DE1069717B - - Google Patents

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DE1069717B
DE1069717B DENDAT1069717D DE1069717DA DE1069717B DE 1069717 B DE1069717 B DE 1069717B DE NDAT1069717 D DENDAT1069717 D DE NDAT1069717D DE 1069717D A DE1069717D A DE 1069717DA DE 1069717 B DE1069717 B DE 1069717B
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capacitance
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series
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DENDAT1069717D
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Publication of DE1069717B publication Critical patent/DE1069717B/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/42Balance/unbalance networks

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Symmetrierübertrager mit bifilar gewickelten Windungen und zusätzlich angeschlossenen Blindwiderständen Zur Anpassung einer Koaxialleitung an den Fußpunktwiderstand einer oder mehrerer symmetrisch aufgebauter und für den wahlweisen Empfang von Rundfunk- und Fernsehfrequenzen zusammengeschalteter Antennen können die bisher bekannten Symmetrierübertrager nicht benutzt werden, da sie für den Empfang über einen breiteren Frequenzbereich Lücken aufweisen, in denen eine Übertragung nicht möglich ist. Es sind zwar Symmetrierübertrager bekannt, bei denen man durch Auslegung der Schaltglieder eine Breitbandigkeit erzielen kann. Diese Symmetrierübertrager bestehen aus einer Anordnung verschiedener Impedanzen mit Leitungscharakter. Ein bisher für Rundfunk- und Fernsehempfang bekannter, insbesondere für eine 60- bis 240-Ohm-Anpassung ausgelegter Symmetrierübertrager besitzt den Nachteil. daß Übertragungslücken bei solchen Frequenzen auftreten können, für welche die elektrische Leitungslänge gleich i/2 wird. Es entstehen Anpassungs- und Svmmetrierfehler, die mit einfachen Mitteln nicht mehr zu kompensieren sind. Als nachteilig wirken sich des weiteren die räumliche Größe und die Herstellungskosten aus.
  • Bekannt sind weiter bei unsymmetrischen Transformatoren Schaltungen, in denen aus Streuinduktivität, Primär- und Sekundärinduktivität, Wickelkapazität sowie weiteren Zusatzkapazitäten Bandpaßano,rdnungen zur Erweiterung des Übertragungsbereiches gebildet werden. Im Gegensatz hierzu finden beim Erfindungsgegenstand die bei hohen Frequenzen in Erscheinung tretenden, dem bifilar gewickelten Synrmetrierübertrager anhaftenden Streu- und Verkopplungskapazitäten zwischen Primär- und Sekundärwicklung durch zweckmäßig angeordnete Schaltelemente Berücksichtigung, so daß außer einer geringen Freduenzabhängigkeit und guter Anpassung vor allein die Symmetrie innerhalb eines weiten Frequenzbereiches erhalten bleibt, wobei Art und Anordnung der verwendeten Schaltelemente sowie ihre Dimensionierung wesentliche Unterschiede gegenüber den bekannten Anordnungen zur Erweiterung des Übertragungsbereiches bei Übertragern zeigen.
  • 11vlit der Erfindung wird eine Beseitigung der den bekannten Symmetrieranordnungen anhaftenden Nachteile angestrebt und dies durch besondere Bemessung des Übertragers und entsprechend anzuordnende Schaltmittel erreicht. Bei einem Symrnetrierübertrager mit bifilar gewickelten Windungen und zusätzlich angeschlossenen Blindwiderständen ist erfindungsgemäß der Drahtdurchmesser der Wicklungen derart klein gewählt, daß die Kapazität zwischen den Wicklungen im oberen Teil des C.Tbertragungsbereiches in der Sekundärspule eine Anhebung der relativen Spannung bewirkt und daß durch die Einfügung einer Induktivität im Längszweig und durch die Einfügung konzentrierter Kapazitäten in den Leitungskreis die Anhebung der Sekundärspannung im oberen Übertragungsbereich nach Betrag und Phase kompensiert wird.
  • Die verwendete Bifilarwicklung besitzt neben dem Vorteil der besten Kopplungsmöglichkeit zwischen zwei Spulen gleicher Windungszahl den Nachteil, daß bei hohen Frequenzen (200 bis 300 MHZ) Symmetrie-und Anpassungsfehler auftreten, welchen die erwähnte breitbandige Kompensationsschaltung gemäß der Erfindung entgegenwirkt.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung dieser Schaltungsanordnung ist die asymmetrische Anschaltung einer Reihenkapazität zu der einen Wicklung des Übertragers, wodurch bei den tiefen Frequenzen ein günstiger Einfluß auf die Symmetrierung ausgeübt wird, während eine Reiheninduktivität mit nachfolgender Parallelkapazität zur Primärwicklung bzw. zu einem Lastwiderstand Symmetrie und Anpassung bei hohen Frequenzen auszugleichen vermag.
  • In welcher Weise die Impedanzen angeordnet und ausgelegt werden können, ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung; Fi-. ? ist das Ersatz-Schaltbild eines Bifilarübertragers ; Fig. 3 ist ein Ersatz-Schaltbild der Sekundärwicklung des Übertragers bei hohen Frequenzen; Fig. d und 5 sind Vektordiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung. ("1 ist die Eingangsspannung von einem Generator, 1'2 die Sekundärspannung an einem bifilar gewickelten Übertrager, vorzugsweise mit Ferritkern, dessen Teilspulen mit gleichen Induktivitäten L1 hintereinander dargestellt sind. ('3 und 1."4 sind die Spannungen, welche an sekundären Lastwiderständen R, symmetrisch gegenüber Erde auftreten.
  • In Fig.2 sind die Induktivitäten L1 des Übertrager geradlinig nebeneinander gezeichnet, wobei die Sekundärwicklung gemäß dein Ersatzschaltbild für Übertrager durch die induzierten 1?lementar Spannungen is; sowie durch die Streuinduktivitäten l,, dargüstellt ist. Eben"(-) sind die Wickelkapazitäten c", eingezeichnet.
  • Bei hohen Frequenzen fließt unter dem Einfluß von 1-1 und L"; ein Strom über die Wicklungskapazitäten c", und erzeugt an der gesamten Streuinduktiv ität L, einen Spannungsabfall, welcher infolge des zu dieser Wicklungshälfte parallelliegenden Widerstandes R, nicht phasenrichtig zu U; liegt.
  • Das Ersatzbild für hohe Frequenzen zeigt Fig. 3. Hier sind Teilkapazitäten und Teilinduktivitäten sowie die induzierten Teilspannungen iri zu resultierenden Schaltelementen C"" L, und Ui zusammengefaßt. Aus Fig. -1 ist ersichtlich, wie von den die Streuinduktivität I_, und die Wickelkapazität C" durchfließenden Strömen die Sekundärspannungen ('3 und 1'4 nach Betrag und Phase heeinflußt werden.
  • Die Ausgangsspannung L'4 setzt sich aus den Teilspannungen U4 (Fig. 5) und t74"' entsprechend den von U1 sowie ('; herrührenden Einflüssen zusammen. Wie ersichtlich, eilt sie der Spannung (%= nach, wobei Anpassung für eine bestimmte Wickelkapazität und Streuinduktivität erzielbar ist, da der aus den Teilströmen JC", und JR1 resultierende Strom fresl in Phase mit (T; gebracht werden kann. Die in Fig. 1 gezeigten Schaltelemente L, und C2 wirken für die Teilspannung 17, in gleicher Weise phasendrehend und anpassend. Cl ist nur bei tiefen Frequenzen wirksam und bei den hohen Frequenzen als Kurzschluß zu betrachten. In den Figuren bezeichnen Ute, Ucl und 1-,L, die Spannungen an den entsprechenden Induktivitäten und der Kapazität Cl, JL, gibt den Strom an, der durch die Streuindnktivität fließt. Jresz, gibt die Resultierende aus JR 1 und Tc, an. Es gibt für L2 und C2 je einen Induktivitäts- und Kapazitätswert, welche gemäß Fig. 4 die Teilspannungen U3 und U4 gleichmachen und für U1 einen phasenreinen Widerstand entsprechender Größe erzeugen.
  • Die Kapazität Cl dient bei tiefen Frequenzen zur Anpassungsverbesserung und bewirkt gemäß Fib.5 auch eine Symmetrierung der Ausgangsspannungen L'3 und U4, dem Betrage nach. Eine entsprechend feste Kopplung im Übertrager erlaubt es, auch Phasenabweichungen vernachlässigbar klein zu halten.
  • Mit den geschilderten Maßnahmen läßt sich ein Sytnmetrierübertrager von 60 auf 240 Ohm herstellen. der lückenlos den Frequenzbereich von -10 bis 230MIIz überstreicht.

