DE3432839A1 - Vorrichtung zur messung der deformationseigenschaften einer cigarette - Google Patents

Vorrichtung zur messung der deformationseigenschaften einer cigarette

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    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/34Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
    • A24C5/343Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by mechanical means, e.g. feelers
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    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Description

  • Vorrichtung zur Messung der Deformations-
  • eigenschaften einer Cigarette Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Deformationseigenschaften, insbesondere der Härte von Cigaretten oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Herstellung von Cigaretten wird bekanntlich Tabak unter Druck in Cigarettenpapier gewickelt. Dadurch besitzen die Cigaretten eine bestimmte Festigkeit sowie eine gewisse Elastizität. Bei einem Eindrücken der Cigarette erleidet diese eine elastische Verformung, von der ein Teil als bleibende Verformung zurückbleibt. Eine im kalten Zustand gemessene Festigkeit einer Cigarette verändert sich beim Abrauchen durch Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse. Dadurch wird die Cigarette weicher.
  • Zur Ermittlung der Härte ist es bekannt, die Deformation der Cigarette unter einer bestimmten Kraft über eine bestimmte Zeit zu messen. Es ist auch bekannt, die Härte einerseits im kalten, nicht abgerauchten Zustand und andererseits im teilweise abgerauchten Zustand der Cigarette zu messen. Üblicherweise erfolgt die Messung der Deformationseigenschaften einer Cigarette durch Belasten der Cigarette mit einer vorbestimmten Kraft oder durch Zusammendrücken der Cigarette auf ein vorgewähltes Maß, bei der die Belastungsflächen als zylinderförmige Belastungskörper oder als Flächen mit definierter Auflagegröße auf die Cigaretten aufdrücken.
  • Ein in der Cigarettenindustrie bekanntes Standardgerät zur Härtemessung von Cigaretten im kalten Zustand ist das Borgwaldt-Densimeter, bei dem Rundstäbe verwendet werden, die mit bestimmter Kraft über eine bestimmte Zeit auf die Cigarette einwirken. Dabei werden eine Anzahl, insbesondere 10, Cigaretten in eine Halterung eingelegt und gemeinsam durch einen oder zwei Rundstäbe belastet. Die Differenz zwischen dem ursprünglichen Durchmesser und dem unter Belastung gemessenen Durch messer" der Cigarette wird als Härtemaß verwendet. Beim Borgwaldt-Densimeter werden die Deformationseigenschaften von einer Reihe von Cigaretten gleichzeitig ermittelt (quasiparallel), so daß sich ein Mittelwert der Härte ergibt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Härteeigenschaften von Cigaretten, insbesondere von teilweise abgerauchten Cigaretten, auch bei solchen derselben Sorte sehr stark streuen und die quasiparallele Messung mehrerer Cigaretten daher nur begrenzte Aussagemöglichkeiten über die Härteeigenschaften der einzelnen Cigarette ergibt. Bei einer quasiparallelen Messung von Cigaretten in teilweise abgerauchtem Zustand ergeben sich auch noch dadurch starke Unterschiede der Härte, daß die Cigaretten in aller Regel unterschiedlich schnell abbrennen.
  • Aus der US-PS 4 227 400 ist eine Abrauchmaschine bekannt, die. karusselartig aufgebaut ist und verschiedene Meßstationen am Kreisumfang aufweist. An dieser Einrichtung wird die Härte im kalten Zustand sowie die Härte nach zwei Zügen im abgerauchten Zustand gemessen. Es erfolgt dabei jeweils eine Einzelmessung einer Cigarette. Zur Härtemessung werden die Cigaretten, die in Mundstücken eines Abrauchrings festgehalten sind, in der entsprechenden Drehstellung der Abrauchmaschine von einem Auflagestempel unterstützt und mit einem festgelegten Gewicht, das sich auf einem Druckkörper befindet, belastet.
  • Der durch das aufgelegte Gewicht hervorgerufene Deformationsweg wird ermittelt, einem Rechner zugeführt und ausgewertet.
