DE1069724B - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/20—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for assembling or disassembling contact members with insulating base, case or sleeve
- H01R43/205—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for assembling or disassembling contact members with insulating base, case or sleeve with a panel or printed circuit board
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/04—Mounting of components, e.g. of leadless components
Description
Bei Verwendung sogenannter gedruckter Schaltungen ist es vielfach erforderlich, zur Verbindung
einzelner auf verschiedenen Platten angeordneter Schaltungsgruppen eines Gerätes die Platten mit
Lötösen zu versehen, an die die Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Schaltungsplatten und gegebenenfalls
größere Bauelemente angelötet werden können. Um das Bestücken von Schaltungsplatten mit
Lötösen zu vereinfachen, schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, bei der ein in einer Führung beweglicher
Stempel beim Niederdrücken eine Lötöse von einem eine \'ielzahl haarnadelförmiger, federnder Lötösen
enthaltenden, von der Vorrichtung getragenen Lötösenpaket abtrennt und sie in eine Führungsschiene
drückt, in der beim weiteren Niederdrücken des Stempels die im ungespannten Zustand gespreizten
Schenkel der Lötöse zusammengedrückt werden. In diesem Zustand wird die Lötöse in eine in
der Schaltungsplatte vorgesehene Bohrung eingeführt und anschließend aus der Vorrichtung herausgedrückt.
In der Bohrung wird die Lötöse durch die Spreizkraft ihrer federnden Schenkel gehalten. Um zu verhindern,
daß die Lötöse versehentlich bereits vor dem Einführen in die in der die gedruckte Schaltung tragenden
Platte vorgesehene Bohrung aus der Vorrichtung vollständig herausgedrückt wird, ist an der Betätigungsvorrichtung
zweckmäßig eine Feder oder eine Sperre, z. B. ein Anschlag od. dgl., vorgesehen, so daß
ein vollständiges Herausdrücken der Lötöse aus der Vorrichtung erst nach Aufheben dieser Sperre bzw.
nach Überwinden des durch die Spannung der Feder spürbaren Druckpunktes möglich ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung einen als Betätigungsglied dienenden
drehbaren Druckarm auf, an dem ein in einer Führung beweglicher Stempel befestigt ist, der beim
Niederdrücken des Druckarmes eine Lötöse von dem Lötösenstreifen abtrennt und sie in eine Führungsschiene
drückt, in der die im ungespannten Zustand gespreizten Schenkel der Lötöse zusammengedrückt
werden. An diesem Druckarm kann ein bei seiner Betätigung bewegbarer Anschlag vorgesehen sein, der
sich gegen einen festen Anschlag abstützt, sobald die Lötöse mit zusammengedrückten Schenkeln teilweise
aus der Vorrichtung herausragt und in eine hierfür vorgesehene Bohrung der Trägerplatte für die gedruckte
Schaltung eingeführt werden kann. Der bewegbare Anschlag kann beim Erreichen des als
Druckpunkt spürbaren festen Anschlages, z. B. mittels einer am Druckarm gelenkig gelagerten Wippe, derart
bewegt, z. B. geschwenkt werden, daß er von dem festen Anschlag abgehoben, d. h. die Vorrichtung
entsperrt und damit das weitere Niederdrücken des Druckarmes und das vollständige Heraus-
Vorrichtung
zum Bestücken gedruckter Schaltungen
mit Lötösen
zum Bestücken gedruckter Schaltungen
mit Lötösen
Anmelder:
Siemens-Electrogeräte Aktiengesellschaft, Berlin und München,
München 2, Oskar-von-Miller-Ring 18
München 2, Oskar-von-Miller-Ring 18
Georg Mikowski, Berlin-Charlottenburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
drücken der Lötöse aus der Vorrichtung ermöglicht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist im Wege des Druckarmes eine Blattfeder angeordnet,
an der ein Teil des Druckarmes anliegt, sobald die Lötöse mit zusammengedrückten Schenkeln teilweise
aus der Vorrichtung herausragt. Erst durch Überwinden der als Druckpunkt spürbaren Federspannung
kann der Druckarm weiterbewegt und die Lötöse dabei vollständig aus der Vorrichtung herausgedrückt
werden.
