DE1066127B - Vorrichtung zum Verschließen von Sacken od dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Sacken od dgl

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DE1066127B
DE1066127B DENDAT1066127D DE1066127DA DE1066127B DE 1066127 B DE1066127 B DE 1066127B DE NDAT1066127 D DENDAT1066127 D DE NDAT1066127D DE 1066127D A DE1066127D A DE 1066127DA DE 1066127 B DE1066127 B DE 1066127B
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DE
Germany
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folding
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bag
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Pending
Application number
DENDAT1066127D
Other languages
English (en)
Inventor
Lienart Brüssel Marcel
Original Assignee
St Regis Paper Company, New York N Y (V St A)
Publication date
Publication of DE1066127B publication Critical patent/DE1066127B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B57/00Automatic control, checking, warning, or safety devices
    • B65B57/10Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

VVY- I
f}', r
deutsches mmm. Patentamt
kl. 81 a 3/01
INTERNAT. KL. B 65 b
AUSLEGESCHRIFT 1066127
R 20816X11/81 a
ANMELDETAG: 19.MÄRZ1957
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDÜNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 24. SEPTEMBER 1959
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Verschließen und Versiegeln oben offener gefüllter Säcke, Beutel oder ähnlicher Packungsbehälter. Die Erfindung soll besonders zum Verschließen und Versiegeln sogenannter Umsäcke geeignet sein, d. h. von Säcken, die eine Anzahl kleinerer gefüllter Säcke, Beutel oder andere Gegenstände enthalten, jedoch soll sich die Erfindung auch auf das Verschließen von Säcken od. dgl. erstrecken, die loses Füllgut enthalten.
Es waren Vorrichtungen zum Verschließen oben offener Säcke bekannt, bei denen z. B. die oberen Sackteile etwas oberhalb des Füllgutinhaltes abgeschnitten wurden, um die überstehenden Sackkanten durch Nähte oder Heftungen zusammenzuhalten. Da aber die Füllguthöhe in den einzelnen Säcken unterschiedlich ist, war es erforderlich, eine Bedienungsperson ständig einzusetzen, um mit der Hand die Höhe des Sackkantenabschnittes entsprechend der Höhe des Füllgutes in jedem einzelnen Sack einzustellen, damit ein sicherer Verschluß erreicht und ein Leerraum zwischen Füllgut und oberer Sackkante vermieden wurde.
Für Maschinen zum Verschließen gefüllter Kreuzbodenbeutel schlug man bereits vor, am oberen Ende des angehobenen. Beutels im Zusammenwirken mit einer Falzplatte mit besonderen, aus Schiebern und Klappen bestehenden Falzvorrichtungen einen Kreuzboden anzufalten. Das Anheben erfolgte hierbei zwangläufig in einer von der Maschineneinstellung abhängigen Höhe, so daß eine Anpassung an die veränderlichen Füllguthöhen nicht möglich war.
Bei bekannten Packmaschinen, bei denen kleine Beutel in liegender Anordnung in einen Umsack angebracht werden konnten, ließ sich der Verschluß derselben ebenfalls nicht der jeweiligen Höhe der Sackfüllung anpassen.
Taster als solche waren bekannt, jedoch nur zur Überprüfung der Füllhöhe von gefüllten Packungen bei selbsttätigen Abfüll- oder Verpackungsmaschinen mit kontinuierlichem Vorschub der zu füllenden Pakkungen. Auch' lichtempfindliche Tastvorrichtungen, z. B. zum Ausscheiden von Packungen bei Abpackmaschinen, wurden vorgeschlagen. Mit Sackverschließvorrichtungen brachte man jedoch niemals die Taster in Verbindung, und mit solchen Schließvorrichtungen besonders für Säcke befaßt sich die Erfindung.
Bei Säcken od. dgl., die infolge ihres Füllgewichtes in der Höhe voneinander abweichen, d. h. entsprechend den ■ Arbeitsbedingungen und der unterschiedlichen Beschaffenheit des zu verpackenden Füllgutes kann die Höhe, bis zu welcher die nacheinanderfolgenden Säcke gefüllt werden,-unterschiedlich sein. Wenn nun de,r Sackverschluß bei den bekannten Sackverschließvorrichtungen das Umlegen der Verschluß lappen in Vorrichtung zum Verschließen von Säcken od. dgl.
