DE1068620B - Vorrichtung zum Umbinden vom Packstücken mit Bindematerial - Google Patents

Vorrichtung zum Umbinden vom Packstücken mit Bindematerial

Info

Publication number
DE1068620B
DE1068620B DENDAT1068620D DE1068620DA DE1068620B DE 1068620 B DE1068620 B DE 1068620B DE NDAT1068620 D DENDAT1068620 D DE NDAT1068620D DE 1068620D A DE1068620D A DE 1068620DA DE 1068620 B DE1068620 B DE 1068620B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binding material
guide
packages
tape
band
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068620D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Erapa Etablissement für rationelle Verpackung und Spedition, Vaduz (Liechtenstein)
Publication date
Publication of DE1068620B publication Critical patent/DE1068620B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/06Stationary ducts or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umbinden von Packstücken mit Bindematerial Die Erfindung beziellt sich auf eine Vorrichtung zum Umbinden von Packstiicken mit Bindematerial, z. B. Ballen, I(isten, Pakete u. dgl. mit einem Metallband.
  • Es sind bereits Maschinen zum Umbinden von packstücken bekannt, bei welchen ein endloses, biegbaumes Bindematerial, z. B. ein Metallband, von einer Vorratsstelle längs einer rund um die Verpackung verlaufenden Fiihrung geführt wird, um so eine Schleife um die Verpackung zu bilden. Das Bindematerialende pird von einem Greifer festgehalten und die Schleife angezogen, worauf das Verschweißen und Abschneiden des Bindematerials erfolgt. Bei diesen Maschinen liegt das Bindematerial frei in der Führung und wird in dieser vorwärts geschoben und rund um die Verpackung berumgeleitet. Diese Führungen sind an und für sich äußerst zweckmäßig. da sie nicht nur sehr einfach in der Herstellung sind, sondern keine mechanischen Halteteile aufweisen, die störanfällig sind.
  • Leider sind diese Führungen in ihrer Anwendung sehr begrenzt, da sie nur bis zu einem gewissen, von den Festigkeitseigenschaften des Bundes und dessen Gewicht pro Laufmeter abhängenden, größten Durchmesser verwendbar sind. Wird bei einem gegebenen Band diese höchstzulässige Grenze überschritten, so fällt das Band nach oder während des Einschiebens in die Führung aus dieser heraus. Dies führt zu unerwünschten Banddeformati onen, welche den störungsfreien Betrieb in Frage stellen.
  • Die erwähnte, gegen das Packstück hin offene Fühtung beschränkt also die Anwendharkeit der Maschine bezüglich Packstückgröße und Bandmaterial, was offensichtlich einen schweren Nachteil bedeutet. Das Band wird bei dieser I(onstruktion zuwenig gehalten.
  • Im Gegensatz dazu weist die Vorrichtung gemäß dem USA.-Patent 2 215 121 eine Bandführung auf, in welcher von den Förderrollen weg das Band in einer sehr engen Führung geführt wird, um dessen Ausknicken zu verhüten. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, benötigt das straffe Führen des Bandes eine große Anzahl beweglicher und durch das Band zu betätigenide Teile. Diese verteuern nicht nur die Maschine. sondern setzen infolge ihrer Trägheit der möglichen Verpackungsfrequenz Grenzen. Es ist zudem allgemein bekannt, daß im Aufbau komplizierte Maschinen viel störanfälliger sind als einfache Maschinen. Im weiteren stellen derart enge Führungen an die Maßhaltigkeit der Teile höhere Anforderungen als weite, offene Kanäle.
  • Tn einer andern bekannten Vorrichtung ist die dem Paket zugekehrte. innere Seite der Führung mit fingerartigen Halteorganen versehen, welche einerseits ein Herausfallen des Bandes aus der Führung verhüten und andererseits bei genügendem Zug auf das Band durch Deformation der Finger dieses Band freigeben sollen.
