DE1069711B - - Google Patents
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- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
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- H01F27/366—Electric or magnetic shields or screens made of ferromagnetic material
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Description
- Anordnung zur Schirmung von Schalen-oder Topfkernspulen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Schirmung von Schalen- oder Topfkernspulen, insbesondere aus Ferrit, bei der auf den Stirnseiten des Spulenkörpers aus einem einzigen Stück gut leitenden Materials bestehende, tellerförmige, mit ihren Mantelteilen aufeinander zeigende Metallkappen angeordnet sind und die Metallkappen die magnetischen Kerne im Mittelteil nicht umschließen und bei der der Abstand zwischen dem Mantel der Metallkappen und dem Mantel des Kernes klein ist.
- Es ist bekannt, daß Schalen- oder Topfkernspulen in geschlossene Metallgehäuse eingebaut werden, wenn sie gegen ihre Umgebung, z. B. gegen eine benachbarte Spule, magnetisch abgeschirmt werden sollen. Diese bekannte Abschirmung erfordert die Herstellung von Metallgehäusen, die die gesamte Spulenanordnung in sich aufnehmen können. Schließlich wurden die Metallgehäuse finit einem aufgelöteten Deckel zur Gänze abgeschlossen. Diese bekannte Ausführung von Spulenabschirmungen erfordert die Verwendung von lötbarem Material, z. B. Kupferblech, und besondere Vorkehrungen zum Durchführen der Wicklungsanschlüsse der Spulen. Es sind auch offene topfförmige Schirmgehäuse bekannt, in welche die abzuschirmenden Spulen mit ihren Kernen gebracht werden. Die Schirmung ist hier nur einseitig wirksam, da sie nicht allseitig geschlossen ist.
- Es ist auch bekannt, die Spulenabschirmungen zu Spulenkappen auszubilden, welche die Aufgabe haben. den Spulenkern zusammenzuhalten. Zu diesem Zweck sind an den Mantelrändern der Abschirmkappen Lachen mit Bohrungen angeordnet, die das Zusamnienhalten und das Zusammenfügen der Spuleneinheiten ermöglichen. Es sind auch solche Abschirinun-en bekannt, bei denen zwischen den Spulenkappen ein nicht abgeschirmter Raum entsteht. Diese Abschirinung ermöglicht aber keine vollkommenere Schirmung der Spulen, weil die zusätzlichen Laschen an den Mantelrändern sowie der große bzw. uneinheitliche Abstand der Schirmkappenteile von den Spulenkörpern die elektrischen Eigenschaften der Schirmkappen bedeutend verändern. Durch die Verbindungsschrauben zwischen den Schirmkappen können außerdem Ausgleichsströme fließen, die die Schirmwirkung der Metallkappen beträchtlich stören.
- Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gestellt, den Aufwand. der bisher für eine vollständige Scbirmung von Schalen- oder Topfkernspulen getrieben wurde, herabzusetzen. ohne die Schirmwirkung zu vermindern. Bei der Anordnung nach der Erfindung besitzen die Metallkappen eine glatte Form ohne besondere Befestigungsvorrichtungen und sind unmittelbar vom magnetischen Kern selbst gehaltert. Die Metallkappen können am magnetischen Kern isoliert oder mit dem Kern in leitender Berührung stehend angebracht «-erden.
- Bei der Anordnung nach der Erfindung wird der Einbau der Spulenkerne in geschlossene Abschirmkappen aufgegeben. Die Schirmung besteht also nur noch aus sehr einfach herstellbaren, mit ihren Mänteln aufeinander zeigenden Metallkappen, die für sich aus einem einzigen Stück bestehen und ohne besonderen Aufwand auf die Kerne aufgebracht werden können. Der Abstand zwischen dem Mantel der Metallkappe und dem Mantel des Kernes soll klein sein. Es hat sich gezeigt, daß diese Metallkappen, die eine flache Topfform besitzen, bei Schalen- oder Topfkernspulen eine ebensogute Schirmung bewirken wie ein geschlossenes Metallgehäuse, wenn nur jede Kappe für sich aus einem einigermaßen homogenen Material besteht. Schon kleine Risse in dem zu einem Teller gepreßten Material verschlechtern die Schirmwirkung der Metallkappen. Es ist also Voraussetzung für die gute Wirksamkeit der Anordnung nach der Erfindung, daß bei den einen Tellerboden und Tellermantel aufweisenden Metallkappen kein bedeutender Übergangswiderstand zwischen Boden und Mantel besteht.