Anmelder:
St. Regis Paper Company, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap und Dipl.-Ing. H. Mitscherlich, Patentanwälte, München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität: Belgien vom 31. März 1956
Marcel Lienart, Brüssel, ist als Erfinder genannt worden
einer voräusbestimmten Höhe erfolgt, werden die fertigen Verpackungen nur mehr oder weniger angefüllt und können dabei nicht die gewünschte, eng um den Inhalt herumgelegte feste Verpackung ergeben.
Die Erfindung besteht aus einer die Packung in bekannter Weise mit ihrer Füllgutoberfläche bis annähernd in die Höhe der Verschließwerkzeuge hebenden Vorrichtung und einer in ihrer Wirkung von der Füllgutoberfläche beeinflußbaren und die vorerwähnte Hubvorrichtung steuernden,' an sich bekannten Tastvorrichtung. .■-.-'
Hierbei werden die gefüllten Säcke od. dgl. nacheinanderfolgerid vertikal zur Sackverschlußvorrich^ tung vorbewegt, und diese vertikale Vorbewegung wird selbsttätig unterbrochen, wenn das Füllgut im Sack entsprechend den Vorrichtungen eine voraus^ bestimmte Höhe erreicht hat. Dies ergibt einfache und sicher wirkende Verschließ vorrichtungen, die sich besonders zum Verschließen von mit Kleinpackungen gefüllten"Umsäcken eignen.
Der gemäß der Erfindung erzielte obere Sackver^ schluß entspricht dem unteren, aus verklebten Verschlußklappen gebildeten Bodenverschluß. Es ergeben sich Verpackungen, die keinerlei luftleere Räume enthalten. Weitere Merkmale und Vorteile dieser Er* findung gehen" aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor," welche beispielsweise Ausführungen darstellen, und zwar
Fig. 1 eitle Oberansichreines mit einer Anzahl kleinerer Säcke gefüllten TJmsackes mit eingeschlagenen Ecklappen, /
3 4
Fig. 2 eine Oberansicht eines, geschlossenen Um- Sack umschlossen und in gleitender Bewegung in der sackes, ' \ hochgehobenen und zu verschließenden Stellung auf-
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Verschlußvorrich- genommen wird. Eine senkrecht verlaufende Platte 24 tung teilweise im Schnitt III-III der Fig. 4, ' ist so angeordnet, daß sie eine Sackwandseite stützt,
, Fig. 4 eine rechte Seitenansicht im Bereich der 5 die die überzuschlagende Seitenklappe des VerSchnittlinien IV-IV der Fig. 3, . . . Schlusses bildet und eine der strichpunktierten Linie Fig. 5 eine Oberansicht der Fig. 3 im Bereich der 31a entsprechende Stellung einnimmt, wenn der Sack Schnittlinien V-V der Fig. 3, zum Verschluß bereitsteht. Die Verschlußvorrichtung Fig. 6 einen Querschnitt VI-VI der Fig. 5, umfaßt auch Mittel zum Herunterfalten der gegen-Fig. 7 eine Einzelheit der in Fig. 4 dargestellten io überliegenden Seitenklappen. Diese Stellung mit teil- \7orrichtung. weise eingefalteten Seitenklappen ist mit strichpunk-Die Vorrichtung besteht aus einem Rahmen 1 mit tierten Linien 31 b gekennzeichnet. Es sind weitere, einer in der Mitte angeordneten Sackauflage 2, die Vorrichtungen zum Einschlagen der Ecklappen 31 el mit einem damit verbundenen Kolben 4 eines pneu- 31 d (Fig. 1) vor dem Einfalten der Seitenklappen matischen oder hydraulischen. Zylinders 5 