DE7233406U

DE7233406U - Hochspannungstromwandler in kopfbauweise

Info

Publication number: DE7233406U
Application number: DE19727233406
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-09-06
Filing date: 1972-09-06
Publication date: 1972-12-07
Also published as: JPS4967120A; BE804543A; CH554065A

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, ~ 6- SEP. 1972 Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50

Unser Zeichen: VPA 72/3788 Kr/Io

Hochspannungsstromwandler in Kopfbauweise

Hochspannungsstromwandler in Kopfbauweise sind bisher ausschließlich mit ringförmigen Eisenkernen ausgerüstet worden (DT-PS 1 488 299 und DT-PS 1 279 832). Die Verwendung von Ringkernen hat den Vorteil, daß bei der üblicherweise verwendeten Papier-Bandagierung als Hochspannungsisolation ein gleichmäßiges Bandagenwachstum erzielbar ist. Die Herstellung einer Papierbandage ist aber verhältnismäßig aufwendig, wodurch der gesamte Hochspannungsstromwandler relativ teuer wird.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabenstellung zugrunde, einen Hochspannungsstromwandler in Kopfbauweise zu schaffen, der sich mit möglichst geringem Aufwand herstellen läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung geht die Neuerung von einem Hochspannungsstromwandler in Kopfbauweise mit einem den Primärleiter und die Eisenkerne mit Sekundärwicklungen aufnehmenden Kopfteil, einem Stützerteil und einem die Sekundärklemmen aufweisenden Fußteil aus Bei dem Hochspannungsstromwandler weist neuerungsgemäß der Prim^rleiter einen rechteckförmigen Querschnitt auf; die Eisenkerne sind Rechteckkerne, die zylinderförmige Sekundärspulen tragen, und die Hochspannungsisolation des Kopfteiles ist von einem Gießharzumguß gebildet.

Diese Ausführung eines Hochspannungsstromwandlers hat den Vorteil, daß ein billiger Kern in Schachtelbauweise Verwendung finden kann. Auch die Herstellung von Luftspalten im Eisenkern zur Verbesserung des Übertragungsverhaltens des Stromwandlers bei verlagerten Kurzschlußströmen ist kostengünstiger als bei Stromwandlern mit Ringkernen. Ferner ist der neuerungs-

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gemäße Kopfstromwandler insofern vorteilhaft, als sich die Sekundärspulen sehr günstig herstellen lassen. Ein weiterer Vorteil des neuerungsgemäßen Hochspannungsstromwandlers wird darin gesehen, daß der zur Verfügung stehende Raum bei der Verwendung eines Primärleiters mit rechteckförmigem Querschnitt optimal ausgenutzt wird. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß in zunehmendem Maße die Hochspannungsstromwandler zum Anschluß an Flachanschlüsse geeignet sein müssen,»

Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn bei dem neuerungsgemäßen Hochspannungsstromwandler die Rechteckkerne mit den zylinderförmigen Sekundärspulen in einer Wicklungsschale untergebracht sind, die entsprechend rechteckförmig mit abgerundeten Kanten ausgebildet ist; die Wicklungsschale ist von dem Gießharzumguß umgeben.

Zur Vermeidung von inneren Spannungen im Gießharz ist es vorteilhaft, auf die Rechteckkerne mit Sekundärwicklungen oder auf die Wicklungsschale eine als Polster wirkende Umhüllung aufzubringen.

Gegebenenfalls kann bei dem neuerungsgemäßen Hochspannungsstromwandler die Verwendung eines den Gießharzumguß umgebenden metallischen Kopfgehäuses vorteilhaft sein, wenn ein mechanischer Schutz für das Kopfgehäuse als erforderlich angesehen wird.

Zur Erläuterung der Neuerung ist in der Figur 1 ein teilweiser Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Hochspannungsstromwandlers wiedergegeben und in der Figur 2 ein Schnitt durch den Kopfteil des Ausführungsbeispiels nach Figur 1 entlang der Linie Il-II dargestellt.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Kopfstromwandler besteht aus einem Kopfteil 1, einem Stützerteil 2 und einem Fußteil 3.

