<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum selbsttätigen Beistellen der Schleifscheibe von spitzenlosen Schleifmaschinen
Während des Schleifens im Dmchgangsverfabren an. spitzenlosen Schleifmaschinen entsteht durch die Abnutzung eine Verringerung des Schleifscheibendurchmessers, wodurch bei unveränderter Einstellung der Durchmesser der geschliffenen Werkstücke vergrössert wird. Diese Vergrösserung muss in den Grenzen der Fertigtoleranz des Werkstackdurchmessers gehalten werden. Soweit es sich um zylindrische Werkstücke handelt, bereitet es keine Schwierigkeiten, in den selbsttätigen Zyklus an der Maschine auch eine Messoperation einzuschalten, deren Ergebnisse einen Impuls zur Beistellung der Schleifscheibe geben würde. Es sind z.
B. mehrere Messverfahren dieser Art bekannt, die zum Schleifen von Ringen, Rollen und Nadeln für Wälzlager anwendbar sind. Es ist aberbisherkeine Einrichtung bekanntgeworden, die sich analog beim Schleifen kegeliger Flächen, insbesondere beim Schleifen von Kegelrollen für Wälzlager anwenden lässt.
Die zum Messen des Durchmessers zylindrischer Körper geeigneten Verfahren eignen sich hier nicht und das Messen des maximalen Durchmessers der Kegelrollen würde mit Rücksicht auf die verhältnismässig breite Fertigungstoleranz des Abrundungsdurchmessers, die Lage der Kante auf dem grössten Durchmesser und die Möglichkeit der Unregelmässigkeiten auf dem Rande der kegeligen Fläche kaum befriedigen. Der heutige Stand der Technik entspricht auch diesen Voraussetzungen : das Messen des Durchmessers der Kegelrollen wird allgemein nach deren Herausnehmen aus dem selbsttätigen Zyklus durchgeführt. Es ist z. B. auch ein Verfahren bekannt, bei dem das Herausnehmen selbsttätig von einem besonderen Arm bewerkstelligt wird, dessen Bewegungen mit den Umdrehungen der Regelscheibe synchronisiert sind.
Diese Einrichtung ist jedoch verhältnismässig kompliziert und eignet sich nicht zur Anwendung beim Schleifen an zwei vereinigten Maschinen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beistellen der Schleifscheibe von spitzenlosenschleifmaschinen, welche zum Durchgangsschleifen von Kegelrollen fUr Wälzlager bestimmt sind und eine mit schraubenförmigen Führungsnuten versehene Regelscheibe besitzen. Aufgabe dieser Vorrichtung Ist es, das Messen des Durchmessers der Kegelrollen in den selbsttätigen Zyklus einzuschalten, ohne dass es nötig wäre, die einzelnen Kegelrollen herauszunehmen.
Es wird dabei von einer Vorrichtung ausgegangen, die aus einer prismatischen Messauflage für die Kegelrollen, einem Messkopf mit elektrischen Kontakten und einer elektronisch gesteuerten Beistellein- richtung für die Schleifscheibe besteht, wobei die prismatische Messauflage in der Höhe der Sttitzleiste zwischen der hinteren Stirnseite der Regelscheibe und der Mündung eines Abfubrrohres für die Kegelrollen und über der Messauflage der Taststift des Messkopfes angeordnet ist. Zur Schaltung des Stromes für den Messkopf ist nun gemäss dem Hauptkennzeichen der Erfindung die Welle der Regelscheibe mit einem einstellbare Exzenter gekuppelt, dem ein in den Stromkreis für den Messkopf eingebauter Schalter zugeordnet Ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dabei der einstellbare Exzenter zweckmässig auf einer Hilfswelle angebracht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 eine. teilweise geschnittene Seitenansicht der Regelscheibe, des Messkepfes, der statistischen Auswertungsein-
EMI1.1
2 eineeinen Schnitt, derdie Lage der gemessenen Kegelrolle während des Messvorganges veranschaulicht, Fig. 4 eine Ansicht des Exzenters und des Schalters von vom und Fig. 5 eine Ansicht des auf einer Hilfswelle angebrachten Exzenters von vorn.