od. dgl. auf 15 vorgesehen, und zwar zeigen Fig. 4 und 5 zwei r.nd ab bewegbar ist. Der Zylinder 5 ist mit einer Schwingbewegungen ausführende Faltglieder 25/25 α. Leitung 7 über ein Ventil 8 mit einem Steuerzylinder 6 Das Faltglied 25 ist in Fig. 5 dargestellt. Diese einverbunden, dessen Kolben 9 an der linken Seite mit ander gegenüberliegenden Faltglieder sitzen an Trageinem Druckmedium, z.B. Preßluft, in Verbindung armen 26/26 a und werden nach innen in Richtung der steht, während, auf der. rechten Seite eine Druck- 20 Sacköffnung vorbewegt. Diese Träger werden mit in flüssigkeit, z.B. Öl, vom Zylinder 6 in den Arbeits- Luftzylindern 29/29 a eingesetzten Kolben 28/28 α derzylinder 5 gedrückt wird. Wenn das Ventil 8 geöffnet art betätigt, daß ihre Kolben nahezu horizontal ist, wird z. B. durch einen Luftdruck gegen den KoI- schwingen, wobei die Zylinder an. Zapfen 30/3Oa leicht ben 9 die Sackträgerplatte 2 hochgehoben. Eine auf drehbar angesetzt sind und mit Federn 291/291 α nach und ab bewegbare Führungsstange ist mit 3 a bezeich- 25 unten gedrückt werden. Beide Faltglieder 25/25 α wernet (Fig. 3 und 4). den mit Rollen auf Schienen 27/27α geführt, die leicht Der Rahmen 1 besitzt einen Oberrahmen 1 α, der nach unten verlaufende Steuerkurven 27 c/27 ac aufgegenüber dem unteren Rahmen 1 in senkrechter Rieh- weisen, so daß die Faltglieder 25/25 α die gegenübertung einstellbar ist und in einer bestimmten Höhen- liegenden Eckklap'pen des Sackes zuerst nach innen lage befestigt wird. ' 30 falten und bei Senkung der Faltgliederträger auf den Oberhalb des oberen Rahmens la befindet sich als nach unten geneigten Kurven führungen waagerecht Tastvorrichtung eine Platte 12, die von mehreren nach innen über die geschlossenen Ecklappen des Stangen 13 gehalten wird; diese Stangen 13 sind Sackes hinweggleiten.
innerhalb von Öffnungen an einem Träger 14 gleitbar Die Vorrichtung zum Herunterfalten der Seitenbefestigt. Die Stangen durchgreifen Federn 13a, so 35 klappen 31 a/31 b des Sackes besteht aus Walzen 32/ daß die Platte 12 entgegen diesen Federn nach unten 32 a (Fig. 3/5), die auf Stangen 33/33 α geführt sind, bewegbar ist. An der Unterseite des Trägers 14 ist Diese Stangen werden mit Klammern 34/34α gehalten, ein Luftventil 15 angeordnet, das normalerweise durch die an den in Zylindern 37/37o geführten Kolben 36/ eine Feder geschlossen ist, aber durch Betätigung 36 a bzw. an deren Kolbenstangen 35/35 α befestigt seiner Ventilklappe von der Platte 12 geöffnet wird, 4° sind. Diese Zylinder sind normalerweise so. angewenn diese sich nach oben bewegt. Sämtliche vorbe- ordnet, daß sich ihre Kolbenstangen horizontal beschriebenen Vorrichtungen können zum Schutz in wegen, jedoch sind die Zylinder an ihren äußeren einem dünnen Metallgehäuse 16 untergebracht sein. Enden in Lagern 38/38 α drehbar, und ihre inneren Dieses Gehäuse ist an einer Kolbenstange 17 befestigt, Teile werden mit Federn 381/381 α nach unten gedie mit einem in einem Luftzylinder 19p angeordneten 45 drückt. Diese Federn sind auf dem Oberrahmen la Kolben 18 verbunden ist. Eine Führungsstange 17 α befestigt.
