DE1068675B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1068675B
DE1068675B DENDAT1068675D DE1068675DA DE1068675B DE 1068675 B DE1068675 B DE 1068675B DE NDAT1068675 D DENDAT1068675 D DE NDAT1068675D DE 1068675D A DE1068675D A DE 1068675DA DE 1068675 B DE1068675 B DE 1068675B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetite
tube
sintered
electrode
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068675D
Other languages
English (en)
Publication date
Publication of DE1068675B publication Critical patent/DE1068675B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

:!5 β - η / ο
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT 12 NOVEMBER 1959
Bei elektrochemischen Verfahren, ζ B bei der ChlorelektroJyse, ist es bekannt, piattenformige Kohle elektroden /u verwenden, die jedoch zu verhältnis maßig großen Verunreinigungen der elektrochemischen Bader fuhren Es ist auch schon bekannt, an Stelle \on Kohleelektroden solche aus Magnetit (Fe3O4) zu verwenden Gesinterte Elektrodenplatten aus diesem Material arbeiten aber nicht zufriedenstellend, da das Auftreten von Rissen in den Platten infolge beim Sintern entstandener innerer Spannungen schon bei verhältnismäßig kleinen Platten kaum zu vermeiden ist Außerdem hat der gesinterte Magnetit im V er gleich zu den Kohleelektroden eine verhältnismäßig sehr geringe Leitfähigkeit, so daß auch die Kontaktie rung der Magnetitplatte Schwierigkeiten macht, wenn die Stromverteilung auf der Oberflache der Platte möglichst gleichmaßig sein soll um lokale Über hitzungen zu \ ermeiden
Die Erfindung geht aus von einer rohrförmigen, dünnwandigen, unten geschlossenen und mit einem festen oder flüssigen, gut stromleitenden Metall ge füllten Magnetitelektrode Elektroden dieser Art sind bekannt Bisher wurden sie aus geschmolzenem Ma gnetit, dem gegebenenfalls gepulvertes magnetisches Eisenoxyd zugegeben worden war, gegossen Diese bekannten Elektroden sind jedoch mechanisch und chemisch gegenüber Elektroljten nicht hinreichend widerstandsfähig
Erfindungsgemaß wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das Rohr und gegebenenfalls sein Boden aus gesintertem Magnetit hergestellt wird Die ein gangs genannten Schwierigkeiten bei der Herstellung solcher Elektroden in Plattenform entfallen wenn die genannte Formgebung vorgenommen wird
Zweckmäßig werden die Rohre aus Magnetit im Strangpreßverfahren geformt, wodurch sie eine konstante Dichte erhalten, und anschließend gesintert Ihre Wandungen besitzen dann eine sehr gleichmaßige elektrische Leitfähigkeit Der über die Innen wandung den Rohren zugefuhrte Strom fließt dann gleichmaßig ohne schädliche lokale Überhitzung der Magnetitelektroden durch die dünne Wandung der Rohre in das elektrolytische Bad
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbei spielen und ihrer folgenden Erläuterung hervor
In Fig ί ist ein Magnetitrohr 1 im Längsschnitt gezeichnet Der Außendurchmesser dieses Rohres be tiagt etwa 12 mm und seine Lange etwa 30 cm Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Abmessungen der Rohre beschrankt, insbesondere kann das Rohr auch noch erheblich langer ausgebildet sein Sehr vorteilhaft ist es, die Dicke der Wandung 2 des Rohres 1 verhältnismäßig klein gegenüber dem Durchmesser Magnetitelektrode
fur elektrochemische Verfahren
und Verfahren zu ihrer Herstellung
Anmelder: Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr Walter Gieseke, München, ist als Erfinder genannt worden
zu machen Insbesondere ist die Dicke dieser Wan dung kleiner als Y10 des Außendurchmessers des Rohres Bei dem vorstehend erwähnten vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung betragt die Dicke der Wandung 2 etwa 1 mm Die Kontaktierung dieses Rohres erfolgt in der Weise, daß der Hohlraum des Rohres 1 mit einer leitenden und mit dem Magnetit einen guten Kontakt bildenden Flüssigkeit Vorzugs weise hoher Leitfähigkeit / B mit Quecksilber, aus gefüllt ist Zu diesem Zweck ist das eine Ende des Rohres in einer geeigneten Weise, ζ Β duich einen eingekitteten oder festgeklebten Korper oder Platte 3 vorzugsweise ebenfalls aus Magnetit, verschlossen, wahrend am anderen Ende des Rohres eine Metall kappe 4 mit einer in das Rohr hineinragenden Elek trode 5 versehen ist Die Metallkappe 4 und mit ihr die Elektrode 5 ist durch eine Stromzuführung 6 mit dem einen Pol der Spannungsquelle fur das elektro lytische Bad verbunden Das Innere des Rohres ist ζ B mit der leitenden Flüssigkeit ausgefüllt, so daß die gesamte Innenwandung des Rohres auf gleichem Potential liegt
In Fig 2 ist schematisch ein elektrolytisches Bad 7 dargestellt, das über die Stromzuführung 8 mit dem einen Pol 91 der Gleichspannungsquelle 9 fur das elektrolytische Bad verbunden ist In die elektro lytische Flüssigkeit 10 des Bades tauchen drei der in Fig 1 dargestellten rohrförmigen Megnetitelek troden 1 ein, die mit ihren aus der Badflussigkeit her ausragenden Kappen 4 und den Stromzufuhrungen 6 parallel geschaltet sind und über die Verbmdungs leitung 61 an dem andeien Pol 92 der Gleichspan nungsquelle 9 liegen Das Quecksilber in den Rohren 1 hat also das Potential der Klemme 92 des Generators 9, und durch die gleichmaßige Leitfähigkeit
909 648/358
und Dicke der Wandung 2 der Rohre 1 ist dafür gesorgt daß lokale Erhitzungen der Wandung 2 der Rohre 1 vermieden werden Durch die Parallelschal tung der Rohre 1 ist außerdem fur eine genügend große Strommenge im Bad gesorgt

