet werden, wobei die Hilfsflüssigkeit, wie vorbeschrieben, zugeführt wird. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die für die Luftansaugung bestimmte Stelle i? des Spezialgehäuses in eine der Stufen einer Hochdruck-Kreiselpumpe nach Abb. 5 gelegt wird, so daß das zu der Stufe gehörige Laufrad nach der Entlüftung die volle Förderung der Wassermenge übernimmt. Nach der Entlüftung kann die Zuführung der Hilfsflüssigkeit von Hand oder selbsttätig abgesperrt werden; dies ist jedoch nicht Bedingung. Bei mehrstufigen Hochdruckpumpen kann die selbsttätige Absperrung der Hilfsflüssigkeit durch elektromagnetisch betätigte Schieber od. dgl. stattfinden. In den Abb. 3, 4 und 5 ist ein selbständig wirkendes Differentialventil K vorgesehen. Hat die Entlüftung stattgefunden, so daß die Hauptpumpt· unter Druck steht, dann wird der größere Kolben des Differentialventils derart betätigt, daß der Hilfswasserumlauf (Abb. 3, 4 und 5) selbsttätig gesperrt wird. Sämtliche beschriebenen Ausführungsarten können sowohl, wie in den Abb. 1 bis 5 dargestellt, mit liegender Welle als auch mit stehender Welle ausgeführt werden. Patentansprüche:
1. Selbstansaugende Kreiselpumpe, bei der die Saugleitung unter Umgehung des Laufrades durch die Ejektorwirkung einer an einer dem Laufradumfang unmittelbar benachbarten Wandstelle vorbeiströmenden Flüssigkeit entlüftet wird, wobei die Ansaugöffnung der Wandstelle durch eine Entlüftungsleitung mit dem oberen Teil des hochangezogenen Saugstutzens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung (C) innerhalb der Gehäusespirale und, in der Drehrichtung des Kreiselrades gesehen, unmittelbar hinter der Zunge (A) mündet.
2. Mehrstufige Kreiselpumpe mit einer Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung in an sich bekannter Weise Teil einer beliebigen Stufe der Kreiselpumpe ist.
3. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Hilfsschaufeln (L) an der saugseitigen Begrenzung des Laufrades angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 903 902, 903 781,' 207, 838859, 673 662, 462 232, 441484, 392 500.
361480,324 896;
britische Patentschrift Nr. 679 246;
USA.-Patentschrift Nr. 2 281 175
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 909 687/239 11.59
DENDAT1070496D Selbstansaugemde Kreiselpumpe Pending DE1070496B (de)

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DE1070496B true DE1070496B (de) 1959-12-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3680973A (en) * 1970-06-08 1972-08-01 Carrier Corp Compressor power recovery

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