zur Sicherung des Gehäuses 16 gegen Drehungen, so- - Mit diesen vorbeschriebenen Verschlußvorrichbald der Kolben 18 das Gehäuse 16 hebt und senkt, tungen sind außerdem nicht zum Gegenstand der Erist vorgesehen'. .. fmdung gehörende Mittel zum Auftragen von Kleb-
Däs Gehäuse 16 ist mit einer Schlitz-Einschrieide- 50 stoff an geeigneten Stellen der Sackklappen verbunden, vorrichtung ausgestattet, die aus in der Nähe der vier um ■— falls erwünscht ■— die Sack\^erschlußklappen Ecken der Außenbegrenzungen angeordneten Schwing- noch zusätzlich mit Klebstoff festzulegen. Zu diesem armen besteht, von denen drei in den Fig. 3 und 4 mit Zweck sind zwei gegenüberliegende Sprühdüsen vor-19, 20 und 19 a bezeichnet sind. Am unteren Ende zugsweise drehbar an den Ober rahm enteilen so aneines jeden dieser Arme sind die Halter für die Messer 55 geordnet, daß sie zu einem bestimmten Zeitpunkt auf 19& 19ab, 20b befestigt. Die Schwingarme für die die Oberflächen der Eckeinschläge31 c/31 d Klebstoff Schneidvorrichtungen werden mit einem Zylinder mit ■ aufspritzen, so daß die nach unten gefalteten Eck-Kolberi 21/21 c betätigt und sind an, diesem mit Hebeln einschlage und die darübergefalteten Seitenklappen und einer Kurbelstange 22 befestigt (Fig. 3 und 4). 31 a/31 b fest aufeinander kleben. Eine Klebstoffauf-Wenn die Kolbenstange aus dem Zylinder herausge- 60 tragdüse 40 (Fig. 3) ist an dem Rahmen vorzugsschoberi ist, werden die Messerhalter nach innen vor- weise mit beweglichen Klammern so angeordnet, daß geschoben und durchstoßen oder durchschneiden die diese Klebstoff auf die Unterseite der Seitenklappe oberen, von außen an dem Gehäuse 16 anliegenden 31a aufträgt, bevor diese in die Verschlußstellung Sackwandungsteile im Bereich der am Gehäuse 16 heruntergefaltet wird.
angebrachten "Schlitze. Der Kolben 21c im Zylinder 65 Im folgenden werden kurz die Zuführungseinrich-21 wird wieder zurückbewegt und zieht die Messer tungen für die gefüllten, offenen Säcke beschrieben, in ihre äußerste Ausgangsstellung zurück, bevor das die ebenfalls nicht zum Gegenstand dieser Erfindung" Gehäuse 16 sich senkt. . gehören sollen.
Die Sackverschluß vorrichtung selbst besteht aus Die gefüllten Säcke werden in aufrechter Stellung
einer derart ausgebildeten Sackführung 23, daß ein 7° z.B. auf einem Förderband 41 mit Gleitrollen
vorbewegt, die seitlich durch Führungen 43, 44 und 45 begrenzt sind. Am Innenende ist eine Sperrvorrichtung 46 vorgesehen. Die Führungsplatte 44 ist an einem senkrechten Drehzapfen 44 a befestigt. Durch Betätigung eines mit dem Zylinder 44 & zusammenarbeitenden Kolbens 44 c kann diese Platte nach innen bewegt und dadurch der Förderkanal 41 abgesperrt werden. Die Führungsplatte 45 ist an Hebeln 452al 451 b befestigt, die wiederum in entsprechenden Rahmenvorrichtungen gleiten; dadurch kann sich die Platte 45 nach außen gegen ein pneumatisches Ventil 45 q (Fig. 5) bewegen; dieses Ventil wird durch eine Feder in entgegengesetzter Richtung betätigt. Die Verriegelungsvorrichtung 46 (Fig. 6) ist so angeordnet, daß sie gleichzeitig auch gegen ein pneumatisches Federdruckventil 46 c arbeitet.
Die Säcke werden durch den Förderkanal 41 auf die Sackauflage 2 mit Stoß vor richtungen 47 (Fig. 3) vorbewegt, und zwar besteht diese an einem beweglichen Rahmen 48 angeordnete Stoßvorrichtung aus Platten 47α/47&/47α&. Dieser Rahmen ist mit einem Hebel 51 in Form einer Kolbenstange am Kolben 50 angesetzt, der innerhalb eines Zylinders 49 arbeitet. Außerdem ist dieser Rahmen mit auf Schienen 53 laufenden Walzen 52 ausgestattet. Die Platte 47 b ist beweglich mit dem Rahmen 48 verbunden, wenn dieser mittels Kolben- und Zylindervorrichtung 47 d betätigt wird.