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1 Rohrformige, dünnwandige, unten ge schlossene und mit festem oder flussigem, gut stromleitendem Metall gefüllte MagnetJtelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr und ge gebenenfalls sein Boden aus gesintertem Magnetit besteht
  2. 2 Verfahren zur Herstellung einer Magnetit elektrode nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich net daß das Rohr mittels einer Strangpresse ge formt und anschließend gesintert wird
    In Betracht gezogene Druckschriften
    Deutsche Patentschriften Nr 193 367, 73 364
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1068675D Pending DE1068675B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1068675B true DE1068675B (de) 1959-11-12

Family

ID=593968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1068675D Pending DE1068675B (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1068675B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE73364C (de) * F. M. LYTE in London Kohlen-Elektrode mit Metallkern
DE193367C (de) * 1906-12-20

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE73364C (de) * F. M. LYTE in London Kohlen-Elektrode mit Metallkern
DE193367C (de) * 1906-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1921274B2 (de) Elektrode fuer elektrolytische verfahren insbesondere tampon verfahren
DE69931571T2 (de) Anodisiertes Tantalpellet für einen Elektrolytkondensator
DE3937904A1 (de) Verbesserung des zuendverhaltens bei unterwasser-funkenstrecken
DE2126820C3 (de) Elektrolytische Zelle mit Kohleanoden zur Herstellung von Fluor
DE1068675B (de)
DE1671970B2 (de) Batterie von brennstoffelementen oder elektrolyseuren und verfahren zu ihrer herstellung
DE1596099A1 (de) Elektrolyt fuer Brennstoffelemente
DE1771953B2 (de) Vorrichtung zur elektrobeschichtung von hohlkoerpern
DE2921290A1 (de) Blei-erdalkalimetall-legierung und akkumulator mit traegergeruest hieraus
DE530798C (de) Trockengleichrichterzelle
DE2035791C3 (de) Elektrolytische Zelle
DE2409405C3 (de) Verfahren zum anodischen Oxidieren der Innenfläche eines mit wenigstens einer Öffnung versehenen Niobhohlkörpers
DE2947454C2 (de) Verfahren zur Trennung der bei einer Schmelzflußelektrolyse entwickelten Gase und Schmelzflußelektrolysevorrichtung
DE1921274C (de) Elektrode fur elektrolytische Ver fahren, insbesondere Tamponverfahren
AT97128B (de) Vorrichtung zur Elektrolyse von geschmolzenen Metallsalzen.
DE60025279T2 (de) Verfahren zur auswahl von elektrolyten für elektrische akkumulatoren von hoher kapazität
DE2022456A1 (de) Flexible elektrolytische Zelle
DE102005024619A1 (de) Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung eines oder mehrerer Gase
DE2250919C3 (de) Verfahren zum Betrieb eines Akkumulators auf der Basis Alkalimetall/Schwefel
AT340735B (de) Vorrichtung zum elektroplattieren
DD144175A5 (de) Oberflaechenbehandlung von hohlkoerpern aus aluminium oder aluminiumlegierungen
DE207705C (de)
DE574095C (de) Verfahren zur Einfuehrung der Alkali- und Sauerstoffionen in ganz oder zum Teil aus Glas bestehende Gefaesse durch Glaselektrolyse
DE102019007362A1 (de) Verfahren und Anlage zum Plasmapolieren
DE3618589A1 (de) Chemische stromquelle