  • Diese bekannte Einrichtung ermöglicht zwar die einzelne Messung und Auswertung, jedoch weist diese Einrichtung den Nachteil auf, daß beim Zusammenpressen der Cigarette eine Verschiebung zwischen der Cigarettenlängsachse und der Mundstückachse erfolgt, so daß insbesondere, wenn der Auflagekörper sich relativ nah am Mundstück befindet, Fehlmessungen verursacht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Messung der Deformationseigenschaften, insbesondere der Härte, von Cigaretten anzugeben, bei der die Deformationseigenschaften im kalten Zustand sowie im teilweise abgerauchten Zustand (Hot collapse-Messung) ermittelt werden können, wobei eine Einzelmessung jeder Cigarette erfolgt und beim Zusammendrücken der Cigarette deren Längsachse unverändert bleibt. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, einen automatischen Bewegungsablauf zur selbsttätigen Messung zu ermöglichen. Es soll weiterhin die Möglichkeit gegeben sein, alternativ die Deformationseigenschaften der Cigarette bei einer festgelegten Kraft auf die Cigarette oder die aufzuwendende Kraft für einen vorbestimmten Deformationsweg zu ermitteln.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weitergehende Merkmale der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung ermöglicht einen selbsttätigen Ablauf eines Meßvorgangs zur Ermittlung der Deformationseigenschaften von Cigaretten. Dabei werden die beim Stand der Technik vorhandenen Messungenauigkeiten auf ein Minimum reduziert. Durch Wahl eines entsprechenden Rechnerpgrogramms besteht die Möglichkeit, entweder den Deformationsweg bei vorbestimmter Kraft oder den Kraftaufwand bei vorbestimmtem Deformationsweg zu ermitteln. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als eigenständige Meßvorrichtung oder als Zusatz zu bekannten Abrauchmaschinen verwendet werden. Es sind keine Eingriffe in eine bestehende Abrauchmaschine erforderlich, sondern es sind lediglich Synchronisier-Signale aus der Abrauchmaschine zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße zangenartige Ausbildung des Härtemeßgerätes hat u.a. den Vorteil, daß der Antrieb der Schenkel der Meßzange mit Hilfe eines einzigen Motors, insbesondere eines Schrittmotors erfolgen kann. Dieser Motor bewirkt einerseits das Zusammendrücken der Cigarette und andererseits das gegebenenfalls erforderliche Anwinkeln der Meßzange von der Cigarette. Mit Hilfe der Erfindung kann eine Vielzahl verschiedener Messmöglichkeiten ausgeführt werden, es können auch Messungen der Härte an verschiedenen Stellen entlang der Cigarettenlängsachse vorgenommen werden. Durch die Verwendung eines geschwindigkeitsregelbaren Motors als Antrieb ist die Deformationsgeschwindigkeit variabel einstellbar.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindunosgemäßen Meßzange in Arbeitsposition, Fig. 2 eine Ausbildungsform eines Kraftaufnehmers, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Meßanordnung, Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Meßzange, Fig. 5 eine Blockschaltbilddarstellung der erfindungsgemäßen Steuer- und Meßeinrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Meßzange ist auf einem Befestigungsflansch 12 aufgebaut. Dieser Flansch 12 kann vorzugsweise seitlich an eine Abrauchmaschine mit vorliegendem Rauchring (21) angesetzt werden. Der Befestigungsflansch 12 weist dazu geeignete Befestigungsanordnungen auf, die vorzugsweise in Umfangsrichtung der Abrauchmaschine ein Verschieben der Meßzange ermöglichen.
  • Am rückwärtigen, von der Abrauchmaschine abgekehrten Ende des Flansches befindet sich ein, vorzugsweise in einer Schwalbenschwanzführung im Flansch verschiebbar, U-förmiger Haltebock 31, durch dessen beide Schenkel eine Welle mit außerhalb des Haltebocks angeflanschtem Motor 1 geführt ist. Die Motorwelle 6 des Motors 1, insbesondere eines Schrittmotors, weist auf ihrem zwischen den Schenkeln des Haltebocks liegenden Bereich ein Rechts-/Linksgewinde auf, mit dem die beiden Schenkel 3,4 einer Meßzange 23 aufeinanderzu- oder voneinanderwegbewegt werden können. Die beiden Schenkel 3,4 sind gemeinsam um eine Drehachse 13, die sich im rechten Winkel zur Drehebene der Abrauchmaschine erstreckt, drehbar. Bei einer Drehung der Achswelle 6 des Motors 1 werden daher die hinteren Teile der beiden Schenkel aufeinanderzu- oder voneinanderwegbewegt, während die vorderen Teile der beiden Schenkel 3,4 umgekehrt voneinanderweg- oder aufeinanderzubewegt werden können. Die beiden Schenkel 3,4 sind gemeinsam um eine Drehachse 13, die sich im rechten Winkel zur Drehebene der Abrauchmaschine erstreckt, drehbar. Bei einer Drehung der Achswelle 6 des Motors 1 werden daher die hinteren Teile der beiden Schenkel aufeinanderzu- oder voreinanderwegbewegt, während die vorderen Teile der beiden Schenkel 3,4 umgekehrt voneinanderweg- oder aufeinanderzubewegt werden. Am vorderen, der Abrauchmaschine 20 zugekehrten Ende der beiden Schenkel 3, 4 befindet sich an der Innenseite der Schenkel jeweils ein Teil des Druckkörpers 5.
