DE1069675B - Schaltungsanordnung zur Verstärkung einer von den Empfangsbedingungen abhängigen Gleichspannung, insbesondere einer Abstimmanzeigespannung, in Fernsehempfängern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verstärkung einer von den Empfangsbedingungen abhängigen Gleichspannung, insbesondere einer Abstimmanzeigespannung, in Fernsehempfängern

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DE1069675B
DE1069675B DENDAT1069675D DE1069675DA DE1069675B DE 1069675 B DE1069675 B DE 1069675B DE NDAT1069675 D DENDAT1069675 D DE NDAT1069675D DE 1069675D A DE1069675D A DE 1069675DA DE 1069675 B DE1069675 B DE 1069675B
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Germany
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pentode
amplifier
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tube
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Application number
DENDAT1069675D
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Inventor
Bremen Dipl.-Phys. Ingo Pritsching
Original Assignee
Norddeutsche Mende Rundfunk K.G., Bremen - Hemelingen
Publication date
Publication of DE1069675B publication Critical patent/DE1069675B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verstärkung einer von den Empfangsbedingungen abhängigen Gleichspannung, insbesondere einer Abstimmanzeigespannung, in zum Empfang von FM-Begleittonsignalen eingerichteten Fernsehgeräten, bei der eine der Tonsignal-Verstärkerstufen mitbenutzt wird
Im allgemeinen ist es üblich, zur Verstärkung von Gleichspannungen besondere Verstärker vorzusehen, die ausschließlich dem Zweck der Gleichspannungsverstärkung dienen. Auch die anderen in Hochfrequenzempfangsgeräten eingebauten Verstärker sind im allgemeinen nur für ganz bestimmte Signalspannungen bestimmt und vor allem für deren Verstärkung entsprechend ausgebildet. Jedes besondere Ver-Stärkersystem bedeutet aber einen entsprechenden Mehraufwand, der das betreffende Gerät in seinem schaltungsmäßigen Aufbau jeweils komplizierter und teurer macht.
Es sind deshalb auch schon Schaltungen bekannt, bei denen eine als Regelspannung in dem betreffenden Empfangsgerät zu verwendende Gleichspannung in dem zur Verstärkung der Tonfrequenzspannung dienenden Niederfrequenzverstärker mitverstärkt wird. Dem Fachmann ist jedoch bekannt, daß durch die Zuführung einer Fremdspannung in eine für sie an sich nicht vorgesehene Verstärkerstufe dort häufig nachteilige Wirkungen hervorgerufen werden können, durch welche die an sich vorgesehene Funktion dieser Verstärkerstufe gestört wird. Mit der Zuführung einer Fremdspannung kann nämlich der Arbeitspunkt einer Verstärkerröhre derart verschoben werden, daß zusätzliche Schaltungsmaßnahmen ergriffen werden müssen, um störende Einflüsse so weit zu eliminieren, daß sie sich in tragbaren Grenzen halten.
Bei einem Niederfrequenzverstärker tritt beispielsweise durch das Mitverstärken einer Gleichspannung infolge der dadurch entstehenden Verschiebung des Arbeitspunktes der betreffenden Verstärkerröhre eine Erhöhung des Klirrfaktors für die Wechselspannung ein. Bei den bekannten Schaltungen nahm man jedoch trotzdem die damit möglicherweise verbundene schlechtere Klangwiedergabe in Kauf zugunsten der Einsparung einer besonderen Verstärkereinheit.
Die beschriebenen Nachteile der bekannten An-Ordnungen werden nun bei einer Schaltungsanordnung zur Gleichspannungsverstärkung in einem zum Empfang von FM-Begleittonsignalen eingerichteten Fernsehgerät erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die erste Stufe des FM-Tonzwischenfrequenz- 5» Verstärkers zur Verstärkung der insbesondere zu Anzeigezwecken, aber auch unter Umständen zu Regelzwecken dienenden Gleichspannung benutzt wird und dabei diese Stufe so bemessen ist, daß durch Schaltungsanordnung zur Verstärkung
einer von den Empfangsbedingungen
abhängigen Gleichspannung,
insbesondere einer Abstimmanzeigespannung, in Fernsehempfängern
Anmelder:
Norddeutsche Mende Rundfunk K. G.,
Bremen-Hemelingen,
Diedrich-Wilkens - Str. 39/45
Dipl.-Phys. Ingo Pritsching, Bremen,
ist als Erfinder genannt worden
die zu verstärkende Gleichspannung, insbesondere bei stark einfallendem Signal, der Arbeitspunkt der Verstärkerröhre in das Gebiet einer verbesserten FM-Begrenzung verschoben wird. Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird also nicht nur ein gesonderter Verstärker für die Gleichspannungsverstärkung eingespart, sondern darüber hinaus auch überraschenderweise durch die mitverstärkte Gleichspannung noch die Eigenschaft der mitbenutzten Verstärkerstufe erheblich verbessert. Durch die Verbesserung der FM-Begrenzung wird nämlich eine Ausschaltung von AM-Störungen bewirkt, die dem FM-Tonsignal überlagert sind. Das ist unter anderem besonders vorteilhaft für die Ausschaltung der sogenannten »Intercarrier«-Geräusche. Die Verschiebung des Arbeitspunktes der Röhre erfolgt hier bei der Verstärkung der Gleichspannung, z. B. einer Anzeigespannung oder einer Regelspannung, wie bei einer Triode, während für die gleichzeitige Verstärkung der Tonzwischenfrequenzspannung die ursprüngliche Charakteristik der Röhre, beispielsweise die einer Pentode, im wesentlichen erhalten bleibt.
Um nun beim Auftreten der zu verstärkenden Gleichspannung mit zu hohen positiven Werten das Entstehen einer positiven Spannung am Steuergitter der betreffenden FM-Tonzwischenfrequenzverstärkerröhre unterdrücken zu können, ist ihr Kathodenwiderstand gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung regelbar ausgebildet, und zwar entweder direkt als Regelwiderstand oder als Teil eines regelbaren Spannungsteilers.
909 650/200