  • Die Herstellung einer derartigen Führung ist sehr teuer. Da auch hier bei jedem Umbindungsvorgang bei der Freigabe des Bandes alle Finger betätigt werden, so sind, um Deformationen der Finger und zu hohe Bandrückzugskräfte der Rollen (große Bandbeschleunigung) zu verhüten, der Frequenz auch hier Grenzen gesetzt; denn geringste bleibende Fingerdeformationen gegen, um den Einschiebevorgang des Bandes zu stören, da der Bandanfang an dem nach innen deformierten Finger folgenden Finger anstößt und aus der Führung geworfen werden kann. Zudem sind Bandführungskanäle, welche durch das Bindematerial zu betätigende, bewegliche Führungsorgane aufweisen, gegen Verschmutzungen, Bandfehler, Holzteile von Kisten, Schweißunreinigkeiten usw. viel anfälliger als Führungskanäle, welche keine beweglichen Teile besitzen.
  • Einerseits gibt es also Führungen, welche im Betrieb einwandfrei arbeiten können, da sie nur als Früh. rung für das Bindematerial und nicht zugleich als Halteorgan dienen müssen. Die Konstruktion ist aber nur beschränkt verwendbar Anderseits sind Führungen bekannt, welche den Nachteil der Verwendungsgrenzen der vorgenannten Führungen nicht aufweisen, jedoch mit mechanischbeweglichen Haltemitteln ausgerüstet sind, die diesen Fiihrungen eine große Trägheit verleihen und damit ein langsameres Arbeiten zulassen als die freien Führungen. Zudem sind derartige Fiihrungsmittel teuer, auf geringste Bandtoleranzen angewiesen, störanfälliger und die Maschine schwer einstellbar bezüglich des verwendeten Bindematerials.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung zum Umbinden von Packstiicken, welche die Vorteile beider bekannten Vorrichtungen besitzt, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Eine derartige Vorrichtung kann über längere Zeitdauer Packstücke größter, heute bekannter Ausmaße mit hohen Frequenzen vollautomatisch umbinden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß entlang der'Führung des Bindematerials Haltemagnete oder Saugvorrichtungen vorgesehen sind, die ein Herausfallen des Bindematerials aus der Führung verhindern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Die Vorrichtung zum Umbinden von Packstücken mit einem Metallband weist in an sich bekannter Weise Förderrollen I, eine Spannvorrichtung II, eine Vorschubvorrichtung III, eine Nachschub-Abschaltvorrichtung IV, eine Klemmvorrichtung V, eine Schneidvorrichtung VI, eine Schweißvorrichtung VII, eine Greifervorrichtung VITI, eine Ringführung IX, eine Antriebsvorrichtung X und eine Steuereinrichtung XI auf. Der Aufbau und die Ausbildung der Teile 1-VIll, X und XI bildet nicht den Gegenstand der Erfindung und wird auch nicht näher erläutert.
  • Das Verschlußband wird durch die Rollen I über die Teile II bis VITI in die Ringführung IX geleitet.
  • Diese Ringführung IX weist einen ringförmigen Führungskanal 55 auf, in welchem mehrere Magnete oder Saugvorrichtungen 57 vorgesehen sind, die das Bindematerial zwangläufig im Ring behalten, ihm aber erlauben, sich in der Führung fortzubewegen.
  • In der beschriebenen Weise wird ermöglicht, Packstiicke beliebiger Größe mit Bindematerial zu umwickeln, indem ein entsprechend großer Führungsring gebraucht werden kann. Die Größe des Ringdurchmessers ist nicht mehr beschränkt, sondern kann beliebig gewählt werden.
  • P T r. Nr T\Zsl>FI.(. IT Vorrichtung zum Umbinden von Packstücken, wie z. B. Ballen, Kisten, Pakete od. dgl. mit steifem Bindematerial, z. B. mit einem Metallband, bei welcher das endlose, biegsame Bindematerial von einer Vorratsrolle abgezogen und in einer rund um den Verpackungsgegenstand verlaufenden, zum Verpackungsgegenstand offenen Gleitführung geführt wird. so daß eine Schleife um die Verpackung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Führung (55) des Bindematerials Haltemagnete oder Saugvorrichtungen (57) vorgesehen sind, die ein Herausfallen des Bindematerials aus der Führung verhindern.

