DE1067606B - Vorrichtung zur Messung der Lage von Kerndraehten in ihrer Mantelmasse und Kennzeichnung der Staebe - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der Lage von Kerndraehten in ihrer Mantelmasse und Kennzeichnung der Staebe

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Publication number
DE1067606B
DE1067606B DEB47665A DEB0047665A DE1067606B DE 1067606 B DE1067606 B DE 1067606B DE B47665 A DEB47665 A DE B47665A DE B0047665 A DEB0047665 A DE B0047665A DE 1067606 B DE1067606 B DE 1067606B
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DE
Germany
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rods
welding
measuring
marking
sensor
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Pending
Application number
DEB47665A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Harald Strohmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Boehler and Co AG
Original Assignee
Gebrueder Boehler and Co AG
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Publication date
Application filed by Gebrueder Boehler and Co AG filed Critical Gebrueder Boehler and Co AG
Publication of DE1067606B publication Critical patent/DE1067606B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/25Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes
    • G01B5/252Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes for measuring eccentricity, i.e. lateral shift between two parallel axes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung der Lage von Kerndrähten in ihrer Mantelmasse und Kennzeichnung der Stäbe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu dient, zylinderförmige Schweiß drähte, welche mit einer Mantelmasse umgeben sind, in rascher Folge zu prüfen, um festzustellen, ob der Kerudraht in seiner Mantelmasse zentrisch gebettet ist.
  • Zur Prüfung der zentralen Lage eines Kernkörpers innerhalb seines umgebenden Mantels sind mehrere Verfahren vorgeschlagen worden. Ein angewandtes Verfahren besteht dann, vom Schweiß draht die Mantelmasse ein kurzes Stück rundum zu entfernen, um auf einer Prismen- oder Rollenauflage mittels einer Meßuhr die Mantelstärkenunterschiede an den von Hand aus langsam gedrehten Schweißstäben zu messen. Dieses Verfahren wird nur stichprobenweise durchgeführt, weil die zu messenden Schweißstäbe wegen der erfolgten Beschädigung des Mantels nicht mehr verwendet werden können. Bei einem zerstörungsfreien Meßverfahren wird die Eisenmasse des Keradrahtes von einem Magnetfeld beeinflußt und der Schweißstab um seine Achse gedreht. Die Beeinflussung des Kraftfeldes der Spulen, die ein exzentrischer Kerudraht hervorruft, wird von einem Meßinstrument angezeigt. Unmagnetische Stäbe können nach diesem Verfahren nicht gemessen werden. Die Schweißstäbe müssen auch hierbei einzeln aufgelegt und von Hand aus gedreht werden.
  • Gemäß der Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, soll die Lage der Kerukörper in ihrer Mantelmasse sämtlicher, in rascher Folge im Fertigungsverfahren anfallender Stäbe festgestellt und fehlerhafte gekennzeichnet bzw. ausgeschieden werden. Als Meßstelle des Schweißstabes wird das Ein spannende des Stabes herangezogen, von dem die Umhüllungsmasse bereits in ungetrocknetem Zustand abgebürstet wurde.
  • Hierbei werden die Schweiß stäbe von einer Nutenwalze in gleichmäßigen Abständen auf ein Transportband aufgelegt und der Meßeinrichtung zugeführt.
  • Über dem Transportband ist ein Bremsschuh angeordliest, der den Schweißstab auf das Transportband drückt. Der Stab wird dadurch an seiner Oberseite festgehalten und gezwungen, eine rollende Bewegung auszuführen.