  • In der Haltestellung der Abrauchmaschine befindet sich jeweils eine Cigarette 19 zwischen den beiden Schenkeln. Bei der Bewegung der Schenkel aufeinanderzu wird daher die dazwischen befindliche Cigarette zusammengedrückt. Die beiden Teile des Druckkörpers 5 sind vorzugsweise als zylindrische Stäbe ausgebildet, deren Achse sich senkrecht zur Cigarettenachse erstreckt. Die Teile des Druckkörpers wirken auf Kraftaufaufnehmer, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • An den hinteren Enden der beiden Schenkel befindet sich ein Anschlag 7, der das weitere Zusammenfahren der Schenkel an dieser Stelle verhindert. Weiterhin befindet sich dort ein Näherungsschalter 8, der ein Signal abgibt, wenn sich die Schenkel durch eine bestimmte Stellung bewegen.
  • Da die Schenkel in vertikaler Richtung lediglich auf der Motorwelle 6 gelagert sind, haben bei einer Drehung des Motors 1, bei der die vorderen Enden der Schenkel auseinanderlaufen, während die hinteren Enden der Schenkel zusammenlaufen, die vorderen Enden der Schenkel an, wenn der Anschlag 7 das weitere Zusammenfahren der hinteren Enden der Schenkel verhindert. In der angehobenen Stellung der Schenkel kann dann die Cigarette von der Abrauchmaschine 20 aus ihrer Meßposition herausbewegt werden. Da die beiden Schenkel nur durch die Spindel mit Rechts-/Linksgewinde um eine gemeinsame Drehachse geführt sind, erfahren die Schenkel beim Drehen der Spindel eine gegensinnige Bewegungsrichtung.
  • In einer ausgeführten Anordnung benötigte der Schrittmotor für eine Umdrehung 1000 Schritte. Bei der gewählten Gewindesteigung des Spindelgewindes von 1 mm pro Umdrehung bewegen sich die Schenkel in den Spindelebene mit 2/1000 mm aufeinanderzu oder voneinanderweg, je nach Drehrichtung des Motors. Das Längenverhältnis von der Spindel zum Drehpunkt 13 und dem Drehpunkt 13 zu den beiden Teilen des Druckkörpers 5 betrug 3 : 1.
  • Daraus ergab sich ein Weg des Druckkörpers von 6/1000 mm pro, Schritt des Schrittmotors. Durch digitales Abzählen der Motorschritte ist daher der Weg des Druckkörpers genau zu bestimmen.
  • Zur Ermittlung des Ausgangszustandes ist der Näherungsschalter 8 vorgesehen. Beim Durchfahren der Schenkel durch eine bestimmte Stellung gibt der Näherungsschalter ein Signal ab, wodurch der Steuer- und Meßeinheit angegeben wird, daß die Schenkel sich in einer bestimmten Position befinden. Durch Abzählen der Schritte des Schrittmotors von diesem Zustand ab kann der dazu relative Weg bestimmt werden. Durch diese Art der Ermittlung des Weges des Druckkörpers ist kein zusätzlicher Wegaufnehmer erforderlich.