<Desc/Clms Page number 2>
Mit 1 Ist die Kegelrolle und mit 2 die Regelscheibe einer spitzenlosen Schleifmaschine bezeichnet, wobei die Regelscheibe mit einer schraubenförmigen FUhrungsnut 3 versehen ist. Mit 4 ist der Auslauf der Transportwagen am hinteren Stimende 4a der Regelscheibe bezeichnet. Der Rand der hinteren Stirnfläehe der Regelscheibe ist zwischen den Ausläufen der Wangen der Schraubennut als eine genaue ebene zur Achse der Rotation der Regelscheibe senkrechte Fläche ausgebildet. 5 ist die Stützleiste und 6 das Abführ-
EMI2.1
hinteren Stirnseite der Regelscheibe und der Mündung des AbfUhirohres fUr die Kegelrollen angeordnet.
Über der Messauflage ist ein Taststift 8 eines Messkopfes 9 angeordnet. Die abgefederte Leiste 10 presst die Kegelrolle gegen die Messauflage 7 und gegen die ebeneFläche 11 zwischen den Ausläufen beider Wangen der schraubenförmigen FUh. rungsnUt 3. Der einstellbare Exzenter 12 ist entweder auf der Welle der Regelscheibe 2 oder auf einer Hilfswelle 15 angebracht. Das an sich bekannte elektronische Gerät 14 verarbei- tet die Messsignale zu selbsttätigen Impulsen zur Durchführung der Beistellung der Schleifscheibe.
EMI2.2
erzielt den technischen Effekt durch deren einfache Zurichtung.
Während des Schleif Vorganges wird durch die Rotation der Regelscheibe 2 eine Kegelrolle 1 in der schraubenförmigenFUhrungsnut 3 der Regelscheibe 2 durch den Druck der Transpelange A der Fuhmngs- nut 3 entlang der Sttitzleiste 5 in Richtung vom vorderen zum hinteren Stimende 4a der Regelscheibe 2 mitgenommen, wo die Mündung des Abftihrrohres 6 für fertige Kegelrollen liegt..
Sobald der Auslauf der Wange 4 am hinteren Stirnende 4a derregelscheibe 2 unter ständiger Rotation das Niveau der Stützleiste 5 passiert hat, ruht die Kegelrolle 1 auf einer prismatischen Messauflage 7 unter dem Taststift 8 des Messkopfes 9 auf, wobei sie durch die abgefederte Leiste 10 gegen die Messauflage 7 und gegen die ebene Fläche 11 zwischen denAusläufenbeider Wangen der schraubenförmigen Führungsnut 3 an der hinteren Stirnfläche der Regelscheibe 2 gepresst wird. In diesem Augenblick betätigt der auf der Hilfswelle 15 (Fig. 5) angebrachte Exzenter 12 den am Maschinenkörper angebrachten Schalter 13, wodurch dem Messkopf 9
EMI2.3
kann, in der die Kegelrolle 1 mit ihrer breiteren Stirnfläche an der ebenen Fläche 11 der hinteren Stirnfläche der Regelscheibe 2 anliegt.
Signale aus dem Messkopf 9 werden von eine : elektronischen Einrichtung 14 in an sich bekannter Weise zu einem selbsttätigen Impuls zur Durchführung des Schleifscheibenvorschubes verarbeitet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Beistellen der Schleifscheibe von spitzenlosen Schleifmaschinen, welche zum Durchgangsschleifen von Kegelrollen für Wälzlager bestimmt sind und eine mit schrauben- förmigen Fuhrungsnuten versehene Regelscheibe besitzen, bestehend aus einer prismatischen Messauflage für die Kegelrollen, einem Messkopf mit elektrischen Kontakten und einer elektronisch gesteuerten Beistelleinrichtung für die Schleifscheibe, wobei die prismatische Messauflage in der Höhe der Stlitzleiste zwischen der hinteren Stirnseite der Regelscheibe und der Mündung eines Abführrohres für die Kegelrollen und über der Messauflage der Taststift des Messkopfes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle derRegelscheibe (2)
mit einem einstellbaren Exzenter (12) gekuppelt ist, dem ein in den Stromkreis für den Messkopf (9) eingebauter Schalter (13) zugeordnet ist.