DE3819653A1 - Messvorrichtung fuer ausnehmungen in zigarettenfiltern - Google Patents
Messvorrichtung fuer ausnehmungen in zigarettenfilternInfo
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- DE3819653A1 DE3819653A1 DE19883819653 DE3819653A DE3819653A1 DE 3819653 A1 DE3819653 A1 DE 3819653A1 DE 19883819653 DE19883819653 DE 19883819653 DE 3819653 A DE3819653 A DE 3819653A DE 3819653 A1 DE3819653 A1 DE 3819653A1
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- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/34—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
- A24C5/3412—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by means of light, radiation or electrostatic fields
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Überprüfen, ob Zigarettenfilter korrekt herge
stellt worden sind. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Länge
der Ausnehmung eines Zigarettenfilterstabes.
In den letzten zehn Jahren wurde die Mehrzahl der han
delsüblichen Zigarettenfilter hergestellt, indem man
längsgestreckte, gekräuselte und an ihren Berührungs
stellen miteinander verbondete Fasern verwendete. Wie
in US-45 22 616 detailliert beschrieben, umfaßt der
Herstellungsablauf für derartige Filter die folgenden
Schritte: Erzeugen eines Stranges oder eines ungewunde
nen Bündels mehrerer Tausend durchgehender Fäden, Kräu
seln des Stranges, Öffnen des Stranges zum Entzerren
benachbarter Kräuselungen, und Auflockern des Stranges,
so daß nachfolgend ein Weichmacher gleichmäßig aufge
bracht werden kann. Anschließend wird der Strang weich
gemacht, und seine Abmessungen werden so verringert,
daß eine kondensierte Masse entsteht, deren Querschnitt
ungefähr demjenigen einer Zigarette gleicht. Dann wird
die Außenfläche der gepreßten Masse des weichgemachten
Strangs mit einer Papierbahn umwickelt. Der umwickelte
Strang wird daraufhin in einzelne Stangen von vorbe
stimmter Länge unterteilt. Dann werden die Stangen ge
härtet, um an den Berührungspunkten benachbarter Fasern
ein Verbonden der benachbarten Fasern zu erzielen.
Wegen der Kosten des Strangmaterials des Zigarettenfil
ters ist es wünschenswert, daß die Vorrichtung zur Her
stellung der Filterstäbe kontrolliert wird, um den Ver
brauch an Strangmaterial möglichst gering zu halten,
wobei die vom Auftraggeber verlangten Konstruktionskri
terien erfüllt werden sollen. Dabei stellen Filterstab
hersteller üblicherweise ihre Filterherstellungsvor
richtungen derart ein, daß das End-Stabgewicht (welches
eine Funktion der für einen bestimmten Stab verwendeten
Strangmenge ist) innerhalb des Gewichtsbereiches, der
ein annehmbares Filterstaberzeugnis gewährleistet, den
Minimalwert einnimmt. Wenn die Menge an Strangmaterial
unter den Minimalwert dieses Bereiches abfällt, sind
die hergestellten Zigarrettenstäbe weniger fest und
bieten beim Rauchen der Zigarette nicht die gewünschten
Ansaugeigenschaften.
Wenn die umwickelten Zigarettenfilterstäbe während des
Herstellungsablaufes in Teilstücke mit gewünschter Län
ge geschnitten werden, weicht der gepreßte Strang von
den Enden des Wickelpapiers einwärts zurück. Dieses
Zurückweichen ist dadurch bedingt, daß das Papier um
den Filterstab gewickelt wird, während der Strang Zug
spannung ausgesetzt wird (z.B. durch Gruppen von Wal
zen). Während des Trennvorgangs nimmt ein Teil der auf
den Strang einwirkenden Zugkräfte ab, wodurch sich der
Stang entspannt und zurückweicht. Die Länge der Ausneh
mung von der Strangoberfläche zum Ende des Wickelpapie
res liefert einen präzisen Hinweis darauf, ob die Stan
genherstellungsvorrichtung optimal arbeitet, d.h. an
dem Punkt, an dem die kleinstmögliche den Anforderungen
des Auftragggebers entsprechende Strangmenge benutzt
wird. Somit lassen sich bekannterweise an der Länge der
Filterstabausnehmung die Eigenschaften des Zigaretten
filterstrangs erkennen.
Die herkömmlichen Techniken zum Bestimmen der Länge der
Filterstabausnehmung sind nicht zufriedenstellend. Bei
spielsweise ist die optische Kontrolle ein herkömmli
ches Verfahren zum Bestimmen der Größe der Filterstab
ausnehmung. Bei diesem groben Verfahren bestimmt ein
erfahrener Filterstabfachmann durch optische Überprü
fung, ob die Vertiefung oberhalb oder unterhalb eines
vorbestimmten Standardwertes, z.B. einem Millimeter,
liegt. Selbstverständlich ist dieses herkömmliche Ver
fahren in höchstem Maße subjektiv und stellt höhere
Anforderungen an die Kontrollperson, als man realisti
scherweise vom menschlichen Auge erwarten kann. Wenn
die Kontrollperson unkonzentriert ist, werden Filter
stäbe hergestellt, die nicht die gewünschten Strang
eigenschaften aufweisen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß nach dem
Transport des Strangmaterials zu einem Kunden, welcher
Zigarettenfilterstäbe herstellt, dieser Kunde die
Strangqualität durch optische Überprüfung der Ausneh
mung beurteilt. Dabei entstehen zwischen dem Strangher
steller und dem Kunden leicht Meinungsverschiedenheiten
darüber, ob sich die Ausnehmung innerhalb des gegensei
tig vereinbarten Zulässigkeitsbereiches bewegt und so
mit darüber, ob das Strangmaterial die vereinbarten
Eigenschaften aufweist.
Bei einem weiteren herkömmlichen Verfahren zum Messen
der Tiefe der Ausnehmung wird eine mechanische Sonde
verwendet, die in Berührung mit dem Strangmaterial ge
langt. Wegen der Kraft, die die Kontaktsonde auf das
Strangmaterial ausübt, bietet dieses herkömmliche Ver
fahren nicht den Grad an Genauigkeit, der durch die
Erfindung erreicht wird. Die Kontaktsonde liefert un
genaue Meßergebnisse, da durch die Krafteinwirkung der
Sonde der Strang selbst komprimiert wird. Bei derarti
gen Kontaktmeßsonden wird typischerweise ein durch Fe
derwirkung vorgespannter Hebel verwendet, dessen Posi
tion durch einen herkömmlichen Tiefenmesser kontrol
liert wird. Sonden dieses Typs weisen mehrere mechani
sche Gelenkstellen auf, und die Federspannung muß hoch
genug sein, um die Reibungskraft dieser Gelenkstellen
zu überwinden, so daß sich die Gelenkteile in bezug
zueinander bewegen können. Diese Kraft reicht aus, um
das Strangmaterial zu deformieren und die Meßergebnisse
zu verfälschen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Messen der Tiefe der Filterstabaus
nehmung zu schaffen, bei denen das Strangmaterial nicht
berührt wird und sehr präzise Meßergebnisse erzielt
werden.
Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß ein Zigarettenfilterstab in eine Filterstabgleit
rutsche eingeführt wird und durch sein Eigengewicht
abwärtsgleitet, bis er einen Endanschlag erreicht. An
schließend werden eine Lichtquelle und ein optischer
Detektor gegenüber dem mit der Ausnehmung versehenen
Filterende des Stabes derart angeordnet, daß der Detek
tor Licht projiziert, welches auf einen vorbestimmten
Abschnitt des mit der Ausnehmung versehenen Filterendes
auftrifft, und gleichzeitig einen reflektierten Teil
dieses Lichtes empfängt und mißt.
Dann wird die Lichtquelle bzw. der optische Detektor
(und/oder der Filterstab) gesteuert derart bewegt, daß
der Trennabstand zwischen dem Detektor und dem Filter
ende verändert wird. Der Wert des reflektierten Lichtes
wird beispielsweise in dem einem entsprechend program
mierten Mikroprozessor zugehörigen Speicher für eine
vorbestimmte Anzahl von Trennabständen gemessen. An
schließend wird derjenige Trennabstand, der dem höch
sten Reflektionswert entspricht, mathematisch bestimmt.
