AT85681B - Belastungsspule für Telephonübertrager. - Google Patents

Belastungsspule für Telephonübertrager.

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AT85681B
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  Belastungsspule für Telephonübertrager. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Belastungsspulen für Telegraphensysteme und insbesondere auf jene gemäss dem Stammpatent Nr. 85656 eingerichtete Belastungsspulen, deren Kern einen oder mehrere nichtmagnetische Spalte besitzt. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine verbesserre Ausführungsform des Gehäuses der Spulen, die die Erzielung und Aufrechterhaltung der grössten Leistung bei Benutzung von Spulen dieser Art und dabei die Verringerung der Abmessungen und Herstellungskosten'des Gehäuses auf ein Geringstmass ermöglicht. 



   Die Erfindung ist beispielsweise für eine besondere Art der Belastungsspule angewendet worden, die einen ringförmigen Kern besitzt, der aus zwei durch Luftspalten gesonderten halbringförmigen Abschnitten besteht. Bei der vorteilhaften Ausführungsform einer solchen Spule sind zwei diametral gegenüberliegende Spalte im Spulenkern vorgesehen. Belastungsspulen, die diese Einrichtung besitzen, haben sich bei Verstärkungs-Wiedergabeapparaten und Telegraphenapparaten als besonders geeignet und vorteilhaft erwiesen, indem die Luftspalten der Spule einen Entmagnetisierungsfaktor verleihen, der hinreicht den von starken Fremdströmen herrührenden remanenten Magnetismus derart zu verringern, dass die telephonische Übertragung nicht gestört oder beeinträchtigt wird. 



   Belastungsspulen sind im allgemeinen in einem Gehäuse aus Gusseisen eingeschlossen, welches Material aus dem Grunde erwünscht ist, weil es billig, fest und wasserdicht ist. Es haben sich jedoch bei Benutzung von in Gusseisengehäusen oder Töpfen eingeschlossenen Belastungsspulen insbesondere von Stammstromkreis-Belastungsspulen, wenn durch die 
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 dass zufolge der magnetischen Streuung, durch Wirbelströme und Hysteresisverluste im Material des Gehäuses die Leistung der Spulen beeinträchtigt wird. Die Schwierigkeit besteht hauptsächlich bei Belastungsspulen mit Kernspalten, da bei denselben die Streuung grösser ist als bei Spulen mit geschlossenem Kern. 



   Es ist vorgeschlagen worden, das Gehäuse für Spulen mit Luftspaltkern zu erweitern, um den Eintritt von Streuungskraftlinien in das Gehäuse zu erschweren. Die blosse Vergrösserung des Gehäuses in allen Abmessungen ergibt aber keine zufriedenstellende Lösung der Aufgabe und behebt die Schwierigkeiten nicht, ausserdem werden hierdurch die Kosten des Gehäuses, das noch schwerer wird, erheblich vergrössert. 



   Um jede magnetische Quelle, wie beispielsweise einen Elektromagnet oder einen elektrische Ströme führenden Leiter, können Flächen gelegt werden, in denen die magnetische Kraft konstant ist. Dieselben sind gewöhnlich gekrümmte Flächen, deren besondere Gestaltung von der Form der magnetischen Quelle abhängt. 



   Wenn für ein gegebenes durch das Gehäuse umschlossenes Volumen der geringste Verlust zufolge Streuung in das umschliessende Material erzielt werden soll, müssen die Wände des umschliessenden Gehäuses derart verlaufen, dass deren Innenfläche an allen Stellen ungefähr mit einer das gegebene Volumen umschliessenden Niveaufläche gleicher magnetischer Kraft zusammenfallen.

   Die Erfindung sieht also ein Gehäuse vor, das so geformt ist, dass die magnetischen Streulinien im wesentlichen über die Innenfläche des 

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Gehäuses zunächst der Spule gleichmässig verteilt sind, wobei die Innenfläche des Gehäuses einen entsprechend der Fläche gleicher magnetischer Kraft abgestuften Abstand von der
Spule und bei dem Luftspalt einen grösseren Abstand besitzt, als an den anderen Stellen,
Fig. i der Zeichnungen veranschaulicht ein der Erfindung gemäss eingerichtetes Gehäuse für drei Belastungsspulen zum Teil in Ansicht bei abgenommenem Deckel und teilweise im Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Gehäuses mit Deckel und zum Teil ein Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   3-3   in Fig. i. 