Claims (2)

Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Schaltungsbeispielen erläutert. Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Ausführungsform der ernndungsgemäßen Schaltungsanordnung. Die zur Gleichspannungsverstärkung mitbenutzte Yerstärkerstufe ist die erste Stufe des Tonz wischenfrequenzverstärkers eines Fernsehempfängers, nämlich die Pentode 1. deren Steuergitter im Punkt 2 über den Koppelkondensator 3 die Tonzwischenfrequenzspannung zugeführt wird. Von der Anode der Pentode 1 gelangt dann die vorverstärkte Tonzwischenfrequenzspannung in bekannter Weise über ein Filter 4 zur nächsten Verstärkerstufe. Die gleichfalls mit Hilfe der Pentode 1 zu verstärkende Gleichspannung, beispielsweise eine aus der Bildträgerzwischenfrequenzspannung abgeleitete Anzeigespannung, wird im Punkt 5 über einen Entkopplungswiderstand 6 dem Steuergitter der Pentode 1 zugeleitet. Sie kann dann entsprechend verstärkt an den hochfrequenzmäßig geerdeten Punkten 7 oder 8 abgenommen und einer Anzeige- oder Regeleinrichtung zugeführt werden. Wie sich durch das Hinzukommen der an Punkt 5 angelegten, zusätzlich an das Gitter der Pentode 1 geführten und in dieser Stufe mitzuverstärkenden Gleichspannung die Verschiebung des Arbeitspunktes der Röhre auswirkt, ist in Fig. 2 dargestellt. Der ursprünglich bei A auf einer längeren Kennlinie liegende Arbeitspunkt der Röhre wird durch die Gleichspannung U5 nach Punkt B und damit auf eine kürzere Kennlinie verschoben. Das entspricht aber einer Verbesserung der FM-Begrenzung der Pentode. Bei einem stark einfallenden Signal wird nämlich die Gitterspannung der Tonzwischenfrequenzstufe von negativen Werten kommend weniger negativ eingestellt. Durch die dabei gleichzeitig eintretende Erhöhung des Anodenstromes und des Schirmgitterstromes fallen sowohl die Anodenspannung als auch die Schirmgitterspannung stärker ab, und die Kennlinie der Röhre wird verkürzt, wodurch die FM-Begrenzung verbessert und damit auch die »Intercarrier«-Geräusche vermindert werden. Die Pentode 1 wirkt nun für eine Gleichspannungsverstärkung gemäß der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 als Triode. Damit aber der Arbeitspunkt dieses Gleichspannungsverstärkers auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann, ist der Kathodenwiderstand gemäß den Schaltungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 regelbar ausgebildet. Bei der Schaltung in Fig. 3 wird das bewirkt durch einen Regelwiderstand 9. Dabei wird der Widerstand 9 so eingestellt, daß bei einem Anstieg der bei Punkt 5 zugeführten und zu verstärkenden Gleichspannung auf zu hohe positive Werte das Entstehen einer positiven Spannung am Steuergitter der Pentode 1 vermieden wird. Ein anderes Schaltungsbeispiel für die Regelung des Kathodenwiderstandes der Pentode 1 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Kathode erhält hier eine positive Vorspannung von einem verhältnismäßig niederohmigen Spannungsteiler 10-11, dessen Teilwiderstand 11 regelbar ist. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die erforderliche Vorspannung mit dem Spannungsteiler besser einstellbar ist. P Λ T E N T A X S P R C CHE:
1. Schaltungsanordnung zur Verstärkung einer von den Empfangsbedingungen abhängigen Gleichspannung, insbesondere einer Abstimmanzeigespannung, in zum Empfang von FM-Begleittonsignalen eingerichteten Fernsehgeräten, bei der eine der Tonsignalverstärkerstufen mitbenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe des FM-Tonzwischenfrequenzverstärkers benutzt wird und derart bemessen ist, daß durch die zu verstärkende Gleichspannung, insbesondere bei stark einfallendem Signal, der Arbeitspunkt der Verstärkerröhre (1) in das Gebiet einer verbesserten FM-Begrenzung verschoben wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenwiderstand der zur Gleichspannungsverstärkung mitbenutzten Verstärkerröhre (1) regelbar ausgebildet ist, vorzugsweise als Regelwiderstand (9) oder als Teil eines regelbaren Spannungsteilers (10,11).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 000 438;
deutsche Patentschriften Nr. 726 217, 956 588;
österreichische Patentschrift Nr. 151 777;
britische Patentschrift Nr. 764 360.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 650/200 11.
DENDAT1069675D Schaltungsanordnung zur Verstärkung einer von den Empfangsbedingungen abhängigen Gleichspannung, insbesondere einer Abstimmanzeigespannung, in Fernsehempfängern Pending DE1069675B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT151777B (de) * 1930-03-12 1937-12-10 Telefunken Gmbh Empfänger mit Schwundregelung und Abstimmungsanzeiger.
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DE956588C (de) * 1953-10-16 1957-01-24 Telefunken Gmbh Schaltung zur Konstanthaltung des Schwarzwertes bei Fernsehempfaengern

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