DE1066768B

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Publication number: DE1066768B
Application number: DENDAT1066768D
Authority: DE
Publication date: 1959-10-08

Description

bundesrepublik deutschland

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT 1 066 ANMELDETAG:

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:

AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:

kl. 42 η 13/03

INTERNAT. KL.

11. FEBRUAR 1957

8. oktober 1959 31. märz 1960

STIMMT OBEREIN ΜΓΓ AUSLEGESCHRIFT 1 066 768 (V 20584 VIII d /42 n)

Es sind bereits Einrichtungen zum Darstellen der Belegung von Maschinen, Fabrikationseinrichtungen, Räumen, der Inanspruchnahme von Arbeitskräften und anderen graphisch darstellbaren Vorgängen bekannt, welche aus einer Tafel bestehen, die übereinander angeordnete, über ihre "ganze Breite sich erstreckende Schlitze aufweist, in welche streifenförmige Anzeigekarten, die z. B. die Zeitdauer der Belegung einer Maschine, eines Raumes oder der Inanspruchnahme von Arbeitskräften angeben, eingesteckt werden können. Jeder Schlitz der Tafel ist dabei z. B. einer bestimmten Maschine, einem bestimmten Raum, einer bestimmten Arbeitsgruppe zugeteilt und an mindestens einem seiner Enden entsprechend angeschrieben. Es ist ferner bekannt, derartige Tafeln aus mehreren »5 Schienen zusammenzusetzen, welche je einen Schlitz zum Einstecken der streifenartigen Anzeigekarten besitzen. Weiterhin ist es bekannt, Mittel vorzusehen, um die Anzeigekarten federnd im Einsteckschlitz festzuhalten. Zu diesem Zweck kann dabei die eine Schlitz- ao wand mit einer Ausbauchung versehen sein, durch welche die Anzeigekarte beim Einstecken in den Einsteckschlitz durchgebogen und dank ihrer Elastizität federnd festgehalten wird.

Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist oben a5 an der Tafel eine Zeitskala mit Monats-, Wochen- und Tageseinteilung angeordnet, und Beginn und Ende der Belegung einer Masehine; eines Arbeitsraumes, einer Arbeitsgruppe, die auf einer streifenförmigen, entsprechend in den betreffenden Schlitz eingesetzten 3« Karte vermerkt sind, können z. B. mittels eines Lotes, eines Lineals an der oben an der Tafel angeordneten Zeitskala abgelesen werden. Diese Art der Ablesung führt aber häufig zu Ablesefehlern, und die Übersicht über die Belegungsdauer von Maschinen, Räumen, Arbeitsgruppen usw. ist mangelhaft. Diese Übelstände können durch die vorliegende Erfindung behoben und der Zeitaufwand zum Einrichten der Tafel kann beträchtlich vermindert werden.

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur übersichtlichen Darstellung der Belegung von z. B. Maschinen, Fabrikationseinrichtungen, Räumen, der Inanspruchnahme von' Arbeitskräf ten mit übereinander angeordneten Schienen, welche zusammen eine Planungstafel mit übereinanderliegenden Schlitzen zum Einstecken von paarweise einander zugeordneten Kartenstreifen und Anzeigekarten bilden, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartigen, Z-förmiges Profil aufweisenden Schienen oben und unten niit Nut und Feder ineinandergreifen und aneinandergehalten sind, wobei jede Schiene, parallel zu ihrem die Rückwand bildenden Steg eine Zwischenwand, welche etwa halb so hoch wie die Schiene ist, und eine Vorderwand', welche etwa halb so hoch wie die Zwischen-Einrichtung
zur übersichtlichen Darstellung
der Belegung von z. B. Maschinen,
Fabrikationseinrichtungen, Räumen,
der Inanspruchnahme von Arbeitskräften

Patentiert für:
Fritz Würgler, Zürich (Schweiz)

Fritz Würgler, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden

wand ist, aufweist, wodurch zwei. Einsteckschlitze gebildet werden, die in an sich bekannter Weise Anzeigekarten und diesen zugeordnete, mit einer Skala versehene kartenstreifen federnd halten.