Zur Führung des Lötösenpaketes ist an der Vorrichtung zweckmäßig ein Dorn vorgesehen. Sobald
eine Lötöse aus der Vorrichtung vollständig lierausgedrückt ist, geht der Druckarm beim Loslassen des
Betätigungsgliedes durch Federkraft in seine Ruhestellung zurück. Gleichzeitig wird mit Hilfe eines
unter Federspannung stehenden Druckstückes das Lötösenpaket um die Breite einer Lötöse nachgeschoben
und somit die Vorrichtung für den nächsten Bestückungsvorgang vorbereitet. Die Nachschubbewegung
des Lötösenpaketes kann durch eine die Führung des Stempels abdeckende Platte begrenzt
werden.
4S Um die Handhabung der Vorrichtungen zu erleichtern und die Übersichtlichkeit beim Bestücken zu
verbessern, ist es unter Umständen zweckmäßig, den das Lötösenpaket führenden Dorn mit den zum Nachschieben
des Lötösenpaketes dienenden, am Druckstück angreifenden Federn gegenüber der Bewegungsrichtung
des Druckarmes und der Achse des Schaftes und des Handgriffes winklig versetzt anzuordnen. Die
Vorrichtung kann von Hand oder auch mittels Druckluft oder hydraulisch betätigt werden. Sie eignet sich
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außerdem zum automatischen Bestücken gedruckter Schaltungen.
Die zu einem Lötösenpaket aneinandergereihten Lötösen können entweder aneinandergeklebt sein, oder
das Lötösenpaket ist aus einem Blechstreifen geprägt und vorgeformt. Je nachdem, ob die Vorrichtung von
Hand betätigt oder zur automatischen Bestückung gedruckter Schaltungen verwendet wird, enthält das Lötösenpaket
(Magazin) eine entsprechende Zahl von Lötösen. Nach dem Einsetzen der Lötösen in die Bohrung
der die gedruckte Schaltung tragenden Platte werden diese durch die Federkraft der zusammengedrückten
Schenkel in der Bohrung gehalten, bis die Verbindung der Lötöse mit der gedruckten Schaltung, beispielsweise
mittels Tauchlöten, hergestellt ist.
Ausführungsbeispiele für die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden an Hand der Fig. 1 bis 8 erläutert.
Fig. 1 a zeigt die Vorrichtung im Seitenriß,
Fig. 1 b in Draufsicht; ao Fig. 1 c und 1 d stellen Schnitte durch die Vorrichtung längs der Schnittlinie C-D dar.
Fig. 1 b in Draufsicht; ao Fig. 1 c und 1 d stellen Schnitte durch die Vorrichtung längs der Schnittlinie C-D dar.
An dem beispielsweise mit einem Handgriff 11 versehenen Schaft 6 der Vorrichtung ist der Druckarm 4
mit Hilfe eines Zapfens 12 drehbar gelagert. In der Ruhestellung wird der Druckarm 4 durch die Kraft
der Feder 13 nach oben gedrückt. An der Stirnseite des Druckarmes 4 ist der Stempel 3 mit Hilfe eines in
einem Langloch 14 verschiebbaren Zapfens 15 gelagert. An der Stirnseite des Schaftes 6 ist das zur
Halterung des Magazins, und zur Führung des Stempels 3 dienende Zwischenstück 1 befestigt. Dieses
Zwischenstück trägt als Magazin die dornartige Führungsleiste 7 zur Aufnahme des Lötösenpaketes, dessen
Nachschubbewegung mit Hilfe eines durch Federn 16 bewegten Druckstückes 8 erfolgt. In der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung ist der das Lötösenpaket führende Dorn 7 gegenüber der Bewegungsrichtung
des Druckarmes 4 um 20° winklig versetzt angeordnet (Fig. 1 b). Beim Niederdrücken
des Druckarmes 4 wird der in der Nut 21 der Führungsplatte 2 (Fig. 1 d) und in einer Nut 39 des
Zwischenstückes 1 (Fig. 1 c) geführte Stempel 3 zunächst so weit nach unten bewegt, bis der an der
Wippe 5 befestigte und mittels der Wippe um einen Zapfen 17 schwenkbare Anschlag 18 am festen Anschlag
19 anliegt. In diesem Zustand hat der Stempel 3 eine Lötöse von dem gegen die Führungsplatte 2 gedrückten
Lötösenpaket abgetrennt und teilweise, z. B. 5 mm, nach unten aus der Vorrichtung herausgeschoben.
