DE4124509A1

DE4124509A1 - Transformator fuer elektrische energie

Info

Publication number: DE4124509A1
Application number: DE19914124509
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: ZIELINSKI ADOLF HERBERT ASTOR 8330 EGGENFELDEN DE
Current assignee: ZIELINSKI ADOLF HERBERT ASTOR 8330 EGGENFELDEN DE
Priority date: 1991-07-24
Filing date: 1991-07-24
Publication date: 1993-01-28

Description

Transformatoren, auch Wandler genannt, sind seit über 100 Jahren bekannt und werden in der Elektrotechnik und in der Elektronik für verschiedene Zwecke angewandt. Insbesondere bei der elektrischen Energieversorgung ist der Wirkungsgrad des Transformators von wesentlicher Bedeutung. Es ist bekannt, daß durch die Auswahl der Güte des Stahls und Kupfers für den Kern bzw. die Wicklungen des Transformators, die sogenannten "Eisen und Kupferverluste" verringert und damit der Wirkungsgrad verbessert werden kann. Der Wirkungsgrad wird jedoch durch diese Maßnahmen nicht wesentlich verbessert.

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, den Wirkungsgrad des Transformators durch Kompensation oder Reduzierung der Induktion, welche erzeugt wird durch die Sekundärwicklung(en) des Trans formators bei dessen Belastung bzw. bei Energieabgabe zu erhöhen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die Anbringung eines oder mehrerer Kompensationshilfskerne um bzw. innerhalb der Sekundär wicklung, wodurch der Wirkungsgrad des Transformators wesentlich verbessert werden soll.

Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1-3 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Ausführungen. Ein Sachkundiger kann weitere Aus führungen bedenken, die auf der gleichen Erfindung beruhen.

Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines Transformators mit Kompensationshilfs kernen in der Sekundärspule.

Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Transformators mit Kompensationshilfs kernen, welche die Sekundärspule umschließen.

Fig. 3 zeigt den Querschnitt eines Drei-Phasen-Transformators mit Kompen sationshilfskernen in den Sekundärspulen.

Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines Transformators mit Kompensationshilfs kernen in der Sekundärspule, gemäß der Erfindung.

Die Primärwicklung 11 und die Sekundärwicklung 12, beide vorzugsweise aus isoliertem Kupferdraht, sind induktiv miteinander durch den Kern 13 verbunden, dieser vorzugsweise aus lamelliertem Stahl. Innerhalb der Sekundärspule 12 sind die Kompensationshilfskerne 14 und 15 vorzugsweise aus lamelliertem Stahl angeordnet. Die Kompensationshilfskerne 14 und 15 haben in der Mitte teilweise einen Luftspalt oder Hohlraum 16 und 17, deren Länge mindestens der Höhe der Sekundärspule 12 entspricht und sind induktiv nicht verbunden mit der Primärwicklung 11.

Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Transformators mit Kompensationshilfs kernen um die Sekundärwicklung, gemäß der Erfindung.

Die Primärwicklung 21 und die Sekundärwicklung 22, beide vorzugsweise aus isoliertem Kupferdraht, sind induktiv miteinander verbunden durch den Kern 23, dieser vorzugsweise aus lamelliertem Stahl. Die Kompensations hilfskerne 24 und 25, vorzugsweise aus lamelliertem Stahl, umschließen die Sekundärwicklung 22 und sind induktiv nicht verbunden mit der Primär wicklung 21.

Fig. 3 zeigt den Querschnitt eines 3-Phasen-Transformators mit Kompensations hilfskernen mit Luftspalt in den Sekundärwicklungen, gemäß der Erfindung. Die Primärwicklungen 31 und die Sekundärwicklungen 32, alle vorzugsweise aus isoliertem Kupferdraht, sind induktiv miteinander verbunden durch den Kern 33, dieser vorzugsweise aus lamelliertem Stahl. Innerhalb der Sekundär spulen 32 sind die Kompensationshilfskerne 34 vorzugsweise auf lamelliertem Stahl angeordnet. Die Kompensationshilfskerne 34 haben im Zentrum einen Luftspalt oder Hohlraum 35. Die Kompensationshilfskerne 34 sind induktiv nicht verbunden mit den Primärwicklungen 31.

Durch die Anwendung der Kompensationshilfskerne wird eine wesentliche Erhöhung des Wirkungsgrades des Transformators erreicht.

Claims

1. Transformator für elektrische Energie, bestehend aus Primär- und Sekundärwicklung(en) aus isoliertem elektrisch leitfähigem Material, welche miteinander verbunden sind mittels eines geeigneten magnetisch leitfähigen Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Sekundärspule mindestens ein Kompensationshilfskern aus geeignetem magnetisch leitfähigem oder magnetisierbarem Material angeordnet ist.

2. Transformator für elektrische Energie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationshilfskern(en) die Rückkopplung der Sekundär wicklung(en) auf die Primärwicklung(en) verringert oder verhindert bzw. kompensiert.

3. Transformator für elektrische Energie nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationshilfskern ganz oder teilweise innerhalb der Sekundärspule angeordnet ist.

4. Transformator für elektrische Energie nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationshilfskern einen Luftspalt oder Hohlraum enthält.

5. Transformator für elektrische Energie nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationshilfskern die Sekundärwicklung umschließt oder umfaßt.

6. Transformator für elektrische Energie nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationshilfskern induktiv mit der Sekundärwicklung ver bunden ist, jedoch nicht oder nur in geringem Maße mit der Primärwicklung verbunden ist.