  • In Verlängerung der Drehachse 13 befindet sich eine Ebene 10, die an dem Flansch 12 befestigt ist. Sie dient zur Stützung der Meßzange 23, wenn der U-förmige Haltebock 31 in Richtung auf die Abrauchmaschine 20 verschoben wird. Wenn die Cigarettenlängsachse sich in einem Winkel zur Flanschachse befindet und daher ein entsprechendes Nachführen des Druckkörpers 5 bei Verschieben entlang der Cigarettenlängsachse notwendig ist, wird anstelle der Ebene 10 eine schiefe Ebene benötigt.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Schenkel der Meßzange 23 mit einem Teil des Druckkörpers 5 und einem Kraftaufnehmer 17, der mit Kabelanschluß 18 in einer Führungshülse 16 befestigt ist. Die Führungshülse nimmt den einen Teil des Druckkörpers 5 auf, der an seiner Außenseite eine zylinderförmige Profilierung zum Eindrücken der Cigarette trägt. Der Druckkörper 5 überträgt die Kraft von der Cigarette auf den Kraftaufnehmer. Ein Führungsstift 16 verhindert das Verschieben und Herausfallen des Druckkörpers 5 aus der Führungshülse 15.
  • Fig. 3 zeigt die Meßzange in Seitenansicht. Die gestrichelte Darstellung zeigt die angehobene Position der beiden Schenkel.
  • In dieser Stellung kann der Rauchring 21 die nächste Cigarette in Meßposition bewegen. Nach Erreichen der nächsten Halteposition der Abrauchmaschine befindet sich eine Cigarette 19 zwischen den beiden Schenkeln 3,4. Nun können durch entsprechendes Betätigen des Schrittmotors die beiden Schenkel abgesenkt werden, so daß sich die Cigarette unmittelbar zwischen den Schenkeln befindet. Durch Zusammenführen der beiden Schenkel erfolgt die Deformation der Cigarette. Das Zusammenführen der beiden Schenkel erfolgt völlig synchron, so daß kein Auslenken der Cigarettenlängsachse erfolgt. Daher wird die Cigarette im Mundstück 22 des Rauchringes 21 festgehalten, ohne daß die Achse sich verbiegt.
  • Fig. 4 zeigt eine Aufsicht der Meßanordnung. Sollen sowohl die Cigarettenhärte im kalten Zustand, wie auch während des Abrauchens gemessen werden, verläuft der Messvorgang folgendermaßen: Zu Beginn der Messung wird von jeder im Rauchring 21 positionierten Cigarette im kalten Zustand die Härte gemessen.
  • Die entsprechenden Meßwerte werden auf eine Speichereinheit des Rechners 27 übertragen. Es kann der Deformationsweg gemessen werden, der sich bei voreingestellter Kraft, die am Kraftaufnehmer festgestellt werden kann, ergibt. Andererseits kann auch durch Vorgabe einer bestimmten Zahl von Schritten des Schrittmotors ein bestimmter Deformationsweg vorgegeben werden, bei dessen Erreichen die aufzubringende Kraft ermittelt wird.
  • Nach Messung sämtlicher Cigaretten im kalten Zustand erfolgt nun das Anzünden der Cigaretten 19. Danach werden soviele Rauchzüge der Cigarette entnommen, bis entweder die vorgewählte Zugzahl oder die vorgewählte Stummel länge erreicht ist. Das Erreichen der vorgewählten Stummel länge kann z. B.
  • durch einen Infrarotmelder festgestellt werden. Zur Hot collapse-Messung wird jede einzelne Cigarette wieder wie im kalten Zustand gemessen. Die Ergebnisse der Messungen werden ebenfalls an die Rechnereinheit 27 übertragen und können dort an einem Anzeigegerät 30 dargestellt und mit der Kaltmessung verglichen werden.
  • Der Kraftaufnehmer ist in diesem Fall als Dehnungsmeßstreifen-Brücke ausgeführt, er kann jedoch durch geeignete andere Kraftaufnehmer ersetzt werden. Weiterhin sind andere Druckkörperformen möglich.
  • Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Abrauchmaschine 20 gibt ein Signal auf das Interface 24, das die Motorsteuerung des Motors 1 betätigt.