Wenn das System korrekt justiert worden ist (z.B. durch
Durchführen des gleichen Vorgangs mit einer Filterat
trappe, deren Ausnehmungsgabstand null beträgt), wird
der erhaltene Wert des Trennabstandes zum Berechnen des
Ausnehmungsabstandes für den getesteten Zigarettenfil
terstab verwendet.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Zigarettenfil
terstab;
Fig. 2A, 2B und 2C schematische Darstellungen der
Technik zum Bestimmen der Länge der Filterstab
ausnehmung;
Fig. 3A-3E fünf Trennabstände zwischen den Oberflä
chen von Sensor und Filterstrang, die den im
Diagramm gemäß Fig. 3F gezeigten Datenpunkten
der Sensorausgangsspannung entsprechen, welche
eine Funktion des Trennabstandes ist;
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung des Sensoraus
gangswertes als Funktion des Trennabstandes für
zwei verschiedene reflektierende Oberflächen;
Fig. 5 eine Ansicht zur Darstellung von Einzelheiten
eines Beispiels der erfindunggemäßen Vorrich
tung zum Messen der Ausnehmung des Zigaretten-
Strangstabes;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Beispiels des erfin
dungsgemäßen computergesteuerten Meßsystems;
und
Fig. 8 ein Flußdiagramm des von dem in Fig. 7 gezeig
ten Mikrocomputer durchgeführten Arbeitsab
laufs.
Die Erfindung dient zum Messen der Ausnehmung in einem
Zigarettenfilterstab 2 gemäß Fig. 1. Der Filterstab 2
weist einen Zigarettenfilterstrang 4 mit einer Endflä
che 6 auf. Der Zigarettenfilterstrang 4 ist mit einer
Hülle S umwickelt. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Tiefe der
Stabausnehmung gleich dem Abstand zwischen dem Hüllen
rand 7 und der Oberfläche 6 des Zigarettenstranges 4.
Bevor das Ausnehmungsmeßsystem im einzelnen beschrieben
wird, wird die dabei verwendete, ohne Berührung erfol
gende Technik zum Messen der Stangenausnehmung im Zu
sammenhang mit Fig. 2A bis 2C erläutert. Beim Bestim
men der Filterstabausnehmung wird ein optoelektroni
scher Sensor verwendet, der einen Lichtemitter und
einen Detektor zum Durchführen der Ermittlungsfunktion
aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann
der optoelektronische Sensor ein optischer Reflektions
sensor vom Typ HEDS-1000 mit hoher Auflösung sein, der
von der Firma Hewlett Packard hergestellt wird und in
deren Instruktionsblatt 1000, "Optical Sensing for the
HEDS-1000", detailliert beschrieben ist.
Fig. 2A zeigt den Sensor in einem Abstand L von der
reflektierenden Oberfläche 6. Der Abstand L entspricht
der Brennweite des Sensors. Der Brennpunkt befindet
sich stets in einem feststehenden Abstand vor dem Sen
sorpacket. Wenn eine reflektierende Oberfläche 6 vor
das Sensorpacket gehalten wird, wird ein Photostrom
erzeugt, der leicht meßbar ist, z.B. durch einen Strom
messer 12. Wie für den Fachmann ersichtlich ist, er
reicht der erzeugte Photostrom seinen Höchstwert, wenn
sich die reflektierende Oberfläche am Brennpunkt des
Sensors befindet.
Fig. 2B und 2C zeigen schematisiert die Art und Weise,
auf die die Tiefe der Filterausnehmung bestimmt wird.
Zunächt wird gemäß Fig. 2B eine Filterattrappe 2 in
einem festen Abstand D von der reflektierenden Oberflä
che in einer später detailliert zu beschreibenden Meß
vorrichtung angeordnet. Die Vertiefung der Filterat
trappe beträgt null, und die Filterattrappe wird zur
Justierung des Meßsystems verwendet. Obwohl die Filter
attrappe aus dem gleichen Material wie ein Zigaretten
filterstab hergestellt sein kann, ist dies nicht nötig.
Es kann sich z.B. auch um einen Stab aus rostfreiem
Stahl handeln.
Anschließend wird der Sensor von einem festen Referenz
punkt R zum Filter hin bewegt, und der Punkt, an dem
der abgelesene Strom seinen Höchstwert erreicht, wird
auf eine später zu beschreibende Weise bestimmt. Der
Abstand D vom Rand der Filterattrappe zum Referenzpunkt
R wird aufgezeichnet, und der Abstand vom Referenzpunkt
R zu einem Referenzrand des Sensors an dem dem abgele
senen Höchstwert des Stroms entsprechenden Punkt wird
als Referenzabstand R O aufgezeichnet.
Dann wird, wie Fig. 2C zeigt, der im Test befindliche
Filterstab in die Testvorrichtung eingeführt und derart
in Position gebracht, daß der Rand der Hülle mit dem
gleichen Abstand D (wie in Fig. 2B) von dem anfangs
festgelegten Referenzpunkt angeordnet ist. Anschließend
wird der Sensor 10 axial auf den Filter zu bewegt, und
der Punkt, an dem der abgelesene Strom seinen Höchst
wert erreicht, wird erneut bestimmt. Der neue Abstand
S 1 vom Referenzpunkt R zum Referenzrand des Sensor
packets wird aufgezeichnet. Wie Fig. 2B und 2C zeigen,
gleicht die Differenz zwischen S 1 und S 0 dem gewünsch
ten Ausnehmungsabstand.
Ebenso wie der erzeugte Photostrom seinen Höchstwert
erreicht, wenn sich eine reflektierende Oberfläche am
Brennpunkt des Sensors befindet, erreicht auch die Sen
sorausgangsspannung ihren Höchstwert. Fig. 3A bis 3E
zeigen den Sensor 10, der durch kontinuierlich abneh
mende Abstände von der Strangmaterialoberfläche 6 ge
trennt ist. Fig. 3C zeigt den Sensor in dem Zustand, in
dem dieser um einen Abstand D von der Strangoberfläche
entfernt ist, welcher der Brennweite des Sensors
gleicht. Fig. 3F zeigt den Trennabstand in mm als Funk
tion der Sensorausgangsspannung, wobei die Datenpunkte
für die Fig. 3A-3E mit A-E bezeichnet sind. Die
unter den in Fig. 3 gezeigten Bedingungen erzeugte Aus
gangsspannung bewirkt die Messung der maximalen Aus
gangsspannung. Die Sensorausgangsspannung wird einem
Pufferverstärker zugeführt und dann zur Speicherung und
zur Analyse über eine Analog-/Digital-Wandlerkarte zu
einem Mikrocomputersystem geleitet, wie anhand von
Fig. 7 und 8 noch zu erläutern ist.
Der Trennabstand, bei dem die Sensorausgangsspannung/
der Photostrom den Höchstwert erreicht, ist unabhängig
von der Natur der widerspiegelnden Oberfläche. Bei
spielsweise zeigt Fig. 4 ein Diagramm der Sensoraus
gangsspannung bzw. des Photostroms als Funktion des
Trennabstandes für die reflektierenden Oberflächenpro
ben 1 und 2, welche verschiedene Reflektionseigenschaf
ten aufweisen. Der Höchstwert der Sensorausgangsspan
nung bzw. des Photostroms tritt bei bei den Proben 1
und 2 beim gleichen Trennabstand auf.
Eine sehr glatte polierte Oberfläche ergibt eine "spit
zere" Kurve, z.B. die Kurve für die reflektierende
Oberfläche 1, wogegen eine weniger glatte Oberfläche
ein weniger spitzes Maximum ergibt, z.B. die Kurve für
die reflektierende Oberfläche 2. Da verschiedene Ziga
rettenfilterstrangproben stark unterschiedliche Reflek
tionseigenschaften aufweisen können, muß die zum Be
rechnen des Gipfelpunktes der Kurve benutzte Technik
unabhängig davon, ob die Kurve stark zugespitzt ist
oder eine weniger abrupte Krümmung aufweist, präzise
Ergebnisse liefern.
Ein bestimmtes zum Ermitteln des Punktes für den
Höchstwert verwendbares Verfahren besteht darin, alle
Datenpunkte zu analysieren und rechnerisch einen poly
nomischen Wert zu bestimmen, der die durch die aufge
zeichneten Datenpunkte gebildete Kurve wiedergibt, wenn
herkömmliche polynominale Kurvenanpassungsverfahren
verwendet werden. Anschließend läßt sich der Kurven
punkt für den Höchstwert durch herkömmliche mathemati
sche Verfahren errechnen. Es hat sich als unnötig er
wiesen, die Kurve unter Verwendung aller Datenpunkte zu
errechnen, da man lediglich den Punkt für den Höchst
wert errechnen muß, und stattdessen wird bei der hier
beschriebenen Vorrichtung bzw. dem Verfahren die in
Zusammenhang mit Fig. 7 beschriebene Rechnung durchge
führt.