Claims (3)

1>ATENTA\SYHCCIIE: 1. Svmmetrierübertrager mit bifilar gewickelten Windungen und zusätzlich angeschlossenen Blindwiderständen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtdurchmesser der Wicklungen derart klein gewählt ist, daß die Kapazität zwischen den Wicklungen im oberen Teil des Übertragungsbereiches in der Sekundärspule eine Anhebung der relativen Spannung bewirkt, und daß durch die Einfügung einer Induktivität im Längszweig und durch die Einfügung konzentrierter Kapazitäten in den Leitungskreis die Anhebung der Sekundärspannung im oberen Übertragungsbereich nach Betrag und Phase kompensiert wird.
2. Symmetrierübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlußende der Primärwicklung des Übertragers und einem Lastwiderstand eine zur Verbesserung der Symmetrie bei tiefen Frequenzen dienende Kapazität eingeschaltet ist.
3. Symmetrierübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine Reihenkapazität und eine Reiheninduktivität und Parallelkapazität vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1965 649; britische Patentschrift Nr. 507 764.
DENDAT1069717D Pending DE1069717B (de)

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DE1069717B true DE1069717B (de) 1959-11-26

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DENDAT1069717D Pending DE1069717B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211299B (de) * 1962-09-20 1966-02-24 Siemens Ag Symmetrieruebertrager mit hoher Symmetriedaempfung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1965649A (en) * 1931-03-21 1934-07-10 Siemens Ag Power transformer for radiofre quency work having a broad transmission range
GB507764A (en) * 1936-12-18 1939-06-20 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to high frequency signal distributing systems

Patent Citations (2)

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