   Das Gehäuse 1, das drei Abteilungen 2,3 und 4 besitzt, ist zur Aufnahme zweier Stammstromkreis-Belastungsspulen 5 und 6 und einer Doppelsprechstromkreis-Belastungsspule 7 bestimmt. Die Abteilungen sind durch die äusseren Wände des Gehäuses und durch innere Scheidewände 8 gebildet. Ein einziger Deckel 9 vervollständigt den Abschluss für alle Spulen und ist durch Bolzen 10, 10 am Gehäuse befestigt. Die in den Zeichnungen veranschaulichten Spulen besitzen ringförmigen Kern mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Luftspalten, die durch   Zwischenstücke   11 und 12 aufrecht erhalten werden. Distanzierungsblöcke aus Holz halten die Spulen in zentraler Stellung innerhalb ihrer   Abtei-   lungen. Einer der Blöcke   (13)   ruht auf dem Boden der Spulenaufnahmeabteilung.

   Vier andere Blöcke 14, 15, 16 und 17 sind um die Seiten der Spule herum angeordnet. Diese Blöcke besitsen solche Grösse und Form, dass sie die Belastungsspulen weiter weg vom Boden und von der Decke der Abteilungen halten als von den Seitenwänden 18 und 19. Der Abstand der Spulen von den Wänden 20 und 21 ist gleichfalls grösser als der Abstand von den Seitenwänden 18 und 19. Der grösste Abstand zwischen der Spule und dem Gehäuse befindet sich gegenüber jenem Teil der Spule ; in dem die Luftspalten vorhanden sind und der kleinste Abstand befindet sich jenem Teil der Spule gegenüber, der am weitesten von den Luftspalten entfernt ist. 



   Nachdem die Spulen in ihre Abteilungen eingesetzt worden sind, wird das Gehäuse nit einer isolierenden Masse bis zur Linie 23   gefüllt. Über   den Spulen wird sodann eine isolierende Zwischenplatte 24 angebracht, die auf dem Absatz 25 des Gehäuses ruht. Die Klemmen-oder Poldrähte 26 der Spulen werden sodann durch Hülsen 27 gesteckt, die diese
Platte durchsetzen, und die geeigneten Verbindungen nach aussen erfolgen durch   Hülsen   28 in, der Platte 24. Verbindungen zwischen den Spulen werden durch Leiter bewirkt, die durch Hülsen 30 in den inneren Scheidewänden 8 gehen. Das Gehäuse wird schliesslich bis zu einer nahe der Decke befindlichen Ebene 32 mit einer anderen isolierenden Masse gefüllt, worauf der Deckel aufgesetzt und durch die Schrauben 10 festgezogen wird.

   Das Gehäuse kann wie ersichtlich auf einem Mast   34 o.   dgl. mittels der Winkeleisen 35 und Bolzen 36 befestigt werden.

Claims (1)

  1. Die Innenfläche jeder Abteilung hat also wie die Zeichnungen zeigen, die Form eines abgeflachten Ellipsoids dessen längere Achse (A bis B in Fig. 2 bis 3) mit einer Linie zusammenfällt, die durch die Mitte der beiden Luftspalte 11 und 12 geht. Die magnetischen Kraftlinien, die aus den Spalten entweichen, werden sich bei dieser Formgebung nur wenig in dem Gehäuse ausbreiten. Die Streuung ist nahe den Spalten natürlich am grössten, an diesen Punkten ist aber der Abstand zwischen dem Spulenkern und dem Gehäuse am grössten. Andrerseits nimmt die Streuung an Punkten, die von den Spalten weiter entfernt sind, allmählich ab, in demselben Masse verringert sich der Abstand zwischen dem Kern und dem Gehäuse allmählich.
    Die magnetischen Streulinien werden daher gleichmässig über eine ausgedehnte Fläche des Gehäuses ausgebreitet, wodurch eine Verringerung der Gehäuse- verluste herbeigeführt wird, dabei ist das Gehäuse in keiner seiner Abmessungen grösser als es notwendig ist, um Belastungsspulen bestimmter Leistung aufzunehmen, PATENT-ANSPRÜCHE : l. Belastungsspule für Telephonübertrager für nach Art des Pupin-Systemes ausgebildete Sprechkreise, deren Wicklungen von einem in sich geschlossenen (z. B. ringförmigen) Kern aus magnetischem Material getragen werden, in dem mehrere nichtmagnetische Zwischen- räume eingeschaltet sind, nach Stammpatent Nr. 85656 dadurch gekennzeichnet, dass der Umriss des Gehäuses nach einer Fläche geformt ist. die eine annähernd gleichmässige magne- tische Streuung der im Betriebe befindlichen Spule ergibt, 2.
    Belastungsspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse an der Stelle, wo nichtmagnetische Spalten im Spulenkern vorgesehen sind, erweitert oder verlängert ist, so dass es an diesen Stellen grösseren Abstand von der Spule besitzt als an anderen,
AT85681D 1914-09-12 1915-11-16 Belastungsspule für Telephonübertrager. AT85681B (de)

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