Bevor das Computersteuersystem beschrieben wird, das
die Länge der Ausnehmung errechnet und die in Fig. 5
und 6 gezeigte Meßgerät-Hilfsvorrichtung steuert, wer
den die Einzelheiten der Meßvorrichtung selbst erläu
tert. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Hilfvorrich
tung, die für die Meßvorrichtung für die Ausnehmung des
Zigarettenstabs vorgesehen ist. Fig. 6 zeigt eine per
spektivische Ansicht der gleichen Vorrichtung, aller
dings ohne die Deckplatte 31 und die Klemmenleiste 40.
Die Ausnehmungsmeßvorrichtung wird durch einen aus Alu
minium gefertigten Hauptständer 18 gestützt, der auf
einer Basis 20 sitzt. Die Gleitrutsche 21 der Stabaus
nehmungsmeßvorrichtung dient zum Aufnehmen eines Ziga
rettenfilterstabs, die durch ihr Eigengewicht die Rut
sche 21 hinab rutscht, wobei sie durch eine pneumati
sche Auswurfkammer 22 gelangt, bis sie durch einen An
schlag 23 für das Filterstabende gestoppt wird.
Die kegelstumpfförmige Auswurfkammer 22 weist eine Öff
nung 25 auf, die in Fig. 5 durch gestrichelte Linien
angedeutet ist. Die Öffnung 25 nimmt Druckluft von
einer (nicht gezeigten) Quelle auf und ist so angeord
net, daß sie die Luft zum untersten Ende des Stabes
lenkt, wobei sie eine aufwärts gerichtete Kraft auf den
Stab einwirken läßt, um den Stab durch die Gleitrutsche
21 nach oben hin zurück und aus der Vorrichtung hinaus
zu drücken. Die pneumatische Auswurfkammer 22 wird als
Antwort auf ein Signal von dem in Fig. 7 gezeigten Mi
krocomputer 60 durch einen Magneten betätigt.
Die in Fig. 5 und 6 gezeigte Hilfsvorrichtung für das
Meßgerät läßt sich in Verbindung mit einem rotierbaren
Zigarettenfilterstab-Zuführbehälter 66 gemäß Fig. 7
verwenden. Der Rotationsbehälter reagiert auf ein Aus
nehmungstestanfordersignal vom Mikrocomputer 60, indem
er der Gleitrutsche 21 einen Zigarettenfilter zuführt.
Es kann wünschenswert sein, daß ein derartiger Behälter
66 mit einem Photosensor versehen ist, um zu ermitteln,
ob die Rutsche frei ist. Das Ausgangssignal des Sensors
wird dann dem Mikrocomputer 60 zugeführt, der als Ant
wort auf dieses Ausgangssignal dem Behälter ein Fil
terstabzuführsignal zuführt, wenn die Rutsche frei ist.
Nach Beenden der Ausnehmungsmessung erzeugt der Mikro
computer ein Signal zum Betätigen des Magneten der
pneumatischen Auswurfkammer, welcher den Auswurf des
Filterstabs veranlaßt. Obwohl hier die Verwendung eines
automatischen Zufuhrbehälters beschrieben wurde, ist
dieser nicht wesentlich für die Meßvorrichtung. Dies
bedeutet, daß der Filterstab alternativ manuell zuge
führt werden kann (und auch manuell ausgeworfen werden
kann).
Direkt in der Nähe des Filterstabendanschlags 23 ist
die Sondenvorrichtung 26 angeordnet, die den HEDS-
1000-Sensor aufweist. Der Filterstabendanschlag 23 und
der Sensor sind innerhalb einer Schutzvorrichtung 24
angeordnet. Die Schutzvorrichtung 24 umgibt die Sonde
und das Filterstabende, um die Möglichkeit eines durch
Außeneinflüsse beeinträchtigten Sensorausgangssignals
zu verringern. Dies bedeutet, daß die Schutzvorrichtung
24 Umgebungslicht daran hindert, die Sensorausgangssig
nale zu verfälschen (insbesondere die Signale, die an
oder in der Nähe der Brennweite des Sensors erzeugt
werden).
Der in der Sondenvorrichtung 26 angeordnete Sensor ist
durch einen Sondenhalter 28 gehalten, der so ausgebil
det ist, daß sich der Sensor leicht entfernen und ab
nehmen läßt. Zudem dient der Sondenhalter dazu, die
Sonde verläßlich in Position zu halten, so daß Sensor
meßwerte mit höchstmöglicher Genauigkeit erzielt wer
den.
Der Sondenhalter 28 weist ein zugehöriges Verbindungs
teil 30 gemäß Fig. 6 auf, das in Form eines umgekehrten
T ausgebildet ist und an einer Präzisionsrutsche 32
verschraubt ist. Selbstverständlich weist das Verbin
dungsteil 30 eine ausreichende Höhe auf, um die Schutz
vorrichtung 24 in genügendem Abstand vom Schrittmotor
38 zu halten (welcher noch zu beschreiben ist).
In Fig. 6 ist an dem Sondenhalter 28 ferner eine
"ELEKTROMIKE"-Targetvorrichtung 29 gezeigt. Diese Vor
richtung wird bei der beschriebenen Ausführungsform
nicht verwendet. Während der Entwicklung der Meßvor
richtung wurde die "ELEKTROMIKE"-Targetvorrichtung in
Verbindung mit dem "ELEKTROMIKE"-Sensormodell Nr. 85 003
verwendet, um Daten zur Tiefe der Filterstabausnehmung
zu liefern. Das "ELEKTROMIKE" wurde durch einen Arm mit
der Deckplatte 31 verbunden und derart angeordnet, daß
sich die Sensorfläche des "ELEKTROMIKE" parallel zur
Targetvorrichtung 29 befand. Das "ELEKTROMIKE" diente
zum Aufzeichnen von Abstandsmeßwerten mit einer Genau
igkeit von annähernd 0,00254 cm.
Bei der Gleitrutsche 32 kann es sich beispielsweise um
die Präzisionsgleitrutsche des Modells "J" handeln, das
von der Firma Automation Gauges Incorporated herge
stellt wird. Die untere Hälfte der Gleitrutsche 32 ist
an der Platte 37 befestigt, welche ihrerseits am Haupt
ständer 18 montiert ist. Die Präzisionsgleitrutsche 32
ist so ausgebildet, daß sie mit großer Präzision in
Auf- und Abwärtsrichtung bewegbar ist. Die Rutsche wird
derart gesteuert, daß sie vom Schrittmotor 38 über eine
Welle 34, die an der oberen Hälfte der Gleitrutsche 32
befestigt ist, auf- oder abwärts bewegt wird. (Die Auf-
und Abwärtsbewegung ist durch Pfeile an der Rutsche
gekennzeichnet). Die Welle 34 ist durch Gewindeeingriff
mit einer einen größeren Durchmesser aufweisenden Welle
36 des Schrittmotors 38 verbunden. Die Welle 36 ist ein
Rotationsteil, welches die Welle 34 derart steuert, daß
die Welle 34 sich von der Welle 36 fort bewegt, wenn
die Welle 36 in der einen Richtung rotiert, und sich
auf die Welle 36 zu bewegt, wenn die Welle 36 in der
Gegenrichtung rotiert. Somit initiiert die Rotationsbe
wegung der Welle 36 die Linearbewegung der stationären
Welle 34.
Der Motor 38 ist ein herkömmlicher Schrittmotor und
kann z.B. ein "Airpax"-Digitalstellantrieb des Typs
sein, der in "Digital Linear Actuators", herausgegeben
von Airpax, Inc., 1983, beschrieben wird. Der Airpax-
Digitalstellantrieb ist ein Zweirichtungs-Linearstell
antrieb, der einen Innengewinderotor aufweist, welcher
mit einer Führungschraubenwelle zusammengreift. Wenn
die Wicklungen des Stellantriebs in geeigneter Weise
erregt werden, wird die Gewindewelle in linearen Inkre
mentalschritten im Bereich von 0,00254 cm nach außen
hin oder zurück in den Rotor bewegt.