  • Die Vorwärtsbewegung des Schweißstabes erfolgt wegen der Wirkung des Bremsschuhs mit der halben Geschwindigkeit der Fortbewegung des Transportbandes, da der Stab auf dem Band entgegen der Bandbewegung rollt. Bei dieser rollenden Fortbewegung der Stäbe durchlaufen die Kerndrähte, wenn sie genau zentrisch in der Mantelmasse gebettet sind, die Strecke zwischen dem Transportband und dem Bremsschuh längs einer Geraden. Ein exzentrischer Kerndraht beschreibt im Gegensatz hierzu eine Wellenlinie.
  • An der Seite der Meßstrecke, die von dem Teil des Stabes durchlaufen wird, der von der Mantelmasse entblößt ist, ist ein Fühler angeordnet, der von einem exzentrisch gelagerten Kerudraht an jenen Stellen angehoben wird, an welchen die Wellenlinie die Gerade des zentrischen Kerudrahtes nach der Fühlerrichtung verläßt. Von dem Fühler wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der eine Einrichtung zur Kennzeichnung oder Ausscheidung des Stabes auslöst. Die Strecke, längs welcher der Fühler angeordnet ist, muß mindestens die Länge des Umfanges der Mantelmasse besitzen. Um zu verhindern, daß zwei Stäbe gleichzeitig unter der Meßstrecke laufen, muß der Abstand zweier aufeinanderfolgender Schweiß stäbe mindestens die Umfangslänge des Mantels betragen.
  • Während des Durchlaufens der Bremsstrecke kann eine Kennzeichnung auf dem Stabmantel aufgedrückt werden, wodurch die Stäbe, die als fehlerfrei erkennbar sind, eine Bezeichnung erhalten, die für ihre Verwendung einen Hinweis gibt. Zu diesem Zweck wird in der Fläche des Bremsschuhs ein Stempel mit den Schriftzeichen angeordnet, der die Farbe an den vorbeirollenden Stabmantel abgibt. Der Abstand der einzelnen vorbeigeführten Stäbe muß hinreichend sein, mu zwischen der Beendigung der Kennzeichnung des vorangegangenen Stabes und dem Beginn des Aufdruckens des nächstfolgenden Stabes den Stempel einzufärben.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung, Fig. 2 eine Nockenscheibe zum Auflegen der Schweißstäbe auf das Transportband und Fig. 3 eine einen Kontaktgeber betreffende Einzelheit.
  • Aus einem Vorratsbehälter 1 werden Schweißstäbe 8. von welchen zum Zweck des Einspannens während des Schweißvorganges an einem Ende die Mantelmasse entfernt wurde. von rasch laufenden Förderbänder}l 2 in die Nuten 20 der Nutenwalze 3 eingeschoben. Die Förderbänder 2 haben eine gerippte Oberfläche. An Stelle dieser Förderbänder können auch rotierende Scheiben 4 (Fig. 2), die mit Nocken versehen sind. verwendet werden.
  • Damit die Schweißstäbe in den Nuten nur einzeln weitergefördert werden, ist oberhalb der Nutenwalze 3 noch eine rasch rotierende Walze 5 aus elastischem Material angebracht, welche eine Überzahl geförderter Schweißstäbe zurückschleudert. Von der Nutenwalze werden die Schweißsfäbe in gleichen Abständen auf ein Transportband 6 aufgelegt. Über dem Transportband 6 befindet sich ein Bremsschuh 7, der auf die Scbweißstähe 8 drückt, wodurch die Stäbe längs des Transportbandes und entlang des Bremsschuhs abrollen. Die Fortbewegung der Stäbe erfolgt mit der halben Geschwindigkeit, wobei sich die Stäbe um ihre eigene Achse drehen. über dem blank gescheuerten Ende des Schweiß stabes ist ein Fühler 9 in solcher Höhe angebracht, daß zentrisch umhüllte Schweißstäbe ohne Berührung des Fühlers vorbeirollen, während exzentrisch umhüllte Schweißstäbe heim Vorbeirollen den Fühler 9 berühren. Durch die Berührung werden der Fühler und der Fühlerhebel 10 angehoben, wodurch der Kontakt 11 den Stromkreis des Magneten 12 schließt und eine Klappe 13 öffnet. Der fehlerhafte Stab fällt dann in das Fach 14. Die zentrisch umhüllten Schweiß stäbe rollen über die geschlossene Klappe 13 auf ein Förderband 15, das die fehlerhaften Stäbe zum nächsten Arbeitsvorgang, z. B. zur Zählmaschine, Verpackungsmaschine od. dgl., fördert.
  • Damit krumme Schweiß stäbe das Meßergebnis nicht verfälschen, ist der Hebel 10, der den Fühler 9 und dessen zweiter Hebelarm den Kontakt 11 trägt, über seinem Drehpunkt mit der Platte 18 verbunden. Diese Platte 18 liegt auf dem Schweißdrahtmantel auf.