Wird jetzt die Wippe 5 nach rechts geschwenkt, so kommt der bewegbare Anschlag 18 außer Eingriff mit
dem festen Anschlag 19, und der Druckarm 4 kann weiter in die gestrichelt eingezeichnete Lage nach
unten gedrückt werden. Hierbei wird die vom Lotösenpaket abgetrennte Lötöse aus der Vorrichtung
vollständig herausgeschoben. Die Vorrichtung ist beispielsweise so eingerichtet, daß der Handgriff 11 umfaßt
und die Wippe 5 mit dem Daumen bedient werden kann. Beim Erreichen des beim Aufeinandertreffen
der Anschläge 18 und 19 spürbaren Druckpunktes gleitet der Daumen auf der Wippe nach rechts und
schwenkt dabei die Wippe derart, daß die genannten Anschläge außer Eingriff gebracht werden.
Fig. 2 zeigt den mit Hilfe des Druckarmes 4 bewegbaren Stempel 3. Dieser Stempel 3 gleitet beim
Niederdrücken des Druckarmes 4 in der Führung 21 der Führungsplatte 2 (Fig. 1 d) entlang und trennt dabei
zunächst eine Lötöse vom Lötösenpaket ab. Beim weiteren Niederdrücken des Stempels 3 gleiten die
Spitzen der Lötösenschenkel 37 an den schrägen Flächen 31 der Führungsplatte 2 (Fig. 1 d) entlang
und werden dabei zusammengedrückt. Nachfolgend gelangt auch der Kopf 38 der Lötöse 23 in die Verengung
22, wodurch die Schenkel der Lötöse so weit zusammengedrückt werden, daß sie aneinanderliegen.
In diesem Zustand wird die Lötöse 23 durch das Weiterbewegen des Stempels 3 zunächst so weit aus
der Vorrichtung herausgeschoben, daß sie in eine Bohrung 34 der in Fig. 5 schematisch dargestellten, mit
einer nach dem Verfahren der gedruckten Schaltungen hergestellten Strombahn 35 versehenen Isolierstoffplatte
36 eingeführt werden kann. Erst nach der Entsperrung der Vorrichtung durch Betätigen der Wippe 5
wird die Lötöse vollständig aus der Vorrichtung herausgedrückt. Die Lötöse hält sich in der Bohrung
durch die Federspannung der Schenkel 37, bis diese beispielsweise durch Tauchlöten mit der gedruckten
Schaltung 35 verbunden werden. Der Kopf 38 der haarnadelförmig ausgebildeten Lötöse nimmt die mit
der gedruckten Schaltung zu verbindenden Anschlußdrähte auf.
Aus Fig. 1 c ist ersichtlich, wie die auf dem Dorn 7 nachgeschobene Lötöse 23 durch eine öffnung
24 in dem den Dorn tragenden Zwischenstück 1 bis zu dem durch die Platte 2 gegebenen Anschlag nach
vorn unter den Stempel 3 gedrückt wird. Beim Niederdrücken des in der Ausnehmung 25 des Zwischenstückes
1 schwenkbaren Druckarmes 4 wird der Stempel 3 mit seinem Ansatz 26 in der Ausnehmung
39 geführt, während der zum Abtrennen und Herausschieben der Lötöse dienende Teil 27 des Stempels 3
in der Ausnehmung 21 der Führungsplatte 2 geführt wird.
Fig. 3 zeigt den Schaft 6 der Vorrichtung in Draufsicht. An den rechtwinklig abgebogenen Teilen 28 ist
das Zwischenstück 1 befestigt. In der Ausnehmung 29 des Schaftes 6 kann der Druckarm 4, in der Erweiterung
30 dieser Ausnehmung der Anschlag 18 nach unten bewegt werden. Dieser Druckarm ist mit
FIilfe eines Zapfens 12 am Schaft drehbar gelagert.