- Da die tellerförmigen Metallkappen weder untereinander noch mit irgendeinem anderen Stück verlötet werden müssen, können sie auch aus nichtlötbarem Material hergestellt werden. Die Befestigung der Metallkappen kann z. B. durch Aufkleben oder andere mechanische Vorrichtungen erfolgen. Da der Mittelteil der Kerne frei liegt, können die Anschlußleitungen der Wicklungen leicht aus den Kernen herausgeführt werden, ohne daß in der Abschirmung besondere Öffnungen od. dgl. vorgesehen werden miissen. Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt im Schnitt den Schalenkern 1 mit gescherter Stoffpermeabilität und die tellerförmigen Metallkappen 2. Die metallischen Kappen bewirken, auf den Stirnseiten der Schalenkerne angeordnet, eine vollkommene Schirmung, obwohl der Mittelteil der magnetischen Kerne, wie aus der Figur ersichtlich, nicht umschlossen wird. Die tellerförmigen Metallkappen können z. B. in einem Tiefziehprozeß hergestellt werden.
- Wird z. B. in einem Pupin-Spulensatz eine Vielzahl von Spulen gebraucht, so kann man mehrere z. B. zu einem Vierer gehörige Spulen so übereinander anordnen, daß sie mit ihren Metallkappen aneinanderliegen. Es lassen sich so in einfacher Weise Spulenblöcke, die z. B. mit Gießharz eingegossen sind. herstellen.
Claims (3)
- PATENT ANSYRCCHE: 1. Anordnung zur Schirmung von Schalen- oder Topfkernspulen, insbesondere aus Ferrit, bei der auf den Stirnseiten des Spulenkörpers aus einem einzigen Stück gut leitenden Materials bestehende, tellerförmige, mit ihren ;Mantelteilen aufeinander zeigende Metallkappen angeordnet sind und die Metallkappen die magnetischen Kerne im Mittelteil nicht umschließen und bei der der Abstand zwischen dem Mantel der Metallkappen und dem Mantel des Kernes klein ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkappen eine glatte Form ohne besondere Befestigungsvorrichtungen besitzen und unmittelbar vom magnetischen Kern selbst gellaltert sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Metallkappen am magnetischen Kern isoliert angebracht sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Metallkappen am magnetischen Kern mit diesem in leitender Berührung stehend angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Zusatzpatentschrift Nr. 62827; »Cables et Transmission«, 1956, Heft 3, S. 215 bis 244; N o t t e b r o c k , »Bauelemente der Nachrichtentechnik«, Teil 3, 1950, S. 183.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069711B true DE1069711B (de) | 1959-11-26 |
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ID=594770
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE1069711B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0430802A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-05 | Thomson Television Components France | Schirmanordnung für einen Tramformator eines Schaltnetzteiles |
Citations (1)
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FR62827E (fr) * | 1952-04-15 | 1955-06-24 | Philips Nv | Bobine à noyau en ferrite |
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- DE DENDAT1069711D patent/DE1069711B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR62827E (fr) * | 1952-04-15 | 1955-06-24 | Philips Nv | Bobine à noyau en ferrite |
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FR2655475A1 (fr) * | 1989-12-01 | 1991-06-07 | Orega Electro Mecanique | Dispositif de blindage pour transformateur d'alimentation a decoupage. |
EP0609155A2 (de) * | 1989-12-01 | 1994-08-03 | Thomson Television Components France | Schirmanordnung für einen Transformator eines Schaltnetzteiles |
EP0609155A3 (de) * | 1989-12-01 | 1994-12-14 | Orega Electro Mecanique | Schirmanordnung für einen Transformator eines Schaltnetzteiles. |
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