Claims (1)

  1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 913 637, 764 210, 565 118, 385 628; USA.-Patentschriften Nr. 1 875 260, 2 613 589, 2 215 121, 2 416 859.
DENDAT1068620D Vorrichtung zum Umbinden vom Packstücken mit Bindematerial Pending DE1068620B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1068620B true DE1068620B (de) 1959-11-05

Family

ID=593924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1068620D Pending DE1068620B (de) Vorrichtung zum Umbinden vom Packstücken mit Bindematerial

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1068620B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278337B (de) * 1966-11-23 1968-09-19 Hoffmann Cyklop Halbautomatische Umschnuerungsmaschine zum Umfuehren eines Verpackungsstahlbandes um Versandkollis

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE385628C (de) * 1922-12-16 1923-11-26 Wilhelm Simon Einrichtung zum Umlegen und Befestigen von Streifbaendern um Banknotenbunde
US1875260A (en) * 1925-03-12 1932-08-30 James M Leaver Jr Bundle binding and tying machine
DE565118C (de) * 1932-11-26 Anton Zgraggen Vorrichtung zur Herstellung eines Knotens aus einem biegsamen Material
US2215121A (en) * 1931-04-24 1940-09-17 Gerrard Co Inc Binding machine
US2416859A (en) * 1940-12-23 1947-03-04 Gerrard Steel Strapping Compan Automatic wirf tying machine
US2613589A (en) * 1944-07-14 1952-10-14 Gen Strapping Corp Package binding
DE764210C (de) * 1939-04-07 1954-05-03 Meto Ges Kind & Soehne Maschine zum selbsttaetigen Herstellen von mit Verwindungsverschluss versehenen Drahtumschnuerungen an Packstuecken
DE913637C (de) * 1938-05-26 1954-06-18 Herbert Harvey Maschine zur Umschnuerung von Gepaeckstuecken

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565118C (de) * 1932-11-26 Anton Zgraggen Vorrichtung zur Herstellung eines Knotens aus einem biegsamen Material
DE385628C (de) * 1922-12-16 1923-11-26 Wilhelm Simon Einrichtung zum Umlegen und Befestigen von Streifbaendern um Banknotenbunde
US1875260A (en) * 1925-03-12 1932-08-30 James M Leaver Jr Bundle binding and tying machine
US2215121A (en) * 1931-04-24 1940-09-17 Gerrard Co Inc Binding machine
DE913637C (de) * 1938-05-26 1954-06-18 Herbert Harvey Maschine zur Umschnuerung von Gepaeckstuecken
DE764210C (de) * 1939-04-07 1954-05-03 Meto Ges Kind & Soehne Maschine zum selbsttaetigen Herstellen von mit Verwindungsverschluss versehenen Drahtumschnuerungen an Packstuecken
US2416859A (en) * 1940-12-23 1947-03-04 Gerrard Steel Strapping Compan Automatic wirf tying machine
US2613589A (en) * 1944-07-14 1952-10-14 Gen Strapping Corp Package binding

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278337B (de) * 1966-11-23 1968-09-19 Hoffmann Cyklop Halbautomatische Umschnuerungsmaschine zum Umfuehren eines Verpackungsstahlbandes um Versandkollis

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1168732B (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuier-lichen Aufwickeln von Stranggut, insbesondere von Draht
CH390776A (de) Einwickelmaschine für insbesondere prismatische Gegenstände
EP2700578A1 (de) Vortrieb für ein Kantenschutzmittel in einer Umreifungsvorrichtung
DE2403261C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Umreifen
DE2262951A1 (de) Vorrichtung zum einlegen von laenglichen gegenstaenden
DE4421661B4 (de) Vorrichtung zum Längsumreifen eines Gut-Stapels von Zeitschriften, Magazinen, Kartonagen o. dgl.
DE2825332C2 (de) Greiferanordnung für die Verschlußeinrichtung einer Maschine zum Umschnüren von Packstücken oder dergleichen
DE1068620B (de) Vorrichtung zum Umbinden vom Packstücken mit Bindematerial
EP0167580B1 (de) Vorrichtung zum einspeisen von warenstücken in eine packmaschine
DE2935028A1 (de) Umschnuerungsmaschine
DE1299250C2 (de) Vorrichtung zum kreuzweisen Verschnueren und Verknoten von Buendeln oder Paketen
DE604249C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Genussmitteln, insbesondere Pralinen und anderen unregelmaessig geformten Gegenstaenden, zur Verpackungsstelle
DE1257683C2 (de) Anordnung bei einer Briefbehandlungsanlage mit Behaeltern
DE1069523B (de) Vorrichtung zum Abbinden von Ringen, insbesondere von Drahtringen
CH339562A (de) Vorrichtung zum Umbinden von Packstücken mit Bindematerial
DE1081372B (de) Umschnuerungsmaschine
DE4317562A1 (de) Rollenmagazin
DE1956400C3 (de) Vorrichtung zum Beschicken des Hubstempels einer Verpackungsmaschine mit Süßwarenstücken
DE2419079A1 (de) Maschine zum kreuzweisen umschnueren von packstuecken
DE2653690A1 (de) Vorrichtung zum umbinden von drahtbunden, ringen oder paketen
DE2518211A1 (de) Maschine zum umschnueren von packstuecken
DE3934871C2 (de)
DE1238837B (de) Vorrichtung zum taktweisen Zufuehren von Gegenstaenden zu den Faltorganen einer Einwickelmaschine
DE2506496A1 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden herstellen einer packungslinie aus reihen
DE19743978B4 (de) Vorrichtung zum Transport von Stapeln