Fig. 5 zeigt ferner eine Signalleitungsklemmenleiste 40
mit Anschlüssen, die jeweils mit dem Sensor in der Son
denvorrichtung 26 und mit dem Schrittmotor 38 gekoppelt
sind. Der Sensor und der Schrittmotor sind zudem elek
trisch mit dem in Fig. 7 gezeigten Mikrocomputersteuer
system gekoppelt.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbei
spiels des Meß- und Computersteuersystems. Gemäß Fig. 7
wird das Ausgangssignal des Sensors 10 in einem Hoch
widerstands-Pufferverstärker 52 gepuffert. Der Verstär
ker 52 kann z.B. ein Hochwiderstands-Pufferverstärker
des Modells Nr. AD-521 der Firma Analog Devices, Inc.
sein. Ein Hochwiderstands-Pufferverstärker wird benö
tigt, um eine Hochwiderstandsisolierung zwischen dem
HEDS-1000-Sensor 10 und der Mikrocomputerschnittstel
lenkarte 56 zu schaffen. In diesem Zusammenhang benö
tigt man zur korrekten Anpassung an den Ausgang des
HEDS-1000 eine Vorrichtung mit hoher Impedanz, die mit
dem Ausgang des Sensors 10 verbunden ist. Die Mikrocom
puterschnittstellenkarte 56 erfordert dagegen ein Ein
gangssignal mit geringer Impedanz. Somit dient der Puf
ferverstärker 52 zum korrekten Anpassen des Ausgangs
signals des Sensors 10 an den Eingang der Schnittstel
lenkarte 56, da der Pufferverstärker 52 eine verhält
nismäßig hohe Eingangsimpedanz und eine geringe Aus
gangsimpedanz aufweist.
Das Ausgangssignal des Sensors 10 kann sich in einem
Bereich von null bis zehn Volt Gleichstrom bewegen. Ein
Null-Volt-Ausgangssignal wird erzeugt, wenn keine Ziel
reflektionssignale an den Sensor 10 zurückgegeben wer
den. Ein Zehn-Volt-Ausgangssignal wird erzeugt, wenn
ein starkreflektierendes Ziel im Bereich der Brennweite
des Sensors 10 plaziert wird. Typischerweise verursacht
Zigarettenstrangmaterial, das innerhalb der Brennweite
des HEDS-1000-Sensors 10 angeordnet ist, eine Ausgangs
spannung im Breich von 5 bis 6 V. Der Sensor 10, der
Pufferverstärker 52 mit hoher Impedanz und die anderen
in Fig. 7 gezeigten Bestandteile werden von einer
Stromquelle 50 mit Strom versorgt. (Fig. 7 zeigt jedoch
nicht sämtliche Stromzufuhrverbindungen.)
Das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 52 wird der
Mikrocomputerschnittstellenkarte 56 zugeführt. Die
Mikrocomputerschnittstellenkarte 56 weist einen Ana
log-/Digital-Wandler auf und kann z.B. aus einer
Schnittstellenkarte des Modells Nr. DT-2808 der Firma
Data Translation Equipment bestehen. Die Schnittstel
lenkarte 56 empfängt das Analogspannungssignal vom
Verstärker 52 und wandelt das Analogsignal in ein Digi
talwort, das sie dem Mikrocomputer 60 zum Speichern
übermittelt.
Die Schnittstellenkarte 56 dient auch als Schnitt
stelle zwischen dem Mikrocomputer 60 und einer Schritt
motorsteuereinheit 54. Die Schrittmotorsteuereinheit 54
kann z.B. vom Typ Airpax SAA 1027 sein, der zum Treiben
des Airpax-Digitalstellantriebs konzipiert ist, welcher
im Zusammenhang mit Fig. 5 und 6 erwähnt wurde. Die
Schrittmotorsteuereinheit 54 reagiert derart auf Digi
talsignale, die sie über die Schnittstellenkarte 56
vom Mikrocomputer 60 empfängt, daß sie dem Schrittmotor
38 Schrittsteuersignale und Richtungssteuersignale
übermittelt. Bei den Richtungssteuersignalen steuert
die Übermittlung eines logischen Niveaus "eins" an
einen vorbestimmten Stift der Steuereinheit 54 die
Schrittmotorwelle so, daß sie sich zurück bewegt. Die
Übermittlung eines logischen "Null"-Niveaus an den
gleichen Stift bewirkt, daß sich die Welle nach außen
bewegt.
Auf die im Zusammenhang mit Fig. 5 und 6 beschriebene
Weise werden Steuersignale über die Schnittstellenkarte
56 auch zwischen dem Rotationsbehälter 66, der pneu
matischen Auswurfkammer 22 und dem Mikrocomputer 60
übermittelt. Ebenso gibt bei einer weiteren Ausfüh
rungsform der Vorrichtung der Mikrocomputer 60, wenn er
ermittelt, daß die Filterausnehmung die Zulässigkeits
grenzen überschreitet, auf eine später zu beschreibende
Weise Steuersignale an die Stabherstellungsvorrichtung
64 ab, um diese Vorrichtung zu regulieren, z.B. durch
Verändern der dem Strang zugeführten Spannung.
Das Kernstück des hier beschriebenen Steuersystems ist
der Mikrocomputer 60, der in Fig. 7 zusammen mit seinem
Hauptspeicher gezeigt ist. Der Mikrocomputer 60 kann
beispielsweise ein COMPAQ-Computer sein. Wie dem Fach
mann ersichtlich ist, kann jeder beliebige handelsübli
che Mikroprozessor die von der Vorrichtung verlangten
Funktionen durchführen.
Dem Mikrocomputer 60 ist ein Drucker 62 zugeordnet, der
die für die Testeinheiten errechneten Daten zur Länge
der Ausnehmung ausdruckt. Ferner weist das System eine
CRT-Anzeige- und Tastatureinheit 61 auf. Die Anzeige
vorrichtung dient zum optischen Anzeigen der Befehle
der Bedienungsperson auf eine später zu erläuternde
Weise. Alternativ zum Ausdrucken der Daten zur Länge
der Ausnehmung können diese Daten auch auf der CRT-An
zeige 61 angezeigt werden. Zusätzlich enthält die Ta
statur mindestens eine Steuertaste, mittels derer der
Bediener den Ablauf zum Messen der Filterstabausnehmung
initieren kann.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm des Arbeitsablaufs des
Mikrocomputers 60 beim Steuern des Ausnehmungsmeßsy
stems. Bei dem in diesem Flußdiagramm gezeigten Ar
beitsablauf werden die Zigarettenfilter manuell in die
Meßvorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 eingegeben bzw. die
sem entnommen. Wie für den Fachmann zu erkennen ist,
kann der Mikrocomputer 60 auch verwendet werden, um ein
Steuersignal zum Betätigen des Rotationsbehälters zu
erzeugen, so daß dieser der Gleitrutsche 21 automatisch
einen Filterstab zuführt, und um das Auswurfsignal zu
erzeugen, das die pneumatische Auswurfkammer 22 wie im
Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben steuert.
Nachdem die Stromzufuhr des Meßsystems eingeschaltet
worden ist (Schritt 200), wird die Bedienungsperson zum
Initialisieren des Systems aufgefordert, so daß die
Ausnehmungslängemessungen durchgeführt werden können
(202). Die Eingabe durch den Bediener kann Eingabebe
fehle vom bloßen Einführen eines Filterstabs in die
Gleitrutsche 21 bis zum Eingeben von Daten zu bestimm
ten Betriebsparametern der Vorrichtung umfassen. Bei
spielsweise kann der Bediener die Möglichkeit haben,
den Abstand einzugeben, um den der Sensor 10 bei jedem
dem Schrittmotor übermittelten Impuls bewegt werden
soll, z.B. 0,00254 cm. Zusätzlich lassen sich Daten zum
Bewegungsbereich des Sensors eingeben, der z.B. 1,27 cm
betragen kann. Auch die Bewegungsgeschwindigkeit über
diesen Bereich läßt sich eingeben, z.B. 5 Sekunden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden derartige
Parameter programmiert und müssen nicht einzeln vom
Bediener eingegeben werden. Der Bediener wird jedoch
aufgefordert, die Zahl der gewünschten Wiederholungs
tests für einen bestimmte Filterstab einzugeben, so daß
der Bediener die Präzision des Systembetriebs testen
kann. Der Initialisierungsablauf zum Testen einer neuen
Probe umfaßt auch das Löschen der während vorheriger
Testabläufe in den Registern des Computers gespeicher
ten Daten.
Nachdem das System initialisiert worden ist, bringt der
Mikroprozessor den Schrittmotor in "Nullstellung", um
zu gewährleisten, daß sich der Motor in seiner unter
sten Position befindet (204). Da das System möglicher
weise zuvor abgeschaltet worden ist, während sich der
Motor in seiner obersten Position befand, müssen dem
Schrittmotor 38 während einer neuen Probenmeßfolge ge
nügend Impulse zugeführt werden, um sicherzustellen,
daß er bei Beginn eines Testes die unterste Position
einnimmt.