Da hierbei der- obere Rand der Anzeigekarte direkt vor der Skala, an welcher abgelesen werden muß, liegt, sind Ablese- und Einstellfehler ausgeschlossen.

In der Zeichnung sind eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und Einzelheiten desselben in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt

Fig.' 1 eine Ansicht einer Einrichtung zur übersichtlichen Darstellung der Belegung von Maschinen, Fabrikationseinrichtungen, Räumeii, der Inanspruchnahme von Arbeitskräften,

Fig. 2 eine Ansicht eines Teiles zweier Schienen dieser Einrichtung in größerem Maßstab,

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Schiene für diese Einrichtung,

Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die dritte Ausführungsform einer Schiene für diese Einrichtung,

Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine, zweite. Ausführungsform einer Anzeigekarte der Einrichtung im Maßstab der Fig. 2 und

Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Anzeigekarte der Einrichtung, ebenfalls im Maßstab der Fig. 2.

Die gezeichnete Einrichtung zur übersichtlichen Darstellung der Belegung von z. B. Maschine, Fabrikationseinrichtungen, Räumen, der Inanspruchnahme von Arbeitskräften ist aus übereinander angeordneten

909-743/70

Schienen ο zusammengesetzt, welche auf ihrer ganzen Länge ineinander eingreifend zusammengefügt und in einem Rahmen b zusammengehalten sind. Jede Schiene ο besitzt auf ihrer einen, im dargestellten Fall der linken Seite, gegebenenfalls aber auch auf beiden Seiten einen Zuordnungsschild c, auf welchem durch Kennziffern oder auf andere Weise diejenige Maschine oder Fabrikationseinrichtung, derjenige Raum oder diejenigen Arbeitskräfte, welcher oder welchen die betreffende Schiene a zugeordnet ist, bezeichnet ist oder sind.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzen die Schienen, aus welchen die Einrichtung zusammengesetzt ist, Z-ähnliches Profil, wobei in ihrem oberen waagerechten Schenkel 1 eine sich über ihre ganze Länge erstreckende Nut 2 und untenseitig an ihrem unteren waagerechten Schenkel 3 eine sich über ihre ganze Länge erstreckende Feder 4 vorgesehen ist, wobei die Feder 4 einer oberen Schiene in die Nut 2 der nächst-Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform einer Schiene unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Schiene dadurch, daß sie aus einem oberen, den oberen waagerechten Schenkel 1', den Steg 5' und die Zwischenwand 6' umfassenden Teil und einem den unteren waagerechten Schenkel 3' und die Vorderwand T umfassenden unteren Teil zusammengesetzt' ist, wobei der obere Teil und der untere Teil mittels Nut und Feder zusammengefügt sind. Der obere ίο waagerechte Schenkel 1' einer solchen Schiene paßt in eine an der Unterseite des unteren waagerechten Schenkels 3' vorgesehene, entsprechende Breite aufweisende Nut 4' der nächstoberen Schiene.

Die Schiene gemäß Fig. 4 besitzt an ihrem oberen waagerechten Schenkel 1" einen über ihre ganze Länge sich erstreckenden, runden Querschnitt aufweisenden Ansatz la und an ihrem unteren waagerechten Schenkel 3" einen über ihre ganze Länge. sich erstreckenden Wulst 4", in welchem die einen runden

unteren Schiene eingreift. Der StegS der Schienen ist 20 Querschnitt aufweisende Nut 4a vorgesehen ist, die

von oben vorn nach unten hinten geneigt. Auf dem unteren waagerechten Schenkel 3 sind eine zum Steg 5 parallele Zwischenwand 6, welche bis etwas über die halbe Höhe der Schiene reicht, und eine ebenfalls zum einen über ihre ganze Länge sich erstreckenden Schlitz 4i> besitzt, derart, daß zwei derartige Schienen von der Seite zusammengeschoben werden können und dann durch den in der Nut 4 a der oberen Schiene