  • Durch krumme Stäbe wird die Platte 18 und mit ihr der Drehpunkt und der Fühler 9 angehoben. Dadurch werden Meßfehler, welche krumme Schweiß stäbe verursachen könnten, weitestgehend ausgeschaltet, da die ganze Meßeinrichtung durch das Anheben der Platte 18 mitgehoben wird. Die Schraube 19 begrenzt den Ausschlag des Fühlerhebels 10, um ein zu weites Schwenken des Winkelhebels während des Leerlaufes zu verhindern.
  • In die Bremsstrecke ist ein Stempel 16 eingebaut. welcher auf den Schweißstabmantel einen Vermerk aufdruckt. Zum Bedrucken der Stabmäntel müssen die Stäbe in gleichen Abständen durch die Bremsstrecke geführt werden. Der Guinmistempel 16 mit dem Drncksatz ist in die Fläche des Bremsschuhs eingeordnet und erhält die Druckerschwärze von den umlaufenden Farbrollen 22, die ihrerseits die Farbe von dem Stempelkissen 17 aufnehmen.
  • Diese Kontrollstempelvorrichtung wird vorteilhaft hinter einem Durchlauftrockenofen bzw. vor der Verpaclcungsmaschine eingesetzt.
  • Um die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ZU erhöhen, können unter die Nuten 20 der Nutenwalze 3 Magnete 21 eingebracht werden, wodurch die SehweilA-stäbe rascher von den Nuten der Nutenwalze aufg>. nommen werden.
  • Durch die Betätigung der Klappe 13 ist die Arl)eitsgeschwindigkeit der Maschine verzögert. Sie lsaml erhöht werden, wenn auf das Ausscheiden der Schweißstäbe verzichtet wird und an Stelle dessen die exzeii trischen Stäbe nur mit einem Farblilecks gezeichnet werden. Die dadurch erkennbar gemachten Stäbe müssen anschließend ausgeschieden werde.
  • PATENTANSPR8XCHE 1. Vorrichtung zur Prüfung der Lage des Kerlldrahtes und Kennzeidnung von Schweißdrähten. dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe auf einelll umlaufenden Transportband, in Abständen vonciiiander aufgelegt, eine Meßstrecke durchlaufen, über der eine den Mantel der Stäbe berührende ruhende Fläche gegebenenfalls mit einer Vorrichtung zur Kennzeichnung der Stäbe angeordnet ist, wobei die zentrische Lage des Kerudrahtes z. B. von einem Fühler, den exzentrische Kerudrähte anheben. überprüft wird und vorzugsweise die fehlerhaften Stäbe selbst ihre gesonderte Stapelung auslösen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Dicke des Mantels rund um den Kerndraht durch eine Einrichtung erfolgt, von der ein Teil auf der Manteloberfläche und ein Teil auf der Kerndrahtoberfläche aufliegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fläche (18), die auf dem Schweißdrahtmantel aufliegt, der Drehpunkt für den Fühler (10) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (10) die Öffnung des Kanals, durch den die ausgewählten Stäbe einer Sammelstelle zugeführt werden, auslöst.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zuin raschen Einlegen und Festhalten der Stäbe in einer die Zuführung bewirkenden Nutenwalze (3) Magnete (21) vorgesehen sind.
DEB47665A 1957-02-06 1958-01-31 Vorrichtung zur Messung der Lage von Kerndraehten in ihrer Mantelmasse und Kennzeichnung der Staebe Pending DE1067606B (de)

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AT1067606X 1957-02-06

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ID=3684952

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DEB47665A Pending DE1067606B (de) 1957-02-06 1958-01-31 Vorrichtung zur Messung der Lage von Kerndraehten in ihrer Mantelmasse und Kennzeichnung der Staebe

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DE (1) DE1067606B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303665A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-11 Adolf Schnell Schweißdrahtkennzeichnungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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