Fig. 4 zeigt den Dorn 7 zur Aufnahme des Lötösenpakets in seitlicher Ansicht (Fig. 4 a) und im Querschnitt
(Fig. 4 b).
In Fig. 6 ist in vergrößertem Maßstab ein Lötösenpaket 33 zur Verwendufig in der Vorrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt. Die Lötösen, die beispielsweise aus versilbertem Messingdraht mit einem
Querschnitt von 0,4 · 0,4 mm bestehen, sind mit einem geeigneten Bindemittel aneinandergeklebt, welches
anschließend ausgehärtet wird und beim Löten gleichzeitig als Flußmittel dient.
Eine andere Ausführungsfarm der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 7 im Seitenriß und in
Fig. 8 in Draufsicht dargestellt. Um den Aufbau des im Schaft 61 untergebrachten Lötösenmagazins besser
erkennen zu können, ist aus dem Druckarm 41 in beiden Figuren das Stückt herausgebrochen. Bei
der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der
Druckarm 41 an seinem Ansatz 42 in einer Führungsnut 43 des Führungsstückes 44 geführt. Der Ansatz
42 ragt dabei durch eine öffnung 46 im Stempel 47 hindurch und drückt diesen beim Niederdrücken des
Druckarmes nach unten, so daß er jeweils eine Lötöse vom Lötösenpaket 48 abtrennt und in die Führung
49 schiebt. LTm die im ungespannten Zustand gespreizten Schenkel der Lötöse beim Niederdrücken des
Stempels 47 zusammenzudrücken, weist die Führung 49 eine der Verengung 22 der in Fig. 1 d dargestellten
Claims (17)
- Führungsplatte 2 entsprechende Verengung auf. Die Breite des in die Führung 49 eintauchenden Teiles des Stempels 47 entspricht der Breite der zum Zusammendrücken der Schenkel der Lötöse vorgesehenen Verengung. Sobald die Lötöse vom Stempel 47 so weit nach unten gedrückt ist, daß sie mit zusammengedrückten Schenkeln teilweise aus der Vorrichtung unten herausragt, liegt der Druckarm mit seinen Ansätzen 51 an den zu beiden Seiten der Führungsöffnung 43 für den Ansatz 42 im Wege des Druckarmes angebrachten Blattfedern 52 an. Erst nach Überwinden der als Druckpunkt spürbaren Federspannung dieser Federn 52 kann der Druckarm 41 weiter nach unten gedrückt werden, wobei der vom Ansatz 42 bewegte Stempel 47 die Lötöse vollständig aus der Vorrichtung herausdrückt. Zur Führung des Stempels 47 dienen außer dem U-förmig abgewinkelten Führungsstück 44 die beiden in dieses eingesetzten Führungsleisten 53.Das auf dem Dorn 55 geführte Lötösenpaket 48 wird durch das Druckstück 57, welches unter Federspannung der Feder 58 steht, gegen die die Führungsnut 49 nach vorn abdeckende Platte 59 gedrückt. Dabei kann die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 einen Teil des Führungsstückes 44 darstellende Platte 59 auch vom Führungsstück 44 getrennt, beispielsweise abnehmbar, und mittels Federn am Führungsstück 44 befestigt sein. Zur seitlichen Führung des Druckstückes 57 dienen die parallel zum Dorn 55 in den das Magazin tragenden Schaft 61 eingesetzten Führungswände 62. Der Druckarm 41 ist über ein Gelenk 63 mit dem Schaft 61 verbunden, wobei zur Rückführung des Druckarmes 41 in die Ruhestellung eine Feder 64 vorgesehen ist.Patentansprüche:35!.Vorrichtung zum Bestücken gedruckter Schaltungen mit Lötösen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Führung beweglicher Stempel beim Niederdrücken eine Lötöse von einem eine Vielzahl haarnadelförmiger, federnder Lötösen enthaltenden, von der Vorrichtung getragenen Lötösenpaket abtrennt und sie in eine Führungsschiene drückt, in der beim weiteren Niederdrücken des Stempels die im ungespannten Zustand gespreizten Schenkel der Lötöse zusammengedrückt werden, so daß die Lötöse in diesem Zustand in eine hierfür vorgesehene Bohrung eingeführt werden kann, und daß der Stempel die Lötöse anschließend aus der Vorrichtung herausdrückt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen der Vorrichtung der Stempel die Lötöse mit zusammengedrückten Schenkeln zunächst nur teilweise und erst nach Aufheben einer Sperre oder nach Überwinden eines Druckpunktes vollständig aus der Vorrichtung herausdrückt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel mit einem drehbaren Druckarm beweglich verbunden ist, bei dessen Betätigung der Stempel in einer Führungsnut verschoben wird.