Steg 5 parallele Vorderwand 7, welche etwa halb so 25 liegenden Ansatzlo der unteren Schiene zusammen

hoch ist wie die Zwischenwand 6, vorgesehen, derart, daß zwischen dem Steg S und der Zwischenwand 6 ein Einsteckschlitz 8 und zwischen der Zwischenwand 6 und der Vorderwand 7 eine Führungsnut 9 gebildet wird. Der Einsteckschlitz 8 und die Führungsnut 9 erstrecken sich über die ganze Länge der Schiene. Der zwischen dem Steg 5 und der Zwischenwand 6 befindliche Einsteckschlitz 8 ist zum Einstecken von Anzeigekarten 10 und die zwischen der Zwischenwand 6 und der Vorderwand 7 befindliche Führungsnut 9 zum Einstecken eines Kartenstreifens 11, welcher eine Skala, beispielsweise eine Datumsskala mit Monats-, Wochen- und Tageseinteilung, trägt, allenfalls, auch wechselweise, bestimmt.

Die die Skala tragenden Kartenstreifen 11 können sich über die ganze Länge der Schienen oder nur über einen Teil derselben erstrecken. Auf den Anzeigekarten 10 ist in Längsrichtung der Schienen die Belegungsdauer einer Maschine, einer Fabrikationseinrichtung, eines ,Raumes oder die Zeitdauer der Inanspruchnahme bestimmter Arbeitskräfte im Maßstab der Skala der Kartenstreifen 11 aufgetragen, oder noch zweckmäßiger sind diese Anzeigekarten auf diese Länge zugeschnitten. Die Höhe der Anzeigekarten 10

gehalten werden. Bei Verwendung solcher Schienen kann gegebenenfalls auf einen Rahmen b verzichtet werden.

Wie in Fig. 4 beispielsweise dargestellt ist,' können der Steg 5" und die Zwischenwand 6", gegebenenfalls auch die Vorderwand 7 (Fig. 2) der Schiene je eine an sich bekannte Ausbauchung 5 a bzw. 6 a nach vorn besitzen, damit die Anzeigekarten 10 bzw. die Kartenstreifen 11 etwas durchgebogen und dadurch dank ihrer Elastizität im Einsteckschlitz 8" bzw. in der Führungsnut 9" federnd festgehalten werden.

Für die beschriebene Einrichtung können Anzeigekarten IOo und gegebenenfalls auch Kartenstreifen 11 verwendet werden, an deren unterem Teil an mindestens einer Stelle zwei zur unteren Kante der Anzeigekarte 10 bzw. des Kartenstreifens 11 parallele Schlitze in geringem Abstand voneinander vorgesehen sind, durch welche der eine gerade Schenkel eines Federbügels 12 hindurchgesteckt werden kann, dessen anderer gebogener Schenkel dazu bestimmt ist, die Anzeigekarte IOo oder den Karten streifen 11 federnd im Einsteckschlitz 8 bzw. in der Führungsnut 9 festzuhalten. Bei Verwendung derartiger, mit mindestens einem Federbügel 12 versehener Anzeigekarten IOo

ist so bemessen, daß ihr oberer Rand vor der Skala der 50 und Kartenstreifen 11 ist eine ungewollte Verschie-

