DE1066363B - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/70—Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit einer Einrichtung zur Herstellung von Kreisteilungen, insbesondere mit
einer Einrichtung, bei der der Teilungsträger absatzweise um bestimmte vorgegebene Winkel verdreht
wird und die Teilungsmarkierungen vorzugsweise bei stillstehendem Teilungsträger auf diesen Träger aufgebracht
werden.
Anordnungen dieser Art sind bekanntlich mit einem genau geteilten Zahnkranz versehen, der über eine
Spindel oder Schnecke die Verdrehung des Teilungsträgers um die gewünschten Beträge gestattet. Wenngleich
die Präzision einer auf diesem Wege gefertigten Kreisteilung selbstverständlich in hohem
Maße von der Präzision dieser Antriebsmittel abhängig ist, so wird die Güte der zu fertigenden Teilung
doch auch durch andere Fehlerquellen beeinflußt.
Es ist bekannt, daß das Vorhandensein von periodischen und zufälligen. Teilungsfehlcrn nicht zuletzt
auf gewisse Unvollkommenheiten der Achslagerung ao der Teilvorrichtung zurückzuführen ist. Bei den geläufigen
Einrichtungen zur Herstellung von Präzisionskreisteilungen dreht sich der Teilungsträger im
allgemeinen um konisch ausgebildete Lagerungen, die trotz Anwendung von ölschmierung bislang eine hinreichende
Führung des Teilungsträgers garantierten. Die in neuerer Zeit aber immer mehr gesteigerten
Anforderungen an die Präzision und Gleichmäßigkeit von Kreisteilungen für geodätische Winkelmeßinstrumente
haben nun dazu geführt, daß die Unregelmäßigkeiten der Lagerungen einerseits, die in die zu fertigende
Teilung eingehen, als störend empfunden werden. Andererseits gibt die schwankende Dicke des Ölfilms
im Lagerspalt Anlaß zu periodischen und zufälligen Teilungsfehlern, die je nach Ausbildung der
verwendeten Teilmaschine zwischen Bruchteilen einer Bogensekunde und wenigen Bogensekunden schwanken
können. Wie kritisch die Verhältnisse bei der Lagerung der Teilkreismaschinenachsen liegen, kann
dem Umstand entnommen werden, daß schon Verlagerungen der Achse von einigen Zehntelmikron
merkliche Qualitätsminderungen der Teilungen hervorrufen können.
Durchgeführte Untersuchungen haben nun gezeigt, daß man insbesondere die periodischen Teilungsfehler
zu einem nicht unbeträchtlichen Teil dadurch reduzieren kann, daß man unter Verwendung von
radial auf die Drehachse einwirkenden Kräften die Achse einseitig gegen die Lagerschale preßt, wobei
gewisse Druckverhältnisse einzuhalten sind. Eine weitere Verbesserung der Präzision ist darin zu sehen,
daß das Achslager als prismatische Nut ausgebildet ist. Die Achse berührt dann das Lager nicht mehr
flächig, sondern nur noch linienförmig. Solche Lager
Einrichtung zur Herstellung
von Kreisteilungen
Anmelder:
Askania - Werke Aktienges ells chaf t,
Berlin-Friedenau, Bundesallee 86-89
Franz Theiler, Berlin-Lichterfelde West,
und Ernst Loff, Berlin-Wannsee,
sind als Erfinder genannt worden
sind auch bereits aus anderen Gebieten der Technik, z. B. bei Zahnradprüfgeräten, bekanntgeworden. Wie
die Versuche aber zeigten, erfüllen auch diese noch nicht die geforderten Genauigkeitsansprüche, und es
bestand die Aufgabe, die Lager dahingehend weiterzuverbessern, daß die Drehachse soweit wie möglich
in definierter Weise geführt wird und Taumel- bzw. Abwälzbewegungen möglichst unterdrückt werden.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die den Träger drehende Achse der Einrichtung durch
Druckelemente mit konstant bleibenden Kräften in Lager gedrückt wird, die die Achse punktförmig an
zwei Stellen ihrer jeweiligen Wirkungsbereiche berühren.
Die Kraft, mit der die Achse gegen die Lager gedrückt werden muß, hängt natürlich weitgehend von
den speziellen Gegebenheiten ab. Im Normalfall (z. B. bei Teilkreismaschinen, Passageinstrumenten od. dgl.)
wird sie einige hundert Gramm betragen. Liegt die Achse horizontal, so ist im allgemeinen eine Achsentlastung notwendig, da das Gewicht derselben zusammen
mit den durch sie getragenen Aufbauten wesentlich größer ist. Eine solche Abstützung kann
z. B. in bekannter Weise durch beweglich gelagerte Rollen erfolgen.
Die Verbesserung gegenüber der einfachen V-Lagerung mit linienförmiger Auflage wird auch schon dadurch
verständlich, daß man sich die mikroskopischen Verhältnisse an einer solchen Berührungslinie vorstellt.
Dort ist es auch hauptsächlich ein Punkt, der die Berührung herstellt und den Druck zwischen
Lager und zu lagernder Achse abfängt. Dreht sich die Achse, so wird dieser eigentliche Berührungspunkt
auf der Linie wandern oder sogar springen. Diese Fehlerkomponente kann vermieden werden, wenn das
Lager entsprechend gekrümmt ist und der Achse da-
909 630/162
Claims (8)
1. Einrichtung zur Herstellung von Kreisteilungen, insbesondere eine Einrichtung, bei der der
Teilungsträger absatzweise um bestimmte Winkel verdreht wird und die Teilungsmarkierungen vorzugsweise
bei ruhendem Teilungsträger auf diesen Träger aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Träger drehende Achse (3) der Einrichtung durch Druckelemente mit konstant
bleibenden wirksamen Kräften in Lager (4, 5) gedrückt wird, die die Achse (3) punktförmig an zwei
Stellen ihrer jeweiligen Wirkungsbereiche berühren.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der vorzugsweise eine zylindrisch geformte Drehachse (3)
vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die Verwendung V-förmiger Lager (4, 5), deren Lagerflächen
(12, 13) zylindrisch gebogen oder ballig geformt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente symmetrisch
zu den Lagern (4, 5) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerstelle eigene
Druckelemente zugeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse
(3) an zwei Stellen ihrer Länge gelagert ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Drehachse (3) vertikal gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die hohle Drehachse eine in der Drehrichtung der Achse bewegliche
Stange (15) hindurchgeführt ist, die das Gewicht der beweglichen Maschinenteile aufnimmt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15) einerseits so gelagert
ist, daß sie um einen Punkt, der in der oder in Verlängerung der Drehachse liegt, beweglich ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die gegeneinander beweglichen und sich berührenden Lagerbestandteile eine geläppte Oberfläche
aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung Sch 8226 IX/42b (bekanntgemacht am 2. 10. 1952);
Deutsche Patentanmeldung Sch 8226 IX/42b (bekanntgemacht am 2. 10. 1952);
französische Patentschriften Nr. 906 793. ■<
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066363B true DE1066363B (de) | 1959-10-01 |
Family
ID=592474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066363D Pending DE1066363B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066363B (de) |
-
0
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