  • Das Meßsignal des Druckkörpers wird über einen Verstärker 26 und einen Analog/Digitalwandler 28 auf den Rechner 27 gegeben. Bei Erreichen einer bestimmten Position der beiden Schenkel der Meßzange wird über den Näherungsschalter 8 ein Signal an das Interface 24 gegeben. Entsprechend wird dann der Motor gesteuert und das dazugehörige Anfangssignal auf den Rechner gegeben. Die Rechnereinheit ist vorzugsweise derart programmiert, daß der gesamte Ablauf der Motorsteuerung sowie der Messung automatisiert ablaufen kann, Über eine Tastatur 29 kann jedoch auch von Hand eingegriffen werden und die Messung kann von Hand ausgeführt werden. Sämtliche Meßergebnisse werden vorzugsweise auf einem Anzeigegerät 30 dargestellt bzw. auf einem Drucker ausgedruckt.
  • Bezugszeichenliste: 1 Schrittmotor 2 Verstellschraube 3 erster Schenkel 4 zweiter Schenkel 5 Druckkörper 6 Motorwelle 7 Anschlag 8 Näherungsschalter 10 Ebene 12 Flansch 13 Drehachse 15 Führungshülse 16 Führungsstift 17 Kraftaufnehmer 18 Kabelanschluß 19 Cigarette 20 Abrauchmaschine 21 Rauchring 22 Mund stück 23 Meßzange 24 Interface 25 Motorsteuerung 26 Verstärker 27 Rechner 28 Analog/Digitalwandler 29 Tastatur 30 Anzeigegerät 31 Haltebock

Claims (11)

  1. Ansprüche: 1. Vorrichtung zur Messung der Deformationseigenschaften, insbesondere der Härte von Cigaretten oder dergleichen, bei der eine an der-Abrwuchseite in einem Mundstück (22) einer karusselförmigen Abrauchmaschine (20) gehaltene Cigarette an wenigstens einer Stelle durch einen Druckkörper (5) im kalten und/oder in teilweise abgerauchtem Zustand deformiert wird und daraus ein Måß für die Härte der Cigarette (19) ermittelt wird, dadurcH gekennzeichnet, daß sich der aus zwei Teilen bestehende Druckkörper (5) am Ende von zwei sich von zwei Seiten synchron quer zur Cigarettenlängsachse bewegenden Schenkeln (3,4) befindet, die zangenartig aufeinanderzu um eine gemeinsame Achse (13) drehbar sind, und daß die Schenkel (3,4) gegeneinander durch eine durch beide Schenkel (3,4) ragende Welle (6) mit Gewinde, die gleichzeitig die Achswelle eines Antriebsmotors (1) ist, bewegt werden, wobei die Ermittlung der Deformationseigenschaften der Cigarette (19) entweder durch Bestimmung des Deformationsweges bei Vorgabe einer bestimmten Kraft am Druckkörper (5) oder durch Messung der Kraft bei vorbestimmtem Deformationsweg erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag t7) vorgesehen ist, der bei Drehung des Motors (1) in der einen Drehrichtung das Auseinanderbewegen der Schenkel (3,4) begrenzt, und der bei weiterer Drehung des Motors (1) die beiden Schenkel (3,4) aus ihrer Meßposition anhebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3,4) bei jedem Cigarettentransport der Abrauchmaschine (20) angehoben sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Druckkörpers (5) mit einem Kraftaufnehmer (17) mechanisch gekoppelt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deformationsweg aus der Zahl der Schritte des als Schrittmotor ausgebildeten Antriebsmotors (1) ermittelt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Näherungsschalter (8) zur Festlegung des Ausgangspunktes der Zählung der Motorschritte vorgesehen ist, der bei einer vorbestimmten Stellung der Schenkel (3,4) ein Signal abgibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) v<)r dem Reginn von Messungen die Schenkel (3,4) derart bewegt, daß der Näherungsschalter (8) wenigstens einmal betätigt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Antriebsmotor zur Längsverstellung der Schenkel (3,4) bezüglich der Cigarettenlängsachse vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,.dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Antriebsmotor ein Schrittmotor ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rechnereinheit (27) zur Steuerung des Bewegungsablaufs der Schenkel (3,4) in Abhängigkeit von der Bewegung der Abrauchmaschine (20) und zur Längsverstellung der Schenkel in Richtung der Cigarettenlängsachse, sowie zur Erfassung und Auswertung der Messwerte zur Ermittlung der Deformationseigenschaften der Cigarette vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch automatischen Bewegungs- und Messablauf.
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