Jeder Sack, nachdem er auf der Sackäuflage 2 hochgehoben, verschlossen und wieder gesenkt worden ist (vgl. Stellung 31 ^; in Fig. 3), wird durch den nachfolgenden Sack von der Auflage 2 auf eine Plattform 54 gestoßen, wobei seine oberen geschlossenen Sackteile mit einer an Federn befestigten Platte 55 in Berührung kommen, so daß der obere Verschluß fest heruntergedrückt wird. Die Platten 54/55 sollten sich weit genug erstrecken, um die Bodenfaltglieder so lange herunterzudrücken, bis der Leimauftrag fest haften bleibt. Diese Maschine ist für die normale Bearbeitung nacheinanderfolgender Säcke eingerichtet. Jedoch können die nachstehend beschriebenen besonderen Vorrichtungen vorgesehen werden, wobei die maschinelle Freigabe des letzten Sackes einer fortlaufenden Folge von Säcken gesichert wird.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise die Verwendung von Mitteln zur Einstellung der Verschlußvorrichtung für unterschiedliche Sackgrößen. Zu diesem Zweck werden alle mit den Verschlußvorrichtungen zusammenarbeitenden Maschinenteile des oberen Rahmens beweglich und auswechselbar entsprechend den unterschiedlichen Größen angeordnet. Zum Beispiel die Faltglieder 25/ 25 a sind an ihren Trägern mit abnehmbaren Stangen befestigt und können durch Faltglieder anderer Größen ersetzt werden. In ähnlicher Weise sind die Walzen 32/32 α gegen andere durch Entriegeln ihrer Träger bzw. Halterungen an den Steuerkolbenstangen auswechselbar. Die Sackführungs- und Freigabevorrichtungen 23 für die oberen Sackteile können ebenfalls durch andere von abweichender Größe ersetzt werden. Um Säcke verschiedener Höhe zu schließen, kann der die Verschlußvorrichtungen tragende Oberrahmen 1 α gegenüber dem unteren Rahmen 1 verstellbar sein. Zu diesem Zweck ist der Rahmen 1 mit vier säulenartigen Führungen 100/10Oa, 101/101 a ausgestattet, die sich bis zur Spitze der Maschine erstrecken. Die unteren Führungsteile sind teleskopartig in an Rahmen 1 verschweißten Röhren 100 b/ 100ab, lOlb/lOlab festgelegt. In gleicher Weise sind die oberen Teile 200 b/200 ab, 201 δ/201 ab (Fig. 3/7) an dem Oberrahmen 1 α verschweißt, und — falls erwünscht — können an ihren äußersten Enden Gegengetriebe bekannter Art vorgesehen sein, deren oberen Teile auf den Führungen 100/10Oa, 101/101α gleiten. Die oberen Rohre 200 &/100 ab, 201b 1201 ab od. dgl. können so eingestellt werden, daß ihre unteren Teile bis in jede gewünschte Ebene sich erstrecken entsprechend den punktierten Linien N. Die unteren Teile der oberen Rohre sind mit einer festen Platte 300 verbunden (Fig. 4/7), die eine mittlere öffnung aufweist, welche groß genug ist, um den größten Sack aufzunehmen.
Der Oberrahmen la mit den auf diesen angeordneten Teilen wird durch die Sackhebevorrichtung einschließlich der Auflage 2 hochgehoben (Fig. 7). Zwischen der Auflage 2 und der Platte 300 ist ein Glied 500 in Form einer umgekehrten Pyramide eingefügt. Durch Hochdrücken der Auflage 2 wird auch die Platte 300 mit hochgehoben sowie der Oberrahmen 1 a, dessen Träger etwas über die gewünschte Höhe geschoben wird. Zusätzlich können Schalen 400/400 b, die eine Halbzylinderform aufweisen, mit Bolzen über den senkrechten Führungen zwischen der Spitze der unteren Rohre und der Unterseite der Platte 300 festgeklemmt werden. Anschließend wird der Rahmerila wieder gesenkt, .bis die Platte 300 und die Auflage 2 wieder auf den Vorrichtungen 400/400 & usw. ruht. Bei Senkung der Auflage 2 wird auch das pyramidenförmige Mittelstück mit herabgezogen.
Sämtliche Teile der Vorrichtung sind für ein fortlaufendes maschinelles Verschließen so einzustellen, daß die einzelnen Arbeitsgänge in vorausbestimmter Zeitfolge ablaufen. Von einer zentralen Stelle aus kann eine Steuerung erfolgen. Es kann aber auch in Abhängigkeit von den einzelnen nacheinanderfolgenden Arbeitsphasen gesteuert werden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen von Säcken, Beuteln oder ähnlichen Packungsbehältern nach dem Füllen, bei der Werkzeuge zum Einschneiden der Eckenkanten der Säcke oder Beutel und Werkzeuge zum Übereinanderschlagen der einzelnen, abgeteilten Lappen in einer etwa der Füllgutoberfläche in der Packung entsprechenden Höhe angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine die Pakkung in bekannter Weise mit ihrer Füllgutoberfläche bis annähernd in die Höhe der Verschließwerkzeuge hebende Vorrichtung (4, 5) und durch eine in ihrer Wirkung von der Füllgutoberfläche beeinflußbare und die Hubvorrichtung (4, 5) steuernde, an sich bekannte Tastvorrichtung (12 bis 16).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Maschinenrahmen (1) eine Verstellvorrichtung (17, 18, 19) für die Füllgutoberflächentastplatte (12) vorgesehen und mit jener der Plattenträger (16) von einer Berührungsstellung der Tastplatte (12) bis in eine Ausrückstellung und umgekehrt verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tastplattenträger (16) Schneidvorrichtungen (196, 206) angesetzt sind und diese mit Steuervorrichtungen zum Vorführen der Messer in die gewünschte Schneidstellung in Verbindung stehen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer gegenüber der Tastplatte (12) im voraus festgelegten Höhe an zwei gegenüberliegenden Seiten
gegabelte Faltvorrichtungen (25/25 α) angeordnet sind und diese jeweils paarweise abwechselnd und in gegenseitigen Richtungen zur Sackmitte zu vorbewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtungen für die Eckeinschläge des Sackverschlusses jeweils aus an einem horizontal bewegbaren Zylinderkolben (29/ 29 a) angesetzten Faltblechen. (25/25 a) bestehen, der Zylinder (29/29 a) um eine Drehachse (30/30α) ίο entgegen der Wirkung einer Feder schwingbar ist und der Kolben zur Übertragung von Schwingbewegungen bei der horizontalen Vorführung über Steuerkurven geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Faltvorrichtungen für die Seitenklappen des Sackverschlusses jeweils aus an einem horizontal bewegten Zylinderkolben (37/ 37 α) angesetzten Rollen (32/32 o) bestehen und der Zylinder um eine Drehachse (38/38 α) entgegen der Wirkung einer Feder schwingbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen, Schneidvorrichtungen und Verschlußvorrichtungen an einer Tragvorrichtung (la) angeordnet sind und deren Lage gegenüber, einem Grundrahmen (1) der Maschine einstellbar ist und Vorrichtungen vorgesehen sind, um die verstellbare Tragvorrichtung (la) gegenüber dem Grundrahmen (1) in einer im voraus einstellbaren Höhe festzulegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Tragvorrichtung (Iß) für die Verschlußvorrichtungen usw. mit der Vorrichtung zum Hochführen der zu verschließenden Säcke in die gewünschte Höhenlage ausgestattet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu Einstellung und Festlegung der verstellbaren Tragvorrichtung (1 α) an dem festen Grundrahmen (1) in einer bestimmten Höhe zwischen der Tragvorrichtung (la) und der Vorrichtung zum Hochführen derselben ein Zwischenglied (500) einschaltbar ist.
.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtungen (25/25 α und 32/32«) bezüglich ihrer Abmessungen den Sackgrößen entsprechend angepaßt und auswechselbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 189 785, 911232;
deutsche Patentanmeldung R 520 XII/81 a (bekanntgemacht am 24. 11. 1954);
USA.-Patentschriften Nr. 2 174 426, 2 257 777,
350 418, 2 372 578, 2 626 495.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ι 909 629/96 9.
DENDAT1066127D Vorrichtung zum Verschließen von Sacken od dgl Pending DE1066127B (de)

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