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckarm einen bei der Betätigung der Vorrichtung bewegbaren Anschlag aufweist, der sich gegen einen festen Anschlag abstützt, sobald die Lötöse mit zu-sammengedrückten Schenkeln teilweise aus der Vorrichtung herausragt, um in eine in der die gedruckte Schaltung tragenden Platte vorgesehene Bohrung eingeführt werden zu können.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Anschlag beim Erreichen des festen Anschlages so bewegt werden kann, daß er von dem festen Anschlag abgehoben und hierdurch die Vorrichtung entsperrt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Anschlages eine am Druckarm gelenkig gelagerte Wippe dient.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckarm an einer Feder anliegt, sobald die Lötöse mit zusammengedrückten Schenkeln teilweise aus der Vorrichtung herausragt und erst nach Überwinden der als Druckpunkt spürbaren Federspannung bis zum völligen Herausdrücken der Lötöse ans der Vorrichtung weiterbewegt wird.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lötösenpaket von einem dieses tragenden Dorn geführt und durch Federkraft nach dem Herausdrücken einer Lötöse aus der Vorrichtung und dem durch eine weitere Feder bewirkten Rückgang des Druckarmes in die Ruhestellung jeweils um die Breite einer Lötöse nachgeschoben wird.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachschubbewegung des Lötösenpaket es durch eine die Führung des Stempels abdeckende Platte begrenzt wird.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn zum Nachschieben der Lötösen an einem das Lötösenpaket vor sich herschiebenden Druckstück angreifen.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der das Lötösenpaket führende Dorn gegenüber der Bewegungsrichtung des Druckarmes winklig versetzt angeordnet ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung von Hand betätigt wird.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mittels Druckluft oder hydraulisch betätigt wird.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einer Vorrichtung zum automatischen Bestücken gedruckter Schaltungen.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die in eine in der die gedruckte Schaltung tragenden Platte vorgesehene Bohrung eingesetzte Lötöse in dieser durch die Spreizkraft der Schenkel gehalten wird.
- 16. Lötösenpaket zur Verwendung in der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötösen aneinandergeklebt sind.
- 17. Lötösenpaket zur Verwendung in der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Blechstreifen geprägt und vorgeformt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 650/383 11.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069724B true DE1069724B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=594782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069724D Pending DE1069724B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1069724B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167413B (de) * | 1961-06-29 | 1964-04-09 | Nordmende | Loetoese, insbesondere fuer Schaltungsplatten oder Schaltungsbauteile der Elektrotechnik |
EP0422744A1 (de) * | 1989-10-11 | 1991-04-17 | Connector Systems Technology N.V. | Einrastvorrichtung für die Montage auf einer Platine und damit versehenes elektrisches Bauteil |
EP0570280A1 (de) * | 1992-05-12 | 1993-11-18 | Zierick Manufacturing Corporation | Verfahren für individuelles Bestücken von Kontakten in Streifen und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens |
-
0
- DE DENDAT1069724D patent/DE1069724B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167413B (de) * | 1961-06-29 | 1964-04-09 | Nordmende | Loetoese, insbesondere fuer Schaltungsplatten oder Schaltungsbauteile der Elektrotechnik |
EP0422744A1 (de) * | 1989-10-11 | 1991-04-17 | Connector Systems Technology N.V. | Einrastvorrichtung für die Montage auf einer Platine und damit versehenes elektrisches Bauteil |
EP0570280A1 (de) * | 1992-05-12 | 1993-11-18 | Zierick Manufacturing Corporation | Verfahren für individuelles Bestücken von Kontakten in Streifen und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens |
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