Kartenstreifen 11, die in die Führungsnut der nächstoberen Schiene eingesteckt sind, liegt, oder so, daß sie, in die Führungsnut 9 eingesteckt, auf die Skala eines durch die Zwischenwand 6 von ihr getrennten, in den Einsteckschlitz 8 der gleichen Schiene eingesetzten Kartenstreifens 11. Weist. Die Anzeigekarten 10 können nun so in die Einsteckschlitze 8 oder Führungsnuten 9 eingesteckt werden, daß ihre linke obere Ecke an der Skala des in der Führungsnut 9 oder dem Einsteckschlitz 8 befindlichen Kartenstreifens 11 den Tag, an welchem eine Arbeit begonnen werden soll, und die auf ihnen angebrachte Markierung oder bei entsprechend abgelängten Anzeigekarten ihre rechte obere Ecke auf der gleichen Skala den Tag, an welchem diese Arbeit voraussichtlich beendigt sein wird, anzeigt, so daß auf einen Blick ersichtlich ist, während welcher Zeitdauer eine Maschine, eine Fabrikationseinrichtung, ein Raum, bestimmte Arbeitskräfte in Anspruch genommen ist oder sind und wann darüber^wieder verfügt werden kann. bung der Anzeigekarten lOo und der mit der Skala versehenen Kartenstreifen 11 in den Führungsnuten 9 und Einsteckschlitzen 8 nicht ze befürchten, und diese Anzeigekarten und Kartenstreifen fallen selbst dann nicht aus den Einsteckschlitzen 8 und Führungsnuteri 9 der Schienen heraus, wenn die Einrichtung von ihrer Aufhängestelle weggenommen und dabei geneigt oder gewendet wird.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist am unteren Teil der Anzeigekarte IOi mindestens ein magnetisierter, U-förmig gebogener Stahlblechstreifen 13 angesteckt, welcher eine Art Hufeisenmagnet bildet, dessen Enden ganz wenig über den unteren Rand der Anzeigekarte 10 b vorstehen. Bei Verwendung derartiger Anzeigekarten ist, wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt, ein ferromagnetischer Stab 14 in eine am Grunde des Einsteckschlitzes 8' vorgesehene Ausweitung eingeschoben. Die in den Einsteckschlitz 8' eingesteckten Anzeigekarten 10 b werden dabei durch den oder die magnetisierten Stahlblechstreifen 13 am

Claims

ferromagnetischen Stab 14 magnetisch festgehalten. Die in die Führungsnut 9' oder Einsteckschlitze 8' ein-. zusteckenden Kartenstreifen können ebenfalls mit solchen magnetisierten Stahlblechstreifeft 13 versehen sein, und in eine Ausweitung am Grunde der Führungsnut 9' kann ein ferromagnetischer Stab 15 eingeschoben sein. Patentansprüche: io

1. Einrichtung zur übersichtlichen Darstellung der Belegung von z\ B. Maschinen, Fabrikationseinrichtungen, Räumen, der Inanspruchnahme von Arbeitskräften ' mit übereinander angeordneten Schienen, welche zusammen eine Planungstafel mit übereinanderliegenden Schlitzen zum Einstecken von paarweise einander zugeordneten Kartenstreifen und Anzeigekarten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartigen, Z-förmiges Profil aufweisenden Schienen (a) oben und unten mit Nut so (2, 4', 4a) und Feder (4, 1', la) ineinandergreifen und aneinandergehalten sind, wobei jede Schiene (a) parallel zu ihrem die Rückwand bildenden Steg (5, 5', 5") eine Zwischenwand (6, 6', 6"), welche etwa halb so hoch wie die Schiene ist, und eine Vorderwand (7, 7', 7"), welche etwa halb so hoch wie die Zwischenwand ist, aufweist, wodurch zwei

Einsteckschlitze (8, 8', 8" und 9, 9, ö") gebildet werden, die in an sich bekannter Weise. Anzeigekarten (10, 10 a) und diesen zugeordnete, mit einer Skala versehene Kartenstreifen (11) federnd halten.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5"), die Zwischenwand (6") und gegebenenfalls auch die Vdrderwand (7") der Schienen (a) je eine an sich bekannte Ausbauchung (So bzw. 6a) besitzen, derart, daß die Anzeigekarten (10) und die Kartenstreifen (11) beim Einstecken in den Einsteckschlitz (8") und in die Führungsnut (9") durchgebogen und dank ihrer Elastizität im Einsteckschlitz (8") bzw. in der Führungsnut (9") federnd festgehalten werden.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Teil der Anzeigekarten (10a) und/oder der Kartenstreifen je mindestens ein Federbügel (12) angesteckt ist, um die Anzeigekarte (10 a) und/oder die Kartenstreifen (11) im Einsteckschlitz (8, 8', 8") bzw. in der Führungsnut (9, 9', 9") durch seine Federkraft festzuhalten.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 856 966, 902 319, 002;

deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 733 112,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen