EP0192220B1 - Stabilisierungsvorrichtung für eine Mehrzahl von gereiht und parallel zueinander aufgestellten Glasscheiben - Google Patents
Stabilisierungsvorrichtung für eine Mehrzahl von gereiht und parallel zueinander aufgestellten Glasscheiben Download PDFInfo
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- B65D85/48—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for glass sheets
Definitions
- a single spacer 1 functions for two glass panes 3, as indicated by the figures mentioned.
- the spacers 1 have clamping legs 4 which can be placed on the edge 2 of the glass panes 3, an upper part 5 and a device 6 for receiving a tensioning band 7 indicated by dash-dotted lines in FIG. 10 in the upper part 5.
- the spacers 1 are furthermore a stabilizing device by means of interlocking elements 8, 9 united a stabilizing bar, FIGS. 13 to 15 show a section made up of two spacers 1 from such a stabilizing bar. It can be seen that the front side and the rear side of the spacers 1 with coupled form-locking elements 8, 9 abut one another in the stabilization bar. It can be seen from FIG.
- the dot elements 8 and the dot element interspaces 9 are arranged in an alternating sequence on the one hand in rows and on the other hand in rows crossing the rows 10 on the front 10 and on the back 11 of the individual spacers 1 with the same pitch T equidistantly. It can be seen in FIG. 11 that the interlocking elements 8, 9 in the crossing points of the rows and rows belong to both the rows and the rows. As the shape of the front side 10 shown in FIG. 11 looks, the rear side 11 also looks identical.
- the point elements 8 have, for example, a diameter or edge length of 2 mm and a height corresponding approximately to their diameter or edge length.
- the point elements 8 are otherwise conical, pyramid-shaped, cylindrical, wart-shaped or similar.
- 10 to 16 you can see the device 6 for receiving a tension band 7. It consists of an inverted T-shaped recess 6, the T-web 14 for inserting the tension band 7 to the upper edge 16 of the spacer 1 is open towards the edge.
- An additional stabilizing rod 15 could be insertable into the device 6 for receiving a tensioning band 7, which was indicated by dash-dotted lines in FIG. 10.
- the individual spacers 1 are expediently injection molded from plastic. They can have weight-saving recesses, which has not been shown.
Description
- Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäss auf eine Stabilisierungsvorrichtung für eine Mehrzahl von gereiht und parallel zueinander aufgestellten Glasscheiben, insbesondere Kraftfahrzeugglasscheiben, - mit einer Mehrzahl von den einzelnen Glasscheiben zugeordneten Abstandsreitern, welche Abstandsreiter auf den Rand der Glasscheiben aufsetzbare Klemmschenkel, ein Oberteil und eine Einrichtung zur Aufnahme eines Spannbandes im Oberteil aufweisen, welche Abstandsreiter fernerhin als Stabilisierungsvorrichtung durch Formschlusselemente zu einer Stabilisierungsleiste vereinigt sind, in der die Frontseite und die Rückseite der Abstandsreiter mit gekuppelten Formschlusselementen aneinander anliegen. - Die einzelnen Abstandsreiter werden im allgemeinen von oben auf den oberen Rand der zugeordneten Glasscheibe aufgesetzt oder aufgesteckt. Diese Richtung bestimmt die Aufsetzrichtung. Die Klemmschenkel sind entsprechend eingerichtet. Sie liegen an den einzelnen Abstandsreitern einander gegenüber oder sind zueinander versetzt. Häufig ist die Anordnung so getroffen, dass, im Verband, einem Abstandsreiter zwei Glasscheiben zugeordnet sind. Die Anordnung kann jedoch vorzugsweise auch so getroffen werden, dass auf jede Scheibe ein Abstandsreiter aufzusetzen ist.
- Bei der (aus der Praxis) bekannten gattungsgemässen Stabilisierungsvorrichtung sind die Formschlusselemente auf der Frontseite als Vaterelemente, auf der Rückseite als Mutterelemente ausgebildet. Zwar ist es gleichgültig, welche Seite als Frontseite und welche als Rückseite bezeichnet wird, hat man eine entsprechende Definition an den Abstandsreitern jedoch einmal vorgenommen, so sind im Verband der Abstandsreiter zur Stabilisierungsvorrichtung die Frontseite und die Rückseite der einzelnen Abstandsreiter nicht gegeneinander vertauschbar. Mit anderen Worten ist es nicht möglich, im Verband einen Abstandsreiter gegenüber einem seiner Nachbarn um 180° um eine Achse parallel zur Aufsetzrichtung und orthogonal zur Reibungsrichtung zu drehen, ohne den Formschluss zu stören bzw. aufzuheben. Das ist nachteilig, weil zum Zwecke des Aufsetzens der einzelnen Abstandsreiter eine sorgfältige Manipulation durchgeführt werden muss, die sicherstellt, dass der Formschluss erhalten und nicht durch eine Vertauschung von Frontseite und Rückseite gestört wird. Mit anderen Worten müssen im Rahmen der bekannten Massnahmen alle Abstandsreiter mit ihrer Frontseite und umgekehrt mit ihrer Rückseite in eine Richtung weisen. Geschieht dieses nicht und wird der Formschluss gestört, so werden an dieser Stelle die Stabilisierungsleisten und damit die Stabilisierungswirkung gleichsam unterbrochen, was bei der Manipulation der aufgestellten Glasscheiben, insbesondere im Rahmen einer automatischen Fertigung, ausserordentlich nachteilig ist. Aus EP-A 01 30 922 sind L-förmige Abstandsreiter mit einem Oberteil und einem die zugeordnete Glasscheibe überfassenden Schenkel bekannt. Das Oberteil des L-förmigen Abstandsreiters ist front-und rückseitig mit einem Zapfen sowie einer Zapfenaufnahme ausgebildet, wobei sich jeweils ein Zapfen und eine Zapfenaufnahme gegenüberliegen. Die Handhabung der mit L-förmigen Abstandshaltern versehenen Scheiben beim Zusammenfügen zu einem Verband mit einer Stabilisierungsleiste ist schwierig. Auch ist es nicht möglich, im Verband einen Abstandsreiter gegenüber seinen Nachbarn um 180° um eine Achse parallel zur Aufsetzrichtung zu drehen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Stabilisierungsvorrichtung so weiter auszubilden, dass im Verband der Abstandsreiter zur Stabilisierungsvorrichtung Frontseite und Rückseite vertauschbar sind, nichtsdestoweniger jedoch der einwandfreie Fromschluss sichergestellt ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, dass die Formschlusselemente in bezug auf eine in Aufsetzrichtung der Abstandsreiter verlaufende Freizone einerseits als Vaterelemente, andererseits als Mutterelemente ausgebildet sind, und zwar sowohl auf der Frontseite als auch auf der Rückseite, und dass den Vaterelementen auf der Frontseite jedes Abstandsreiters Mutterelemente auf seiner Rückseite, den Mutterelementen auf der Frontseite jedes Abstandsreiters Vaterelemente auf seiner Rückseite gegenüberliegen. Im Rahmen dieser Ausführungsform können, bei Beachtung der vorstehend angegebenen Lehre zum technischen Handeln, die Vaterelemente und die Mutterelemente grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, solange sie nur als Formschlusselemente komplementär sind. Jedenfalls wird sichergestellt, dass der Formschluss der einzelnen Ab- - standsreiter in der Stabilierungsleiste nicht gestört wird, wenn in der Reihe der Abstandsreiter ein Abstandsreiter um eine zur Aufsetzrichtung parallele Achse um 180° gedreht wird, anders ausgedrückt Frontseite und Rückseite vertauscht werden. Folglich können die Abstandshalter ohne besondere Sortierung beliebig auf die zugeordneten Glasscheiben aufgesetzt werden. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Formschlusselemente am Oberteil der Abstandsreiter oder an deren Schenkel anzuordner, bzw. beide Massnahmen zu kombinieren. - Eine bevorzugte Ausführungsform, die sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente Rippen der Länge V als Vaterelemente und Rillen der Länge M als Mutterelemente aufweisen, die quer zur Aufsteckrichtung der Abstandsreiter verlaufen, dass die Rippen gegen eine Bezugsfläche vorspringen und dass die Rillen gegen diese Bezugsfläche zurückspringen sowie dadurch die einzelnen Abstandsreiter in der Stabilisierungsleiste nach Massgabe der Differenz M-V gegeneinander verschiebbar sind. Das erleichtert es, die einzelnen Abstandsreiter, die zur Stabilisierungsleiste verbunden werden, in Formschluss zu bringen, wenn diese Abstandsreiter auf den Rand der zugeordneten Glasscheiben aufgesetzt werden, sei es manuell oder automatisch. Bei der beschriebenen Stabilisierungsvorrichtung sind die Einrichtungen zur Aufnahme eines Spannbandes im Oberteil der Aufsetzreiter zweckmässigerweise als umgekehrt T-förmige Ausnehmungen ausgeführt, deren T-Steg zum Einlegen eines Spannbandes zum oberen Rand der Abstandsreiter randoffen ausgeführt ist. In eine solche Ausnehmung könnte auch ein zusätzlicher Stabilisierungsstab einlegbar sein.
- Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in der Grundkonzeption dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente aus gegenüber der Frontseitenoberfläche sowie gegenüber der Rückseitenoberfläche als Vaterelemente vorstehenden Punktelementen und zwischen den Punktelementen angeordneten als Mutterelemente dienenden Punktelementzwischenräumen bestehen, in die die Punktelemente einsetzbar sind, dass die Punktelementzwischenräume nach vorgegebenem Raster mit auf der Frontseite sowie auf der Rückseite der einzelnen Abstandsreiter gleichem Teilungsmass äquidistant in abwechselnder Folge einerseits in Zeilen und andererseits in die Zeilen kreuzenden Reihen angeordnet sind, wobei die Formschlusselemente in den Kreuzungspunkten der Zeilen und Reihen sowohl den Zeilen als auch den Reihen angehören, dass den Punktelementen sowie den Punktelementzwischenräumen auf der Frontseite der einzelnen Abstandsreiter Punktelemente sowie Punktelementzwischenräume auf der Rückseite der einzelnen Abstandsreiter gegenüberliegen und dass die einzelnen Abstandsreiter in der Vereinigung zur Stabilisierungsleiste in bezug auf den jeweils benachbarten Abstandsreiter um ein halbes Teilungsmass, um dreimal das halbe Teilungsmass, um fünfmal das halbe Teilungsmass, usw. mit ungeraden Vielfachen des halben Teilungsmasses, gegenüber versetzt angeordnet sind. Die Punktelemente können in bezug auf die Frontseitenoberfläche bzw. die Rückseitenoberfläche einen kreisförmigen Grundriss aufweisen. Die Punktelemente können aber auch in bezug auf die Frontseitenoberfläche bzw. die Rückseitenoberfläche mit einem quadratischen oder rechteckigen Grundriss versehen sein. Darüber hinaus sind auch andere Grundrissformen, beispielsweise polygonale, wie gleichmässig sechseckige, möglich. Auch die Grösse der Punktelemente in bezug auf Durchmesser bzw. Kantenlänge und Höhe ist im Rahmen der Erfindung beliebig und richtet sich nach den jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, dass die Punktelemente einen Durchmesser bzw. eine Kantenlänge von 2 bis 5 mm und eine etwa ihrem Durchmesser bzw. ihrer Kantenlänge entsprechende Höhe aufweisen. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Punktelemente sowie die Punktelementzwischenräume am Oberteil der Abstandsreiter oder an deren Schenkeln anzuordnen bzw. beide Massnahmen zu kombinieren. Es versteht sich, dass die Punktelemente z.B. pyramidenförmig und/oder kegelförmig und/oder zylinderförmig gestaltet sein können. Die Einrichtung zur Aufnahme des Spannbandes kann im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise eingerichtet werden. Eine Ausführungsform, die sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichner, dass die Einrichtung zur Aufnahme eines Spannbandes aus einer umgekehrt T-förmigen Ausnehmung besteht, deren T-Steg zum Einlegen des Spannbandes zum oberen Rand der Abstandsreiter hin offen ist. In die Einrichtung zur Aufnahme eines Spannbandes kann ein zusätzlicher Stabilisierungsstab einführbar sein. Er könnte auch als Niederhalter von oben eingesetzt werden. - Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Stabilisierungsvorrichtung tragen die Abstandsreiter sowohl auf der Frontseite Punktelemente und Punktelementzwischenräume als auch auf der Rückseite Punktelemente und Punktelementzwischenräume, anders ausgedrückt, in abwechselnder Folge, bei frontseitig und rückseitig gleichem Raster mit vorgegebenem Teilungsmass Vaterelemente (Punktelemente) und Mutterelemente (Punktelementzwischenräume). Benachbarte Abstandsreiter können nichtsdestoweniger durch Formschluss vereinigt werden, indem sie um ein halbes Teilungsmass, um dreimal das halbe Teilungsmass, um fünfmal das halbe Teilungsmass, usw. mit ungeraden Vielfachen des halben Teilungsmasses, gegeneinander versetzt werden. Die Versetzung stört nicht und ist durch die absolute Grösse der Punktelemente und damit der Punktelementzwischenräume bestimmt. Die Versetzung kann daher sehr klein gemacht werden, indem das Teilungsmass klein gemacht wird. Hinzukommt, dass die Abstandsreiter auf den Glasscheiben beim Aufsetzen oder danach bei der Vereinigung zur Stabilisierungsleiste nach Massgabe der einzunehmenden Versetzung, allein durch das Zusammendrücken der Abstandsreiter ohne Schwierigkeiten verschiebbar sind:
- Im allgemeinen wird man die Abstandsreiter aus Kunststoff spritzen. Sie können gewichtssparende Auskammerungen aufweisen.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
- Fig. 1 eine Frontansicht eines Abstandsreiters aus einer erfindungsgemässen Stabilisierungsvorrichtung,
- Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig.1,
- Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A,
- Fig. 4 einen Schnitt B-B durch den Gegenstand nach Fig. 1,
- Fig. 5 einen vergrösserten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 2,
- Fig. 6 entsprechend der Fig. 1 eine andere Ausführungsform eines Abstandsreiters,
- Fig. 7 eine Mehrzahl von Abstandsreitern einer Stabilisierungsleiste vor der Vereinigung zur Stabilisierungsleiste,
- Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7 nach Vereinigung der Abstandsreiter zur Stabilisierungsleiste, die Stabilisierungsleiste ausschnittsweise,
- Fig. 9 entsprechend der Fig. 8 eine andere Art der Vereinigung der Abstandsreiter zu einer Stabilisierungsleiste,
- Fig. 10 eine Frontansicht eines Abstandsreiters einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Stabilisierungsvorrichtung,
- Fig.11 den stark vergrösserten Ausschnitt C aus dem Gegenstand nach Fig. 10,
- Fig. 12 zwei Abstandsreiter gemäss Fig. 10 vor dem Zusammensetzen in der Stirnansicht,
- Fig. 13 die beiden Abstandsreiter der Fig. 12 im zusammengesetzten Zustand,
- Fig. 14 die beiden Abstandsreiter der Fig. 12 in anderer Zusammensetzung als in Fig. 13,
- Fig. 15 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 13 von oben aus Richtung des Pfeiles D und
- Fig. 16 entsprechend der Fig. 12 eine andere Ausführungsform erfindungsgemäss Abstandshalter in Stirnansicht vor dem Zusammensetzen.
- Die Abstandsreiter 1 besitzen auf den Rand 2 der Glasscheiben 3 aufsetzbare Klemmschenkel 4, ein Oberteil 5 und eine Einrichtung 6 zur Aufnahme eines strichpunktiert angedeuteten Spannbandes 7 im Oberteil 5.
- Die Abstandsreiter 1 der Fig. 1 bis 9 funktionieren als Stabilisierungsvorrichtung, weil sie durch komplementäre, als Vaterelemente 8 und Mutterelemente 9 ausgebildete Formschlusselemente zu einer Stabilisierungsleiste vereinigt sind, in der die Frontseite 10 und die Rückseite 11 der Abstandsreiter 1 mit gekuppelten Formschlusselementen 8, 9 aneinander anliegen. Das zeigen insbesondere die Fig. 8 und 9. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man zunächst, dass die Formschlusselemente in bezug auf eine in Aufsetzrichtung der Abstandsreiter 1 verlaufende formschlussfreie Freizone 12 einerseits als Vaterelemente 8, andererseits als Mutterelemente 9 ausgebildet sind. Das gilt jeweils sowohl für die Frontseite 10 als auch für die Rückseite 11, wozu im übrigen auf die Fig. 3 verwiesen wird. Zum Zwecke der Identifizierung wurde in den Figuren der Bereich der Frontseite 10, der mit Vaterelementen 8 ausgerüstet ist, auch mit einem Hinweispfeil und dem Buchstaben V versehen. Entsprechend wurde der Bereich, der die Mutterelemente 9 trägt, mit einem Hinweis und dem Buchstaben M versehen. Entsprechendes gilt für die Rückseite 11. Auch in Fig. 5 wurden diese Hinweispfeile eingetragen. - Die Freizone 12 kann beliebig breit und auch sehr schmal sein. In Fig. 1 mag sie eine Breite von etwa 5 mm aufweisen. In Fig. 6 ist sie demgegenüber zu einem extrem schmalen Bereich reduziert. Die Anordnung ist, wie insbesondere die Fig. 5 erkennen lässt, so getroffen, dass den Vaterelementen 8 auf der Frontseite 10 eines Abstandsreiters 1 Mutterelemente 9 auf seiner Rückseite 11, den Mutterelementen 9 auf der Frontseite 10 jedes Abstandsreiters 1 Vaterelemente 8 auf seiner Rückseite gegenüberliegen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 9 weisen die Formschlusselemente Rippen 8 als Vaterelemente und Rillen 9 als Mutterelemente auf, die sich quer, nämlich orthogonal, zur Aufsteckrichtung der Abstandsreiter 1 erstrecken. Die Rippen 8 sind gegen eine Bezugsfläche 13, die im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung der Oberfläche der Freizone 12 entspricht, vorspringend. Die Rillen 9 springen gegenüber dieser Bezugsfläche 13 zurück, sind also in diese gleichsam eingelassen. Dadurch wird erreicht, dass die einzelnen Abstandsreiter 1 in der Stabilisierungsleiste nach Massgabe der quer zur Aufsetzrichtung gemessenen Breite S der Freizone 12 gegenüber verschiebbar sind. Im Ausführungsbeispiel besteht die Einrichtung zur Aufnahme eines Spannbandes 7 aus einer T-förmigen Ausnehmung 6, deren T-Steg 14 zum Einlegen des Spannbandes 7 zum oberen Rand der Abstandsreiter 1 hin offen ist. Zusätzlich kann in diese T-förmige Ausnehmung 6 auch ein Stabilisierungsstab 15 eingeschoben werden. Er könnte auch als Niederhalter von oben eingesetzt werden. Die dargestellten Abstandsreiter 1 und damit die Stabilisierungsvorrichtung insgesamt bestehen aus Kunststoff und sind im Wege des Spritzgiessverfahrens hergestellt worden. Nicht dargestellt wurde, dass sie gewichtssparende bzw. materialsparende Auskammerungen aufweisen können. Es versteht sich, dass man die Abstandsreiter 1 der erfindungsgemässen Stabilisierungsvorrichtung nicht nur auf den oberen Rand 2 einer zugeordneten Glasscheibe 3 aufstecken kann. Die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 ist so eingerichtet, dass im Verband zur Stabilisierungsleiste ein Abstandsreiter 1 zwei Glasscheiben 3 zugeordnet ist. In den Fig. 7 bis 9 ist demgegenüber jeder Glasscheibe 3 auch ein Abstandsreiter 1 zugeordnet.
- Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 16 sind von einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Stabilisierungsvorrichtung einzelne Abstandsreiter 1 dargestellt worden, und zwar auch im zusammengesetzten Zustand, die somit als Teilstück der zur Stabilisierungsvorrichtung gehörenden Stabilisierungsleiste dienen. Die Stabilisierungsvorrichtung dient dazu, eine Mehrzahl von gereiht und parallel zueinander aufgestellten Glasscheiben 3, insbesondere Kraftfahrzeugglasscheiben zum Zwecke des Handlings zu stabilisieren. Dabei wird mit einer Mehrzahl von den einzelnen Glasscheiben 3 zugeordneten Abstandsreitern 1 gearbeitet. - Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 14 ist jeder Glasscheibe 3 ein einzelner Abstandsreiter 1 zugeordnet.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 fuktioniert ein einzelner Abstandsreiter 1 jeweils für zwei Glasscheiben 3. Das deuten die genannten Figuren an. Die Abstandsreiter 1 besitzen auf den Rand 2 der Glascheiben 3 aufsetzbare Klemmschenkel 4, ein Oberteil 5 und eine Einrichtung 6 zur Aufnahme eines strichpunktiert in Fig. 10 angedeuteten Spannbandes 7 im Oberteil 5. Die Abstandsreiter 1 sind fernerhin als Stabilisierungsvorrichtung durch Formschlusselemente 8, 9 zu einer Stabilisierungsleiste vereinigt, die Fig. 13 bis 15 zeigen einen aus jeweils zwei Abstandsreitern 1 aufgebauten Ausschnitt aus einer solchen Stabilisierungsleiste. Man erkennt, dass in der Stabilisierungsleiste die Frontseite und die Rückseite der Abstandsreiter 1 mit gekuppelten Formschlusselementen 8, 9 aneinander anliegen. Aus der Fig. 11 sowie aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 12 bis 15 erkennt man, dass die Formschlusselemente aus gegenüber der Front- . seitenoberfläche sowie gegenüber der Rückseitenoberfläche vorstehenden Punktelementen 8 als Vaterelemente und zwischen den Punktelementen 8 angeordneten Punktelementzwischenräume 9 als Mutterelemente bestehen, in welche die Punktelemente 8 einsetzbar sind. Der Ausdruck «Punktelementzwischenraum» umfasst mehrere Ausführungsformen der raumformmässigen Gestaltung. Geht man gedanklich von einer ebenen Oberfläche aus und sind die Punktelemente 8 dieser gegenüber erhaben, so entstehen die Punktelementzwischenräume 9 ohne weitere Formgebung. Das wurde aus Gründen der Deutlichkeit zeichnerisch dargestellt. Die Punktelementzwischenräume könnten aber auch Vertiefungen in einer ebenen Bezugsfläche sein, über die die Punktelemente erhaben vorstehen. Die Punktelemente 8 sowie die Punktelementzwischenräume 9 sind nach vorgegebenem Raster mit auf der Frontseite 10 sowie auf der Rückseite 11 der einzelnen Abstandsreiter 1 mit gleichem Teilungsmass T äquidistant in abwechselnder Folge einerseits in Zeilen und andererseits in die Zeilen kreuzenden Reihen angeordnet. Man erkennt in der Fig. 11, dass die Formschlusselemente 8, 9 in den Kreuzungspunkten der Zeilen und Reihen sowohl den Zeilen als auch den Reihen angehören. So wie die in Fig. 11 dargestellte Form der Frontseite 10 aussieht, sieht identisch auch die Rückseite 11 aus. Die Anordnung ist also so getroffen, dass den Punktelementen 8 sowie den Punktelementzwischenräumen 9 auf der Frontseite 10 der einzelnen Abstandsreiter 1 Punktelemente 8 sowie Punktelementzwischenräume 9 auf der Rückseite 11 der einzelnen Abstandsreiter 1 gegenüberliegen und dass die einzelnen Abstandsreiter 1 in der Vereinigung zur Stabilisierungsleiste in bezug auf die jeweils benachbarten Abstandsreiter 1 um ein halbes Teilungsmass T gegeneinander versetzt angeordnet sind. Das entnimmt man aus den Figuren. Zugleich realisiert man, dass die Versetzung auch dreimal das halbe Teilungsmass T, fünfmal das halbe Teilungsmass T usw., mit ungeraden Vielfachen des halben Teilungsmasses T, ausmachen könnte. In der Praxis stellt sich im allgemeinen von selbst eine Versetzung um ein halbes Teilungsmass T ein. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 bis 16 haben die Punktelemente 8 in bezug auf die Frontseitenoberfläche bzw. die Rückseitenoberfläche einen quadratischen Grundriss. In Fig. 11 wurde strichpunktiert angedeutet, dass dieser Grundriss auch kreisförmig sein kann. Er könnte auch rechteckig sein. Im übrigen ist die Geometrie der Zusammenhänge im Ausführungsbeispiel gröber dargestellt, als es in der Praxis erforderlich ist. In der Praxis weisen die Punktelemente 8 z.B. einen Durchmesser bzw. eine Kantenlänge von 2 mm und eine etwa ihrem Durchmesser bzw. ihrer Kantenlänge entsprechende Höhe auf. Die Punktelemente 8 sind im übrigen kegelförmig, pyramidenförmig, zylinderförmig, warzenförmig oder ähnlich gestaltet. In den Fig. 10 bis 16 erkennt man die Einrichtung 6 zur Aufnahme eines Spannbandes 7. Sie besteht aus einer umgekehrt T-förmigen Ausnehmung 6, deren T-Steg 14 zum Einlegen des Spannbandes 7 zum oberen Rand 16 der Abstandsreiter 1 hin randoffen ist. In die Einrichtung 6 zur Aufnahme eines Spannbandes 7 könnte ein zusätzlicher Stabilisierungsstab 15 einführbar sein, was in Fig. 10 strichpunktiert angedeutet wurde.
- Zweckmässig sind die einzelnen Abstandsreiter 1 aus Kunststoff gespritzt. Sie können gewichtssparende Ausnehmungen aufweisen, was nicht dargestellt wurde.
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