Nachdem der Schrittmotor in seine unterste Position
gebracht worden ist, tastet der Mikrocomputer 60 seinen
mit der Tastatur 61 verbundenen Eingang ab, um festzu
stellen, ob die Bedienungsperson ein Signal zum "Start"
der Meßfolge eigegeben hat (206). Wenn ein derartiges
Signal nicht eingegeben worden ist, fährt der Prozessor
fort, den Tastatureingang abzutasten, bis ein Startsig
nal empfangen wird.
Wenn ein Startsignal eingeht, wird dem Schrittmotor 38
über die Steuereinheit 54 ein Impuls übermittelt (208).
Nachdem der Motor 38 den Schrittimpuls empfangen hat,
wartet der Mikrocomputer (210), bis der Motor den Sen
sor um den gewünschten Betrag von 0,00254 cm bewegt
hat. Diese Zeitverzögerung richtet sich selbstverständ
lich nach der programmierten Bewegungsgeschwindigkeit.
Wenn der Sensor sich um den gewünschten inkrementalen
Abstand bewegt hat, werden die Sensorausgangsspannung
und der entsprechende Abstandswert über die Mikrocom
puterschnittstellenkarte 56 im Computerspeicher ge
speichert (212). Da jeder dem Schrittmotor 38 übermit
telte Impuls veranlaßt, daß der Schrittmotor die Sonde
um einen vorbestimmten Betrag bewegt, z.B. 0,00254 cm,
läßt sich der gespeicherte Abstand anhand der Anzahl
der dem Schrittmotor übermittelten Schrittimpulse
leicht feststellen. Wenn man annimmt, daß der Schritt
motor um Inkrementalbeträge von 0,00254 cm bewegt wird
und sich zu Testbeginn an der untersten Position befin
det, hat sich der Schrittmotor nach dem Erzeugen von
Tausend Schrittimpulsen um 2,54 cm (1 Inch) aufwärts
bewegt.
Anschließend wird überprüft, ob der Schrittmotor die
oberste Position erreicht hat (214). Wenn dies nicht
der Fall ist, wird der Schrittmotor nochmals inkremen
tal bewegt (208), weitere Werte werden gespeichert und
der Arbeitsablauf der Schritte 208-214 wird wieder
holt, bis der Motor die obere Grenzposition erreicht
hat.
Nachdem der Schrittmotor die obere Grenzposition einge
nommen hat, bestimmt der Computer den Abstand, bei dem
der höchste Signalwert vom Sensor eingegangen ist, und
anschließend wird die Ausnehmung errechnet, indem die
gespeicherten Daten analysiert werden und das im Zusam
menhang mit Fig. 2B und 2C beschriebene Verfahren an
gewandt wird. Dies bedeutet, kurz wiederholt, daß der
Mikrocomputer 60 anfangs eine keine Ausnehmung aufwei
sende Filterattrappe analysiert, der sich in einem fe
sten Abstand D von einem festen vorbestimmten Referenz
punkt befindet (wie durch den Abstand zwischen der un
tersten und der obersten Grenze der Meßeinrichtung be
stimmt). Dann wird der Sensor 10 wie beschrieben durch
den Schrittmotor 38 von der obersten bis zur untersten
Grenze zur Filterattrappe vorgerückt; dies geschieht
inkremental um 0,00254 cm pro Schritt.
Die Trennabstände und die zugehörigen Ausgangsspannun
gen werden in dem Speicher des Computers 60 derart ge
speichert, daß sie in Fig. 3F gezeigten die X- und Y-
Koordinaten repräsentieren. Auf eine noch zu beschrei
bende Weise analysiert der Computer mindestens einen
Teil der durch derartige Koordinaten gebildeten Kurve,
um die Koordinaten des höchsten Kurvenpunktes oder Wen
depunktes zu bestimmen. Die Koordinaten dieses Wende
punktes (D 1, Y 1) werden im Speicher gespeichert.
Anschließend wird der zu testende Filter eingeführt,
und die genannten Schritte werden widerholt. Dann wer
den die Koordinaten des Wendepunktes für den Testfilter
errechnet. Auch diese Koordinaten (D 2, Y 2) werden im
Computerspeicher gespeichert. Der zu errechnende Betrag
D2 minus D1 der jeweiligen X-Koordinatenwerte gleicht
der Länge der Ausnehmung (216).
Um den höchsten oder Wendepunkt der Kurve zu bestimmen
(zum Errechnen der Ausnehmungslänge in Schritt 216),
wird, während der Schrittmotor 38 bewegt wird, im Spei
cher des Computers 60 eine Koordinatentafel gebildet,
in der bei vorbestimmten Inkrementalbeträgen (z.B.
0,00254 cm) jedem Trennabstand die entsprechende Sen
sorausgangsspannung zugeordnet ist. Diese Tabelle wird
anschließend abgetastet, um die höchste aufgezeichnete
Sensorausgangsspannung zu ermitteln. Die Daten werden
dann nur an den Punkten analysiert, die nahe an diesem
Höchstwert liegen (z.B. an Datenpunkten innerhalb eines
Bereiches von ± 20% des Höchstwertes).
Die durch diese begrenzte Gruppe von Koordinatendaten
gebildete Kurve wird als quadratische Funktion ausge
drückt. Somit wird angenommen, daß die eine derartige
Kurve bildenden X- und Y-Koordinaten definiert werden
durch die Gleichung
Y = ax² + bx + c.
Die Werte a, b und C werden für eine vorbestimmte
Anzahl von Koordinaten innerhalb der begrenzten Daten
gruppe bestimmt, um die durch die begrenzte Datengruppe
bestimmte quadratische Gleichung vollständig zu defi
nieren. Anschließend wird die erste Ableitung gebildet
und gleich null gesetzt, um dadurch die Koordinaten des
höchsten Punktes zu bestimmen, die, wie zuvor erläu
tert, zum Errechnen der Ausnehmungslänge verwendet wer
den. Für den Fachmann ist jedoch ersichtlich, daß, ob
wohl dieses Verfahren präzise Ergebnisse beim Messen
der Ausnehmung erbracht hat, auch andere polynomische
Kurvenanpassungsverfahren verwendet werden können, um
den Höchstpunkt zu bestimmen.
Gemäß Fig. 8 läßt der Mikrocomputer 60 nach dem Errech
nen der Ausnehmungslänge diese Ausnehmungslänge aus
drucken oder zeigt diesen Wert auf der optischen Anzei
gevorrichtung des Computers an (218).
Nach dem Ausdrucken oder Anzeigen der gewünschten In
formation für den Bediener stellt der Mikrocomputer 60
fest, ob der Arbeitsablauf beendet werden soll oder
nicht; dies erfolgt in Abhängigkeit davon, ob die letz
te zur Messung vorgesehene Testeinheit erreicht wurde
oder nicht (220). Wenn noch weitere Testeinheiten ge
messen werden müssen, wird der Schrittmotor wie be
schrieben in die unterste Position zurückbewegt (224).
Anschließend wird überprüft, ob die Bedienungsperson
bei Schritt (202) veranlaßt hat, daß das automatische
Neutesten einer zuvor getesteten Testeinheit erfolgen
soll (226), und wenn dies der Fall ist, wird der
Schrittmotor inkrementiert und die Testeinheit erneut
getestet. Wenn der Test bei Schritt (226) anzeigt, daß
kein automatisches Neutesten erfolgen soll, rückt der
Arbeistablauf zurück auf Schritt (202). Wenn bei
Schritt (220) festgestellt wird, daß keine weiteren
Testeinheiten zu testen sind, wird der Arbeitsablauf
bei (222) beendet.
Der Mikrocomputer 60 gibt ein Signal, welches anzeigt,
ob sich die errechnete Ausnehmungslänge außerhalb eines
gewünschten Zulässigkeitsbereiches befindet. Wenn dies
der Fall ist, läßt sich der Mikrocomputer 60 verwenden,
um die Stabherstellungsvorrichtung 64 derart zu steu
ern, daß die Ausnehmungslänge wieder in den Zulässig
keitsbereich gelangt. Dieser Vorgang soll im folgenden
kurz beschrieben werden.
Wie bereits im Zusammenhang mit dem Stand der Technik
beschrieben wurde, weist die Länge der Ausnehmung auf
die Eigenschaften des Zigarettenfilterstranges hin.
Zigarettenfilterstäbe werden zum Teil dadurch herge
stellt, daß man den Zigarettenfilterstrang unter Zug
kraft spannt und das Strangmaterial mit einer Papier
hülle umwickelt. Je mehr Zugspannung auf die Fasern des
Strangmaterials einwirkt, um so größer fällt die Aus
nehmung aus, wenn der umwickelte Strang zu Stäben zer
schnitten wird. In ähnlicher Weise wird die Anordnung
der Strangmaterialfasern umso mehr komprimiert, je mehr
Spannung zugeführt wird. Je mehr die Fasern komprimiert
werden, umso schwieriger wird beim Rauchen der Zigaret
te das Ansaugen durch den Filter. Somit ist die Filter
ausnehmung nicht nur aufschlußreich für die Eigenschaf
ten des Zigarettenstrangs, sondern gibt auch Aufschluß
über den Betrag der Spannung, der das Strangmaterial
ausgesetzt worden ist.
Bei einer typischen Filterstabherstellungsmaschine wird
die auf den Zigarettenfilterstrang einwirkende Spannung
durch Verändern des Geschwindigkeitsunterschiedes zwi
schen zwei Sätzen von Strangziehwalzen gesteuert. Dies
bedeutet, daß, wenn die beiden Sätze von Walzen mit
gleicher Geschwindigkeit an dem Strang ziehen, die auf
den Strang einwirkende Spannung vernachlässigbar ist.
Den einzelnen unterschieden der Walzengeschwindigkeiten
lassen sich jeweils zwei Spannungskräfte zuordnen. In
ähnlicher Weise lassen sich derartige Spannungen empi
risch bestimmten Ausnehmungslängen zuordnen, die sich
aus den zugeführten Spannungen ergeben. Durch Speichern
derartiger empirisch bestimmter Daten im Speicher des
Mikrocomputers 60 lassen sich, wenn festgestellt wird,
daß eine errechnete Ausnehmungslänge außerhalb der Zu
lässigkeitsgrenzen liegt, durch einen einfachen Tabel
lenablesvorgang Arbeitswalzengeschwindigkeits-Steuer
signale erzeugen, die die Spannung in der Filterstab
herstellungsvorrichtung derart regulieren, daß die
Tiefe der Filterausnehmung innerhalb der zulässigen
Grenzen liegt.
Claims (37)
1. Meßvorrichtung für Ausnehmungen in Zigarettenfilter
stäben, zum automatischen Bestimmen der Tiefe der Aus
nehmung eines Zigarettenfilterstabs, wobei der Zigaret
tenfilterstab ein Zigarettenfilter aufweist, das inner
halb eines Endes einer Zigarettenhülle zurückgesetzt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Halteeinrichtung (18, 20, 23) den Zigarettenfilter stab (2) derart hält, daß das die Ausnehmung aufweisen de Filterende (6) freiliegt;
eine in der Nähe der Halteeinrichtung (18, 20, 23) ange ordnete berührungslos arbeitende Sensoreinrichtung (10) Daten erzeugt, die die Tiefe der Ausnehmung repräsen tieren;
eine mit der Sensoreinrichtung (10) gekoppelte Steuer einrichtung (60) die Daten von der Sensoreinrichtung (10) empfängt und die Tiefe der Filterstabausnehmung errechnet.
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Halteeinrichtung (18, 20, 23) den Zigarettenfilter stab (2) derart hält, daß das die Ausnehmung aufweisen de Filterende (6) freiliegt;
eine in der Nähe der Halteeinrichtung (18, 20, 23) ange ordnete berührungslos arbeitende Sensoreinrichtung (10) Daten erzeugt, die die Tiefe der Ausnehmung repräsen tieren;
eine mit der Sensoreinrichtung (10) gekoppelte Steuer einrichtung (60) die Daten von der Sensoreinrichtung (10) empfängt und die Tiefe der Filterstabausnehmung errechnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung in der Nähe der Halteeinrich
tung (18, 20, 23) eine Lichtsignalquelle, die Licht auf
einen vorbestimmten Bereich des zurückgesetzten Filter
endes (6) auftreffen läßt, und einen Detektor aufweist,
der einen reflektierten Teil des auftreffenden Lichtes
aufnimmt und mißt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtung (18, 20, 23) und/oder
die Sensoreinrichtung (10) eine Antriebseinrichtung
(38) aufweist, die den Trennabstand zwischen der Sen
soreinrichtung (10) und dem zurückgesetzten Filterende
(6) steuerbar verändert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (10)
koaxial längs der Längsachse des Zigarettenfilterstabs
(2) angeordnet ist und die steuerbare Antriebseinrich
tung eine Einrichtung (38) aufweist, die den Trennab
stand zwischen dem Sensor (10) und der Zigarettenfil
terstab (2) längs der Längsachse des Zigarettenfilter
stabs (2) verändert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß eine Eingabeeinrichtung (21)
einen Filterstab (2) aufnimmt und den Filterstab zur
Halteeinrichtung (18, 20, 23) gleiten läßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinrichtung eine Gleitrutsche (21) auf
weist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (18, 20,
23) mit der Eingabeeinrichtung (21) gekoppelt ist und
eine Anschlageinrichtung (23) für das Filterstabende
aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß eine Auswurfeinrichtung (22)
mit der Halteeinrichtung (18, 20, 23) verbunden und mit
der Steuereinrichtung (60) gekoppelt ist, wobei die
Auswurfeinrichtung (22) nach Empfang eines Steuersig
nals von der Steuereinrichtung (60) einen Filterstab
(2) aus der Halteeinrichtung (18, 20, 23) auswirft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswurfeinrichtung eine pneumatische Auswurf
kammer (22) zum Aufnehmen eines Filterstabauswurf-
Fluids aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung einen Schrittmotor
(38) aufweist, welcher derart auf die Steuersignale von
der Steuereinrichtung (60) anspricht, daß er den Trenn
abstand zwischen der Sensoreinrichtung (10) und der
Halteeinrichtung (18, 20, 23) verändert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß mit dem Schrittmotor (38) eine Gleiteinrich
tung (32) gekoppelt ist, durch die sich die Sensorein
richtung (10) um einen Abstand bewegen läßt, der dem
Abstand gleicht, um den die Gleiteinrichtung (32) von
dem Schrittmotor (38) bewegt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine Behältereinrichtung (66) derart auf ein
Signal von der Steuereinrichtung (60) anspricht, daß
sie der Aufnahmeeinrichtung (21) einen Filterstab (2)
zuführt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß eine Schnittstelleneinrich
tung (56) die Daten von der Sensoreinrichtung (10) em
pfängt und die Steuereinrichtung eine Datenverarbei
tungseinrichtung (60) aufweist, die mit der Schnitt
stelleneinrichtung (56) gekoppelt ist und auf die Daten
von der Sensoreinrichtung (10) derart anspricht, daß
sie die Tiefe der Ausnehmung errechnet.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß
die Sensoreinrichtung in der Nähe der Halteeinrichtung (18, 20, 23) eine Lichtsignalquelle, die Licht auf einen vorbestimmten Bereich des zurückgesetzten Filterendes (6) auftreffen läßt, und einen Detektor aufweist, der einen reflektierten Teil des auftreffenden Lichtes auf nimmt und mißt;
daß die Halteeinrichtung (18, 20, 23) und/oder die Licht signalquellen- und Detektoreinrichtung eine Antriebs einrichtung (38) aufweist, die den Trennabstand zwi schen der Lichtsignalquellen- und Detektoreinrichtung und dem zurückgesetzten Filterende (6) steuerbar ver ändert;
und daß die Steuereinrichtung eine Datenverarbeitungs einrichtung (60) aufweist, die denjenigen Betrag des Trennabstandes errechnet, der einem ermittelten Höchst wert des reflektierten Lichtes entspricht.
die Sensoreinrichtung in der Nähe der Halteeinrichtung (18, 20, 23) eine Lichtsignalquelle, die Licht auf einen vorbestimmten Bereich des zurückgesetzten Filterendes (6) auftreffen läßt, und einen Detektor aufweist, der einen reflektierten Teil des auftreffenden Lichtes auf nimmt und mißt;
daß die Halteeinrichtung (18, 20, 23) und/oder die Licht signalquellen- und Detektoreinrichtung eine Antriebs einrichtung (38) aufweist, die den Trennabstand zwi schen der Lichtsignalquellen- und Detektoreinrichtung und dem zurückgesetzten Filterende (6) steuerbar ver ändert;
und daß die Steuereinrichtung eine Datenverarbeitungs einrichtung (60) aufweist, die denjenigen Betrag des Trennabstandes errechnet, der einem ermittelten Höchst wert des reflektierten Lichtes entspricht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß
die Datenverarbeitungseinrichtung (60) eine Einrichtung aufweist, die mehrere Sensorausgangssignale mit ver schiedenen Werten speichert und die Ausgangssignale entsprechenden Trennabständen zwischen einem Referenz punkt und dem zurückgesetzten Filter zuordnet;
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (60) eine Ein richtung aufweist, die die gespeicherten Ausgangssig nale abtastet, um das Ausgangssignal mit dem größten Wert zu bestimmen,
und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Aus gangssignal mit dem größten Wert und Ausgangssignale mit diesem Wert nahekommenden Werten sowie entsprechen de Trennabstände analysiert, um den Trennabstand zu bestimmen, der dem höchsten Wert des reflektierten Lichtes entspricht, welcher durch eine aufgrund der analysierten Werte gebildeten Kurve definiert wird.
die Datenverarbeitungseinrichtung (60) eine Einrichtung aufweist, die mehrere Sensorausgangssignale mit ver schiedenen Werten speichert und die Ausgangssignale entsprechenden Trennabständen zwischen einem Referenz punkt und dem zurückgesetzten Filter zuordnet;
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (60) eine Ein richtung aufweist, die die gespeicherten Ausgangssig nale abtastet, um das Ausgangssignal mit dem größten Wert zu bestimmen,
und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Aus gangssignal mit dem größten Wert und Ausgangssignale mit diesem Wert nahekommenden Werten sowie entsprechen de Trennabstände analysiert, um den Trennabstand zu bestimmen, der dem höchsten Wert des reflektierten Lichtes entspricht, welcher durch eine aufgrund der analysierten Werte gebildeten Kurve definiert wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Kurve durch die Ausgangssignale als Funk
tion entsprechender Trennabstände definiert ist und als
quadratische Gleichung ausgedrückt wird, und daß die
Datenverarbeitungseinrichtung (60) eine Einrichtung
aufweist, die aufgrund dieses mathematischen Ausdrucks
die Ausnehmungstiefe bestimmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung (38) derart auf Steu
ersignale von der Steuereinrichtung (60) anspricht, daß
sie die Sensoreinrichtung (10) und/oder die Halteein
richtung (18, 20, 23) in inkrementalen Schritten im Be
reich von 0,00254 cm bewegt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß
eine Filterstabherstellungseinrichtung (64) vorgesehen ist und die Steuereinrichtung (60) mit der Filterstab herstellungseinrichtung (64) gekoppelt ist und eine Einrichtung aufweist, die der Filterstabherstellungs einrichtung (64) als Antwort darauf, daß die Filter ausnehmungstiefe außerhalb des Zulässigkeitsbereiches gelangt, ein Betriebsparameterveränderungssignal über mittelt;
und daß die Filterstabherstellungseinrichtung (64) eine Einrichtung aufweist, die derart auf das Betriebspara meterveränderungssignal reagiert, daß sie die Arbeits weise der Filterstabherstellungseinrichtung (64) verän dert.
eine Filterstabherstellungseinrichtung (64) vorgesehen ist und die Steuereinrichtung (60) mit der Filterstab herstellungseinrichtung (64) gekoppelt ist und eine Einrichtung aufweist, die der Filterstabherstellungs einrichtung (64) als Antwort darauf, daß die Filter ausnehmungstiefe außerhalb des Zulässigkeitsbereiches gelangt, ein Betriebsparameterveränderungssignal über mittelt;
und daß die Filterstabherstellungseinrichtung (64) eine Einrichtung aufweist, die derart auf das Betriebspara meterveränderungssignal reagiert, daß sie die Arbeits weise der Filterstabherstellungseinrichtung (64) verän dert.
19. Verfahren zum automatischen Bestimmen der Tiefe der
Ausnehmung eines Zigarettenfilterstabs, wobei der Ziga
rettenfilterstab ein Zigarettenfilter aufweist, das
innerhalb eines Endes einer Zigarettenhülle zurückge
setzt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Anordnen des Zigarettenfilterstabs in einer Halteein richtung (18, 20, 23), derart, daß mindestens das die Ausnehmung aufweisende Filterende (6) freiliegt;
Erzeugen von Daten zum Repräsentieren der Ausnehmungs tiefe durch Anordnen einer berührungslos arbeitenden Sensoreinrichtung (10) in der Nähe der Halteeinrichtung (18, 20, 23); und
Bestimmen der Tiefe der Filterstabausnehmung aufgrund der von der Sensoreinrichtung erzeugten Daten mittels einer Steuereinrichtung (60), die mit der Sensorein richtung (10) gekoppelt ist.
Anordnen des Zigarettenfilterstabs in einer Halteein richtung (18, 20, 23), derart, daß mindestens das die Ausnehmung aufweisende Filterende (6) freiliegt;
Erzeugen von Daten zum Repräsentieren der Ausnehmungs tiefe durch Anordnen einer berührungslos arbeitenden Sensoreinrichtung (10) in der Nähe der Halteeinrichtung (18, 20, 23); und
Bestimmen der Tiefe der Filterstabausnehmung aufgrund der von der Sensoreinrichtung erzeugten Daten mittels einer Steuereinrichtung (60), die mit der Sensorein richtung (10) gekoppelt ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Schritt des Erzeugens der Daten in der Nähe
der Halteeinrichtung (18, 20, 23) eine Lichtsignalquel
len- und Detektoreinrichtung angeordnet wird, die Licht
auf einen vorbestimmten Bereich des zurückgesetzten
Filterendes (6) auftreffen läßt und einen reflektierten
Teil des auftreffenden Lichtes aufnimmt und mißt.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trennabstand zwischen der Sensorein
richtung (10) und dem zurückgesetzten Filterende (6)
steuerbar verändert wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (10)
koaxial längs der Längsachse des Zigarettenfilterstabs
(2) angeordnet wird und bei dem Schritt des steuerbaren
Veränderns der Trennabstand zwischen dem Sensor (10)
und dem Zigarettenfilterstab (2) längs der Längsachse
des Zigarettenfilterstabs (2) verändert wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß
bei dem Schritt des Anordnens des Zigarettenfilters eine Filterattrappe mit einer bekannten vorbestimmten Ausnehmungstiefe und anschließend ein Filterstab (2) mit einer unbekannten Ausnehmungstiefe in der Halte einrichtung (18, 20, 23) angeordnet wird und die Daten der Filterattrappe mit der bekannten vorbestimmten Aus nehmungstiefe und des Filterstabs (2) mit der unbekann ten Ausnehmungstiefe gespeichert werden;
und daß bei dem Schritt zum Bestimmen der Tiefe die für die Filterattrappe gespeicherten Daten zum Errechnen der Ausnehmungstiefe des Filterstabs (2) mit der unbe kannten Ausnehmungsvertiefung verwendet werden.
bei dem Schritt des Anordnens des Zigarettenfilters eine Filterattrappe mit einer bekannten vorbestimmten Ausnehmungstiefe und anschließend ein Filterstab (2) mit einer unbekannten Ausnehmungstiefe in der Halte einrichtung (18, 20, 23) angeordnet wird und die Daten der Filterattrappe mit der bekannten vorbestimmten Aus nehmungstiefe und des Filterstabs (2) mit der unbekann ten Ausnehmungstiefe gespeichert werden;
und daß bei dem Schritt zum Bestimmen der Tiefe die für die Filterattrappe gespeicherten Daten zum Errechnen der Ausnehmungstiefe des Filterstabs (2) mit der unbe kannten Ausnehmungsvertiefung verwendet werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß der Filterstab (2) in eine
Aufnahmeeinrichtung (21) eingeführt wird und zu einer
Meßstation (10) hin gleitet, bis das zurückgesetzte
Filterstabende (6) gegen eine Anschlageinrichtung (23)
in der Halteeinrichtung (18, 20, 23) stößt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß der Filterstab (2) nach Ein
gang eines Steuersignals von der Steuereinrichtung (60)
aus der Halteeinrichtung (18, 20, 23) ausgeworfen wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß ein Filterstab (2) als Ant
wort auf ein Signal von der Steuereinrichtung (60) der
Aufnahmeeinrichtung (21) zugeführt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung eine
Antriebseinrichtung (38) aufweist, die mit der Halte
einrichtung (18, 20, 23) und/oder der Lichtsignalquel
len- und Detektoreinrichtung verbunden ist und die den
Trennabstand zwischen der Lichtsignalquellen- und De
tektoreinrichtung und dem zurückgesetzten Filterende
(6) steuerbar verändert;
und daß durch die Steuereinrichtung (60) die Größe des Trennabstandes bestimmt wird, die einem ermittelten Höchstwert des reflektierten Lichtes entspricht.
und daß durch die Steuereinrichtung (60) die Größe des Trennabstandes bestimmt wird, die einem ermittelten Höchstwert des reflektierten Lichtes entspricht.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 27, da
durch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung eine Datenverarbeitungseinrich tung (60) mit einer Speichereinrichtung ist,
daß mehrere Sensorausgangssignale gespeichert werden und entsprechenden Trennabständen zwischen einem Re ferenzpunkt und dem zurückgesetzten Filterende (6) zu geordnet werden;
daß die gespeicherten Signale abgetastet werden, um das Ausgangssignal mit dem größten Wert zu bestimmen;
daß das Ausgangssignal mit dem größten Wert und Aus gangssignale mit diesem Wert nahekommenden Werten sowie entsprechende Trennabstände analysiert werden, um den Trennabstand zu bestimmen, der dem höchsten Wert des reflektierten Lichtes entspricht, welcher durch eine aufgrund der analysierten Werte gebildeten Kurve defi niert wird.
die Steuereinrichtung eine Datenverarbeitungseinrich tung (60) mit einer Speichereinrichtung ist,
daß mehrere Sensorausgangssignale gespeichert werden und entsprechenden Trennabständen zwischen einem Re ferenzpunkt und dem zurückgesetzten Filterende (6) zu geordnet werden;
daß die gespeicherten Signale abgetastet werden, um das Ausgangssignal mit dem größten Wert zu bestimmen;
daß das Ausgangssignal mit dem größten Wert und Aus gangssignale mit diesem Wert nahekommenden Werten sowie entsprechende Trennabstände analysiert werden, um den Trennabstand zu bestimmen, der dem höchsten Wert des reflektierten Lichtes entspricht, welcher durch eine aufgrund der analysierten Werte gebildeten Kurve defi niert wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß die Kurve durch die Beträge
der Ausgangssignale als Funktion von Trennabständen
definiert ist und als quadratische Gleichung ausge
drückt wird, und aufgrund dieses mathematischen Aus
drucks die Ausnehmungstiefe bestimmt wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 29, da
durch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt des steuer
baren Veränderns eine derartige Reaktion auf Steuersig
nale von der Steuereinrichtung (60) erfolgt, daß die
Sensoreinrichtung (10) und/oder die Halteeinrichtung
(18, 20, 23) in inkrementalen Schritten im Bereich von
0,00254 cm bewegt wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (60) mit einer Filterstabherstel
lungseinrichtung (64) gekoppelt ist und die folgenden
Verfahrenschritte vorgesehen sind:
Übermitteln eines Betriebsparameterveränderungssignals an die Filterstabherstellungseinrichtung (64) als Ant wort darauf, daß die Filterausnehmungstiefe außerhalb des Zulässigkeitsbereiches gelangt; und
Verändern der Arbeitsweise der Filterstabherstellungs einrichtung (64) als Antwort auf das Betriebsparameter veränderungssignal.
Übermitteln eines Betriebsparameterveränderungssignals an die Filterstabherstellungseinrichtung (64) als Ant wort darauf, daß die Filterausnehmungstiefe außerhalb des Zulässigkeitsbereiches gelangt; und
Verändern der Arbeitsweise der Filterstabherstellungs einrichtung (64) als Antwort auf das Betriebsparameter veränderungssignal.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß als Antwort auf das Verände
rungssignal die dem Zigarettenfilterstabmaterial in der
Filterstabherstellungseinrichtung (64) zugeführte Span
nung verändert wird.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß die Filterstabherstellungs
einrichtung (64) mehrere Walzen zum Ausüben einer Zug
kraft auf das Zigarettenfilterstrangmaterial (4) auf
weist und die Geschwindigkeit der Walzen im Verhältnis
zueinander als Antwort auf das Veränderungssignal ver
ändert wird.
34. Meßvorrichtung für Ausnehmungen in Zigarettenfil
terstäben, zum automatischen Bestimmen der Tiefe der
Ausnehmung eines Zigarettenfilterstabs, wobei der Ziga
rettenfilterstab ein Zigarettenfilter aufweist, das
innerhalb eines Endes einer Zigarettenhülle zurückge
setzt ist, gekennzeichnet durch
eine Halteeinrichtung (18, 20, 23), die den Zigaretten filterstab derart hält, daß mindestens das die Ausneh mung aufweisende Filterende (6) freiliegt;
eine Lichtsignalquellen- und Detektoreinrichtung, die Licht auf einen vorbestimmten Bereich des zurückgesetz ten Filterendes (6) auftreffen läßt und einen reflek tierten Teil des auftreffenden Lichtes aufnimmt und mißt;
eine Antriebseinrichtung (38), die mit der Halteein richtung (18, 20, 23) und/oder der Lichtsignalquellen- und Detektoreinrichtung verbunden ist und die den Trennabstand zwischen der Lichtsignalquellen- und De tektoreinrichtung und dem zurückgesetzten Filterende (6) steuerbar verändert; und
eine Steuereinrichtung (60), die mit der Lichtsignal quellen- und Detektoreinrichtung und der Antriebsein richtung (38) verbunden ist und denjenigen Betrag des Trennabstandes errechnet, der einem ermittelten Höchst wert des reflektierten Lichtes entspricht, so daß der Betrag der Tiefe der Ausnehmung in bezug auf den Ziga rettenfilterstab ermittelt wird.
eine Halteeinrichtung (18, 20, 23), die den Zigaretten filterstab derart hält, daß mindestens das die Ausneh mung aufweisende Filterende (6) freiliegt;
eine Lichtsignalquellen- und Detektoreinrichtung, die Licht auf einen vorbestimmten Bereich des zurückgesetz ten Filterendes (6) auftreffen läßt und einen reflek tierten Teil des auftreffenden Lichtes aufnimmt und mißt;
eine Antriebseinrichtung (38), die mit der Halteein richtung (18, 20, 23) und/oder der Lichtsignalquellen- und Detektoreinrichtung verbunden ist und die den Trennabstand zwischen der Lichtsignalquellen- und De tektoreinrichtung und dem zurückgesetzten Filterende (6) steuerbar verändert; und
eine Steuereinrichtung (60), die mit der Lichtsignal quellen- und Detektoreinrichtung und der Antriebsein richtung (38) verbunden ist und denjenigen Betrag des Trennabstandes errechnet, der einem ermittelten Höchst wert des reflektierten Lichtes entspricht, so daß der Betrag der Tiefe der Ausnehmung in bezug auf den Ziga rettenfilterstab ermittelt wird.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich
net, daß die Lichtsignalquellen- und Detektoreinrich
tung koaxial längs der Längsachse des Zigarettenfilter
stabs (2) angeordnet ist und die steuerbare Antriebs
einrichtung eine Einrichtung (38) aufweist, die den
Trennabstand zwischen dem Sensor (10) und dem Zigaret
tenfilterstab (2) längs der Längsachse des Zigaretten
filterstabs (2) verändert.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Auswurfeinrichtung (22) mit der
Halteeinrichtung (18, 20, 23) verbunden und mit der Steu
ereinrichtung (60) gekoppelt ist, wobei die Auswurfein
richtung (22) nach Empfang eines Steuersignals von der
Steuereinrichtung (60) einen Filterstab (2) aus der
Halteeinrichtung (18, 20, 23) auswirft.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfeinrichtung eine
pneumatische Auswurfkammer (22) zum Aufnehmen eines
Filterstabauswurf-Fluids aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6057087A | 1987-06-11 | 1987-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819653A1 true DE3819653A1 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=22030346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819653 Withdrawn DE3819653A1 (de) | 1987-06-11 | 1988-06-09 | Messvorrichtung fuer ausnehmungen in zigarettenfiltern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63317704A (de) |
DE (1) | DE3819653A1 (de) |
GB (1) | GB2205727A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19921725A1 (de) * | 1999-05-12 | 2000-11-16 | Focke & Co | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Zigarettenköpfen |
DE19921721A1 (de) * | 1999-05-12 | 2000-11-16 | Focke & Co | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Zigarettenköpfen |
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DE3146506A1 (de) * | 1981-11-24 | 1983-06-01 | Maschinenfabrik Alfred Schmermund Gmbh & Co, 5820 Gevelsberg | Verfahren und pruefgeraet zum pruefen des fuellungsgrades von zigarettenenden |
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-
1988
- 1988-06-09 DE DE19883819653 patent/DE3819653A1/de not_active Withdrawn
- 1988-06-10 GB GB08813801A patent/GB2205727A/en not_active Withdrawn
- 1988-06-10 JP JP14188488A patent/JPS63317704A/ja active Pending
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GB2205727A (en) | 1988-12-21 |
GB8813801D0 (en) | 1988-07-13 |
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8130 | Withdrawal |