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_ 3 _ . ^:

Im Kopfteil 1 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Eisenkerne 4 und 5 enthalten, die - wie die Fi.^ur 2 | erkennen läßt - Rechteckkerne sind. Der Eisenkern 4 ist mit | einem Luftspalt 6 versehen. Auf dem Eisenkern 4 sind mehrere | zylindrische Sekundärspulen 7, 8, 9 und 10 aufgebracht, die J der besseren Übersichtlichkeit halber in nicht näher darge- -\ stellter Weise miteinander in Reihe oder parallel geschaltet _;| sind. Ebenso wie der Eisenkern 4 ist auch der Eisenkern 5 . I mit Sekundärwicklungen bestückt, von denen in den Figuren nur j die Wicklungen 11 und 12 erkennbar sind. Die Eisenkerne 4 j und 5 mit den Sekundärwicklungen 7 bis 12 sind in einer ent- | sprechend rechteckförmigen Wicklungsschale 13 untergebracht, j deren Kanten aus isolationstechnischen Gründen abgerundet j sind. Die Wicklungsschale 13 ist allseits mit einem Gießharzumguß 14 umgeben, der die Hochspannungsisolation bildet. Innerhalb der Wicklungsschale 13 ist von dem Gießharzumguß 14
ein Fenster freigelassen, das zum Einführen eines Primärleiters 15 mit rechteckförmigem Querschnitt entsprechend
rsiihteckförmig gestaltet ist. Der Primärleiter 15 kann selbstverständlich auch in den Gießharzumguß 14 eingebettet sein. ι

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispel ist der Gießharz- j .umguß 14 von einem metallischen Kopfgehäuse 16 umgeben. Ist
der Primärleiter 15 lose durch das Fenster im Gießharzumguß 14
geführt, dann ist der Primärleiter 15 zweckmäßigerweise mittels Flanschstücken 17 und 18 an dem Kopfgehäuse 16 befestigt.
Zur Vermeidung einer Kurzschlußwindung besteht mindestens
eines der beiden Flanschstücke 17 oder 18 aus Isoliermaterial.

Das Kopfgehäuse 16 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Befestigungsflansch 19 zur Anbringung an dem
Stützerteil 2 auf, das sekundäre Ausleitungen 21 aufnimmt.
Die sekundären Ausleitungen 21 verlaufen in einem Rohr 22,
das von Gießharz 23 umgeben ist. Das Gießharz 23 des Stützer-

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teils 2 kann mit dem Gießharzumguß 14 einen einzigen Gießharzkörper bilden. Der Stützerteil 2 ist nach außen in bekannter Weise mittels eines Isolators 24 abgeschlossen.

Das Kopfteil 1 mit dem Stützerteil 2 ruht auf dem Fußteil 3, das in einem Klemmenkasten 25 sekundäre Anschlußklemmen aufweist, von denen in der Figur 1 nur eine Klemme 26 erkennbar ist.

Mit der Neuerung wird ein Hochspannungsstromwandler in Kopfbauweise vorgeschlagen, der sich infolge der Verwendung von Rechteckkernen und von auf diesen aufgebrachten zylinderförmigen Sekundärspulen verhältnismäßig einfach herstellen läßt, zumal als Hochspannungsisolation Gießharz verwendet wird.

2 Figuren

4 Schutzansprüche

Claims

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Schutzansprüche

J Hochspannungsstromwandler in Kopfbauweise mit einem den T»rimärleiter und die Eisenkerne mit Sekundärwicklungen aufnehmenden Kopfteil, einem Stützerteil und einem die Sekundärklemmen aufweisenden Fußteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärleiter (15) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, daß die Eisenkerne Rechteckkerne (4, 5) sind, die zylinderförmige Sekundär spul en (7 "bis 12) tragen, und daß die Hochspannungsisolation des Kopfteiles (1) von einem Gießharzumguß (14) gebildet ist.
2. Hochspannungsstromwandler nach Anspruch 1, dadurch g^cennzeichnet, daß die Rechteckkerne (4, 5) mit den zylinderförmigen Sekundärspulen (7 bis 12) in einer Wicklungsschale (13) untergebracht sind, die entsprechend rechteckförmig mit abgerundeten Kanten ausgebildet ist, und daß die Wicklungsschale (1j>) von dem Gießharzumguß (14) umgeben ist.
3. Hochspannungsstromwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckkerne mit aufgebrachten Sekundärwicklungen oder die Wicklungsschale von einer als Polster wirkenden Umhüllung umgeben sind.
4. Hochspannungsstromwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießharzumguß (14) von einem metallischen Kopfgehäuse (16) umgeben ist.

7233401 J7.tt.72